Baubericht DC 3 von TopFlite

BOcnc

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Ein sehr schönes Modell.
Ich hatte auch eine gebaut. Fliegt wirklich gut. Nur muss man aufpassen das man nicht zu langsam fliegt.
Meine ist nicht bis zur Landung gekommen weil ich im Landeanflug zu langsam war. War aber leicht zu reparieren. Beim zweiten Flug wollte ich in größere Höhe probieren wie langsam die fliegt. Dabei hat sich ein Motor abgestellt und das war das Ende.
Es gibt viele Videos wo die genau so wegkippt ist wie bei mir.

Gruß
Werner
 
Hallo Werner,

habe jetzt schon Respekt vorm Erstflug. Da baut man viele Abende und dann so was. Aber darum bin dankbar für jeden Hinweis, hoffentlich erinnere ich mich im ersten Landeanflug daran!

Habe mir nochmal genauer die Pläne angeschaut und mich gefragt, warum ich die Teilung so weit außen machen wollte. Da war doch was... Genau, zwischen den Rippen W3 ist leider nicht wie auf dem Plan gezeigt Luft, sondern das Fahrwerk! An der Stelle, an der ich die Hauptsteckung plane, verläuft der Druckzylinder. Die Aufnahme nur zwischen den Rippen W3 und der äußeren W3A halte ich mit ca. 2cm doch für sehr heroisch...

Auf den Fotos habe ich den eigentlich geplanten Verlauf der Steckung mit dem Schatten markiert.

image.jpg

image.jpg

Mmh, einer neuer Plan muss her. Doch an W5 teilen? Doof. Tragfläche an einem Stück lassen? Zu teuer, bräuchte ein neues Auto. Kein EZF? Ist keine Option, dann eher ein neues Auto ;-)


Nachdenkliche Grüße

Christian

PS: Ach ja, als Fixierung hatte ich an einen Klickmechanismus gedacht, MPX oder ähnliches.
 
Überziehen?

Überziehen?

Zitat:
Ein sehr schönes Modell.
Ich hatte auch eine gebaut. Fliegt wirklich gut. Nur muss man aufpassen das man nicht zu langsam fliegt.
Meine ist nicht bis zur Landung gekommen weil ich im Landeanflug zu langsam war. War aber leicht zu reparieren. Beim zweiten Flug wollte ich in größere Höhe probieren wie langsam die fliegt. Dabei hat sich ein Motor abgestellt und das war das Ende.
Es gibt viele Videos wo die genau so wegkippt ist wie bei mir.

Gruß
Werner

Hallo an Alle,
Seht ihr, das ist genau mein Problem: "fliegt sehr schön, aber man darf sie nicht zu langsam machen"
Abhilfe: VIEL SCHRÄNKUNG EINBAUEN, dann fliegt sie deutlich langsamer und sicherer. UND: Geringe Flächenbelastung und/oder genügend ReZahl!
Gruss Werner
 
Fahrwerk?

Fahrwerk?

Hallo Christian,
Sehe keinen Druckzylinder in den Fotos, zeige mal Dein Fahrwerk in Seitenansicht. Die Holme dürfen keinenfalls unterbrochen werden. Wie verriegelt das Fahrwerk, wo wirkt der Druckzylinder?
Gruss Werner (aus Basel)
 
Hallo Werner,

hab das Mittelteil zusammengesteckt und auf den Kopf gedreht, d.h. der Plan untendrunter passt nicht zu 100%! Auf dem 2. Bild vorhin lugt der Zylinder leicht hervor.

Hier meine Teile (der Holzstab von rechts zeigt die Stelle der geplanten Steckung):

image.jpg

image.jpg

Der Zylinder wird sich auch leicht auf und ab bewegen, das Rad findet Platz zwischen dem Motorspant und der Befestigung des Hauptfahrwerks.
 
Massarbeit!

Massarbeit!

Hallo Christian,
Sehe das Problem, es wird Milimeterarbeit nötig sein:

Nimm die besagte Rippe aus Sperrholz und zeichne damit einen neuen Teilplan, zeichne auch alle Holme masstäblich ein und alles was dazugehört.
Schaue, wie hoch das Fahrwerk eingebaut werden soll und wo es genau eingebaut werden solle:
Wohin kommt das Hüftgelenk, zeichne mit einem Zirkel den Radius, den das Kniegelenk macht und zeichne die 2 Stellungen des Fussgelenkes ein, wenn es ein und wenn es ausgefahren ist.
Wenn Du siehst, dass alles korrekt geht, auch die Dreiecksgabel, die nach hinten geht und das Fahrwerk nach vorn abstützt, dann zeichne den Radius des Betätigungshebels am Oberschenkel ein, derjenige, der an der Kolbenstange des Zylindres angreift.Zeichne auch skizzenhaft und fein den Druckzylinder ein, damit Du siehst, wohin der überall hinschwenkt.
Als Lohn der Mühen (dauert Stunden!), solltest Du am Schluss noch irgendwo zwischen Oberholm und Unterholm eine Lücke finden, wo Du die 12mm-Steckung durchführen kannst. Es wird ENG werden, aber es sollte möglich sein.
Gruss Werner
(Habe Hunger, gehen jetzt essen, bei uns ist jetzt 18.50, wenn ich Zeit habe, schaue ich nochmals rein!)
 
Gute Idee Werner, theoretisch passt die Flächensteckung locker rein.

Es war bei weitem nicht so aufwendig wie befürchtet, man kann das ganze Gemale auf ein Minimum reduzieren - an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an meinen Mathelehrer ;-)

Rippe auf den Kopierer gelegt und Holme eingezeichnet. Dann muss man nur die drei fixen Drehpunkte ausmessen (wobei D2 - hintere Fahrwerkstütze gar nicht erforderlich ist). Um den Drehpunkt des Hauptfahrwerk D1 einen Kreis mit dem Radius zum Angriffspunkt D4 und dann die mechanisch maximal möglichen Endpunkte einzeichnen. Jetzt war nur der höchste Punkt von Interesse (Fahrwerk eingefahren D4'), den Zylinder samt Stempel dazu und schon ist der Platz, der bleibt, auszumessen.

image.jpg

24mm passen, da wird sich eine leichte Hülse mit 10mm Innendurchmesser finden lassen! Auch wenn ich den Holm gerne etwas tiefer gehabt hätte, das soll wohl gehen. Den kurzen Sperrstift hinten hab ich mal mitmarkiert, das reicht. Multilock wird dann auf Höhe des Zylinders Platz finden, da zwischen den Rippen W3 und W3A ausreichend Platz ist. Läuft!

Besten Dank!
 
Genau genug geplant?

Genau genug geplant?

Hallo Christian,
Hast Du genau genug gezeichnet? Mir sind auf Deiner Zeichnung nicht alle Dinge genau genug eingezeichnet.
Wenn Du sicher bist, dann ok.

iCH würde jetzt ein 1:1-Funktionsmodell bauen und nochmals ganz viele Synapsen zwischen den Ohren funken lassen:

Ist der Drehpunkt des Hüftgelenkes am richtigen Ort?
Verriegelt das Fahrwerk korrekt durch leichtes Überstrecken des Kniegelenkes?
Spielt die hintere Abstützstrebe mit in der Liga oder behindert sie im eingezogenen Zustand das Gesamtfahrwerk? Stösst der Zylinder nirgends an?
UND hast Du genügend Platz für Deine Flächensteckung?
Last but Not least:,kannst Du eine Feder einplanen, die bei Drckverlust wenigstens eine saubere Verriegelung beibehält?
So, jetzt gehe ich ans Meer und lass Dich noch 3 Stunden schlafen :-))
Gruss Werner
 
Theorie

Theorie

Hallo Werner,

bei den entscheidenden Drehpunkten und dem Radius bin ich mir ganz sicher, dass die so exakt sind, damit es beim Bauen genauso passt. Darum wird auch der Platz oberhalb des Stempels locker ausreichend sein, um eine Hülse mit ausreichendem Sicherheitsabstand zu den beweglichen Teilen einzubauen. Aber du hast recht, das muss genau bedacht sein, gibt nix ärgerlicheres, als wenn das Epoxy der Steckung gerade ausgehärtet ist und dann es irgendwo hakt.

Darum hab ich die Stromstärke meiner Neuronen mal erhöht und das nächste Problem, ist der Außenflügel - passt die Steckung da auch? Immerhin geht der Flügel ab hier aufwärts und die Rippen werden kleiner. Ums kurz zu machen und ohne jemanden mit den rechnerischen Details zu langweilen: Passt ganz hervorragend! Der Holm ist ca. mittig in der Rippe W5, 6cm von der Vorderkante weg - Glück gehabt.

Auch sonst bedarf es noch einiger Änderungen, die Hauptholme des Mittelstücks können kürzer, die des Seitenstücks brauchen nicht anschliffen werden, allerdings muss der untere länger werden, damit die (neue) Rippe W3A' auch Anschluss findet. Der Winkel wird dann über die Steckung gehalten, W3A' wird schräg eingeleimt werden müssen. Somit entfallen die vorbereiteten Sperrholzwinkel und, und, und...

Ich quäle mich und die krummen Leisten noch immer, bis sie gerade genug sind, auch die für die Außenflügel sind gerade auf der Streckbank. Werde dann als nächstes Mittelteil und Außenfläche bis auf die Rippen W3-5 verleimen, so dass ich diese noch mit der Steckung bearbeiten kann, ehe sie endgültig eingesetzt werden können.

Ich hoffe, dass ich das nächste mal wieder Bilder vom Bau posten kann, die Theorie ist wohl nur für den Bastelnden spannend ;-)

Grüße

Christian
 
Hochvolttechnik!

Hochvolttechnik!

Hallo Christian,
Sehr gut, so habe ich mir das vorgestellt, wenn Du aber die Spannung zu hoch einstellst, dann knallen die Funken aus dem Kopf heraus...

Ich denke mir, wenn Du die Anschlussrippe und ev. die erste und zweite Folgerippe auch aus Sperrholz machst oder Balsarippe mit Sperrholz verstärkst, sollte das reichen, dh. das Rohr sollte über 5-6Rippen gehen. Die Hauptbiegelast hast Du ja im Flügelmittelteil, bei 50%-Halbspannweite hast Du nur noch 25% Last etc..

Was dann noch bleibt, ist die Bodenberührungslast bei unbeabsichtigtem aufschlagen und damit sind wir wieder bei der SCHRÄNKUNG angelangt: die Quadratur des Zirkels ist gelungen,

Gruss Werner
 
Flächensteckung als Eigenbau

Flächensteckung als Eigenbau

Hallo zusammen,

ein kurzes Update der letzten Woche: ich war in den neuen Räumen eines großen Hamburger Onlinehandels. Leider passte kein CFK-Rohr in das einer Nummer größer, immer war der Innendurchmesser etwas zu klein. Perfekt passte nur ein Messingrohr. Mir schwirrten nur die Warnungen vorm Gewicht von Messing im Ohr, aber, hey, das Rohr kommt ca. 1 cm vorm Schwerpunkt in die Fläche, also was solls? Trotzdem mal nachwiegen, insgesamt wären es 60cm Rohr, macht zusammen rund 93 Gramm. Alle reden von Leichtbau...

Schon vor ein paar Wochen fragte mich ein Freund, warum ich mir nicht die Hülsen selbst laminiere. Die zunächst verworfene Idee hab ich nun wieder aufgegriffen, das CFK-Rohr glatt mit Folie umwickelt und dann mit 2 Schichten 49g/qm Glasfaser ummantelt.

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Ergebnis ist ein saugend passendes Rohr (im Bild noch nicht verschliffen), stabiler als die angebotenen Papprohre und etwas leichter als Messing - rund 5 Gramm pro Hülse!

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Sollte ich das CFK-Rohr auf einer Seite fest einharzen (dann kann man es auch nicht zu Hause vergessen und das fliegen scheitert von vorm Start), spare ich insgesamt über 80 Gramm nur an der Hülse. Danke für die Idee, Toto!

Schöne Grüße, werde jetzt eine weitere Hülse basteln! ;-)

Christian
 
CFK

CFK

Hallo Christian,
Sehr gut, freut mich, dass der Leichtbauvirus sich festgesetzt hat, das ist der richtige Weg! Und macht SPASS!!!
Das Rohr würden ich nicht einleimen, aber in den Aussenflächen eingesteckt lassen (oder im Rumpf für den Transport verstauen).
Bricht Dir mal ein Rohr bei der Landung, ist es leicht auswechselbar!
Ansonsten bin ich gespannt auf die weiteren Fortschritte...
Grüsse Werner
 
Tragfläche - der Anfang ist gemacht

Tragfläche - der Anfang ist gemacht

Hallo,

mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber Schritt für Schritt gehts weiter. Habe begonnen, das Mittelteil und den linken Außenflügel zu bauen. Dazu werden die Rippen aufgesteckt und mit End- (und als nächstes Nasen-)leiste verleimt. Ich habe bislang die drei Rippen, die jeweils das Steckungstohr aufnehmen, nur eingesetzt und noch nicht verleimt. Den Rest schon.

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Normalerweise würde das Außenteil fest mit dem Mittelstück verleimt, ich kürze die Verbindungselemente und habe die äußere Rippe aus Sperrholz gefertigt. An den zuvor ausgerechneten Durchtrittsstellen kommen Löcher in die Rippen und dort die GFK-Hülsen rein - passt ganz gut. Das probeweise angehaltene Außenteil passt perfekt, an der letzten Rippe wird die Hülse ziemlich mittig rauskommen.

Noch ist die Hülse nicht eingeharzt, da der Motorspant zuvor ebenfalls extra Durchtritte benötigt. So hat die Hülse mit Sicherheit ausreichend Aufnahmestellen. Außen werden die Balsarippen noch mit Sperholzringen versehen, so dass auch hier eine ausreichende Stabilität entsteht. Der Winkel der Außenfläche ist wird durch die Position der Hülse bestimmt, das erfordert nochmal genaues einzeichnen.

Es wird!

Schöne Grüße

Christian

PS: Ach ja, der Außenflügel wurde übrigens um ca. 5 Grad verschränkt. Dazu habe ich auf Länge des Querruders die hinteren Füßchen um 0,8mm unterlegt und nach innen immer etwas mehr verschliffen, sodass die Schränkung gleichmäßig ist. Wehe das fliegt nicht!
 
0,8mm?

0,8mm?

Hallo Christian,

meinst Du 0,8cm Unterlegung im Flügelaussenteil?

Sehr schön, bin überzeugt, die Kiste wird fliegen, logischerweise wird die Schränkung bewirken, dass der Anstellwinkel des Flugzeuges minimal höher sein muss, damit der verdrehte Flügel genügend Auftrieb liefern kann, aber das wird man kaum sehen können, es sei denn, im Landeanflug und da 2-Beinfahrwerk, ist dies ja erwünscht.

Zusätzlich hat jeder erfahrene Modellpilot im Hinterkopf eingraviert eine gewisse maximale Anstelllage, somit wird schon optisch angezeigt, dass der Zug am Höhenruder bald gefährlich werden könnte und man hat nochmals eine gewisse Sicherheit.

Selbstverständlich kann gegen eine falsche schwanzlastige Schwerpunktlage hier auch die Schränkung nicht helfen. Man glaubt es kaum, aber viele Bauplan- und Baukastenmodelle haben falsche Schwerpunktlagen eingezeichnet oder durch Übersetzungsfehler falsch angegebene Distanzmasse, zB von der Nasenleiste bis zum Schwerpunkt.

Ich rechne ALLE meine Flieger nach Längs4 nochmals nach, obwohl die Methode auch ihre Mängel hat, aber sie ist narrensicher und bisher immer richtig gewesen.

So, jetzt bin ich gespannt auf die nächsten Baufortschritte.

Gru:confused:ss Werner
 
Hallo,

die letzten Wochen musste ich das Basteln leider hinten anstellen, aber jetzt geht es weiter. Diese Woche hab ich die Baubretter wieder hervorgeholt, bis Ende des Monats möchte ich das Mittelteil weitergebaut haben.
Ich werde berichten!

Schöne Grüße

Christian

PS: Freut mich, dass es auffällt, wenn ein Baustopp vorliegt! Hoffe, dass ich jetzt wieder regelmäßiger neue Bilder posten kann!
 
Hallo zusammen,

pünktlich zum Beginn der Bausaison war ich heute morgen erstmal fliegen ;-)

Aber zurück zur DC3, ein wenig habe ich über den Sommer gebastelt, aber immer nur ein paar Tropfen Leim/Harz gebraucht, also nicht der Rede wert, geschweige denn einen Post. Aber hier der Stand der Dinge:

Das Mittelteil ist fertig, Nasenleiste dran, Rumpfaufnahme angeleimt und die selbst gebastelten Hülsen für die Steckung mit verstärkten Ringen eingeharzt. Zudem sind die Motorgondeln dran, nur der Boden fehlt da noch, da ich es einfacher haben möchte, die Motoren anzubringen und nicht in einer tiefen Höhle fummeln will. Auch die Aufnahmen für den Drucktank des Fahrwerks sind noch nicht rausgebrochen, da ich die Position in der Fläche noch überdenken möchte.

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Die linke Tragfläche ist (fast) fertig, hier muss die Nasenleiste noch zur letzten Rippe gebogen und die Hülse eingeharzt werden. Die Löcher in den Ripen sind vorbereitet. Das mache ich aber erst mit der anderen Fläche zusammen, damit bei wirklich exakt gleich sind. Zudem habe ich das Steckungsrohr mit einem 3cm Buchendübel als Knickschutz versehen.

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Die rechte Fläche ist im Anfangsstadium, hier werden als nächstes die Löcher für die Steckung folgen, daher sind die beiden Rippen noch nicht eingeleimt. Die Abschlussrippe zum Mittelteil ist schon im vorgegebenen Winkel fixiert.

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Daher habe ich gerade zum ersten Mal alles grob zusammen gebracht.
Ich freue mich auf die Bausaison und hoffe, dass mir etwas mehr Zeit zum basteln bleibt als in den letzten Monaten! Und über weitere Ideen und Anfeuerungen freue ich mich besonders!

Motivierte Grüße

Christian

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zeo

User
Servus, schöner Bericht...

Was macht die DC3? Bist du weiter gekommen?

Kannst du mir sagen, welchen Durchmesser die Motorgondeln haben?

Gruß Daniel
 
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