Solarflieger

Solarflieger-AG des EKG erfolgreich bei der Flying RED Challenge am 10.07.2017

Solarflieger-AG des EKG erfolgreich bei der Flying RED Challenge am 10.07.2017

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Solarflieger-AG des EKG erfolgreich bei der Flying RED Challenge am 10.07.2017 in Holland
Bei dem Wettbewerb auf dem Gelände des Drone Testing Center des Niederländischen Zentrums
für Luft- und Raumfahrtforschung setzte sich Team des EKG gegen das Bonhoeffer College
Enschede durch und brachte den Pokal nach Lemgo.
Die Idee der Flying RED Challenge entstand im Oktober 2016. Damals nahm das Engelbert-Kaempfer-
Gymnasium Lemgo Kontakt zum Solar Team Twente auf und bat um die Spende einiger gebrauchter
High-End-Solarzellen. Das niederländische Solar Team Twente entwickelt seit vielen Jahren sehr
erfolgreich Solar-Rennwagen für die Bridgestone World Solar Challenge in Australien. Das Team war
sofort begeistert vom Engagement des EKG, schlug die Austragung eines Wettbewerbs vor und holte
in der Folgezeit das Bonhoeffer College Enschede mit an Bord. Beide Schulen erhielten rund 80
Solarzellen um damit Flugzeuge für die Flying RED Challenge auszurüsten. Seit Januar 2017
arbeiteten beide Schulen intensiv an diesen Flugzeugen, die – vergleichbar mit Drohnen – mit einer
Kamera ausgerüstet sind. Die Flying RED Challenge ist eine Suchmission, bei der die Kamera im
Flugzeug genutzt werden muss, um auf dem Boden versteckte Hinweise zu finden. Zusammen bilden
diese Hinweise einen Code, mit dem sich die Suchmission erfüllen lässt. Unterstützt wird der
Wettbewerb vom niederländischen Aerospace Center (NLR). Das NLR ist die niederländische
Forschungsorganisation zur Entwicklung und Anwendung fortgeschrittener Kenntnisse in der Luft-
und Raumfahrtindustrie, vergleichbar mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Hintergrund. Global und Lokal bekommen wir in den letzten Jahren immer deutlicher zu spüren, dass
die Klimaänderung schon im Gang ist. Wetterextreme werden in Zukunft immer häufiger auftreten.
Außerdem sind Fossile Energieträger weltweit nur begrenzt verfügbar. Bei ÖL beispielsweise ist
wahrscheinlich schon mehr als die Hälfte der zugänglichen Reserven weltweit ausgeschöpft.
Es wird also allerhöchste Zeit, sich in allen Bereichen unseres Lebens (Konsum, Wohnen und
Gebäude, Transport und Verkehr, Luftfahrt, etc.) mit möglichen Alternativen und Optimierungen zu
befassen und Möglichkeiten der Effizienz-Steigerung zu finden und auszuprobieren.
Die AG des Engelbert-Kaempfer-Gymnasiums findet in Kooperation mit dem Lüttfeld-Berufskolleg
statt und wird vom zdi-Zentrum Lippe.MINT mit Mitteln der Bundesagentur für Arbeit und des
Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen
gefördert.
 
Profil der Flächen

Profil der Flächen

Neuer Winter - neues Glück.

Wer kann mir noch erzählen, welche Profildaten ich meinem Fräser übermitteln soll ?
Was hat sich für einen Laien-Bauer als praxistauglich erwiesen ?
Nä. Jahr wird wieder angegriffen !!!!!!!
"let the sunshine in" ... the sun shine innnnnnnnnnn !
 
Hallo Rudi
Lässt Du uns wissen was Du baust ?
Nuri oder Leitwerk ? Rippe oder Schaum ?
 
Hallo Holger,

Es soll eine Std. Machine werden, Fläche Styro-Glas, Kreuzleitwerk auf Balsa Kastenrumpf mit Dreiecksbalsa, mit 4-5 Spanten,
möglichst leicht halt.
Der Einfachheithalber Rumpflänge 1m (damit die vorhandenen Balsateile ohne Schäftung verwendet werden können ;-) .
12 Zellen, -- der gesamte Rest ist noch fast unklar.
HR Servo am liebsten auch ganz hinten, kurz angelenkt.
Also nix revolutionäres, ein schlechter Abklatsch von euren Modellen !

Ein paar wenige Eckdaten gibts schon ... Spannweite ca. 1,86, Minirandbögen, testweise Microwinglets abnehmbar, nach unten montiert, Flächentiefe 18-19 cm,
Regler Yge8, Jeti R7 nano,

Motor wird ein Axi 2212/34 710kv, Prop 10x16 bis 11.5x17, mal sehen ...

Naja, bis auf die RC-Komponenten hab ich halt noch gar nix -- noch nicht mal einen Plan !

Den Nuri konnte ich übrigens recht erfolgreich sogar ohne RC-Akku und ohne (mangels):rolleyes: Mppt Regelung auch so bei gutem Wetter fliegen ..
Kam halt auf nen Versuch an !

Mir fehlen noch:
- der Masterplan
- Profildaten
- Auslegung wie weit die Abstände Motor-Fläche-Leitwerk sein sollten
- Mppt Regelung (kann man das mitterweile bei dir erwerben) .. Ich krieg meine einfach nicht fertig, obwohl nicht mehr viel fehlen dürfte, bin halt schon wieder 8 Monate raus aus dem Denkprozess
- Zellen werde ich Gochermann mal anschreiben, mehr wie näää sagen können se ja nicht !
 
Hallo Rudi
Ich kann dir gerne die DXF vom Solarifari mailen, wenn es Dir als "Ausgangslage" nützt.

Infos dazu:
Fläche: http://lambertus.info/?tragflache-mit-solarzellen-bauen,72
Rumpf: http://lambertus.info/?rumpf-und-leitwerkmal-anders,76

Profile sind die Dreela recht gut, da sie den "Knubbel" vergleichsweise weit vorn haben, mit geringer Wölbung musst du die Zellen weniger biegen. Auf dem Flieger habe ich eines das ähnlich dem AG04 aber mit 1% Wölbung ist. Bewährt haben sich 6-6,5% Profildicke. (Jeh dicker, jeh schwerer, und jeh mehr Biegung in den Solarzellen)
 
Ja, gerne.

Maße fehlen mir echt noch !
 
Yeaaahhh 17Nov 12Minuten 12:07-12:19 ca. 18,4-18,5° Sonnenwinkel:cool:. Pures rummgehungere :rolleyes:
Nun muss ich noch fix was bauen, für unser Wintersonnenwenden-Solarmeeting, irgendwas schleichendes... ;)
 
Fragen zur Optimierung des Stromverbrauchs auf der RC-Seite

Fragen zur Optimierung des Stromverbrauchs auf der RC-Seite

Holger,

du schriebest, dass du deinen gesamten RC-Kreis mit 3.3V fährst.
dabei stellen sich mir folgende Fragen:

- du verwendest extra ein BEC - Baustein (getaktet) um von der Solarspannung 6.2 V runter auf 3.3V zu kommen (vermutlich weil der Arduino es so braucht ?)
- was ist dann mit dem BEC-Komponenten auf dem Regler -- sind da keine drauf (quasi opto) , oder liegen die einfach brach, und wenn ja wieviel verbraten die dann immer noch, sind das Linearregler oder Switched ?
- die Elektronik des Reglers muss ja auch ihren Saft irgendwoher beziehen, ?
- welche Servos sind denn gut geeignet in unserer Klasse, um noch mit 3.3V zu arbeiten zu können ?
 
Hallo Rudi
Es hat sich schon hier und da ein bissl was geändert in der Zeit.

Es geht darum Strom zu sparen, Servos Empfänger etc. verbrauchen weniger an 3,3V als an 5V. Von den 6,25V herunter würde an einem linearem BEC, so wie sie auf den kleineren Regler drauf sind, rund die Hälfte lediglich in Hitze wandeln.
Rolf und ich verwenden das Pololu 3.3V, 0,55g 500mA Step-Down Voltage D24V5F3 2842 https://www.pololu.com/product/2842 Das ist Low-Drop, die 300 und 600mA Versionen sind das nicht.
Auf den Servos Empfänger u.s.w. sind meist noch Spannungsstabis drauf, wenn man sich das zutraut, ist es besser die wegzumachen, muss aber nicht.

Das wichtigste ist: TELEMETRIE ausschalten, das kostet den meisten Strom ! (Radio reicht;))

Servos sollten generell Unterspannungsfest sein, einige Servos fahren bei Unterspannung einfach an Anschlag. Falls man mal vergisst das Modell abzustecken hat man sonst bei untergehender Sonne ein Problem. Ich verwende immer noch die D47, auch weil die sehr langlebig sind (solarmodelle bekommen ja ernorm viele stunden drauf). Zwischenzeitlich hatte ich die Glockenanker HS35 getestet, ohne Last verbrauchen sie weniger, mit Ruderdruck mehr, da sie nicht selbsthemmend sind.
Teilweise experimentiere ich mit Servoabschaltung; die Servos bekommen ein eigenen Polulo-BEC, das hat einen StandBy Pin, der MPP-Prozessor liest das kmpl. Summensignal vom Empf. und wenn die Ruder 1/5Sekunde nicht bewegt worden sind, schaltet er sie aus. Kommt ein neues Signal, sind sie wieder an. Ich mache mir aber Sorgen, das dieses häufige Schalten auf die Lebensdauer der Servos gehen könnte. SIgnalleitung abschalten geht auch, aber das spart nur wenig Strom bei selbthemmenden Servos.

Für den Motor nutzen wir mittlerweile reine Copterregler, die haben auch kein BEC, sind sehr klein und leicht (1,5-2g ohne Kabel), und sind auf guten Teilastwirkungsgrad optimiert., da ist aber auch so einen minimalen Spannungsstabi für den Prozessor drauf. Grad teste ich mit der neuen 32Bit Reglergeneration rum, da werkeln STM32 Prozessoren 48MHz bzw ArmCortex mit 80MHz, PWM ist bis 48KHz möglich, ob es was bringt wird sich zeigen.

Statt Arduino werkelt der "neue" Attiny841 am MPP, den bekomme ich auf 4mA Stromverbrauch runter, wiegt mit einer kleinen einfachen gefrästen Platine 0,35g, der funktioniert super dafür :)

Auf den Bilder BEC und Attiny

Der letzte Code für die Atmega328-Board (In C, bitte per Makefile compilieren, ist eigentlich schon wieder überholt, aber am 328er mache ich nicht mehr weiter)
Code:
/* Simply Solar by Holle for Arduino Nano 16MHz and ProMini 5V/16MHz 
   D2+D3(both!) RC from Receiver 
   D9 Simonk-esc
   One Resistor 10K from A5 to GND 
   One Resistor from A0 to Solarvoltage: 
   10 Solar-Cells 47K (Umpp 5,20V)
   12 Solar-Cells 56K (Umpp 6,24V) 
   14 Solar-Cells 68K (Umpp 7,28V)
   16 Solar-Cells 82K (Umpp 8,32V)
 */


#define F_CPU 16000000UL
#include <util/delay.h>
#include <avr/io.h>
#include <avr/interrupt.h>


int main(void){
DDRB  |= 0b00100010;   // PPB5/D13 ist LED, PB1/D9 is ESC
PORTD |= 0b00001100;   // PD2+3/D2+3 is RC Input
TCCR1A = 0b10000010;   // Top:ICR1, PWM an OC1A
TCCR1B = 0b00010010;   // Prescale 1/8 
TCCR2A = 0b00000000;   // nix da
TCCR2B = 0b00000010;   // Prescale 1/8
TIMSK2 = 0b00000001;   // INT Overflow 
EIMSK  = 0b00000011;   // INT0+INT1 aktiv
EICRA  = 0b00001011;   // INT0 rising INT1 falling       
ADMUX  = 0b11000101;   // ADC5, Aref 1,1V,
ADCSRA = 0b10000111;   // prescale 1/128, 125KHz 
ICR1   = 2000;         // SimonK-Mode 2ms/500Hz             
sei(); 
PORTB  |= _BV(PB5);                  //LED ON
OCR1A   = 1999; _delay_ms(1500);    //init ESC
OCR1A   = 1000; _delay_ms(1500);   //init ESC
PORTB  &= ~_BV(PB5);              //LED OFF

while(1){
ADCSRA |= (1<<ADSC); while(ADCSRA &(1<<ADSC));  // read ADC0 without free running            
if (OCR1B < ADC && OCR1A < 1998) {OCR1A +=1;}   // Usolar to high >> inc ESC-PWM
if (OCR1B > ADC && OCR1A > 1000) {OCR1A -=3;}   // Usolar to low  >> dec ESC-PWM
}}

ISR(INT0_vect){OCR2B=0;TCNT2=0;}            // rising edge
ISR(TIMER2_OVF_vect){OCR2B++;}              // Int Overflow
ISR(INT1_vect){OCR1B=((OCR2B<<8)+TCNT2)/3;} // falling edge

at841b.jpg
at841a.jpg
 
Fragen über Fragen

Fragen über Fragen

Ich hab mir mal so ein paar Pololus bestellt .

Rumgemessen hab ich auch schonmal ..

Ein Jeti-Empfänger R6 EX besorgt sich ziemlich genau 38-40mA, und das bei 5,6,7, oder auch 3.3V .
Das mit dem Clone ohne Telemetrie will ich noch probieren, allerdings gabs in meinem Jeti-Frage-Thread dazu keine Antwort, ob das geht .
Mit den 40 mA könnte ich aber schon leben.

Was gönnt sich denn ein HOTT Rx so mit/ohne Telemetrie ?
Vielleicht mal endlich ein definitiver Grund, das System zu wechseln ;)

Meine Testservos (digitale) 5.5 Grammteile brauchen bei 5 V im Max. je 100mA, auch wenn kräftig gegenhält.
Bei 3.3V machen sie gar nichts mehr ;-) . Irgendwo dazwischen sinkt die Stromaufnahme, bei 4V waren es 73mA.

Welchen SimonK Steller ohne BEC nehmt ihr denn momentan (selbst geflasht . oder fertttich ?)
Und habt ihr dann wirklich im Steller den Eigen-Regelkreis aufgebrochen und den Regler selbst über das Polulu versorgt ?
Woher wusstet ihr, welcher intern mit 3.3V arbeitet ?
Hatte Kontakt mit H.Jung, dessen YGE S8 schafft intern mit 5V ...
 
Moin Rudi
Ich hab es noch gefunden, hatte die Messung damals hier reingeschrieben.

GR-12 6Kanal Empfänger verbraucht an 5V:
0,09Watt ohne Telemetrie
0,31Watt mit Telemetrie + Verbrauch der Sensoren.
0,09Watt / 5V = 18mA (ohne Telemetrie)
0,31Watt / 5V = 62mA (mit Telemetrie)
Da sind deine 40mA ja noch echt super.

Wobei mir gesagt wurde, mit Telemetrie wäre der Strom auch abhängig von der Entfernung, da die Leistung nach geregelt würde. Habe ich nie getestet ob das stimmt.

Abschalten der Telemetrie geht mit Sicherheit auch bei Jeti. einfach einen zweiten Empfänger dazu binden, dann kann ja nur einer der beiden Empfänger für Telemetrie zuständig sein. Hott macht dann aber Daueralarm, weil der Sender meint, der Empfänger fehlt, hab einfach den Lärm auf Null gestellt :D
 
Und welchen Regler soll ich mir nu noch besorgen ?
 
Into the sun

Into the sun

Jeti r7 nano @ 5v ohne Telemtrie 17.5mA. Zufrieden für heute Abend :D
 
Wiedereinstieg Solarflug

Wiedereinstieg Solarflug

Hi in die Runde,
seit einiger zeit lese ich still mit-sehr informativ und vor allem eine ziemlich neue Welt.
1987 habe ich ein ungepuffertes Solarflugmodell gebaut-den Phönix, den man in der 2. Auflage bei Helmut Bruß findet.
Techn. Stand von damals ist bekannt: Maxon RE025 mit Planenetengetriebe, Schöberl-Propeller (Mosquito, später Solariane), Sommerauer MPP-Regler, Schindelstrings, viel Spannweite und Flügelstreckung, viel Balsa, noch kaum CFK. Alles ziemlich teuer (ich habe div. Ferienjobs ausschließlich dafür gemacht) und ziemlich eta-optimiert.
Immerhin konnte ich nach vielen Optimierungen ab ca. 200W/m2 fliegen.
Die Auslegung war völlig anders, als bei den aktuellen Modellen-extrem statisch, für einen bestimmten Betriebspunkt gerechnet, mit Motor quasi nur mit 1 Geschwindigkeit zu bewegen. Holger beschreibt das immer wieder sehr gut (und ziemlich witzig): Hohe Propellerwirkungsgrade mit nur wenig Differenz aus Strahl-und Fluggeschwindigkeit bei hohem Durchmesser erzeugen in Kurven mit fallender Generatorleistung die reinsten Vollbremsungen-so habe ich es in Erinnerung.
Immerhin konnte ich das Modell aus jeder noch so starken Thermik gefahrlos rausfliegen-Antrieb im Leerlauf, dann auf den Kopf stellen. 65cm Propellerdurchmesser sind besser, als jede Bremsklappe.
Die starren Zellen mit Anbringung im hinteren Bereich führten zu starken Änderungen der Leistung je nach Flugrichtung-manchmal mußte ich HLG-artig starten und dann direkt wenden, um die Sonne auf die richtige Seite zu kriegen-so schnell, wie ein 262cm-2-Achser mit schweren Zellen eben zu wenden ist....
Geflogen bin ich oft mehrere Stunden lang.

Jetzt will ich wieder sowas haben.
Keinen 2Achs-Schleicher, aber auch keine Rennsemmel.
2,5m, 20xC60, so in etwa die Richtung, thermiklastig, aber beschleunigungsfähig.
Ich fange erst an, zu sondieren, was es an Motoren, Propellern, Reglern, etc. gibt-alles neu, wie schön.
Trotzdem schon eine konkretere Frage:
Die C60 Zellen liefern für leichte Glockenankermotoren zu hohe Ströme-wenn man im unteren Einstrahlungsbereich optimiert fliegen will, kann man den oberen nicht mehr nutzen.
Ich habe jetzt bei Lehner etwas aussichtsreiches gefunden:
1020/35
Wenn ich 10,5V Generatorspannung annehme und bei 600W/m² (ca. 3,6A) ohne Runterwandeln sein möchte, ergibt sich:

Lechner 1.png

eta=88%, ziemlich gut!
Wenn ich jetzt schrittweise die Spannung reduziere, bleibt der Wirkungsgrad immer über 80%. Erst bei bspw. 7V/0,8A=5,6W fällt er darunter-das entspricht dann aber auch nur noch ca. 100W/m² Einstrahlung (mit 5% Wandlerverlusten-realistisch?)
Alle anderen probierten Spannung-Strom-Kombinationen mit 5,6W liegen ähnlich mit deutlicher Tendenz-je niedriger die Spannung, desto höher der Wirkungsgrad.
Bei 4V/1,4A liegt er bei 86,3%.
Habe ich den allround-Antrieb (erstmal ohne die Frage nach Getriebe und Luftschraube) gefunden?
Wiegt 60g, baut extrem klein (ok, ich finde das extrem klein, aber ich kenne ja auch noch RS20-Servos und Nokia-handys)
Würde mich über Antworten freuen!

Gruß,
Jens
 
....ok, die Drehzahlen sind dann so hoch, daß man mit einem 1-stufigen Getriebe keinen gescheiten Prop mehr betreiben kann.
Immerhin, wenn man für noch höhere Einstrahlung auslegt, so daß bspw. bei 600W/m² bereits deutlich runtergewandelt wird, liegen die Drehzahlen schon niedriger und der Wirkungsgrad bleibt ziemlich gut.
VG,
Jens
 
Moin Jens
Schön das du wieder was bauen willst :)
Zweistufiges Getriebe ist natürlich bitter von den Verlusten her, das bleibt dann nicht bei den sonst üblichen ca. 5%
Gewicht ist an dieser Stelle nicht gaaanz so das Thema, da der Schwerpunkt am Ende ja auch passen muss, oder sonst eine ewig lange Pinoccio-nase an den Flieger muss, am Motor auf Kosten des Wirkungsgrad Gewicht sparen, rechnet sich nicht. MPP würde real eher in Richtung 11Volt gehen, außer unter dicken Wolken. 20Zellen einreihig ist mutig, die Fläche mit einer so hohen Streckung stabil und leicht zu bekommen, hört sich interessant an. Zweireihig mit Positiv-GFK Bauweise hat sich ja weniger bewährt, doppelte Flächentiefe ergibt auch doppelte Profil-dicke, damit doppelte Material-dicke unter jeder Solarzelle. Letztlich zählt das Abfluggewicht/Solarzelle als Faustformel. Praktische Werte gab es schon mit 50g/Zelle die funktionierten, 40g/Zelle und weniger fängt es richtig an Spaß zu machen, aktuell streben wir 30g/Zelle an, der Rolf aus Bremen fliegt mit ca. 32,5g/Zelle bevorzugt unter dicken Wolken.

Ich persönlich mag ja auch lieber Außenläufer, da stecken dann zwar ein paar Gramm mehr drin, dafür fliegt man fast geräuschlos, und wartungsfrei. Ich mache Flüge bis zu 3Stunden/Stück, danach wird es dann eng mit anderen Bedürfnissen sowie Konzentration Augenflimmern u.s.w., der Lila Flieger hatte in 2 Saisons über 200h auf der Uhr, der gelbe letzte Saison auch um die 100h. Das bekommen meine anderen Flieger nicht in 10Jahren auf die Uhr, darum ist für mich standhaftes Material die erste Wahl, und da gehören Getriebe m.E. nicht so sehr dazu (kann auch anders sein, in den Servos sind ja auch Getriebe ;) )

Das Problem was wir bei den etwas dynamischen Fliegern hatten, waren die zu großen Props, man bekommt die Strahlgeschwindigkeit nicht mehr hin, aktuell fliegen wir Aeronaut 11x12 und die 12x13, fürs heizen in der Mittagssonne Powercrco 10x17, bei größeren Props bräuchte man dann wohl wie eine 14x40 oder sowas in der Art.
Für das DriveCalc habe ich Dir mal den Datensatz der 11x12 angehängt, sind aber nur Standdaten !

. 11x12.jpg
Ich will demnächst mal wieder Propeller einmessen, auf den passenden kleinen 30mm MIttelstücken, 11x12, 12x13, 10x17, 13x10(schmal), gibt es noch weitere Wünsche ? (hoffe das ich die dann über Gerd in DriveCalc hochgeladen bekomme), und denk darüber nach, irgendwie eine Art Autoausleger mit Teststand zu bauen, um die Props bei z.B. 50km/h vermessen zu können (gar nicht so einfach, der Prop darf ja nicht in einem Wirbel vom Auto laufen :D)
 
So, dann schreib ich nochmal hier rein ..
Das Pololu BEC (Bild: im Rumpf das kleine rote Stückchen neben dem Jeti R7 Nano), scheint wirklich über alle Zweifel erhaben.
Musste sich jetzt Dauertests an 7V und 2 Servos über sich ergehen lassen.

Der Solar-Nuri, noch von FPV-Drone verfolgt .. (50gr pro Zelle):D


Und das neue im RohBau ..
moonshiner1.jpg

Leider ist der Rumpf schon zu schwer .. 27 Gramm, und etliche Querdeckel fehlen oben und unten,
sowie ne Flächenhalterung. Hinten kommen dann noch Erleichterungslöcher rein. Aber für Version1 ganz ok.
Die Nase kann noch gekürzt werden... wenn man halt ausser einer Idee im Kopf garnix hat, zum Auslegen des Schwerpunktes, wo die Flächen hinkommen,
muss halt alles ultraflexibel sein.
Das Mittelstück versuche ich mal aus CFK zu machen, das Reisenauer 29mm Alu Teil ist ist noch zu schwer.

Edit: nicht auf die Zellen kucken. Ist ein Sammelsurium defekter Mischmasch
 
Leute, es ist 4 Tage vor der Wintersonnenwende, und die Sonne strahlt, Besser (Wetter) und schlechter (Jahreszeit) zugleich geht nicht. Punkt 12:21 --sehen wir uns in der Luft :rolleyes::D (Obwohl, laut wetterbericht schneit es :p)
 
Hallo liebe Solarflieger,

seid einigen Tagen lese ich hier diesen Beitrag begeistert durch. Vor einiger Zeit hat mich nämlich auch die Idee gepackt einen Solarflieger zu bauen.
Durch Beiträge über den Solarimpuls und Videos von z.B. RCTestflight bestärkten mich dabei.
Nungut seid einigen Tagen recherchiere ich schon und meine Pläne werden etwas konkreter, bzw benötige ich etwas Hilfe bei der eigentlichen Flugzeugkonstruktion.
Ich habe ich zwar Ahnung von Elektrotechnik, Quadrocopter und FPV fliegen habe, aber außer einem Nuri und einem Easystar nocht nie ein FLächenmodell geplant.

Mein Ziel ist es einen Flieger zu bauen, der natürlich mit Hilfe der Solarenergie fliegt, für Steigflüge oder Wolkenflauten dachte ich eigentlich an einen kleinen Lithium-Ionen Akku.
Das Flugmodell sollte eigentlich eher etwas größeres werden, damit genug Solarzellen untergebracht werden können (ca. 2m Spannweite war der erste Plan) ...
Nun lese ich hier über die schicken, fast schon pylonracer ähnlichen Solarflieger und sehe dass es auch wesentlich "kleiner" geht.

Habt ihr vielleicht einige Tips zum Bau oder Konstruktion der Fläche und des Rumpfes für mich?
ich habe z.b. so eine Excel Tabellen Abschätzung gefunden, mit der der Ersteller schon erfolgreich Modelle gebaut hat. Dabei will ich nicht unbedingt das Rad neu erfinden, da ich viel lieber mit der Solarzellen under der Elektronik rumexperimentieren möchte und natürlich fliegen will. Also gegen einen Plan zum Nachbauen oder ein Bausatz zum Bestücken hätte ich auch nichts, da die Berechnung mit richtigen Programmen wie FLZ Vortex anscheinend schon einiges an Einarbeitung und Wissen benötigen...wofür ich im Moment nicht die nötige Zeit und Motivation neben dem Studium aufwenden kann :)

Die Seite von Lambertus habe ich mir natürlich auch schon mehrfach angeschaut und finde die Bauweise ziemlich interessant, allerdings habe ich weder eine Fräse für Balsaholz oder eine Vakuumpumpe. Mein ursprünglicher Plan war eine Rippemkonstruktion aus einzelnen Rippenteilen, die dann bespannt werden. Die Solarzellen entweder zwischen die Rippen oder oben auf die Fläche montiert. Nachdem ich mir einige Profile angesehen habe und ein NACA 2412 ausgewählt hatte dachte ich schon fast jetzt kann es eigentlich nicht mehr so schwer werden...aber die Fragen fingen dann erst richtig an.. wo ziehe ich Streben ein, wieviel mm Durchmesser muss ein CFK Rohr zur Rippenmontage haben..an welcher Stelle am besten die Löcher...etc. etc.

Also sofern ihr bis hierher gelesen habt und Tips für mich hättet wäre ich durchaus dankbar darüber :)

Grüße
Daniel
 
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