Phoenix F4U Corsair 180cm

GuidoJ

User
Hallo Zusammen!

Gibt es hier schon Erfahrungen mit der Phoenix Corsair?

Ich träume schon seit langem von einer schönen Corsair und habe mich für die Phoenix mit 180cm Spannweite entschieden. Der Baukasten liegt seit zwei Wochen im Keller weil ich den FMT Artikel abwarten wollte. Nun stelle ich gerade die Komponenten zusammen.

Die erste Frage ist natürlich der Motor:
Der D-Power AL63-03 Motor den die Jungs der FMT eingebaut haben scheint mir etwas brachial für einen Warbird, dafür ist er sehr preiswert. Mit einem AXI 5325/16 mit 20x10er Latte an 6S komme ich auch auf etwa 1:1 Schub zu Gewicht und da habe ich jede Menge passende Akkus.

Aber vielleicht habt Ihr ja noch ganz andere Ideen zum Antriebsstrang.

Grüße, Guido
 

GuidoJ

User
Danke, Dirk, natürlich hast Du recht - zur Corsair gehört eigentlich ein Motor mit Geräuschentwicklung! Ich werde darüber nachdenken :D Wäre mein erster Verbrenner.

Ach ja: Wenn Verbrenner warum ZG20 und nicht den Zenoah 20cc von Horizon? Der ist deutlich leichter.
 

DirkL

User
Muss der Beitrag dann nicht eher zu den Elektrofliegern? ;)

Wenn du nicht gerade auf E-Motor bestehst würde ich mir das mit dem ZG aber wirklich mal überlegen. :) Hab mein Elektrogeraffel komplett wieder verkauft ...


Gruß
Dirk

PS: Ob Zenoah oder ZG ist egal, sind die gleiche Basis. Beim Wiegen kommt immer drauf an was alles auf der Waage liegt ;)
 

GuidoJ

User
Hab den AXI 5325/16 bestellt. Den Motor habe ich schon in meiner Extremeflight Extra 300 78" und bin damit sehr zufrieden. Verbrenner gibt es dann in 2016, wenn ich mich an was noch größeres traue.

Ich hoffe, daß ich mit meinem Setup auf ein Abfluggewicht von unter 6kg komme. Mal schauen, ob mir das gelingt. Sobald es Anfang Februar mit dem Bau losgeht, stelle ich hier ein paar Bilder rein.

Bis dann viel Spaß beim Hallenfliegen!
 

GuidoJ

User
Gewichtsreduzierung

Gewichtsreduzierung

Die FMT hat die Corsair mit einem Startgewicht von etwa 6600g auf die Räder gestellt. Ich hätte das gern etwas leichter.

ÄnderungÄnderungSumme
Motor: AXI 5325/16 statt D-Power 63-03+1 g+1 g
Regler: YGE 90 LV-46 g-46 g
Akku: 6S 5000 statt 10S 5000-560 g-560 g
Steckung Höhenleitwerk CFK - zwar nur 8g, aber dafür ganz hinten-8 g-8 g
Micro Servo DYMOND D-260 MG (28 N/cm) für Landeklappen und Fahrwerkstüren-38 g- 152 g
Sonstige Servos DYMOND DS 9500 BB MG digital (100 N/cm) statt DS-570BB MG- 7 g- 35 g
Gesamt:- 800 g

Zusätzlich könnte man bei den Steckungsrohren der Tragfläche auch CFK einsetzen, was nochmal ca. 60 g einsparen sollte.

Bei den Servos habe ich einfach mal geschaut, was Staufenbiel an bezahlbaren Typen hat. Für QR, HR und SR nehme ich eventuell was höherwertiges.

Gedanken mache ich mir über die Micro Servos. Die Fahrwerksklappen gehen leichtgängig und Druck lastet auf denen auch nicht. Die Landeklappen hingegen müssen ja schon mit etwas Winddruck rechnen.

Was meint Ihr zu meiner "Schlankheitskur"?
 

GuidoJ

User
Bei einem Warbird ... absolut der falsche Ansatz.

Das überrascht mich! Warum?

Ich dachte, weniger Gewicht schont das Fahrwerk, macht die Flugzeiten länger... das übliche halt. Von daher hatte ich gar keine Zweifel am "ob", nur am "wie".
 

HE-219

User
Hallo,
vorne Gewicht zu sparen bringt nichts das musst du später wieder mit Blei ausgleichen, gehe davon aus das diese Modelle für 20ccm 4-Takter ausgelegt sind da wiegt der Motor schon über 1kg, nehme ruhig vorne 1,5-2kg Gewicht für Motor, Regler und Akkus. Bei den Flächenservos reicht das halbe Modellgewicht an Stellkraft also so 3,5kg an 6V sind völlig ok, bei 2 Höhenruderservos dann auch bei einem ca. das Modellgewicht, bei dem Seiteruder nicht ganz das Modellgewicht, wichtig ist das die Ruder leichtgängig sind am besten normale klappschaniere statt diese Textilschaniere verwenden, die sind recht schwergängig.
Ich würde auch keinen Regler mit BEC verwenden, ist sehr unsicher die BEC`s heizen sich stark auf und damit natürlich auch den Regler, nehme einen Opto mit Externem BEC so um die 15A aufwärts da bist du dann auf der sicheren Seite, sind ja einiges an Servos die verbaut werden und dann noch E-Fahrwerk und Regler, du kannst das BEC direkt an die Akkukabel des Reglers löten am besten mit Steckern so kannst du es für mehrere Flugzeuge verwenden.

Gruß
Markus
 

GuidoJ

User
Danke für die Tipps. Externe BECs nebst separaten Akkus habe ich in drei anderen Modellen eingesetzt, das ist auf jeden Fall eine gute Idee. Das Einziehfahrwerk ist pneumatisch, aber auch so kommen 10 Servos zusammen.

Scharniere werde ich ausprobieren. Im Moment blockiert noch ein Impeller Jet meine Arbeitsfläche; und der hat Textilscharniere. Ich kann mir den Unterschied im Vorfeld an dem Flieger genauer ansehen.

Alle Servos müßten hinter dem Schwerpunkt liegen, wenn auch teils nicht viel. Ich werde versuchen, die Abstände vom Schwerpunkt auszumessen und dann die Hebel mit einzurechnen. Blei einzusetzen ist natürlich nicht in meinem Sinne, dann lieber einen dickeren Akku nehmen.
 

GuidoJ

User
Wenn ich mich nicht vermessen habe, komme ich unter Berücksichtigung der Abstände zu folgenden Werten:
  • Mit den oben genannten Gewichtsreduktionen benötige ich ca. 230g Blei in der Nase bei einem Gesamtgewicht von ca. 5950g (-650g).
  • Oder - wenn ich das Gewicht in mehr Akku, ext. BEC+Akku etc. umsetze - 450g Spielmasse und ein Gesamtgewicht von 6150g (-450g).
  • Oder irgendeine Kombination aus beidem.
Ich kann also mein Ziel von unter 6 kg erreichen.

Übrigens: Fürs Messen mußte ich eine Fläche und den Rumpf auspacken (im Geschäft hatte ich nur vorsichtig reingeschaut). Schicker Flieger und sehr schön anzusehen! Ich stelle gelegentlich ein paar Bilder ein :)
 

DirkL

User
Mach dir mal keine Sorgen um das Gweicht, so ein leichter Warbird hängt in der Luft wie ein nasser Sack. Das sieht einfach bescheiden aus :) Wenn die Mühle 6,5kg wiegt bist auch noch gut unterwegs ;)

Gruß
Dirk
 

GuidoJ

User
Hat sie - dreiteilige Klappen wie das Vorbild :)
 
Hallo,

so nachdem die Spitfire von Seagull nirgends lieferbar ist, habe ich mich kurzentschlossen für dieses Modell entschieden. Habe schon vor einiger Zeit mal mit dem Vogel geliebäugelt und bin mal gespannt, was mich bei dem Flieger so erwartet. Ein Fahrwerkstausch gegen ein elektrisches habe ich von Anfang an in Betracht gezogen, werde aber wohl erst mal mit dem beiliegenden probieren. Das elektrische würde mich nur mehr reizen, da man es "scaliger" einziehen kann, was ich bei so einem Vogel nicht unwichtig finde...

Mein Antriebssetup wird wohl ein 10S Setup werden, wie es in der FMT stand, da ich Akkus hierfür habe, sollte mir das eventuell doch nicht gefallen, werde ich nochmal umschwenken, aber ich gehe jetzt erst einmal davon aus.

Bei der Servofrage bin ich noch nicht weiter, eventuell kann man bei den Servos ein paar Gramm sparen, aber dafür will ich erst mal den Flieger vor mir liegen haben. Muss man eigentlich das Höhenruder mit 2 Servos anlenken oder ist im Bausatz sofort eine Möglichkeit gegeben, das auch von einem Servo ansteuern zu können? Ein ordentliches Servo sollte bei so einem Flieger ja auch reichen.

Fliegt eventuell noch jemand so einen Flieger an 10 Zellen und kann mir mal ein paar Tipps für einen 4 Blatt Prop geben?

Danke Euch!

Gruß
Sven
 
Hallo zusammen,

da ich den Vogel nun gestern bekommen habe, wollte ich mal kurz was dazu erzählen.

Über die Qualität des Bausatzes bin ich, ehrlich gesagt, doch positiv überrascht. Die Folie ist sauber gebügelt, nicht eine Falte, selbst an den Knickstellen des Flügels alles sauber. Der Rumpf ist vollbeplankt, alles macht einen stabilen Eindruck. Selbst das Fahrwerk, an dem ich die meisten Zweifel hatte, macht einen wirklich guten Eindruck. Die Reifengröße ist mit über 70mm auch sehr gut für normale Rasenplätze. Wer möchte hätte sogar problemlos die Möglichkeit etwas größere Räder drauf zu ziehen bzw. den Fahrwerksschacht an der Stelle auch noch leicht zu vergrößern.

Bei meinem 10S Antrieb werde ich bleiben. Bei den Servos bin ich mir noch nicht sicher, aber da ich bislang nur gute Erfahrung mit den Derkum Servos gemacht habe und dies nun mal ein Warbird und kein Kunstflieger ist (sprich man benötigt jetzt keine superschnellen Servos bei so einem Flieger), werde ich aller Voraussicht nach die Derkum Servos ordern, welche Derkum auch für den Flieger empfiehlt (immerhin kommen 8 Servos in die Elektroversion, 9 bei Verbrenner). So wie ich in Erfahrung bringen konnte, muss man bei meiner 10S Konfiguration kein Blei mehr benutzen in der Haube um den Schwerpunkt hin zu bekommen. Bei leichteren Antrieben muss Blei zugegeben werden (warum dann nicht in Leistung investieren? :)) Vom Fluggewicht her werde ich wohl eher Richtung 6,5kg gehen. Dies wurde in der FMT ebenfalls bestätigt, was die Flugleistungen jedoch nicht benachteiligen soll. Die Angaben des Herstellers von 5,2-5,6kg sind da wohl eher optimistisch und sind, denke ich, mit einem Verbrenner ebenfalls vollgetankt sehr schwer zu erreichen.

Kleinere Nacharbeiten hier und da sind, wie bei fast jedem ARF Modell sicherlich notwendig. Bis jetzt konnte ich keine großen Sachen erkennen, die nicht problemlos mit ein bisschen Arbeit gelöst werden könnten. Also nichts was der Rede wert ist.

Alles in allem bin ich bis jetzt sehr positiv gestimmt!

Gruß
Sven
 
Flugerfahrung?

Flugerfahrung?

Hallo Sven und Guido,

seid ihr eure Corsairs inzwischen geflogen? Wie sind eure Erfahrungen?
Abfluggewicht?

Interessiere mich sehr für die Corsair...

Dank und Gruß, Jan
 
Hallo,

Nein geflogen ist meine noch nicht. Sie wird erst im Frühjahr fliegen. Bin dieses Jahr Vater geworden und nutze die Zeit eher zum fliegen wenn es geht. Servos hab ich drin, das Fahrwerk funktioniert auch und ist dicht. Hält den Druck im Test auf jeden Fall 1 Stunde. Als nächstes muss ich jetzt erstmal Stecker löten... Akku weiche rein etc... so wie ich Zeit und Lust hab. ..😉

Werde aber gerne berichten wenn es soweit ist...

Gruß Sven
 
Hallo,

Nein geflogen ist meine noch nicht. Sie wird erst im Frühjahr fliegen. Bin dieses Jahr Vater geworden und nutze die Zeit eher zum fliegen wenn es geht. Servos hab ich drin, das Fahrwerk funktioniert auch und ist dicht. Hält den Druck im Test auf jeden Fall 1 Stunde. Als nächstes muss ich jetzt erstmal Stecker löten... Akku weiche rein etc... so wie ich Zeit und Lust hab. ..

Werde aber gerne berichten wenn es soweit ist...

Gruß Sven
Hallo aus Brande,
mit wieviel Bar und mit Luftpumpe gefüllt?

Viele Grüße
Volker
 
Hallo aus Brande,
mit wieviel Bar und mit Luftpumpe gefüllt?

Viele Grüße
Volker

Hallo,

Ich pumpe immer auf gute 7 bar auf. Damit kann man das Fahrwerk sicher 6-7 mal ein und ausfahren.

Ich hab einen kleinen 12 Volt Autokompressor für ein paar Euro. Da hab ich eine Ballpumpennadel dran. Die passt gut in den Schlauch. Durch das mitgelieferte Einwegeventil kann die Luft dann ja nicht wieder zurück beim aufpumpen.

Geht für mich perfekt aber eine einfache Ballpumpe bzw Fusspumpe geht sicherlich genauso gut.

Gruß Sven
 
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