ASG29 (M 1:2,5): Präsentation

Ingo Seibert schrieb:

Tag zusammen,

Nächster Punkt war das Einsetzen der beiliegenden Lagerklötze für die Sitzwanne. Ich finde die Stehbolzen ziemlich unpraktisch, ehrlich gesagt. Daher habe ich die Stehbolzen (eingegossene Schrauben) entfernt, die Löcher gefüllt und Gewinde eingebracht. Das macht das Einfädeln der etwas störrischen Sitzwanne erheblich einfacher.


Die PMS Magic hatte ich als Prototypen mit Adaptierung für das HoTT-System bekommen. Hier werden zwei Empfänger einfach via digitalem Summensignal an die Weiche angeschlossen, die Servos kommen direkt an die Weiche. Vorteil: Keine Patchkabel notwendig, die Verwendung zweier Empfänger samt Auswertung des besten Antennensignals wird stark vereinfacht. Es gab aber noch ein paar Parameter, die nicht so ganz 100%ig OK waren. Daher ging dieser noch nicht offiziell erhältliche Prototyp (!) wieder zurück und wird in der ASG-29 vorerst konventionell durch eine PMS Big SV sowie einen GR-32 HoTT ersetzt.

Was ich an den von mir bisher wenig beachteten PMS wirklich pfiffig finde, ist die Möglichkeit, ältere sowie HV-Servos im Mischbetrieb einsetzen zu können, da jedes Servo mit geregelter oder ungeregelter Spannung versorgt werden kann.
Was mich stutzig macht ist der Umstand, dass in der Beschreibung und auch sonst überall die Versorgung des Empfängers mit Akkuspannung, also 7,4 V, beschrieben wird. Tatsache ist, dass der Empfänger über die Patchkabel mit geregelten 5,95 V versorgt wird. Nicht tragisch, mich würde nur interessieren, ob das bei euch auch so ist? Bei der "PMS Magic" war das wie angegeben.

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Hallo Ingo,

Sehr schöner Einbau

Lagerklötze habe ich auch mit Messinggewindeinserts gemacht, so wie Du. Unabhängig hatten wir die gleiche bessere Idee! Die Sitzschale liegt bei mir vorne auf dem Flitschenblock und wird dort festgeschraubt.

Bei meiner PSM S-Bus bekommen die Empfänger die volle HV Spannung. Telemetrie von Futaba sagt ja das vom Empfänger Nr.1 unabhängig ob aktiv oder Empfänger Nr.2 ist aktiv. Die Telemetriedaten kommen immer nur über Empfänger Nr. 1. Kaufentscheidend war auch die 6V und HV Spannung für alle 18 Servos.

Wenn ich nicht verkehrt auf Deine Bilder schaue, hast Du auch mehr als 25cm Abstand Regler zum Akku!?
Den YGE 120HVK wollte ich auch seitlich einbauen, ist aber mit Kühlkörper etwas höher und kein Platz da. Meine Sitzwanne ist vielleicht auch zu tief eingebaut. Einbauhöhe ist ja von den Seitenteilen abhängig. Ich habe jetzt die CAP7 Kondensatoren zwischen den dicken 6mm² Reglerkabel eingelötet. Scheiß Arbeit trotz 100W Lötkolben. Dadurch brauche ich eine Antiblitzbuchse 5,5mm. Bilder Folgen!

Das Abdeckband am Höhenruder kannst Du um 5mm kürzen, dann reicht es immer noch für ±10-13mm Weg.

Ingo Seibert schrieb:

So, ich hab mal meine Werkstattkamera durchforstet. Ich bin ja so vergesslich, da muss man alles irgendwie dokumentieren

Zuerst mal muss ich mich beschweren! MENSCHENSKINDER, dreiundreißigtausend Leute gucken sich an, was wir hier verbrechen, alles wird kommentiert, aber so einen dicken und nahezu lebensbedrohlichen Fauxpas sieht natürlich keiner - oder sagt es zumindest nicht .

Also echt, ey, das hätte doch vorher jemandem auffallen müssen?!

Mannmannmann, ich hab echt Blutdruck! Aber das Unglück konnte ja noch abgewendet werden ... So, wowarich? Sitzwanne, glaube ich? Na egal, jedenfalls habe ich hier als Ergänzung noch die Befestigung der Rückenlehne mittels Magneten.

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Verstehe ich nicht. Was ist das? Sekundenkleber? Es gibt keine Bilder vorher zum Unglück?

Hallo Bernard,

das erste IST das vorher-Bild! Siehst Du es denn nicht? Der im Foto untere Akku hat das Klettband auf der falschen Seite der Kabel! Dieser ästhetische Affront hätte unweigerlich zum Absturz geführt

Ich sehe vor meinem geistigen Auge gerade einige Bekannte lachend vom Stuhl kippen. Alle Anderen werten das Vorhergehende bitte als nicht ganz ernst zu nehmende Selbstkritik in Sachen Ordnungsliebe ...

Vielleicht eine doofe Frage: warum hast Du so viele Kanäle belegt? 8 Flächenservos, 2 im Leitwerk, Schleppkupplung, Fahrwerk, Bremse sind 13, dazu noch KTW, SPS und Motor sind bei mir 16. Muss man bei Futaba Telemetrie über extra-Kanäle anbinden?

Namd.

Flächenarretierung und sonstige Dinge werden völlig überbewertet, zudem ist der Erstflug ja erst für nächste Woche vorgesehen. Folgerichtig erfuhren heute Cockpit und Instrumente eine gewissen Zuwendung.

Erst heute habe ich festgestellt, dass neben den Instrumenten auch noch Steuerknüppel und sonstige Hebel der ASG beiliegen. Kuhl .




Auf obigem Bild habe ich das GfK-Instrumentenbrett schon abgeklebt und die Position der Instrumente angezeichnet. Danach folgte eine Forstner- und Stufenbohrerorgie sowie etwas Handarbeit.





Hernach wurden die Instrumente eingesetzt und fixiert sowie eine Ladung VA-Schrauben im Panel versenkt.

Eigenschelte: Mensch, Seibert, seit wann sitze die Schrauben der Instrumente so weit außen, hee? Stümper!

Ein paar der beiliegenden Typen- und Warnschilder sowie etwas freier Improvisation später sieht das Panel jetzt so aus:




Hmm? Was? Was das da in der Mitte ist? Och, mir war kurzfristig langweilig, daher habe ich der ASG-29 ein (nicht ganz maßstäbliches) LX9000 verpasst . Beim Einschalten der Anlage geht auch das Display an und zeigt hintergrundbeleuchtet diverse Original-Screenshots. Jaja, Spielerei, ich weiß ...






Auf dem unteren Optionsplatz sitzt der Magnet der PMS. Wird dieser entfernt, wird die Anlage eingeschaltet. Um die Haube ohne ständiges Neuverlegen der Kabel für Schalter und Display abnehmen zu können, wurde ein oller Multiplexstecker eingesetzt:



Keine Angst, selbst, wenn der Stecker abfallen sollte, passiert nix - die PMS wird durch Abziehen des Steckers aktiviert.

Zum Schluss habe ich noch das für meine ASG-29 speziell in rot angefertigte Plüsch-Interieur eingeklebt.




Das war's für heute!

Ingo Seibert schrieb:

Hallo Bernard,

das erste IST das vorher-Bild! Siehst Du es denn nicht? Der im Foto untere Akku hat das Klettband auf der falschen Seite der Kabel! Dieser ästhetische Affront hätte unweigerlich zum Absturz geführt

Ich sehe vor meinem geistigen Auge gerade einige Bekannte lachend vom Stuhl kippen. Alle Anderen werten das Vorhergehende bitte als nicht ganz ernst zu nehmende Selbstkritik in Sachen Ordnungsliebe ...

Vielleicht eine doofe Frage: warum hast Du so viele Kanäle belegt? 8 Flächenservos, 2 im Leitwerk, Schleppkupplung, Fahrwerk, Bremse sind 13, dazu noch KTW, SPS und Motor sind bei mir 16. Muss man bei Futaba Telemetrie über extra-Kanäle anbinden?

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Hallo Ingo,

Das mit dem Klettband ist lebenswichtig. Ich bin vom Stuhl gefallen und schwer verletzt und es kommt eine typisch deutsche Schadensklage!!! auf Dich zu. Ich muß immer noch lachen.

Das mit den Kanälen ist halt so wie beschrieben in Beitrag 174. Es sollte auch Funtionen/Kanäle heißen.
Klar die Radbremse geht auch mit einem Mischer von der Bütterflyfunktion aus. Bei Futaba muß man Funtionen den Kanälen zuordnen. Die Servoausgänge Butterfly und Spoiler sind nicht belegt.
Es hat alles mit der Telemetrie nichts zu tun.

ASG29

ASG29

Hallo,

Auch bei mir geht es weiter kurz vor dem Bauende:

Hier die völlig überabeitete Haubenklappmechanik. Neues U-Teil für längere Feder hergestellt und ohne Bolzenspiel von bis zu 0,25mm. Auch wurden Distanzscheiben von 0,4mm je Seite zwischen den Auluteilen eingebaut, so das nicht Alu auf Alu reibt. Feder mit abgeflachten Enden besorgt. Jetzt wackelt die ganze Haube nicht mehr in alle Richtungen!
Ich konnte den eingebauten "Murks" mit abgesägten Federenden und ohne Auflage vorne am Querbolzen nicht lassen. Man hat ja schließlich mal Werkzeugmacher gelernt! Also neue Gewingestange und Federauflage vorne neu erstellt. Gegenstück an Haube mußte ausgespart werden für den Antriebsmotor. Dann mit Kohlerowings und Glasgewebe verstärkt, als Vollmaterial im dünnsten Bereich.




Stellung fürs Einkleben mit Distanzen in der Mechanik (innerhalb vom U, nicht sichtbar) angepasst. Zusätzliche Sacklochbohrungen im Klebebereich angebracht.





Danach die Haubenmechanik "blind" eingeklebt.





Auch die demontierbaren Aukkuauflagen sind eingebaut. Demontierbar wegen problemlosen Ausbau vom Fahrwerk. Haltebretter für die 2x 6S-Llipos sind auch fertig. Klettbänder an dem Lipo noch nicht angebracht.

Instrumenten panel LX9070

Instrumenten panel LX9070

@Ingo,

Dein panel sieht gut aus, ok vielleicht is das diplay ein bisschein klein ausgefallen aber gut gemacht.

Ich habe keine ASG29 sondern die ASW28-7.2 von HKM mit ein gleicher instrumenten panel.
Ich habe mein panel orientiert nach eine LX9070 und dabei noch das V80 vario und ASI in TFT displays gemacht.
Angestuert wird das alles von Arduino mini uber spi bus mit data auf eine kleine sd karte.

Bitte mach weiter so, sieht alles sehr gut aus.

Hallo,

sieht sehr gut aus, Dein Panel ! Welche Displays verwendest Du? Ich bin nicht (mehr) der scale-Fanatiker, aber so ein bisschen nach Original soll es eben aussehen. Sobald ich ein passendes Display gefunden habe, werde ich das noch austauschen. Den Platz für ein größeres Display habe ich frei gelassen .

@Bernard: Bei mir wackelt da nicht wirklich was an der Haubenmechanik. Past alles sehr schön.

Bei mir geht es ebenfalls nur noch um Kleinigkeiten. Letztendlich fehlt nur noch die Halterung für das Trimmblei (ca. 300 g) in der Nase. Ansonsten ist die ASG-29 fertig zum Erstflug , der wahrscheinlich am kommenden Wochenende beim SBF in Grevenbroich stattfinden wird.

Displays

Displays

@Ingo,

Die drie displays sind ein mal das 2.8" tft und zwei mal das 1.44" tft. Die haben allen ein SD kart leser aber ich verwende nur eins davon.
Was man nicht sehen kann ist der fakt das alles gespeist wird mit ein 1S lipo mit sonnenzell lade function. Alles von ADAFRUIT aus der USA.
she mal nach bei adafruit, gibts auch noch ein bisschen kleiner (2.2") vielleicht past das besser??

Ich bin auch noch dabei um ein GPS sensor zu integrieren in das system. Nur weils moglich ist und es so schon aus sieht.

Grussen aus Belgien, Otto

ASG29

ASG29

Hallo,

@Ingo:
Die abgezwickte Feder drückt das Spiel der Bolzen in eine Richtung. Da ich wegen dem Motor die Haubenmechanik mit einem Ruck heraus bekam, konnte ich den "Murks" beseitigen. Die Funktion der original Klappmechanik ist trotzdem immer gegeben. Die Feder wird aber bis auf Block zusammengedrückt. Das U-Teil ist auch kürzer wegen dem Motorspannt. Daher auch die Neuerstellung.

Die "Blindverklebung " der Haubenmechanik war erfolgreich. Nicht zuviel oder zu wenig Harz verwendet.







Die YGE CAP7 und die Anschlußleitungen zum Akku sind auch fertig. Durch S-BUS Verkabellung hält sich das Kabelwirwar in Grenzen. Jetzt feht nur noch die Rückenlehnenbefestigung, Lederimitate, Sitzgurte, Instrumentenpanel und auswiegen.

Hallo,

Heute bei schönem Wetter die ASG komplett zusammengebaut um zu sehen wo der Schwerpunkt ist. Oh Schreck, das Modell ist zu schwer vorne. Es müssen ca. 160gr. Blei nach hinten.
Auch habe ich den Motor mal getestet. Bei 49V und 53A mit der 18,5"x12" RFM und Drehzahl von ca. 7600U/min sind das ca. 2600W als Eingangsleitung. Damit müßte der Bodenstart problemlos gelingen.

Ingo ist mit erst jetzt aufgefallen. Haben die bei Deiner ASG am Material gespart? Der arme Flieger hat ja schon bei 220 den roten Strich...

Hallo Bernard,

dann habe ich Dich ja doch etwas überholt, denn meine ASG-29 steht seit 20 Minuten frisch poliert und abflugbereit im Keller . Im Moment sind 350 g Blei in der Nase. Um meinen zuerst eingestellten SP zu erreichen, würden indes 250 g reichen.

Bilder bekommt ihr evtl. morgen noch, ansonsten nach dem Erstflug .

@Daniel: Nee, das ist die verstärkte Version - das sind kts

Moins,

hab gerade nur ein Bild, das von der Landestellung. Ich habe in Sachen Ruderausschläge ausnahmsweise nicht auf die Anleitung gehört, sondern bin da nach Erfahrung gegangen. Die kamen mir teils etwas seltsam vor. Jetzt habe ich die Ruder "klassisch" abgestuft und differenziert. Aber es gibt ein zweites Programm in der mc-32, in welchem die empfohlenen Ausschläge hinterlegt sind.



Die beiden Wölbklappen fahren jetzt ca. 45° nach unten. Bei der Hälfte, was auch halbem Knüppelweg entspricht, fahren zusätzlich die Störklappen aus. So bin ich bisher gut zurechtgekommen.

Ja denn - ich melde mich am Wochenende vom Flugplatz

Ingo Seibert schrieb:

Moins,


Die beiden Wölbklappen fahren jetzt ca. 45° nach unten. Bei der Hälfte, was auch halbem Knüppelweg entspricht, fahren zusätzlich die Störklappen aus. So bin ich bisher gut zurechtgekommen.

Ja denn - ich melde mich am Wochenende vom Flugplatz

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Hallo Ingo,

Ich bin auch fast fertig. Aber:
Die Wölbklappen an einem Flügel sind in der Transporttasche bei mir irgendwie so weit nach unten gegangen, daß das Abdeckband nach innen ging und teilweise verbogen wurde.
Also ist für mich der Transport nur noch mit verriegelten Wölbklappen, Klebeband and der Stirnseite, vorgesehen. Bei 45° Wölbklappenausschlag reicht das Spaltabdeckband bei mir ganz knapp!
hast Du breiteres Band genommen, als das beigefügte 22mm breite Band?

Übrigens:

Ich fahre die kleinen Querruder nach oben, also in butterflystellung. Außen neutral, so volle Querruderkontrolle.

Hallo Bernard,

voll erwischt - die 45 Grad sind, ehrlich gesagt, nur geschätzt gewesen . Genauer ist das alles, was an positivem Ausschlag möglich war, ohne am Servo weiter außen einhängen zu müssen. Das Band ist das originale.

Bezüglich Transporttasche: wie herum hast Du denn die Flächen in den Taschen. Nasenleiste immer nach unten, dann kann das eigentlich nicht passieren.

Fliegt

Gruß aus Grevenbroich!

Hallo Ingo,
welche Flugzeit hast Du mit den Li Fe´s oder ladest Du diese auf dem Flugfeld nach? Sind diese ausreichend für diesen Flieger?

Danke!
Grüße
Werner

Super!!!

Super!!!

Glückwunsch Ingo,

ein ausführlicher Flugbericht, garniert mit oberscharfen Bildern und einem knallharten Videobeweis kommen ja sicher noch.

Viele Grüße
Karl-Heinz

Great news, Ingo! I look forward to receiving my 29 soon. Full report, please.