GFK Beschichtung ?

Eule

User
Ich habe jetzt mal eine Frage zur Tragflächenbeschichtung mit GFK.
Woher bekomme ich einen Liter Methanol 99,9 Prozent zum verdünnen von dem Laminierharz ?

Es sind ja gute Anleitungen im Netz wie man das macht nur woher bekomme ich das richtige Material?

vielen Dank!
 

hans5-6

User
Ich habe jetzt mal eine Frage zur Tragflächenbeschichtung mit GFK.
Woher bekomme ich einen Liter Methanol 99,9 Prozent zum verdünnen von dem Laminierharz ?

Es sind ja gute Anleitungen im Netz wie man das macht nur woher bekomme ich das richtige Material?

vielen Dank!

In jeder Apotheke. ( Obs genau 99,9 % sind, kann ich jedoch nicht genau beantworten)


L.g. Hans
 
Zuletzt bearbeitet:

Ka6E

User
Verdünenen von Harz

Verdünenen von Harz

Hallo
Warum mit Methanol verdünnen. Ich nehm Spiritus!
Mfg
Dirk
 
Ich bezweifle, dass man Methanol so einfach in der Apotheke bekommt.
Ich erinnere mich an die Erfahrung eines Bekannten, der Methanol für die Motoren kaufen wollte.
Er musste das Öl mitbringen und es vor den Augen des Apothekers in das Methanol mischen.
Selbst das war nur nach aufwändiger Überredungsarbeit möglich.

Geht das Beschichten von Tragflächen mit Glasgewebe und Clou Porenfüller nicht viel besser?

Stefan
 

Gideon

Vereinsmitglied
Das zu verwendende Lösungsmittel zum Verdünnen muss nur leichtflüchtig sein, und möglichst keinen Einfluss auf die Aushärtung haben. Alkohole bieten sich dafür sehr gut an. Von Methanol würde ich auf Grund der Giftigkeit abraten. Isopropylalkohol (IPA) funktioniert ebenfalls sehr gut und ist auch in der Apotheke erhältlich. Darauf entfällt aber weder Branntweinsteuer noch gilt die ChemVerbotsV. Bei Spiritus befürchte ich geringfügige Nachteile durch das zugesetzte Vergällungsmittel.

Das zu verwendende Epoxydharz muss selbst in dünnen Schichten klebefrei aushärten. Das machen nicht automatisch alle. Auch bitte keine Systeme mit Topfzeiten über 60 Minuten verwenden. Diese bleiben bei RT-Härtung spröde und benötigen, um diese Sprödigkeit zu beseitigen, eine Warmhärtung über 40 Grad C. Als Glasgewebe hat sich das 49er oder auch das 55er (beide mit Finish) sehr gut bewährt. Ein 25er wird nur aus Gründen des empfindlicheren Handlings nicht empfohlen.

Zum restlichen Vorgehen gibt es in RCN bereits genügend Threads, die problemlos über die Suche gefunden werden können.
 

65gt

User
Hallo,

ich habe noch nie verstanden, warum das Harz verdünnt werden soll.
Je mehr " Verdünnung ", desto mehr Spachtel/Füller brauch man
hinterher. Ich sehe da keine großartige Gewichtsersparnis.
An einem Versuchsstück ( Balsa weich ) habe ich mal das Gewicht
ermittelt : 2x Schnellschleifgrund, 25g Gewebe mit R+G, maschineller
Nassschliff mit 240er Papier ergiebt 110g/dm2 .
Die Oberfläche ist dann ausreichend glatt für eine Mattlackierung.
Hochglanz oder Profilackierung erfordert natürlich noch Füller/Grundierung.

Gruß Martin
 

Eule

User
Ich habe das Laminierharz mit Äthanol 90% (vergällt) aus der Apotheke verdünnt. Ergebnis das Harzgemisch bindet nicht mehr ab. Verwendet habe ich den Härter L Mischungsverhältnis 100:45.
Ich bin ein wenig ratlos und werde es jetzt wohl mit dem G4 versuchen.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Ein Mischungsverhältnis von 100 : 45 gilt für Volumenteile. Ich hoffe sehr, Du hast dann auch nach Volumenteilen dosiert?

Warum 90 %iges Ethanol? Der Rest ist dann Wasser! Wasseremulgierbare Härter* haben wir hier nicht zur Verfügung.

Gestern erst gefragt, jetzt bereits das Falsche in der Apotheke gekauft (und dann nicht mal vorab die zahlreichen Threads zu diesem Thema über die Suchfunktion konsultiert). Das enttäuscht mich aber.

G4 von Voss ist eine stark lösungsmittelhaltige, feuchtgkeitshärtende PU-Beschichtung, die alles andere als die elegante Methode darstellt. Es stinkt gehörig und sorgt zu Hause für dicke Luft - so oder so! Wenn zudem stark verdünnt wurde, kann es durch die Beplankung migrieren und den Hartschaumkern zerstören - sofern es sich hier um holzbeplankte PS-Schaumkerne handelt.


*Es gibt in der Tat wasseremulgierbare Härter, die in der Bauindustrie für Fussbodenbeschichtungen verwendet werden. Das Wasser dient hier als Lösungsmittel.
 

Eule

User
Ich habe das Zeug letzte Woche zusammengerührt eben weil in den Foren alles mögliche geschrieben wird und es nur dieses Äthanol in der Apotheke gab aber je mehr man liest um so mehr ist alles kein Problem. Bei mir ist es jedenfalls nach hinten losgegangen. Deswegen wollte ich mich jetzt akribisch an die Anleitung von R und G halten und die nehmen nun mal Methanol zum verdünnen. Wir sind ja hier aber schon wieder auf dem besten Weg abzuweichen. Ich mache so etwas zum ersten Mal und da sind die Foren manchmal ni unbedingt hilfreich eher verwirrend.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Wie hast Du Harz und Härter dosiert, mittels Spritze? Das ist zunächst einmal der wichtigste Part.
 

Gideon

Vereinsmitglied
Wir sind ja hier aber schon wieder auf dem besten Weg abzuweichen. Ich mache so etwas zum ersten Mal und da sind die Foren manchmal ni unbedingt hilfreich eher verwirrend.

Das ist richtig. "Wir" wissen aber, worauf es ankommt.

In diesem Sinne besorge Dir bitte zunächst einmal IPA aus der Apotheke, und zwar das 99,9 %ige.
 
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