Neuer Ultraleichtsegler: Präsentation

Hallo Markus, ich hab jetzt im segelflug-forum den Beitrag gelesen. Thinpack T 104 wäre
mit 6 cm Dicke wohl der dünnste Rückenschirm. Das Kohnke-Päckchen hat ein Legeinter-
vall von 3 Monaten - das ist schon sehr kurz.

Danke an alle wegen der Farbe für den Anlenkhebel der Wölbklappen -ich hab diesen jetzt
ebenfalls schwarz lackiert.

Gruß Michael
 
Rumpfhelling trägt die 1 to

Rumpfhelling trägt die 1 to

Hallo zusammen,
schon mal was positives, die Rumpfhelling (siehe Thread # 148) im Bereich des Holmes
habe ich heute mit 1 to belastet. Darauf wird der Rumpf beim großen Belastungstest der
Flächen abgelegt.

Gruß Michael
 
Auch der Aufhängepunkt der elektrischen 1 t Seilwinde trägt die Last

Auch der Aufhängepunkt der elektrischen 1 t Seilwinde trägt die Last

Hallo zusammen,
der große Tag ist ja erst am Samstag, aber es soll ja alles vorbreitet sein und dann muß
man unbedingt schon mal einen Test machen.

Ich habe heute die Verbindung Flächenbolzen-/Rumpf an der später die Leine des Rettungs-
gerätes hängt über den Stahlkarabiner mit dem Haken der Seilwinde verbunden und das so
gestrafft, dass das Fahrwerk den Boden nicht berührte. Anschließend packte ich 32 Sandsäcke a`20 kg in bzw. auf den Flieger und ließ anschließend das ganze über die Winde auf den Boden ab, bis die Leine lose hing. Vorher hatte ich die Tost-Räder entsprechend
der technischen Vorgabe auf 8,5 bar (!!) aufgepumt, da ich Angst hatte, dass bei den empfohlenen 4 bar der Schlauch kaputt gehen würde. Die zwei Tost-Räder sind für insgesamt
800 kg Landestoß zugelassen!

Nachdem das hielt habe ich mich anschließend noch getraut, den Leitwerksträger auf Druck
des Höhenleitwerkes zu testen. Unterstützt auf Sandsäcke beim Eintritt des Leitwerksträgers
in den Rumpf habe ich auf das Höhenleitwerk 4 x 20 kg aufgelegt - da hat sich das Teil ganz
schön durchgebogen, aber auch gehalten.

Hallo Lars, jetzt bestätigt sich Deine Profiarbeit bei den Flächenbolzen! Vielen Dank nochmals!

Michael
 

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Hallo Michael !

Hallo Michael !

Das sieht doch alles schon sehr sehr gut aus was Du dort treibst. Bei so einem netten Menschen wie Dir ist es auch nicht schwer gefallen die Bolzen zu drehen. Hat halt durch meine Krankheit etwas länger gedauert, aber was lange währt............ Wann hast Du denn den Erstflug angedacht, falls die Tests alle positiv verlaufen( wovon ich ja ausgehen kann )?
Und vor allem: Wo?

Grüße aus dem sonnigen Nordstemmen, Lars
 
Endspurt

Endspurt

Hallo Lars,
nun geht es zum Endspurt, heute habe ich den Rumpf vorbereitet, um morgen die Flächen
mit der Profilunterseite nach oben mit den Sandsäcken belasten zu können. Das Teil sieht
vielleicht etwas überdimensioniert aus - aber bei Belastungsversuchen habe ich so meine
Erfahrungen und 850 kg sind nicht zu unterschätzen. Ich hab auch heute nochmals mit dem Gutachter der Oskar-Ursinus-Vereinigung telefoniert- das sind dort echt nette, hilfsbereite Fachleute.

Ja, ich hatte eigentlich schon vor, möglichst schnell noch mit dem Teil zu fliegen, zwar
offen, weil ich noch keine Haube habe, aber das bin ich ja schon gewohnt. Ich dachte
an den Dolmar, weil ich da alles sehr gut kenne.
 

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Dem Erstflug steht nichts mehr im Weg

Dem Erstflug steht nichts mehr im Weg

Hallo zusammen,
kurz gesagt: Der Flieger hat alle Lasten ausgehalten! Wenn ich über die Fotos ein
wenig Überblick habe (wir haben zu dritt fotografiert) werde ich hier nochmals berichten.

Jetzt ab in die Badewanne!

Gruß Michael
 
Alles Glück dieser Welt!!!!!!

Alles Glück dieser Welt!!!!!!

Da werde ich Dir auch noch mal alles Gute für den Erstflug wünschen.

Grüße Lars
 
Glückwunsch

Glückwunsch

Mein aller herzlichsten Glückwunsch und ganz fest Daumen gedrückt für den bevorstehenden Erstflug.
 
Herzlichen Dank für die Glückwünsche!

Ich habe von den meisten Tests doch auch selbst Fotos gemacht, die ich hier einstelle.
Die Belastungén:

Tragfläche: 1 Tragfläche 420 kg wie nach Vorgaben Gutacher OuV wie folgt verteilt:
an der Neutralpunktlinie, also vor dem Hauptholm 10 Säcke von innen nach außen in gleich-
mässigen Abständen, dazwischen 7 Säcke von innen nach außen und dazwischen wieder 4 Säcke von innen nach außen - also hingen hier insgesamt 840 kg Sandsäcke nebst 100 kg
Rüstgewicht ohne Leitwerksträger und Leitwerke plus Halterung unter der elektrischen Winde.

Bugkupplung: 320 kg
LW-Träger SLW: 100 kg
LW-Träger HLW: 75 kg
Fahrwerk: 680 kg
Gurte (Becken) 2 x 150 kg
Gurte (Schulter) 2 x 150 kg

Wo gab es Bedenken: Beim Test LW-Träger SLW bog sich der Träger sehr stark nach
unten, da waren wir nicht sicher, ob er halten würde.

Was hätte man stärker belasten können: Nach unserem Gefühl die Tragflächen, die sich
nur unwesentlich durchbogen.

Welcher Test war gefährlich: Der Test der Bugkupplung, hier wäre nach Riß der ganze
Rumpf schwer beschädigt worden, das würde ich in Zukunft
mit einem Wagenheber sichern.

Die Woche installiere ich noch die Hydraulik der Bremsen und die "Verschlauchung" des Fahrtmessers.

Ich melde mich nach dem Erstflug wieder.

Gruß Michael
 

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Noch zwei Fotos

Noch zwei Fotos

Die Belastungstests der Gurte (insgesamt müssen die 600 kg halten)
waren eigentlich am kompliziertesten.

Bei den Tests haben zum einen der Prüfer Kl. 3 und ein Segelfliegerkamerad, der
selbst schon mehrere Grundüberholungen gemacht und eine LO 100 neu gebaut
hat geholfen. Vielen Dank!!
 

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Papierarbeit

Papierarbeit

Hallo zusammen,
auch wenn es kein "richtiges" Segelflugzeug ist, geht ohne entsprechende Büroarbeit
nichts. Der Gutachter braucht verschiedene Sachen, um die Flugerprobung zu erlauben,
das kann man nachvollziehen. So wird z.B. der Flieger komplett aufgerüstet und gewogen
und zwar unter dem Hauptfahrwerk und am Spornrad. Einmal mit und einmal ohne Pilot,
wobei man das Gewicht des Piloten braucht, um die Position des Pilotengewichts genau
zu ermitteln - so entsteht dann die Leergewichtsschwerpunkttabelle. Diese Sachen macht
der Gutachter, Wiegen möchte ich wieder mit dem Prüfer Kl. 3, der hat darin die Erfahrung.

Für diejenigen, die es interssiert hier die einzelnen Gewichte (es müssen nur noch die
Fugen geglättet und überlackiert werden)

- Rumpf (kompl. mit Gurt, Cockpit und Hauptbolzen: 32,2 kg
- Rettungsgerät 5,8 kg
- LW-Träger mit SLW komplett 10,0 kg
- Holm rechts 8,4 kg
Innenfläche rechts 10,2 kg
Außenfläche rechts 9,0 kg
Winglet rechts 2,0 kg 29,6 kg

-Holm links 8,4 kg
Innenfläche links 10,2 kg
Außenfläche links 9,6 kg
Winglet links 2,2 kg 30,4 kg

Verkleidung Flächen 0,8 kg

Alurohre f. Querkraftaufnahme 0,4 kg

Höhenleitwerk 5,0 kg

Damit wiegt der komplette Luftikus 2 jetzt 114,2 kg. Was noch fehlt, ist eine Haube - hier
habe ich mir 1 mm Astralon bestellt - dann denke, ich, passt es, damit ich die vorgegebernen
120 kg nicht überschreite.

Nach den Wägungen geht das alles zum Gutachter und dann, wenn das Wettter passt,
schaffe ich heuter vielleicht noch den Erstflug.

Gruß Michael
 
Urteil des Gutachters: "Bestanden!"

Urteil des Gutachters: "Bestanden!"

Hallo zusammen, heute war ich am Segelflugplatz in Kisslegg beim Treffen mit dem Gutachter
der OuV. Unter dessen kritischen Augen wogen der dortige Prüfer Kl. 3 und Ausbildungsleiter
die einzelnen Teile und verwogen zuletzt exact die Gewichte, um die Schwerpunkte am Lufti-
kus 2 ermitteln zu können.

Das Gesamtgewicht der einzelnen Bauteile zusammen beträgt nach der Waage des dortigen
Prüfers 117,5 kg incl. der Haube, die ich in der vergangenen Woche noch schnell gebaut habe - wie schon mal hier angemerkt: ein "Gleitflugzeug" darf nicht mehr als 120 kg wiegen!

Der Gutachter überprüfte ferner noch die Einhaltung der Bauvorschriften für Gleitflugzeuge.
Auf meine Frage hin, meinte er, dass alles in Ordnung sei. Er war auch damit einverstanden,
dass ich das Rettungsgerät integriert in Form einer verstärkenden Delle in den Rücken des oberen Rumpfbereiches einbaue.

Hallo Lars, von Deinen Bolzen sind alle immer schwer beeindruckt!

Gruß Michael
 

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Ultraleichtsegler

Ultraleichtsegler

Hallo Michael,

das ist wirklich große Handwerkskunst was du hier abgeliefert hast. Ich hoffe, dass dein Riesenaufwand durch ebensoviel Freude an deinem Pionierprojekt entschädigt wird.

Schöne Grüße

Joachim
 
Hallo Michael,

Hallo Michael,

das sieht doch sehr gut aus was Du dort geschaffen hast. Mit den Bolzen freut mich natürlich auch. Schön das es alles so gepasst hat. Wenn er dann auch noch so gut fliegt wie er aussieht (wovon ich ausgehe) wünsche ich viel Spaß mit deinem Werk. Ich denke schon über einen voll Kunstflug tauglichen Nachbau in 1/3 nach (sofern es da keine Einwände deinerseits gibt). So etwas sieht man nicht so oft auf den Modellfluplätzen.

Schöne Grüße und allzeit Holm-und Rippenbruch

Lars
 
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