Hallo Werner,
ich habe vergangene Woche auch 3 Rümpfe selbst lackiert bei uns im Vereinsheim. Wir haben da einen kleinen Raum, der früher als Schmiede genutzt wurde und einen Kaminanschluss hat. Dort haben wir einen Lüfter angebracht, der den Mist in den ungenutzten Kamin bläst. Nicht ideal aber besser als nix.
Ich hab 3 Rümpfe gleichzeitig lackiert und das was ein Fehler, da ich sie vertikal aufgehängt hab. Das ist nicht optimal. Nächstes mal warte ich nicht mehr so lang und lackiere gleich, wenn es nötig ist (und nicht bis sich was angesammelt hat).
Man muss etwas 3-5 Rümpfe lackieren, bis man den Impuls überwunden hat, mehr als nötig aufzusprühen.
Ich mach 3 Lackierdurchgänge mit etwa 15 Minuten Pause dazwischen (um ggf. auch Lack neu anzumischen).
Die Rümpfe waren unterschiedlich vorbereitet. Ich hab einen Teillackiert und dort alles zu lackierende mit 400er Nassschleifpapier angerauht. die beiden anderen wurden komplett lackiert und auch angerauht. Entweder nass oder mit Schleifpads. Grundieren konnte ich nicht, da der Härter hartgeworden ist. Geht aber auch so.
Leider hab ich es bei meiner Alpina etwas zu gut gemeint und es gab einige Läufer. Ist aber auch schwer weiß auf weiß zu lackieren. Man sieht schwer wo schon Farbe drauf ist. Ist halt Übungssache aber ich nähere mich immer mehr einem guten Ergebnis.
Ich habe eine Sata minijet 3000B im Einsatz mit RPS-Bechersystem (genial zum anmischen und wiederverwendbar wenn man sie gut reinigt). Als Lack setzen wir Lechler Acritop LS155 in RAL 9003 ein.
Wie Stefan schon sagt reichen 1l Farbe für etliche Rümpfe. Nimm ja keinen Autolackierer, die hauen jede Menge Farbe drauf, da Gewicht hier keine Rolle spielt
. Auch keinen 2k-Autolack nehmen, da der nicht so gut pigmentiert ist.
Gruß
Onki