Neuer Ultraleichtsegler: Präsentation

Um das zu verhindern, ist in das Schleppseil ein kleiner Bremsschirm eingeknüpft. Ich weiß jetzt nur von Schlepps von L-Spatz, Ka 8 und Ka 6. Vielleicht liest hier ein
Trike-Flieger mit, der konkretere Angaben machen kann. Mittlererweile wird am Dolmar auch mit einer C 42 geschleppt.

Gruß Michael
 
OK, die Flieger können aber auch sehr langsam geflogen werden. Ich denke mit Kunstoffbombern wird man sich damit schwer tun.

Aber back ontopic:

Ich hoffe, wir werden auch videos von den Flugerprobungen sehen :-)
Das ganze interessiert mich schon sher. Auch das HQ Profil auf dem Flieger ist interessant.

Gruß, Joachim
 
Kreative Modellflieger

Kreative Modellflieger

Hallo zusammen,
um den Rollanstellwinkel des Luftikus 2 größer zu machen, muß neben der Erhöhung des Fahrwerkes auch der Sporn wesentlich niedriger werden. Um bei Außenlandungen
das Höhenleitwerks aufgrund geringer Bodenfreiheit keinen Gefahren auszusetzen, habe ich mich entschlossen, das Höhenleitwerk in Form eines Kreuzleitwerkes umzuändern.
Ein T-Leitwerks kommt aufgrund des zu kleinen Durchmessers des Leitwerksträgers wegen der Torsionsprobleme nicht infrage.
Nur für die Anlenkung der Ruder ist mir nichts gescheites eingefallen - aber nicht verzagen, die Modellflieger haben auch hierfür eine praktikable Lösung.

http://www.valentamodel.cz/ref1.htm

mfg Michael
 
Hmm, da du nach kreativen Ideen fragst, vielleicht ein Paar andere Ansätze:

Verändere doch "einfach" die Einstellwinkel von Fläche und Höhenruder. (Ohne die EWD zu verändern) Wenn du so wenig Anstellwinkel am Boden hast, hört es sich meiner Meinung nach sowieso an, als würd hinterher der Rumpf schlecht in der Luft hängen. (Arsch runter)

Andere Möglichkeit, und das erspart dir vielleicht eine größere Umbauaktion:
Wenn du die Bodenfreiheit nur für Außenlandungen benötigst, kannst du ja eine Art ausfahrbaren Hilfssporn bauen. Ich denke da an eine Art Kohlefaserblattfeder. Einen halben Meter lang, mit einem Scharnier an der Rumpfröhre befestigt, und hinten mit Klettverschluss gesichert. Im Bedarfsfall ziehst du vorne an einer Leine, die den Sporn aus seiner Sicherung löst, und dieser fährt aus, und verniet entweder irgendwie, oder du hängst vorn das Seil irgfendwo ein.

Wenn du nun anfängst, ein Kreuzleitwerk zu bauen, wirst du hinten eine ganze Menge Gewicht benötigen, um es stabil hinzubekommen, und das ist es, was du nicht gebrauchen kannst.

Alternativ könntest du Wölbklappen einbauen. Ich schätze die nun vom Gewicht mal in etwa so ein, wie das Kreuzleitwerk, aber halt nahe des Schwerpunkts. Die müssen ja nicht viel können. Da kannst du dich mechanisch ja sogar an die Drachenflieger anlehnen. Einfach über Seile steuern, anstatt über Gestänge.

Das sind einfach mal ideen.

Gruß, Joachim
 
Hallo Joachim,
Danke für die Tipps! Wölbklappen hat er schon. Gerechnet brauche ich bei meinem Körpergewicht hinten noch 3,2 kg Trimmblei - deshalb macht das
Mehrgewicht des Kreuzleitwerkes nicht allzuviel aus. Außerdem kommt die SLW-Flosse um 40 cm weiter nach hinten.
Im übrigen handelt es sich hier um einen Prototypen, an dem Änderungen kein Problem sind. Die Optik gibt es erst, wenn alles passt, deshalb nochmals
herzlichen Dank für Hinweise.

Gruß Michael
 
Hi Michael,

um die Optik geht es mir auch nicht. Wenn du allerdings eh Blei brauchst, dann hast du ja freie Fahrt :-)

Zur Anlenkung kann ich dir allerdings nun erstmal keine Ideen liefern ;-)

Gruß Joachim
 
Kreuzleitwerk System steht/Kräfte am Höhenleitwerk unterschätzt

Kreuzleitwerk System steht/Kräfte am Höhenleitwerk unterschätzt

Hallo zusammen,
nachdem ich am Leitwerksende eh knappe 3 kg Trimmblei benötige, brauche ich bei dem Umbau des Leitwerkes zum Kreuzleitwerk nicht zu geizen. Die Anlenkung der HLW-Ruder mache ich nun, wie beim bereits beschriebenen Segelflugmodell.
Die 4 bzw. 2 cm Alurohre habe ich wieder bei Lindinger gekauft- sie sind tatsächlich schon sehr fest. Ich habe mich mit meinen knapp 100 kg auf den Rohrrahmen gestellt, da war überhaupt nichts von einer Reaktion spürbar. Die Rohrlagerung in der Seitleitenwerksflosse am Holm habe ich brutal mit innen Glasbubbles überdeckt mit Baumwollflocken und 2 Lagen 296er Atlas-Gewebe eingekebt - auch da hat sich bei der 10 kg Belastung am HLW-Flossenrand auch nichts bewegt. Ich baue das innere Anlenkungsteil so, dass der Einstellwinkel verändert werden kann - beabsichtigt sind - 1,5 Grad.

Nun zun den Kräften am Höhenleitwerk. Wie schon beschrieben, war mein ursprünglich gebauter Leitwerksträger zu weich, kommen doch beim starken Abfangen knapp 90 kg Belastung darauf. Bei den Belastungstests hat er zwar das Gewicht gehalten, sich aber verbogen und das war, wie sich bei den ersten Autoschlepps herausgestellt hat nicht sehr gut. Nun es war gar nicht schlecht, dass er sich bei einem Ringelpiez verabschiedet hat. Dessen Laminataufbau: 3 x 105 er Glas diagonal, 5 mm Wabe, 163 Glas längs.

Mein neuer Leitwerksträger (ursprünglich von mir geplant): 160er Kohle längs, 160er Kohle diagonal, Industriekleber, 8 mm Wabe, Industriekleber, 160 er Kohle längs.
Freundlicherweise hat sich ein Bekannter aus dem DULSV bereit erklärt, mir den neuen Leitwerksträger mal zu berechnen und es kam folgendes heraus:
Über das gesamte Rohr (längs) nochmals eine Lage 160er Kohle, bis 3 m eine zweite Lage und bis 2 m eine dritte Lage. Bei einem Rohrdurchmesser kleiner als 15 cm nochmals eine Lage diagonal und im Bereich vor der Seitenleitwerksflosse verstärken.

Das habe ich wohl völlig unterschätzt. Danke nochmals Gerhard!

Gruß Michael
 

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Anlenkung HLW-Ruder

Anlenkung HLW-Ruder

Hallo zusammen,
zur besseren Erklärung noch ein paar Fotos von der Anlenkung der HLW-Ruder. Nochmals der Hinweis, dass ich den Einstellwinkel des HLW verändern können möchte,
indem ich die Befestigungsschrauben der inneren Platte verschieben kann. Die Führungen sind noch nicht angebracht.

Jetzt gibt es die nächsten Wochen nichts Interssantes mehr zu berichten. Ich melde mich dann wieder!

Gruß Michael
 

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Was ist das?

Was ist das?

Hallo zusammen,
ich weiß auch erst seit 14 Tagen, das es so ein Teil gibt und welchem Zweck es dient.
Was vermutet Ihr?
 

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Rotor

Rotor

Hallo Hetko,
bist schon recht nahe dran.
Ich zitiere aus der Homepage von Charly-Produkte, Rettungsgeräte für UL:

"Wirbel für Rettungssysteme.
In Notsituationen geraten Drachen und UL häufig in rotierende Drehbewegungen,
durch die der Rettungsschirm eingeschnürt wird. Dies verhindert der Rotor."

Gewicht: 120 g, Prüflast: 5000 kg.

Gruß Michael
 
Oh, ja, da denkt man so gar nicht drüber nach, aber das kann in der Tat passieren. Sehr unschöne Vorstellung. Du trudelst sozusagen unter dem Fallschirm, und baust ihn damit nach und nach ab. Wenn du noch hoch bist, geht das Zittern los.

Die 120 Gramm im Schwerpunkt kannst du sicher verschmerzen ;-)
 
Reparatur und Modifikation abgeschlossen

Reparatur und Modifikation abgeschlossen

Hallo zusammen,

Modifikation des Rumpfes und des HLW, sowie Neubau des Leitwerksträgers habe ich heute abgeschlossen. Jetzt muß nur noch der Schnee schmelzen, dann
kann ich wieder in Richtung Flugversuche planen.

Gruß Michael
 

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Hast Du schon den Leitwerksträger auf Biegung getestet?
Bei Euch liegt noch Schnee???
 
Hallo Ottopeter,
ja, wir haben noch eine ganze Menge Schnee - in diesem Winter war es sehr extrem. Ich habe den Hänger mit den anderen Teilen in einer Scheune stehen, da wird es wegen des noch liegenden Schnees schon noch 1 bis 2 Wochen
dauern, bis ich ihn herausfahren kann.

Der neue Leitwerksträger ist noch nicht auf Biegung getestet - ich muß hier erst noch tempern. Aber er macht einen wesentlich steiferen Eindruck als der erste, ist ein wenig schwerer und vor allem von einem Fachmann auf Festigkeit
und Torsion gerechnet.

Gruß Michael
 
Dann bleibt ja wirklich nur zu hoffen, zu hoffen, dass der Schnee bald weg ist und .... Aber der Leitwerksträger macht schon auf dem Foto einen vertrauenserweckenden Eindruck.
Wie temperst Du so ein langes Teil?
 
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