Neuer Ultraleichtsegler: Präsentation

Hallo zusammen, danke fuer die netten Beitraege! Natuerlich werde ich weiter berichten! Ich darf hier nochmal darauf hinweisen dass hier im Rc-Network der Stefan Franke ueber den Bau seines manntragenden Nurflueglers berichtet und zwar unter der Rubrik "Werkstoffe & Bearbeitung - Gfk, Cfk usw. Gruß Michael
 
Vorgelat spritzen

Vorgelat spritzen

Hallo zusammen,
das Vorgelat spritzen geht wesentlich einfacher, als mit normalem Lack.
Ich habe nun auch die Bauteile Rumpf-/Flächenübergang und die Radverklei-
dungen laminiert - diese sind jetzt fertig - das Gewicht in etwa bei beiden
je Stück ca. 430 g. Laminat 2 x 296 g/qm Atlasgewebe, das ich sehr gerne
wegen seiner Flexibilität verwende - ist m.E. absolut ausreichend.
 

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HLW-Flosse

HLW-Flosse

So, nachdem das "Kleinzeug" fertig ist, kann ich endlich wieder mal
Flieger bauen. Heute habe ich mit der Fertigung der HLW-Flosse begonnen.
Aufbau:
Schwabbellack, 1 x 80 g/qm Gewebe 90 Grad, 2 x 105 g/qm Gewebe jeweils
45 Grad, 5 mm Wabe in Vacuumsack mit 0,6 bar Unterdruck.

Als inneres Laminat werde ich nur 1 x 105 g/qm Gewebe mit 45 Grad Faser-
richtung aufbringen.

Gruß Michael
 

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Laminataufbau ist falsch

Laminataufbau ist falsch

Nachdem ich mir über den Laminataufbau nicht ganz sicher war, habe ich
in der Fachliteratur nochmals nachgelesen.

Um zu vermeiden, dass sich die Waben durch das Laminat nach außen ab-
zeichnen, wäre folgender Weg richtig gewesen:

Auf die Schwabbellackschicht 2 x diagonal 105 g/qm Glasgewebe und
dieses aushärten lassen.

Danach die Oberfläche anschleifen und als Kupplungsschicht jetzt erst
das 80 er Gewebe mit Harz auflaminieren und darauf die Waben mit Vacuum
aufpressen.

Man ist eben doch kein Profi!

Gruß Michael
 
Glück gehabt?

Glück gehabt?

Ich habe heute die Schale der HLW-Flosse aus der Form genommen. Von den
Waben sieht man auf deren Oberfläche nichts.

Die Übergänge bzw. den späteren Holmkanal konnte ich mit 80er Schleifpapier
sehr gut und schnell ausschleifen. Den Holmkanal und die späteren Befertigungspunkte der Ruderscharniere habe ich mit Microballons aufgefüllt.


Das nähere seht ihr auf den Fotos.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,
im Hinblick auf meine möglichen Fehler beim Aufbau eines Laminats mit
Waben habe ich per PN "Gideon" noch gefragt, der bekanntermassen
Spezialist für alles was GfK und CfK angeht ist. Ich habe ihn hier zitiert,
ohne ihn zu fragen, das war nicht ok. und mein Beitrag wurde im Sinne
der Forenregeln gelöscht.
Ich denke, dass diese vielleicht speziellen Kenntnisse recht grundlegend
sind und habe nun von Gideon das Einverständnis geholt, seine Kenntnisse
allen Interessierten am RC-Network-Form mitzuteilen. Hier die Kopie des
bisherigen PN-Austausches mit Gideon:


Hallo Michael,

mach ruhig, ich hab kein Problem damit.

Stefan





Liebernickel schrieb:
Hallo Stefan, vielen Dank für die schnelle Antwort.
Ich hab Deinen Beitrag schon in dem Threat über
den Neuen UL-Segelflieger veröffentlicht - sorry, ich
hätte Dich fragen müssen! Es ist mittlererweile ge-
löscht. Jetzt meine direkte Frage an Dich, ob ich
Deine Antwort dort veröffentlichen darf - das Thema
interessiert doch bestimmt viele oder würdest Du
vielleicht dort direkt einen Beitrag veröffentlichen.

Gruß Michael


Zitat:
Zitat von Gideon
Hallo Michael,

so richtig falsch ist das eigentlich nicht. Ab 0,2 mm wird ein Abzeichnen (Telegraphing) der Waben wirkungsvoll verhindert. Mit Deinem genannten Lagenaufbau bist Du schon weit darüber.

Der Zwischenschritt mit dem Anschleifen ist eigentlich nur für extrem dünne Decklagen gedacht, da muss dann die erste Lage völlig durchhärten, bevor die Zweite die eigentliche Verbindung zur Wabe schafft. Wir haben einige Musterbauteile von Prof. Funke bei uns, die auch nach mehreren Jahren keine Abzeichnung der Wabenstruktur aufzeigen, und diese haben aussen (schätzungsweise) höchstens 2 x 49er in der äusseren Decklage. Die erste 80er Lage könntest Du Dir getrost sparen, die 105er sorgen für eine viel bessere Oberflächengüte durch deutliche geringere Rauigkeit bzw. sehr hohe Fadenzahl - Laminatdicke hast Du ja bereits genügend.


Beste Grüße
Stefan




Zitat:
Zitat von Liebernickel
Hallo Stefan,
ich habe bei meiner ersten HLW-Flossenschale das
Laminat falsch aufgebaut:

Schwabbellack
80 er Gewebe #
105 er Gewebe diagonal
105 er Gewebe diagonal
5 mm Wabe
diesen Teil unter Vacuum angepresst
danach
80 er Gewebe diagonal unter Vacuum angepresst.

Nachdem ich mir nicht sicher war, habe ich unter Euren Serviceseiten nachgeschaut:

Schwabbellack
105 er Gewebe diagonal
105 er Gewebe diagonal
das aushärten lassen, danach anschleifen
und nun das 80 er Gewebe und darauf die Wabe.

Jetzt nach dem Ausformen sehe ich nicht, dass sich
die Wabe n i c h t (oder noch nicht) durch das Laminat drückt - kommt das später noch?

Danke schon im voraus für Deine Auskunft!

Gruß Michael
__________________
 
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Bau des Leitwerksträgers

Bau des Leitwerksträgers

Auf dieses Bauteil, vor allem auf das Gewicht, bin ich wirklich gespannt.
Diesmal habe ich zuerst 2 Lagen 105 g/qm Köpergewebe diagonal in die
Negativform gelegt, mit feinem Abreißgewebe abgedeckt und aushärten
lassen. Jetzt kam nochmal eine Lage 105 g/qm diagonal hinzu, im Bereich
der Befestigung der HLW-Flosse, im Bereich des Eintritts in den Rumpf
und im Bereich der Durchführung der Holmbrücke habe ich mit einer Lage
296 g/qm Atlasgewebe verstärkt - darauf wurden die 5 mm Waben aufge-
bracht.
Bei der Länge und Art der Form, ich habe Abdichtband genommen, dauerte
es einige Zeit, bis ich auf dem Manometer der Vacuumpumpe 0,7 bar able-
sen konnte. Ich habe sogar die Pumpe aus der Werkstatt gestellt, um die
hörbaren undichten Stellen zu finden.

Als Innenlaminat habe ich 1 diagonale Lage 163 g/qm Köpergewebe vorgesehen - an den schon genannten Stellen wieder mit Atlasgewebe verstärkt.
 

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Der Bau der ersten Leitwerksträgerschale hat funktioniert.
Laminataufbau:
Schwabbellack,
3x 105 g/qm diagonal
5 mm Wabe
163 g/qm diagonal,

2,6 kg einschließlich Schwabbellack ist, denke ich ein guter Wert. Bereits
die halbe Schale ist schon sehr steif.

Gruß Michael
 

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Wabenbauweise

Wabenbauweise

Mit Waben auf ebenen Flächen zu arbeiten ist recht einfach, dass diese sich
aber in solch sphärisch geformten Körpern so schön unter Vacuum einlegen
lassen, habe ich nicht so recht gelaubt.
 

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Baufortschritte

Baufortschritte

so, nun geht es in Richtung fliegender "UL-Segelflieger"

die Rumpfunterschale sieht ganz gut aus, die Passung der Leitwerksträger-
schalen ist sehr gut. Als nächstes kommt der hintere Bereich der Rumpfober-
schale und die Spitze bis zur Haube, dann folgt die Passung der Spanten
der Holmbrücke und des Leitwerksträgers.

Gruß Michael
 

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Rumpfteile sind gebaut

Rumpfteile sind gebaut

Die wesentlichen Teile des Rumpfes sind nun gebaut. Als nächstes
fertige ich die nächsten Wochen noch die Schalen für die vier Flächen .
Zum Spritzen des Schwabbellacks in die Formen muß ich noch die warme
und trockene Witterung ausnützen. Danach kann ich mich dann wieder
in der warmen Werkstatt um den Zusammenbau der Teile kümmern.

Die obere Spitze des Rumpfes entspricht noch nicht meinen Vorstellungen.

Gruß Michael
 

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Gewichtstest

Gewichtstest

Hallo zusammen,
nachdem üblicherweise bei leichten Bauweisen ein Foto des Bauteils
gefertigt wird, auf dem die Leichtigkeit gezeigt wird, will ich dies hier
dank meines 11 1/2-jährigen Sohnes Johannes auch tun.
 

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Luftikus 2 als 120 kg-Klasse Flieger mit E-Antrieb möglich??

Luftikus 2 als 120 kg-Klasse Flieger mit E-Antrieb möglich??

Hallo zusammen,
wie im Bericht oben angekündigt, habe ich mit dem Tragflächenbau begonnen,
da ich noch die warme Jahreszeit zum Spritzen des Schwabbellackes nützen
will, wollen doch noch 7 Halbschalen bis September gebaut sein.

Der Aufbau und das System ist eigentlich immer das gleiche, nur mit der Be-
sonderheit, dass vor dem Zusammenfügen in jede Fläche eine Art "Holmkasten" gebaut wird,
mit dem die Fläche auf den Holm "aufgeschoben" wird.

Laminataufbau: 2 x 105 g/qm Glasgewebe diagonal, aushärten lassen, darauf
80 g/qm Glasgewebe diagonal mit 5 mm Wabe unter Vacuum
aufpressen, Holmbett und die belasteten Stellen in der Wabe
mit Microballons auffüllen und danach als inneres Laminat eine
Lage 80 g/qm Glasgewebe diagonal unter Vacuum aufbringen.

Die vorliegende Unterschale der linken inneren Tragfläche wiegt 2,6 kg
(incl. Schwabbellack).

Ich habe heute mal das Gewicht der bis jetzt gebauten Teile zusammenaddiert
und die noch zu bauenden Teile überschlagen. Alles zusammen etwa 72 kg.

Ein E-Antrieb, der Selbststarts möglich macht, liegt derzeit bei 20 kg.
Ein Rettungsgerät, liegt etwa bei 6 kg.
Rechne ich das von den maximal zulässigen 120 kg ab, bleiben 94 kg Leerge-
wicht für den reinen Flieger.
Dies bedeutet, ich hätte noch ca. 22 kg für Steuerung, Winglets usw. usw.
Es wird wohl knapp werden, aber es könnte möglich sein.
 

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Schwerpunktkupplung

Schwerpunktkupplung

Nachdem das Wetter wieder mal mehr auf der Werkstattseite liegt, spiele ich mich derzeit mit dem Einbau einer Tost-Schwerpunktkupplung.
Die Sicken haben einen Kern aus PVC Hartschaumstoff und sind mit 3 Lagen
160er Kohlegewebe umhüllt, die beiden Seitenteile, in die die Kupplung selbst
eingelagert ist sind jeweils auf beiden Seiten mit 4 Lagen 160 er Kohlegewebe
gerade/diagonal/gerade/diagonal laminiert). Die Verbindung zwischen den
beiden Laminaten wurde mit einer Lage 296er Atlas-Gewebe herstellt.
Das ganze "Gebilde" wird mittels Bauwollflocken in die Rumpfinnenseite einge-
klebt.

Die Kohleteile wiegen zusammen 290 g.

Schön ist auch der "wartungsfreundliche" Zugang zur Kupplung und späteren
Steuerungslagerung über die Radöffnungen zu erkennen.
 

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Schwerpunktkupplung

Schwerpunktkupplung

Aufgrund einer Anfrage hier noch eine kurze Ergänzung:
Der Beschlag sollte 440 kg Zug aushalten - die Sollbruchstelle am Zugseil
wird 220 kg betragen.
Bei dem Schaum handel es sich um einen mit 70 kg/Kubikmeter. Die Befestitungs-
schrauben werden durch Buchsen geführt.
 

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Holmbetteinpassung

Holmbetteinpassung

Wie ich schon mal erwähnte, werden beim Luftikus 2 die Flächen auf den
Holm aufgeschoben. Der Bereich der 5 mm Waben, in den später der Holm-
kasten geklebt wird, wird hier auf 2 mm Höhe abgeschliffen und mit Micro-
ballons aufgefüllt. Den Holmkasten plane ich mit 2 Lagen 160 er Kohlegewebe.
Um sicherzugehen, dass ich hier im speziellen Fall der Gabelholmbrücke auch
breit genug in die Wabe schleife, lege ich vorsichtshalber den bereits
fast fertigen Holm ein (die Buchsen für die Flächenbolzen fehlen noch).
 

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