FS 4000 VXL (Sport Klemm): Erfahrungen!

moze

User
Moin David,

die neuen Servos sind super! Fliege sie schon und muss sagen: erste Sahne! Spielfrei, mords fix und super stellgenau! Im VXL als HV und im 3000 noch LV, da ich dort 3156 als V Servos drin hab. Auch bei 5,5V sind sie klasse. Mit den DES war ich leider auch nicht zufrieden. Gab Zeiten da habe ich neue im Wochenrythmus bestellt... oder aus 2en wieder ein funktionierendes gemacht....:rolleyes:

Lass uns am Bau teilhaben ;)

Grüße

Tim
 

DeeSea

User
Hallo Gerd,
ich vermute das dies wirklich von der Charge abhängt. Es gab bei den DES schon immer ein sehr ausgeprägtes Hui und Pfui Lager. Ich hatte mal die DES 708 und die waren bei mir super.

@Moze: Mein (langweiliger) "Baubericht" würde sich nur auf den Empfängereinbau beschränken. Hab doch das "Rundumsorglospaket" mit allen Extras bis hin zu den Akkus :D

Vor kurzem habe ich mir in Ebay eine Rudereinstelllehre gekauft. Um genau zu sein das Exemplar mit Klammer, kugelgelagertem Zeiger und Winkelskala. Diese hat bei meinem 6-Klappen Ventus ganz hervorragende Dienste geleistet. Damit sollte alles in windeseile erledigt sein. Kann ich nur empfehlen. Zuvor hatte ich so eine metrische Skala zum Anklemmen und über das Ruderblatt peilen...., allerdings war diese beim Ablesen sehr blickwinkelabhängig und somit total für die Füsse.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... Hilfswerkzeug ...

... Hilfswerkzeug ...

Hallo Gerd, ... Vor kurzem habe ich mir in Ebay eine Rudereinstelllehre gekauft. Um genau zu sein das Exemplar mit Klammer, kugelgelagertem Zeiger und Winkelskala. ...
Grins - nutze ist seit Jahren! Die hat im Ursprung mal KD-Modelltechnik gefertigt und keiner wollte die haben -> eingestellt!
Ich werde NIE verstehen warum derart praktisches sich nicht durchgesetzt hat ... aber Tipp: Hier direkt (U.W. fertigt die) und ihr spart Euch die Ebaygebühren: http://www.elektromodellflug.de/anti-blitz-selbstbau.html
... und mit zwei lässt es es sich besonders komfortabel parallel an den Flügeln arbeiten weil das ewige Umstecken (rechts/links) entfällt! ;)
Die nutze ich:
20180926_060558.JPG
(Spitzen mit Silikonschlauch geschützt ...)
Wer Höhenausschläge nicht in Winkel umrechnen möchte, kann ja eine Winkel-App nutzen - z.B.: Dreieck-Rechner


... OT zurück!
 
Hallo in die Runde,
Hallo Gerd,

wie ich Eurem lesenswerten Tread entnehme, verwenden einige von Euch den SLS APL 3000mAH V2 (45C) in Verbindung mit einem Volker-üblichen Set-up mit Tenshock/Plettenberg/Volker's Prop. Wie ist denn Eure Langzeiterfahrung damit, also Zellaging und Drift der Zellen nach sagen wir 25-50 Zyklen (eine Saison)?

In meiner VXL werkeln nun seit 15 Monaten abwechselnd 2 SLS Quantum 3000mAh (30C) - nach so ca 50 Zyklen pro Akku ist einer nach wie vor sehr gut, der andere doch mit relativ deutlichem Aging und Zellendrift. Würde mal sagen, dass ich da grds. mit der von Gerd geschilderten Sorgfalt bzgl. Lagerung, Ladung, DOD, etc. arbeite.

Scheint mir fast, als ob der APL wohl die passendere (robustere) Kraftquelle ist ...? So zumindest nach Studium von Gerds Testreihen ... .

Meine VXL (HLL Rumpf) im Steckbrief:
- hat nen kleinen Bruder, den Seglerrumpf der 3000, von Anfang an an die Seite bekommen;
- fliegt zu ca 75% im Alpenraum;
- Abfluggewicht nass (mit Akku und ohne Ballast) 3.885g (Volker's Standard Set-up);
- 3 Modellspeicher /Schwerpunkte: 92mm, 94,5mm und 98,5 mm (im realen Betrieb derzeit zu ca 70% nur noch 94,5mm und bei schwachen Bedingungen der hintere);
- zweite Thermikstellung ähnlich der von Volker, allerdings dazu auf den Querrudern nur das äussere der Innenfläche nach oben, an der Aussenfläche alles ca 1 mm nach unten auf die Verwölbung bei Vollausschlag (ich komm damit gut klar, ist aber wohl wie vieles bei den Einstellungen die über Volker's Empfehlungen hinausgehen auch stets recht subjektiv geprägt).

Konnte Eure Schilderungen zu 100mm+ Anfangs auch nicht so recht nachvollziehen (fliegen die ein anderes Modell (?), doch nach einem Propabgang in 50m Höhe im Steigflug (hatte die Nut nach einem Gummiwechsel nicht richtig getroffen) ging die VXL in super leichten Bedingungen grandios - bei SWP 101mm (und ordentlich Tiefenzumischung). Vom Feeling wie ein DLG in XXL (mein Snipe 2 fühl sich ähnlich an). Im Normalbetrieb bin ich da aber dann doch (noch) nicht gelandet, aber die 92mm Einstellung wird wohl im Winter einer mit 100,5mm weichen.

Zum Thema Silikonsicherung fürs Leitwerk - mir war das auch zu fest ... daher verwende ich auf ca 2 cm einen Streifen Two Plus Canopy Glue 56+. Hält bislang jeden Speed/Kunstflug und lässt sich noch ohne Hilfsmittel mit der Hand prima abziehen. Wird dann 1 Mal im Jahr oder bei Bedarf erneuert (sofern jemand das Leitwerk tatsächlich abnimmt).

Schöne Flüge Euch Allen im verlängerten Sommer ... wir sehen uns am Hang!

Hans
 

DonM

User
Hallo Hans,

Danke für deine beobachtung mit CG 100mm und weiter hinten ;).

Hatte da auch so ein Aha-Erlebnis mit Propellerabgang gehabt und fast schon Simultan mit deinem Erlebnis.
Hatte den Propgummi am Hang gewechselt somit den Propeller demontiert und die Nut in der Welle nicht richtig getroffen (ist auch ein Gefummel
mit einem Abgewinkelten Inbusschlüssel :rolleyes:), im E-Flug aus dem tiefen Tal wurde es auf einmal sehr Still :eek:. Gottseidank nachdem ich die Baumreihe überwunden hatte :rolleyes: , es flog auf einmal was vorne weg und es war Stille.

Ich konnte ohne Probleme die VXL weiterfliegen und in der Wiese unterhalb Landen, den Propeller
habe ich dann erst 3 Tage später unten im Wald wiedergefunden, obwohl ich sofort danach gesucht hatte.

Jetzt habe ich die Kerbe auf der Welle erweitert und mir ein besseres Werkzeug (Metallschraubendreher mit Inbusseinsatz) besorgt um den Propeller
im Felde besser Montieren zu können:D.


Jeder so wie er Mag.

Gruß DonM
 
Hallo,

Ich habe bei meiner VXL das Mittelteil H147-02 im Einsatz. Durch Unterlegen einer Beilagscheibe mit einer Dicke von 0,4mm bei der hinteren Befestigungsschraube Mittelteil-Haube habe ich die EWD um 0.2° reduziert.
Mit dem Schwerpunkt bin ich jetzt bei 93mm. Die VXL lässt sich damit super in der Thermik kreisen und ist überhaupt nicht kritisch.
Da immer noch ein leichter Abfangbogen vorhanden ist, werde ich mich mit dem Schwerpunkt weiter nach hinten tasten.

Schöne Grüße
Fritz
 

moze

User
Also nur damit's jeder richtig versteht: ich habe da wirklich keine ahnung und würd's einfach gern mal wissen, keine Kritik oder sonst was nur ein paar doofe Fragen:


Ich fliege seit langem SP 98, sehr zufrieden damit. Nun wird ja immer davon gesprochen dass eine EWD unbedingt angepasst werden muss....
Das ist mir klar, EWD meint den Winkelunterschied der Profilsehnen zueinander. Ist mir auch klar. Jetzt ändert man den tatsächlich mit trimmen. Die Profilsehne am HR wird ja durch das trimmen verändert. Jetzt frage ich mich doch, bevor ich Rümpfe aufschneide, großes Messen anfange und mir da was zusammen bastel, wie groß ist denn der Leistungsunterschied zwischen einem vertrimmten HR und dem neu fixen einstellen des Einstellwinkels des Höhenruders? Also wieviel % Widerstand kann ich mir sparen? wieviel höher wird der cW des HR's beim trimmen von 1mm tief?

Hat da jemand mal Zahlen? Wo sind die Profilgurus die mir mal ein Leitwerk vorrechnen können? mich würde das wirklich ernsthaft interessieren (und hier ist wirklich kein bisschen Sarkasmus oder so, das ist einfach mal ganz dumm gefragt)

Wenn gewünscht und es hilft kann ich das V-Leitwerk dafür auch mal im CAD zeichnen, nur von Widerstandsberechnung bei verschiedenen Klappenausschlägen habe ich einfach keine Ahnung.


Grüße

Tim
 

moze

User
jetzt fällt mir gerade noch ein: interessant wäre natürlich nicht nur wieviel Widerstand das LW mehr erzeugt wenn die Klappen 1mm Tief stehen sondern auch wieviel das am Gesamtsetup ausmacht.

Kann ja sein, dass das LW 5% mehr Widerstand hat, das ganze am Gesamten Flieger allerdings lediglich 0,2% ausmacht, so meine ich das. Vielleicht erbarmt sich auch jemand und hat Lust mir zu erklären wie man sowas präzise nachrechnen kann, denn ich würde es gern lernen! Also wenn jemand Lust hat, wirklich wirklich sehr gerne!!

Ich gebe zu, dass ich grundsätzlich dem ganzen eher kritisch in Bezug auf "Aufwand und Ergebnis" gegenüber stehe. Soll heißen, der Bauaufwand scheint mir mit aufsägen, neu einmessen und punktgenau verkleben doch recht hoch im Verhältnis zu vielleicht nur 0,x% mehr Leistung.

Das soll absolut keine Kritik an der ausgeübten Praxis sein (hab's ja bei dir gesehen, Obelix! Fliegt fantastisch deine Hübsche!)
Ich bin bloß einfach Freund von Zahlen und zu diesem Thema konnte ich auch bei anderen Modellen bisher keine vernünftigen Informationen finden.

Tut mir leid für zwei posts, aber das kam erst nachdem der erste schon geschrieben war :rolleyes:
 

GeorgR

Vereinsmitglied
Ja Tim,
es wird so sein, wie beim Anliegen des Propellers. ;)

Ich habe bei meinen FS Modellen immer einen GFK-Keil angefertigt, z.B. von 0,2 auf 1 mm, und den mit doppelseitigem Klebeband auf die Haube geklebt.
Das hat immer gut funktioniert und ich hatte die Möglichkeit verschiedene Keile zu testen.

@DonM
…. den Propeller habe ich dann erst 3 Tage später unten im Wald wiedergefunden, obwohl ich sofort danach gesucht hatte.
Drei Tage sind schon lang, hoffentlich hat Dich jemand mit Essen und Getränken versorgt. :D
 
VXL

VXL

Hallo Hans!
Du schreibst was von 3885g, auf die VXL oder die 3000er bezogen.
Also meine VXL wiegt 4995g mit 6s.

Schöne Grüße
Reiner
 
Hallo in die Runde,

@DonM: Dein Prop-Abgang war dann ja richtig spektakulär .. super Trainingseinheit (keep calm and carry on)!
Bei mir war das ganz banal in der Ebene (trotzdem den Prop nicht mehr gefunden ... hab nichts wegfliegen sehen und dachte zunächst an einen Getriebefresser).

@Tim: ich seh das ähnlich wie Du, ohne belastbare Daten ist das neben einem sicherlich existierendem erhöhten Widerstand wohl vor allem sehr subjektiv was die "Verbesserung" der (Gesamt- oder Teil- (?)) Leistung der VXL anbelangt; selbst ein Vergleichsfliegen würde schwierig werden ... wir bräuchten so ne Art heilige DG300-17 Elan der DLR als Referenz ... ist mittlerweile ja auch ein Discus 2c ... .
Auch lege ich keine Beilagscheiben oder Keile unter und auch keine Hand an den Rumpf (kann man sicherlich alles machen, muss ich aber nicht ...).
Für mich fliegt die VXL prächtig mit den unterschiedlichen Schwerpunkteinstellungen und damit leicht angepassten, unterschiedlichen Klappeneinstellungen - ob sich da noch mehr rauskitzeln lässt, überlasse ich gerne einem von Euch... . Auch geht es mir nicht um die eine Einstellung. Vielmehr habe ich die drei Einstellungen bewusst gewählt und diese kommen in verschiedenen Bedingungen zur Anwendung. Letztendlich geben sie mir in diesen Bedingungen ein gutes Gefühl und ein nach meinem Geschmack angepasstes Flugverhalten.

Falls es jedoch tatsächlich zu nem FS-Treffen kommen sollte, können wir ja die ein oder andere VXL parallel antreten lassen - das gibt dann auch Aufschluss auf Klappeneinstellungen, etc.

Last not least, meine VXL ist natürlich auch ne FS, kein Papierflieger ... Gewicht ist (selbstverständlich) 4.885 g ... und mit 0,4° EWD.

Und immer schön weiterfliegen bei dem Wetter!

Hans
 

moze

User
Also ich wollte garnicht sagen, dass es nicht sinnvoll ist und auch keine Debatte lostreten, ich wollte eigentlich nur gern mal wissen ob mir jemand helfen kann sowas mit Zahlen zu versehen.

Für jemanden der XFoil bedienen kann ist das nachrechnen wahrscheinlich ein klacks. Ich muss mich da erst mühsam über Wochen rein fummeln.

Also wenn's jemand kann....


Grüße


Tim
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
:rolleyes: Ja ich finde es ja auch interessant, nur ich oute mich als Normalo mit keinen Wettbewerbsambitionen, der einfach zufrieden ist wie ich mir
meinen Fs4000VXL eingestellt habe (dynamisch und thermiksensibel ...). Obwohl ich auch eine längere Zeit benötigte bis es soweit war - aber nun
passt es, auch mit den Klappeneinstellungen die etwas abweichen von Volkers Vorgaben! Und eines bestätigt mir meine Vorlieben in den Einstellungen,
ich bin jedenfalls nie der erste der Landen muss wegen; "geht gar nix mehr", im Gegenteil ... ! ;) :D
Dennoch, ich lese fleißig mit und Inhaliere ... :)
 

DonM

User
@DonM

Drei Tage sind schon lang, hoffentlich hat Dich jemand mit Essen und Getränken versorgt. :D

Habe immer einen Rucksack mit dem Nötigsten dabei, Trinken ging ja noch, aber die Kekse mußte ich Rationieren :( .

Ich hatte echt Glück gehabt als ich den Propeller wiedergefunden, natürlich nicht an der Stelle wo ich ihn vermutet hätte, wie immer :eek:.


Gruß DonM.
 

DonM

User
:rolleyes: Und eines bestätigt mir meine Vorlieben in den Einstellungen,
ich bin jedenfalls nie der erste der Landen muss wegen; "geht gar nix mehr", im Gegenteil ... ! ;) :D
Dennoch, ich lese fleißig mit und Inhaliere ... :)

Und genau das ist es doch was die FS 4000 VXL so ausmacht ;);), jeder kann sie nach seinen Vorlieben einstellen :cool: und das ohne grobe Mechanische eingriffe und ist Glücklich damit :D:D:D:D.

Für mich, eine der universellste Edelflieger überhaupt, die immer eine Gute Figur und vor allen Dingen Spaß macht :D:D:D. Von der Robustheit mal ganz
abgesehen, das gibt es ja noch Obendrauf (Natürlich kann ich nur für mich Sprechen...)

Man bekommt einen Edelflieger den man Bolzen aber auch auf der letzten Rille noch Fliegen kann, natürlich je nach Setting und
Vorlieben, aber hier kann sich jeder regelrecht Austoben und die FS 4000 VXL macht es einfach mit :):):)

Jeder so wie er Mag.

Gruß DonM
 

DeeSea

User
Habe immer einen Rucksack mit dem Nötigsten dabei, Trinken ging ja noch, aber die Kekse mußte ich Rationieren :( .

Ich hatte echt Glück gehabt als ich den Propeller wiedergefunden, natürlich nicht an der Stelle wo ich ihn vermutet hätte, wie immer :eek:.


Gruß DonM.

3 Tage lang Whisky ist schon hart. Nach auffinden warst du sicher noch nicht flugtauglich :D


Ontopic:
Ich nehme eure Diskussion sehr positiv wahr und es erleichtert mir ungemein die Entscheidung für das "Erstsetting." Hat jemand von euch zufällig ein Bild von der Antennenverlegung eines Jeti Rex Empfängers auf diesem filigranen Innenleben?
 
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