Baubericht: Moth Minor - House of Frog - Gummiflieger

Immer noch Warten auf das Bespannpapier, noch keine Versandbestätigung. Anfang Dezember ging das schneller, naja...

Ich habe lange nicht gewogen...

Laut Waage jetzt 23 Gramm, quasi flugfertig, nur noch nicht bespannt, mit dem Holzpropeller. Interessant, letztes Mal waren es 24 Gramm, ohne Gummi und Fahrwerk, dafür mit dem geplanten Papier und dem Plastikpropeller. Das Papier müßte rechnerisch 1,3 Gramm wiegen, der Plastikpropeller wäre also um 1,3 Gramm plus das Gewicht von Fahrwerk und Gummi schwerer als der Holzpropeller, das kann ich nicht glauben! Ich brauche wohl mal eine präzisere Waage. Ich habe eine gefunden, die auf 0,05 Gramm genau und bis maximal 1.000 Gramm wiegen soll, leider mit recht kleiner Auflage und wenn man was zum Vergrößern drauflegt, verdeckt das die Anzeige...

Hat jemand einen Tipp, welche Waagen für Modellbau gut geeignet sind? 0.05 Gramm Genauigkeit ist wohl nicht nötig, wäre natürlich auch kein Problem...
 
Waagen für Modellbau?

Hängt vom Modellgröße ab.

Für diese kleinen gibt es zwei Möglichkeiten:
100 gr oder 20 gr


Max 100 gr /0,01gr

z.B.
http://www.ebay.com/itm/USA-WEIGH-A...=US_Pocket_Digital_Scales&hash=item27f5f16c16

http://www.ebay.com/itm/G-G-100g-0-...52024?pt=Mess_Prüftechnik&hash=item27b83a48d8

Max 20 gr / 0,001 gr

z.B.
http://www.ebay.com/itm/PRO-20A-0-0...581?pt=LH_DefaultDomain_0&hash=item19d52bcb9d

gleich aber teurer:
http://www.ebay.com/itm/0-001g-x-20...34741?pt=Mess_Prüftechnik&hash=item5aefbf17d5

Beide Lösungen gut, 100gr = flexibler, 20 gr = genauer

Jorgos
 
Vielen Dank, Jorgos! Die Auflageflächen sind mir noch zu klein, aber ich habe anhand deiner Vorschläge weiter gesucht. Die "amerikanischen" Waagen gibt es anscheinend auch in China, werden obendrein aus Neuss lagernd angeboten.

Hast du eine Ahnung, wie genau die Waagen tatsächlich sind? In den Beschreibungen ist immer von "ablesbar" die Rede, was ja nicht automatisch "Genauigkeit" bedeutet.

Heute könnte das Bespannpapier dagewesen sein, es war eine Benachrichtigung im Briefkasten, ich warte allerdings noch auf ein anderes Paket und habe immer noch keine Versandbestätigung. Montag weiß ich mehr...

Kleines Update trotzdem: Die Auflage für das Leitwerk war nach der Reparatur schief, ich habe noch etwas tiefer geschliffen und ein dünnes Balsablättchen eingesetzt, das dann noch weiter runtergeschliffen und nach den Tragflächen ausgerichtet. Lenken möchte ich eigentlich lieber per angeklebter Folienstückchen, das Leitwerk soll schon gerade sein. Außderdem habe ich ein Messingröhrchen mit 1 mm Innendurchmesser gekauft. Jetzt kann ich endlich ein vernünftiges Achslager für den Propeller machen. Ich werde wohl einen Spinner aus Balsa schnitzen und dort das Röhrchen einsetzen - naja, eher kein Spinner, sondern das Teil hinter dem Propeller...

Ich hoffe ja, daß der Holzpropeller das hält, was ich mir von ihm verspreche! Er sieht trotz improvisiertem Mittelteil viel besser aus, als einer aus Plastik!

propeller_01.jpg
 
Hallo Hugo_Noti,

Die Auflageflächen sind kein Problem. Wenn man einzelne Komponenten wiegen will, dann reichen Sie völlig aus. Ein komplettes Modell kann auf der Nase gestellt werden. Oder man kann sogar ein ausreichend großes Balsabrett darauflegen, wieder auf Null setzen und wiegen. Siehe auch eingehängte Fotos.

Bei beiden Waagen habe ich sogar komplette Bretter gewogen, um leichtes Holz auszuwählen, einfach die Mitte finden und drauf legen.

Über die Genaugkeit, ich bin mehr als zufrieden. Früher benutzte ich eine Gleichgewichtwaage, mit Laborgewichte, also konnte ich die Waagen testen. Bei 0,01gr Ablesung ist die Genaugkeit sicher viel besser als 0,1gr, was für diese Modelle völlig ausreichend ist. Die 0,001 gr sind eher für Saalflug z.B. F1D Modelle. Man braucht keine Sorgen darum zu machen.

Über den Balsaprop habe ich imme noch meine Fragen, ob er längstfristig halten wird. Bei jedem Kontakt mit dem Boden, Wand oder etwas, ist der Propeller das erste Teil und er wird dann wesentlich beansprucht. Holzpropeller gehen leicht kapputt. Hoffentlich passiert das nicht.

Jorgos
 

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Besten Dank für die Info! Ich hatte bei der Auflagefläche auch an größere Modelle gedacht, aber da braucht man die Präzision nicht, da reicht die vorhandene Küchenwaage.

Der Balsapropeller sieht einfach besser aus. Wenn er kaputt geht, habe ich immer noch den Plastikpropeller. Den sollte ich natürlich praktischerweise immer dabei haben, wenn ich fliegen will...

PS: Interessante Modelle, die du da wiegst (oder nur eins?)!
 
Heute endlich die Versandbestätigung für das Papier. Vielleicht kann es dann am Wochenende losgehen.

Im Moment tüftle ich an einem ARF-Segler mit E-Motor, bin also noch nicht dazu gekommen, mich erneut um die Räder zu kümmern. Da ich nun das passende Achslager habe (Messingrohr mit 1,0 mm ID), mache ich die natürlich neu, und auch endlich ein Spornrad.

Vergessen kann ich die Moth Minor kaum, und ich hoffe, daß sie wenigstens auch so gut fliegt, wie sie schon aussieht. Wenn also das Papier da ist, lege ich auch den ARF-Segler beiseite, wenn der dann noch nicht fertig ist, ich kann es nicht erwarten, die Moth Minor endlich fertig zu bauen. Das Wetter scheint mir allerdings noch viel Zeit zu geben...
 
Endlich ist das Papier da! Die Verpackung war sehr imposant, ein Karton von 20 x 30 x 120 cm Größe! Darin waren neben 10 oder 12 Bögen Bespannpapier lediglich ein paar Propeller und eine Balsaleiste, aus der ich Propeller schnitzen will. Das Papier war diesmal nicht gefaltet sondern säuberlich aufgerollt und in eine Papphülse gesteckt - keine Falten! Es hat sich also gelohnt, etwas mehr zu bestellen :) .

Das Papier ist wirklich dünn aber sehr fest. Eine Seite hoch glänzend, die andere könnte man für die glänzende Seite von anderem Papier halten. Komisch, das blaue Papier ist ja genauso, das habe ich aber nicht so genau gemustert. Glanz kommt nach außen!

Ich habe den gesamten Rohbau mit Spannlack gestrichen und verwende die Junkie-Methode zum Aufkleben, Spannlack stellenweise mit Aceton anlösen und Papier anreiben, bis es wieder trocken ist und klebt. Ich wollte nicht mit dem Rumpfboden beginnen, weil ich keine Ahnung habe, wie stark Esaki-Papier spannt, und als nächstes wären die Seiten dran gewesen und erst zum Schluß die Oberseite, damit die Nähte noch besser verschwinden... Außerdem ist die Rumpfunterseite der fragilste Teil des Rumpfes, es ist wohl besser, wenn da schon etwas Stabilität von den Seitenwänden her kommt. Ein anderes Modell hatte ich mit lediglich zwei Stücken bespannt, und zwar eine kleine Cessna. Das ging gut, aber mit nassem Papier, was bei der Junkie-Methode wohl nicht geht (oder doch?), und Tapetenkleister.

Nach den Seiten war ich high und mußte erstmal aufhören. Mit dem Ergebnis bin ich schon ganz zufrieden, nur eine Stelle muß ich nochmal überarbeiten.

rumpf_bespannung_1.jpg

rumpf_bespannung_2.jpg

rumpf_bespannung_3.jpg

rumpf_bespannung_4.jpg

Die Ränder zur Oberseite werde ich noch genauer abschneiden, bevor die Oberseite bespannt wird. Unten muß ich auf die Seiten kleben, denn die Leisten sind sehr sehr dünn. Sollte aber trotzdem gut aussehen, das Papier überlappt ja nur auf dem Holz, und mit dem Pinsel kann ich den Spannlack sehr gezielt aktivieren. Und auf dem Papier ist ja sowieso noch keiner...

Von den ersten beiden zu den zweiten beiden Bildern habe ich lediglich überstehendes Papier abgeschnitten, die Bespannung angefeuchtet und geföhnt. Der Rumpf ist übrigens immer noch gerade, vermutlich dank der recht massiven Oberseite.

Für die Rumpfoberseite brauche ich noch eine gute kleine Schere, um das Papier an den Sitzlöchern einzuschneiden und die Rundungen hinzubekommen. Oder ich benutze das Balsamesser mit einer frischen Klinge. Die Schere, die ich sonst benutze, ist länger als der ganze Rumpf!

Meine Bespannmethode hat übrigens den Vorteil, daß hinterher der Pinsel, mit dem man den Spannlack aufgebracht hat, wieder sauber ist :D

Die Tragflächen muß ich wohl in sechs Teilen bespannen, zuerst die Mitte oben und unten, dann links und rechts. Da es im Moment noch recht schwierig ist, die Flächen überhaupt zerstörungsfrei anzufassen, werde ich die Rippen nicht gleich verkleben, sondern erstmal nur den Außenrahmen. Dann kann ich mit Wasser spannen und die Rippen werden später automatisch bei der Lackierung verklebt, ohne daß sich etwas verzieht (hoffe ich). Ich muß mir noch überlegen, wie ich die Flächen zum Trocknen einspanne, denn einfach plan auf das Baubrett legen geht ja mit dem Fahrwerk nicht. Vielleicht geht da was mit Fischertechnik, ich brauche ja eigentlich nur sechs Auflagepunkte.

Das Leitwerk habe ich noch nicht neu gebaut, ich habe eigentlich keine Lust dazu. Aber wenn ich das bestehende massive Leitwerk anklebe, werde ich mich hinterher ärgern, das weiß ich jetzt schon. Eigentlich ist es nicht viel Arbeit und was ich hinten an Gewicht sparen kann, spare ich vorne an Trimmblei mindestens zweimal ein. Außerdem kann man ein Rahmenleitwerk besser krumm föhnen - zum Trimmen.

Den Balsapropeller habe ich übrigens satt mit Spannlack behandelt. Er hat sich nicht verzogen, das habe ich aber auch nicht erwartet und schon gar nicht gewollt. Natürlich muß ich ihn neu auswuchten aber die Oberfläche ist ja sowieso jetzt rau. Er wirkt jetzt irgendwie stabiler.

Achso: Die Räder habe ich erstmal so gelassen und die Drahtenden mit je einem Tropfen Sekundenkleber blockiert. An den Flugeigenschaften wird es nichts ändern, neue Räder kann ich später montieren, und ich will endlich fertig werden. Anscheinend wird es hier doch noch kalt (und damit trocken) und wenn dann noch der Wind nachläßt, möchte ich nicht bauen sondern fliegen.
 
Der Rumpf ist jetzt fertig bespannt, ganz zufrieden bin ich nicht. Die Junkie-Methode funktioniert nicht so gut, wenn man soviele Rundungen hat, dann lieber naß auf Tapetenkleister. Naß mit Spannlack geht zwar auch, mußte ich ausprobieren, um eine Stelle doch noch gerade zu bekommen. Bilder folgen, wenn auch die Tragflächen fertig sind. Es gibt ein paar häßliche Nähte. Aber immerhin ist fast alles glatt.

Den Ring für die Propelleraufnahme (das große Nasenteil habe ich doch aufgeklebt) werde ich wohl nicht bespannen und mangels roten Lacks silber anmalen.

Inzwischen ist mir auch eingefallen, daß ich noch Windschutzscheiben brauche und daß am Leitwerk zwei Leisten angepaßt werden sollen. Also noch ein bishen mehr Arbeit.

Meine todo-Liste:

- Tragflächen bespannen
- Leitwerk neu zeichnen, bauen, bespannen und anbringen
- Zeichnung für die Extraleisten ausdrucken, bauen und anbringen
- Propelleraufnahme lackieren
- Windschutzscheiben zeichnen (oder hatte ich da eine Vorlage?), ausschneiden und anbringen
- Messingröhrchen als Gummihalterung hinten einkleben
- Spornrad bauen und anbringen

Das ist doch noch einiges...
 
Naja, der Rumpf ist okay, für meine Verhältnisse. Die kleinen Fehler in der Bespannung finden ihre Gegenparts in der Bauausführung. Im Moment bin ich mit meinem frisch getauften ARF-Motorsegler beschäftigt, am Wochenende soll es aber mit fder Moth Minor weiter gehen!
 
PS: Interessante Modelle, die du da wiegst (oder nur eins?)!

Hi Hugo-Notti,

etwas verspätete Antwort... Eigentlich sind es 3 Modelle. Bauberichte hier:

Grahame White Lizzie http://www.smallflyingartsforum.com/YaBB.pl?num=1324676593
SPAD 13 http://www.smallflyingartsforum.com/YaBB.pl?num=1331888326
Peyret Segler http://www.smallflyingartsforum.com/YaBB.pl?num=1398165043/176#176

Zurück zur Moth, Du schreibst etwas über einkleben vom Messingrörchen für die Gummihalterung? Verstehe ich das richtig? Das darf nicht eingeklebt werden, um Gummiwechsel zu erlauben...

Wie sieht es aus mit Fortschritt bis jetzt?

Jorgos
 
Hi Hugo-Notti,

etwas verspätete Antwort... Eigentlich sind es 3 Modelle. Bauberichte hier:

Grahame White Lizzie http://www.smallflyingartsforum.com/YaBB.pl?num=1324676593
SPAD 13 http://www.smallflyingartsforum.com/YaBB.pl?num=1331888326
Peyret Segler http://www.smallflyingartsforum.com/YaBB.pl?num=1398165043/176#176

Zurück zur Moth, Du schreibst etwas über einkleben vom Messingrörchen für die Gummihalterung? Verstehe ich das richtig? Das darf nicht eingeklebt werden, um Gummiwechsel zu erlauben...

Wie sieht es aus mit Fortschritt bis jetzt?

Jorgos

Keine weiteren Fortschritte, ich habe mir einen kleinen Hubschrauber gekauft (duck)...

Ups, ja, Einkleben geht nicht, es sei denn, ich befestige noch einen Haken an dem Röhrchen, aber das ist ja noch mehr Gewicht hinten. Und eigentlich soll es Alu werden, keine Ahnung, wieso ich Messing geschrieben habe. Vielleicht auch Carbon, wäre das stabil genug?

Deine Modelle schaue ich mir später an, bin aber sehr gespannt. Ein kurzer Blick auf die Graham war schon gut!
 
Irgendwas mache ich falsch! Ich habe das Holzgerüst der Tragflächen komplett mit unverdünntem Spannlack gestrichen und den Mittelteil der Bespannung aufgebracht. Die Unterseiten der Flächen sind auch drauf. Die Oberseite haftet lediglich an den ersten Rippen zum Mittelteil und an der Endleiste, ansonsten Fehlanzeige! Es ist sowieso schon sehr fummelig, dieses zerbrechliche Gebilde mit nur zwei Händen zu halten, das Papier zu spannen, Aceton auf eine Stelle zu pinseln und die Stelle "anzureiben". Dazu kommt noch, daß die Nasenleiste lediglich aus einer dünnen Leiste besteht, die Klebefläche ist also sehr klein. Im Moment bin ich sehr frustriert und mache Pause. Später werde ich es mit nassem Papier und Papierklebestift versuchen, schlechter kann das auch nicht gehen. Wenn das Papier so naßfest ist, wie gesagt wird, sollten es sogar sehr gut werden, vorausgesetzt, es klebt endlich!
 

bernd4

User
DSCN4306.jpg
58 gr noch ohne Gummi.
Die Lackierung schlug kräftig zu.
Fläche bespannt mit Papier 6 gr. Nach einmaliger Spannlacklackierung 14 gr.
das Papier habe ich mit Tapetenkleister aufgebracht
Gruss Bernd
 
Hi Hugo-Notti,

versuch es nochmals, aber mit einer zweiten Schicht von Spannlack an den Endkanten, bevor dem Verdünner. Etwas mehr Gewicht kommt dazu, das stimmt, aber nur so kann man hatknäckige Stellen beseitigen. Es geht auch wenn man während der Bespannung Mit Spannlack diese Stellen verstärkt.

Noch etwas, Du kannst versuchen eine schnelle Unterstützung zu bauen, als Basis für den Flügel bei der Bespannung, damit Du nicht in der Luft arbeitest. Dann kann man leicht mit einer Hand Alles machen.

Jorgos
 
Anhang anzeigen 1294556
58 gr noch ohne Gummi.
Die Lackierung schlug kräftig zu.
Fläche bespannt mit Papier 6 gr. Nach einmaliger Spannlacklackierung 14 gr.
das Papier habe ich mit Tapetenkleister aufgebracht
Gruss Bernd

Gratuliere, sieht gut aus! Was für Papier hast du benutzt? Hast du die Räder so ähnlich gemacht, wie ich?

Ich denke immer, "nächstes Mal nehme ich wieder Tapetenkleister". Aber mit Spannlack geht es so schön schnell, wenn es denn geht, und man versaut sich nicht so schnell die frei hängende Bespannung.
 
Hi Hugo-Notti,

versuch es nochmals, aber mit einer zweiten Schicht von Spannlack an den Endkanten, bevor dem Verdünner. Etwas mehr Gewicht kommt dazu, das stimmt, aber nur so kann man hatknäckige Stellen beseitigen. Es geht auch wenn man während der Bespannung Mit Spannlack diese Stellen verstärkt.

Noch etwas, Du kannst versuchen eine schnelle Unterstützung zu bauen, als Basis für den Flügel bei der Bespannung, damit Du nicht in der Luft arbeitest. Dann kann man leicht mit einer Hand Alles machen.

Jorgos

Auf das Gewicht kommt es nicht so an, dafür mache ich ja ein neues Leitwerk. Gestern hatte ich einfach einen schlechten Tag und dann setzt die Logik aus. Wie du vorschlägst, werde ich die Kanten noch einmal neu spannlackieren. Es war gestern auch extrem trocken in meiner Werkstatt, das macht es nicht gerade leichter.

Welche Bespannmethode bevorzugst du für kleine Modelle, Jorgos?

Ich habe folgende versucht:

- Spannlack / Aceton, trocken - eigentlich recht gut, nicht optimal zu spannen
- Holz nackt, Klebestift, nasses Papier - geht noch besser zu spannen, aber es besteht eben die Gefahr, daß das Papier reißt
- Tapetenkleister, trockenes oder nasses Papier - geht irgendwie immer, mir gerät aber immer etwas Kleister an Stellen, wo er nicht hingehört, bei kleinen Modellen besonders auffällig.
- Koverall habe ich das erste Mal mit Expressweißleim geklebt. Wenn man schnell genug ist, geht das ziemlich gut (auf Bauhaus-Sperrholz). Gleiches Problem, wie bei Tapetenkleister - Kleckse, aber die lassen sich leichter abwischen, weil Koverall nicht reißt.
 

bernd4

User
Gratuliere, sieht gut aus! Was für Papier hast du benutzt? Hast du die Räder so ähnlich gemacht, wie ich?

Ich denke immer, "nächstes Mal nehme ich wieder Tapetenkleister". Aber mit Spannlack geht es so schön schnell, wenn es denn geht, und man versaut sich nicht so schnell die frei hängende Bespannung.

Papier: Bespannpapier hatte ich noch vorrätig. War von Graupner. Nach dem Bespannen und im getrockneten Zustand mit Wasser besprüht .
Das Radinnere habe ich aus Balsa gefertigt. 2x 2mm mit der Maserung um 90° Grad versetzt miteinander verklebt.
Grob rund geschnitten , in der Mitte ein kleines Loch gebohrt und aus dem Dremelzubehör anstatt der Trennscheibe, das Balsastück eingeklemmt und über eine Schleiflatte rund geschliffen.In die Radachse habe ich ein kleines Stück von einem Bowdenzug eingeklebt. Innendurchmesser 0,8mm.
Die Bereifung besteht aus Depron (lackiert). Depron kann gut verschliffen werden.
Ich wollte einen kleinen E Motor einbauen. Speed 230 ist zu gross und die Pagermotoren zu klein.
Natürlich mit Übersetzung.
gruss Bernd
 
Ich wollte einen kleinen E Motor einbauen. Speed 230 ist zu gross und die Pagermotoren zu klein.
Natürlich mit Übersetzung.
gruss Bernd

Ich habe heute nachmittag eine kleine Cessna von Reely fast geschrottet, bzw. erneut zerlegt - Baumlandung, doch zuviel Wind. "Inhalt" besteht aus einer Platine mit aufgelöteten Servos und einem kleinen Motor mit Getriebe. Für die Moth werde ich das nicht benutzen aber ich suche schon nach einem passenden Opfer :D Die Größenordnung der Moth wäre schon passend... Diesesmal kann ich die Cessna noch reparieren, aber irgendwann wird sie nur noch aus Sekundenkleber bestehen und dann ist es Zeit, die Elektronik anderweitig zu verbauen.

PS: Eigentlich ist die Hauptsache ja das Leitwerk, und das ist noch nicht gebaut... ich werde überlegen.
 
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