Solarflieger

Zur Quelle, es gibt eine seriöse Quelle für Solarzellen in DE (wurde schon mehrfach genannt), das ist der Hans Gochermann, der hat schon in den 90ern die Solarflieger mit Zellen versorgt, und jede Zelle wird auf Wunsch dort professionell vermessen. Selbst GAs Raumfahrtzellen kann man dort bekommen. Ist nicht der billigste, aber besser als ständig was entsorgen zu müssen, und die selektiererei kann man sich auch sparen.
http://www.gochermann.com/
 
kann man da echt als Privatperson anrufen, und ne Sammelbestellung ausrufen ?
Kümmern die sich überhaupt um so kleine Lichter wie wir =
 
Moin Freunde der strahlenden Sonne
Wir sind grad am überlegen, eine WhatsApp Gruppe für Chat, offtopic, innofizielles, spass und gelaber usw. zu machen.
Essenzielles und Wichtiges aber weiter hier im Forum, damit es der Nachwelt erhalten und dem interessiertem Ausenstehenden einsehbar bleibt.
Wer Interesse hat, bitte eine PN
 
Sooo, weiter gehts mit den laminierfolientests.
nun hab ich auf einer glasplatte zwei verlötete zellen gelegt, da eine laminierfolie drüber.
an den kanten luftdicht abgeklebt, ein zewaröllchen und unterdruckschlauch mit rein.
abgesaugt -1bar
und dann langsam mit der heissluftwumme Richtung Vakuum geföhnt.


Rückseite ist also noch roh. 20160603_144840.jpg20160603_145246.jpg20160603_145711.jpg20160603_150438.jpg20160603_150449.jpg
 
Hey Holle,

hast du mal gemessen, wie groß der Verlust durch die auflaminierte Folie bzw. die 50er Glaslage hast?

Beste Grüße,
Jakob
 

GC

User
Ich bin erstaunt, wie stabil die Zellen sind. Ich habe noch keine zerbrochen, obwohl ich nicht unbedingt zart mit Ihnen umgehe.

Würde nicht eine Frischhalte- oder klare Bügelfolie genügen?
 
Hi Jakob
schön von dir zu hören :-)
Das Profil von Dir ist der Knaller, hat nur ein Problem mit Bodeffekt, will einfach nicht aufhören .... (können alternativ auch (d)effekte zwischen den Ohren sein:D)

Absolutmessungen habe ich noch nicht, das will ich diese Woche machen. Mir gehts erst mal primär um Winkeltoleranz, da man ja oft bis zu 45° abtrünnig zu sonne fliegt. Auch um die Machbarkeit, weil es im er weder Probleme mit dem laminieren gab.

bisher grob probiert
nackte Zelle- grösste Winkeltoleranz, aber extrem anfällig gegen angrabbeln.
da ist ja so eine blaue samtartige Oberfläche, denke das ist für die Winkeltoleranz

50er Glas mit Folie drauf, recht ordentlich, super robust, aber immer wieder hässliche Lufteinschlüsse und Schlieren.

50er Glas mit Abreissgewebe, also raue Oberfläche, mein derzeitiger Favorit, aerodynamisch weiss ich nicht was passieren wird (evtl. die ges. Fläche in rauh...)

Nur Harz oder UV-Klarlack zerstörte die Winkeltoleranz, wahrscheinlich weil es die samtartige blaue Oberfläche schliesst, und sonst nix tut.

das Folien-laminat hab ich auf Winkeltoleranz getestet, das will ich evtl heute noch machen. Wir haben es gestern noch auf ein Flächenteststück gesetzt, Kern > 50er Glas > Zellen mit Folienoberseite und nackter Rückseite nass drauf, und dann in den Vakuumsack. Optisch die bislang beste Variante. Um Hitzeprobleme auszuschliessen stell ich es morgen den Tag kurzgeschlossen in die Sonne, wenn es abends noch lebt, wirds mit dem Föhn getötet, mal schauen wo die grenze ist. denkbar ist das der Heisssiegel auch hier die die Oberfläche für Winkeltoleranz zerstört.
Für Negativbauweise evtl eine Alternative...

@ Gerhard, Laminierfolie und Klarsichtbügelfolie ist fast dasselbe, Schrumpffolie mit Heißsiegelkleber.
normal bekommt man laminierfolie bis 76um, beim causemann gibt es eine super Bespannfolie mit 22g/m2, wo ich mir fast sicher bin, das dies dünne Laminierfolie ist.
Kennt jemand eine Quelle für dünne Laminierfolien ?

Frischhaltefolie macht die Oberfläche nicht kaputt, vielleicht gar nicht schlecht. ?

ich schau mir die Oberfläche gleich mal auf dem Mikroskop an, und mach Bilder.
EDIT, Microskop kann man nix erkennen :(
Aber ein Bild aus google:
res-tech-rev.jpg
 

GC

User
Gibt es eigentlich irgendwo eine Grafik oder einen Aussage, welche Wellenlänge des Lichtes am effektivsten in Strom umgewandelt wird. Ich vermute eher die kurzwelligen Blautöne ... aber ich kann da auch ganz schief liegen.
 

GC

User
So ein Mist!

So ein Mist!

Erst mal was positives:

Am Sonntag vormittag bin ich mit meinem Libellen-Rumpf und den "neuen" Flügeln, die solarisiert werden sollen auf die Wiese gegangen. (Dank an Robert, für seine Buchenstäbe als Flügeldübel).Es war herrliches Wetter, fast windstill, keinerlei Thermik, ideal zum Einfliegen.

Sobelle klein.jpg


Ich musste ordentlich tiefer trimmen und dann ging alles wie perfekt. Als Antriebsakku hatte ich einen uralten Kokam 2S 910mAh 15C, den ich schon öfters absichtlich durch Tiefentladungen gequält habe. Der Akku ist immer noch schlank wie am ersten Tag.

Ich bin bis zu einer Zellenspannung von 2,9V (V) unter Belastung geflogen (hoffentlich liest das Gerd Giese nicht;)). Bis zuletzt ist die zukünfige Sobelle noch leicht gestiegen. Also muss es doch mit 12 x C60 funktionieren:).

Der V-Knick war ein bischen klein. Bei Windsstille kann man aber durchaus so fliegen. Für Wind gibt es noch einen Flächenverbinder mit einem größeren Knick.

Sobelle V-Knick klein.jpg

Jetzt wollte ich meine Zellen auf die Fläche schnallen und heute mittag den ersten Solarflug wagen.

Nachtrag: Man muss den Tesafilm zwischen den Zellen einmal um die Fläche wickeln, bis der Film wieder auf Fiim klebt. Inzwischen sind schon 3 Zellen auf dem ersten Flügel mit einem Knick versehen:(. Sieht wüst aus, aber der Strom fliesst noch gut. Es ist sehr gut, wenn man so was zum üben hat. Die zweite Fläche wird hoffentlich besser.

Wie befestigt man die Solarzellen auf dem Flügel? Ganz klar mit Tesafilm. Was soll ich sagen, ich habe das in der Sonne gemacht. Der Tesafilm löste sich immer wieder von der Papierbespannung und dehnte sich in der Sonne aus. Hat jemand eine Lösung für dieses Problem? Ich bin sauer, denn ich komme nicht zu meinem Solarflug:(. Eine Zelle habe ich geknickt. Sie funktioniert aber immer noch.
 
oh je , damit hat keiner gerechnet, tesa auf papier direkt.
streifen papier vorne und hinten auf der breite raustrennen
und ein dickeres kunstoffband einsetzen ?
 
@Gerhard, was hast du da für ein Antrieb in der Libelle, Motor, Regler, Luftschraube..... Etc?

Schaut gut aus.

Naja, wenn du da die Papierbespannung raus nimmst kannst du whs gleich komplett mit Oralight arbeiten?
MeinTraum ja eine Oralightfolie die bespannt, schützt, dichtet und bestromt. :D
 

GC

User
Ralph,
ich habe einen kleinen Strecker (genauen Typ weiß ich grad nicht) mit einem uralten Marx Getriebe 3:1. Prop ist mein Lieblingsprop: Aeronaut Cam 15*13 (eigentlich ein Hotliner Prop;)). Regler ist ein ganz billiger von Hobbyking 7A.
 

GC

User
Was in meinen Augen auch noch ein recht guter Antrieb ist:

Innenläufer 2040 mit 2080KV (diesen Motor gibt es aber leider nur noch hochdrehend, 3600KV o.ä.) und 4;1 Getriebe mit ebenfalls Aernaut 15*13 an 2S lipo.

Noch eine banalität - man muß nur dran denken: Wer einen vorhandenen Segler umrüsten will, braucht keinen Antriebsakku mehr und desalb kann der Motor ruhig etwas schwerer sein. Ansonsten muss man Blei in die Nase ...

Auch die Axi 2212/34 (710KV) bzw der 2217/32 (500KV) passen gut. Man kann sie sogar außen vor den Rumpf bauen, was den SP nach vorn bringt. Der 2217/32 ist momentan für weniger als den halben Listenpreis zu erhalten. Jedoch hat er eine kurze Welle. Und diese herauszubekommen, kann schon einmal eine unlösbare Aufgabe sein. Bei einem habe ich mit Hilfe des Lötkolben die Sicherungsschraube entfernen könne, dann aber gemerkt, dass die Welle noch zusätzlich angeklebt ist.w
 

GC

User
..., das mit der Welle ist ja lösbar.

Holger, dann bitte ich um einen Tip. Bei einem Motor habe ich es geschafft und beim anderen nicht.

Was habe ich gemacht?
1. Mit heißem Lötkolben auf die Madenschraube.
2. Nach einer Minute mit gutem Inbusschlüssen (Allign) Schraube ausgedreht. Es gab einen Knacks und die Schraube ließ sich rausdrehen.

Anschließend die Glocke abgenommen. Das freie Ende der Achse in einem Schraubstock und mit dem heißen Lötkolben auf das andere Ende der Welle Dann kräftig an der Glocke gedreht und die Welle ging raus. Aber nur bei einem Motor. Beim anderen krieg ich die Welle einfach nicht raus.:( Ist wohl mit Sekundenbapsch fixiert.
 
3to. Hebel-Presse, Alu mit 4mm Loch drunter (immer nur gegen die Passung pressen, niemals auf den Magnetring), fiel gerade fast von alleine raus.
 
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GC

User
Danke Holger,

der Tip war nicht schlecht. :)

Habe ihn leicht modifiziert, da ich meine 3 to Presse gerade verliehen habe;).

Mit Uhu hart habe ich eine Mutter mit 4mm Loch an die Glocke geklebt und das Ganze zwischen die Backen eines Schraubstocks. Wiederum Knacks und anschließend freies Ende in den Schraubstoch und 2 Minuten hi und her drehen und dabei an der Glocke gezogen. Uns schwupps war sie ab. Geht doch.:)

Haben die bei AXI Angst, dass ihnen bei gesicherter Madenschraube die Glocke wegfliegt, oder ist die Madenschraube nur schlampig mit zuviel Sekundenkleber gesichert?

Übrigens ist der 2217/32 nur deshalb so billig, weil man wegen der Copter-Seuche gegen andere Mitbewerber preislich bestehen muss. Aus diesem Grunde auch die langen Kabel und die kurze Achse.
 
Das ist so mein täglich Brot, es kommen viele Helimotoren bei uns rein, weil die Madenschraube vom Ritzel vergnisgnaddelt ist, oder sonstwas unlösbar am Motor hängt. Das ist ja bei uns bei der Lagerwechselpauschale mit drinn. Mit dem richtigem Werkzeug, und der richtigen Presse (kann bis 12to), ein paar Tricks und Kniffe habe ich jede Motorwelle inkl. gelöstem Ritzel in max. 1-2Minuten in der Hand (und wenn ein Kunde mal live dabei ist "und ich habe da Stunden gestemmt und gefummelt....) :rolleyes::D
 
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