Hallo Hans.
Ich lese solche Beitäge natürlich auch mit und freue mich an solchen Bildern und so exzellenten Einbauten wie diesem hier
Die Hybrid-Fahrwerke liefern wir nur mit eingebautem Servo und dem passenden Gestänge dazu aus. Das hat für beide Seiten nur Vorteile. Der Kunde weiß, dass er ein fertig eingestelltes Fahrwerk erhält und wir wissen, dass die Verfahrwege passend eingestellt sind. Zudem sind an das Servo bestimmte Anforderungen gestellt, so muss dieses auch bei 6 Volt eine bestimmte Kraft haben, um gegen den Trennhebel halten zu können bei Einlegen der Startpositon.
Der Kunde muss nachher nur noch die drei Positionen auf einen Dreiwegeschalter der Fernsteuerung legen und die Endanschläge der Verknieungspunkte auf -100% / +100% sowie auf der Mittelstellung des Schalters die Startposition auf Null programmieren. Bei der Servostellung in Null steht der Antriebshebel genau senkrecht, in dieser Stellung kann man dann von Hand die beiden Führungsbahnen im Achsschenkel wechseln und die Startposition von Hand einlegen. Ein federbelasteter Steuerhebel sorgt dafür, dass immer die richtige Führungsbahn verwendet wird. Der Anwender muss da nichts tun, nur das Rad rausziehen, den getrennten Hebel mit der Funke wieder verriegeln und fertig. Beim Einfahren des Fahrwerkes nach dem Start drückt der Steuerhebel dann die Antriebsachse in die richtige Bahn. Dort verbleibt dieser auch so lange, bis erneut von Hand die Startposition eingelegt wird.
Das Servo (ein KST X20-8.4-50) hat einen von mir entworfenen Servohebel drauf. Den würde ich bei der Gelgenheit gerne zeigen, wenn das ok ist. Ansonsten bitte Bild und Text wieder rauswerfen.
In den Servohebel wird die originale Servoscheibe von KST zwischen dem hier sichtbaren Teil mit den vier bogenförmigen Langlöchern und einer zweiten Scheibe auf der anderen Seite des Hebels eingelegt. Man hat oft das Problem, dass die Verzahnung des Servoantriebes fertigungstechnisch nicht immer an derselben Stelle steht, wenn das Servo die Endpositition (en) erreicht hat. Jetzt muss man sich beim Aufstecken des Servohebels für einen Zahn links oder einen weiter rechts entscheiden,
wenn man den kompletten Verfahrweg nutzen möchte oder muss. Dies ist hier auch der Fall. Durch das Aufstecken auf den "falschen" Zahn verschenkt man dann aber mehrere mm Verfahrweg in eine Richtung.
Durch diesen Geometrie kann man sich den Verfahrweg dann aber dennoch so hindrehen, dass die Verschiebung um den einen Zahn des Abtriebes damit ausgeglichen werden kann. Nach dem Hindrehen der Alu-Servoscheibe in die richtige Positition werden einfach beide Scheiben miteinander verschraubt. Hierbei wird die KST-Servoscheibe fest eingeklemmt.
Komplettpakete mit allem Drum und Dran gibt es natürlich
Gruß, Dietmar
WEMO-EZFW