Neuer Ultraleichtsegler: Präsentation

Querkraftbeschläge

Querkraftbeschläge

Das Einpassen der Holmbolzen gestern hat die nächst wichtige Arbeit ermöglicht:
Die Arbeiten an den Rumpf/-Flächenübergängen können nun in Angriff genommen
werden: Querkraftbeschläge, Anlenkhebel für Querruder und Befestigungen der
Seilumlenkrollen für die Bremsklappen.

Obwohl die Wurzelrippe, die stärker dimensioniert wird und die Anschlußrippe zur
äußeren Fläche noch nicht eingeharzt sind, ist die Fläche schon recht verwindungs-
streif.
 

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Hi!

Vielleicht eine ganz dämliche Frage, aber wie sicherst du die Hauptbolzen?

Ich mein, wenn du die Schultergurte da dran hast und dich nach vorne lehnst während die Flächen mal nicht so besonders belastet sind hast du die doch rausgezogen. :D:confused:

Gruß Joachim
 
In Post #260 kann man in dem Bild rechts in der oberen Reihe eine Verschraubung sehen. Diese wird also wohl die axiale Sicherung übernehmen...

Gruß
Jochen

EDIT: Daniel war schneller. :)
 
stimmt, wenn warum auch immer die Muttern hinten sich lösen oder nicht dran sind, würde man mit Last an den Gurten die Bolzen evtl. ziehen können!

Ich bin zwar optimist, aber darüber würde ich mir noch einmal Gedanken machen!

Ansonsten ein erstklassiges Projekt, aller größten Respekt....

Cheers Mark
 
Sicherung der Mutter am Hauptbolzen

Sicherung der Mutter am Hauptbolzen

Hallo zusammen,
genau so, wie Jochen es erwähnt hat, ist es. Mit dieser Mutter wird der Bolzen in die
Holmaugen gezogen. Gelegentlich bohre ich in das überstehende Gewinde noch ein
2 mm Loch und sichere die Mutter mit einer Fokkernadel.
Im Beitrag # 234 könnt ihr die Bolzen genau sehen!
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Michael,

so rein psychisch würde ich ungern meine Gurte direkt an den Hauptbolzen montieren.
Warum nicht an der Sitzschale hinten einen schönen Platz finden?

Gruss
KT
 
Hallo Modellbobby,
die größte zu testende Last auf die Gurte sind 6 g, d.h. 600 kg nach vorne und bei
der Dimension meiner Bolzen (!! ich bin kein Metaller, aber absolut überdimensioniert für
einen UL-Segler) habe ich hier überhaupt keine Bedenken - ich meine, dass es an
dem Flieger kein Bauteil gibt, dass fester als der Bereich Holmspanten/Holme ist.

Zum anderen wollte ich auch aus Gewichtsgründen zwei Fliegen mit einer Klappe treffen.
Ich hab den Bereich der Bolzen, der auf Zug belastet wird, nochmals fotografiert. Die
1 cm dicke Stahlscheibe hat 60mm im Durchmesser, die Holmaugen Außendurchmesser
48 mm. Bei dem Gewinde handelt es sich um ein M 16 Gewinde!
 

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Bin auch der Meinung dass es todsicher ist, wie die befestigung im moment ist.

Die Bolzen sind in der Tat riesig, sie haben ja eigentlich nur den Zweck die Flächen vor dem Ausseinanderrutschen zu schützen. Es gab auch schon mir bekannte fälle wo der
Hauptbolzen vergessen wurde. Das abklebeband erfüllte diesen Zweck auchnoch...

Und bei Glasflügel-Flugzeugen ist der "Bolzen" ja auch nur 10mm oder so dick..

Also wenn du hinten eine Mutter drauf hast, diese noch mit einem Splint oder einer Fokkernadel sicherst würde ich meine Hand dafür ins Feuer legen..
 

LS8-18

Vereinsmitglied
Die Bolzen sind in der Tat riesig, sie haben ja eigentlich nur den Zweck die Flächen vor dem Ausseinanderrutschen zu schützen. Es gab auch schon mir bekannte fälle wo der
Hauptbolzen vergessen wurde. Das abklebeband erfüllte diesen Zweck auchnoch...

Das stimmt so nicht! Dafür müssten in den Holmzungen Stirnbolzen und in den Wurzelrippen die entsprechenden Buchsen sein ;)
 
Winglets

Winglets

Hallo zusammen,
derzeit bin ich dran, die Winglets zu fertigen und habe vor, diese auf einem Styroporkern positiv zu laminieren.. Die Idee, diese mit 15 Grad Schräge nach oben aufzubauen, stammt
von meinem Gutachter - damit soll die Kurvenstabilität besser sein. Hier habe ich im Profil
auch eine Schränkung mit minus 4 Grad eingebaut.

Der Holm der Winglets wird einfach in den Holm der Fläche geschoben (15 mm des äußersten
Rohazellkernes habe ich herausgenommen) und in der Senkrechten mit einem Bolzen ge-
sichert.

Michael
 

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Hallo Stefan,
natürlich muß es 15 cm heißen, d.h. der Holmstummel am Winglet ist 15 cm lang.

Gruß Michael
 
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Zweiter Anlauf Steuerung mittels side-stick

Zweiter Anlauf Steuerung mittels side-stick

Hallo zusammen,

Nachdem ich wegen verschiedener Gründe, die ich hier schon erklärt habe, die ursprüchliche
Steuerstange mit einem üblichen Steuerknüppel, wieder entfernt habe, setze ich die letzten
zwei Tage die neue Steuerstange, betätigt mittels side-stick ein. Wie genau dann der obere
Teil des Sticks aussehen wird, darüber bin ich mir noch nicht im klaren - hier werde ich noch
ein wenig experimentieren bzw. mich kundig machen!

Das 32 mm-Rohr habe ich von carbon-team bezogen und die Lagerung auf zwei Gleitlager
iglidur der Fa. igus vorgenommen - so wurde das ganze wesentlich leichter.

Die Stabilität auf Zug mit 35 kg habe ich auch gleich durchgeführt. In den Umlenkhebel,
den ihr an der Rumpfseite hinter dem Holmspant erkennen können, werden die beiden
Steuerstangen, die aus den Flächen kommen, mittels Bolzen eingehängt.
 

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Langsam nimmt der Flieger Formen an!

Langsam nimmt der Flieger Formen an!

Hallo zusammen,

wegen der Querkraftbeschläge habe ich heute bei schönem Wetter den Flieger im Garten
aufgebaut. Ich habe übrigens vor, die Flächen zum einen innerhalb der vordersten Profil-
nase und hinten am Ruder"holm" mittels Stahlseil vom Randbogen her an den Rumpf zu spannen.

Jetzt gehe ich eine Woche fliegen, danach sind Pfingstferien und dann sehen wird weiter!

Ich war übrigens am Wochenende bei den Speedern in Dachau. Schon bemerkenswert,
welche guten Modellflieger es gibt und wie toll die bauen können. Ich denke, diese Hoch-
geschwindigkeitsflieger gibt es nicht von der Stange!

Gruß Michael
 

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Auf die Waagen

Auf die Waagen

Hallo zusammen,
der erste spannende Moment hat heute stattgefunden. Ich habe das Flugzeug komplett
montiert und gewogen.
Nach den Bauvorschriften darf der Luftikus mit Rettungsgerät 120 kg wiegen.
Ergebnis von heute: Sporn 15 kg + Hauptfahrwerkt 87 kg = 102 kg. Was an größeren
Teilen noch fehlt, ist das Rettungsgerät (Rückenfallschirm) und die Haube.
Ich bin sehr froh, das ich vermutlich mit dem Gewicht keine Probleme bekommen werde.

Was die nächsten Wochen noch kommt, ist das Anpassen der Flächenübergänge und
der Einbau des Steuergestänges bzw. der Seile und dann wird es wieder spannend:
dann kommen die Belastungstests.

Gruß Michael
 

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Steuerdetails, Belastungsversuche

Steuerdetails, Belastungsversuche

Hallo zusammen,
mittlererweile habe ich die Seitenruder-Pedale eingeharzt und mit 90 kg Zug je Pedal getestet.
Durch das Kohlerohr im "Instrumentenpilz" passt genau das Stahlseil zur Bugkupplung,
die gelbe Auslösekugel, die am Ende des Rohres angebracht wird, ist dann sehr leicht
zu greifen.
Die beiden Flächenteile werden nun durch ein Stahlseil in der Flächennase und durch
ein komplett durchgehendes Stahlseil im Bereich des "Klappenholms" an den Rumpf
gepresst.
Der Verwindungstest der Fläche mit 20 kg in 1 m Abstand vom Holm war ok, ebenso
die Zugtests am Flächenende mit 20 kg nach vorne und 20 kg nach hinten.
Höhenrudergestänge im Cockpit passt auch - was noch fehlt, ist die Seilanlenkung für
das Seitenruder (die Rollen sind schon geliefert.
 

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