Solarflieger

Hi Maccl

Mit wurde das mal so erklärt (was mir komisch vorkam); das was von hinten her durchscheint, ist vorne eh vorhanden, und kommt additional nicht dazu. Ich denke, spätestens wenn man nennenswerte Kompromisse im Bau dafür eingehen muss, dürfte es für die Katz sein. (Irgendwer hatte vor 1-2Jahren hier im Forum damit experimentiert).

Bei richtigen bifacialen Solarzellen geht man von einer Steigerung von ca. 15% aus, unter optimalen Bedingungen, die sind dann aber auch wesentlich schwerer.

Evtl könnte man dann auch über eine Spiegelfolie auf der Unterseite nachdenken, das man nicht die Bodenreflektion mit nimmt, sondern das, was da an den Rändern in die Fläche reinstrahlt.
 

derjuwi

User
Update zur Abschaetzung meiner kleinen GaAs Zellen Feile (kleines Flugzeug, Jargon ;) ):

ja, ein wenig Glaskugel habe ich gemacht:

Rumpf: 35g
Flaeche: 40g
Servos, RC: 25g
Leitwerke: 3g
Motor: 8g
Ptopeller: 2g
Solargenerator: ? ca. 40g
_______________________

153g

ist jetzt nichts auf Unterkante geschaetzt, 150g (ich hoffe weniger) sollten gut machbar sein.

Solargenerator ist fertig, wiegt zwischen 11 und 11,4g pro Triple. Rumpf ist ebenfalls fertig, 21g

neue Rechnung:


Rumpf: 21g
Flaeche: 40g
Servos, RC: 25g
Leitwerke: 3g
Motor: 8g
Propeller: 2g
Solargenerator: 34g
_______________________

133g

Wenn das so weitergeht :D

Gruesse Julian
 
Immer besser etwas zu hoch schätzen, als sich hinterher zu ärgern. Hatte mich aber schon gewundert, selbst meine grossen Rümpfe wiegen ja 20-30g. Denke da ist einiges noch viel zu hoch angesetzt. >100W/Kg haben wir ja bereits jetzt schon mit normalen Si-Zellen.

Servos HK A282 und IndoorEmpfänger wiegen deutlich unter 10g
Fläche 40g, wenn man sie mit Beton füllt ?
Motor/Prop hätte ich eher mehr angesetzt (weil wegen eta...).
Regler fehlt noch, (1-2g)

80g sind machbar Herr Nachbar ! ;)
(zumindest habe ich das blauäugig für meinen 2:1 Solarfari mit den 1/4 Zellen veranschlagt, werden aber bestimmt wieder 100g ;) ist ja in der Grösse sehr ähnlich
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/505097-Solarflieger?p=4071634&viewfull=1#post4071634 )
 

Dotcom

User
Hallo Sonnenfliegers,


weiss nicht ob ihr dies schon gesehen habt, es gibt offenbar den Vorschlag, das F5E Reglement gewaltig umzuschreiben: Zellenfläche min 21dm2, max 43dm2 und Pufferbatterie welche vor und nach dem Flug gemessen wird, dann ein Teil der Flugaufgabe die Batterie laden und anschliessend Streckenflug und Punktlandung. Punktabzug falls die Batterie nach dem Flug weniger Spannung hat als vorher.

Gefunden hier:
https://www.rcgroups.com/forums/showpost.php?p=40442517&postcount=224

Macht mir ehrlich gesagt noch keinen sehr ausgereiften Eindruck. Dazu wäre mein fast fertiger 12Zellen Eigenbau auch schon wieder ein Fall fürs Museum.

Naja.


Sonnige Grüsse, Andy
 
Hallo Andy
Danke für den Hinweis, da schaut man dort mal ne Woche nicht rein ..... :D
Unter uns ;) das ist kein FAI-proposal, weil das müsste völlig anders formuliert werden, und dann erstmal durch deren nationalen Gremien. Auch auf mich wirkt es sehr "ungetestet".
Btw; wie z.B. vermisst man einen Akku vor und nach dem Flug auf verbrauchte Kapazität (im Wettbewerbsgeschehen)?

Es gab mal für die gepufferten ein Regelwerk aus den 90ern, da wurden die Modelle auch in den Flugpausen geladen, ich finde es leider nicht. Weiss jemand wie das ungefähr ab-lief ? (oder hat jemand die FMT 9/95 Bericht Solaflugwettbewerb Nördlingen von Helmut Bruß) oder http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/505097-Solarflieger?p=3685742&viewfull=1#post3685742


Ich finde die Idee einer Combo-Klasse an sich ja auch nicht schlecht, aber halt additional. Leider fällt es mir schwer mich dort in englisch auszudrücken.
Meine Meinung:
F5E-SOL - bis 21/25dm² Pylonklasse, ohne Pufferakku, mit oder ohne Empfängerakku.
F5E-COMB - größere Solarfläche, Distanz/Lande-Wettbewerb mit Pufferakku.

Selber sehe ich im letzterem für mich selber keinerlei Reiz, aber jeder wie er mag, warum nicht ?
 

Dotcom

User
Hallo Holger,

kein Problem. Jenseits des Atlantiks scheint es ja auch einige Enthusiasten zu geben die ungepuffert experimentieren, die sind sicher an allen vorgeschlagenen Regeln interessiert.

Die Idee mit dem Pufferakku und der Wertung der Energie (offenbar schlicht deltaE=deltaV*Nennkapazität) hat sicher seine Berechtigung aber führt nach meiner Meining zu ungleich komlexeren Regelsystemen. Der durchschnittliche Bastler (wie ich;) ist bereits mit einem Konstantspannungsregler oder MPPT ziemlich gefordert. Notfalls hängt man ungepuffert auch mal den Motor direkt an die Zellen ohne Spannungsregler.

Aber nun ist ja wieder Bausaison, da gehts hoffentlich bald weiter auf meiner Werkbank.

Sonnengrüsse, Andy
 
heute ein könig ....

heute ein könig ....

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Feeling Good.
Die Fläche ist gerade und unverzogen geschlüpft, alle Zellen liegen brauchbar an, das Abreisgewebe ging (auch mit brutaler Gewalt) runter ohne Schaden zu hinterlassen,
es hat zusammen mit Küchenrolle kräftig "abgesaugt". Meine erste Befürchtung der Harzauftrag wäre zuwenig während des Beglasens (schnell noch was nachgemixt zwischendrin !),
hat sich zum Glück nicht bestätigt. Etwa 8 oder weniger Gramm Harz hats für die Oberseite (49er Leinwand) gebraucht... naja, ohne Vakuum-Absaugung, dafür find ichs ganz gut ...
Die Vakkummaschieneri liegt seit 2 Jahren halbfertig daneben im Keller rum .. :confused:

Die QR mache ich aus Balsa-Dreiecksleisten, alle Versuche mit dem Styrodur als QR / Aramid als Scharnier usw. wurden Schrott, dasRuder würde sich niemals ordentlich vom Servo in
gerade Linie bewegen lassen. (eher Wellenlinie ..) Ich habe 3Ecksleisten im Fundus gehabt, die perfekt dem Profil an der Hinterkante der Fläche folgen. Ein Test mit Folie anbügeln als Scharnier hat mich überzeugt
in punkto Leichtgängigkeit des Ruders, Ausschlag, Dauerfestigkeit , Genauigkeit und Steifigkeit des QR. Das Mehrgewicht vom Balsa nehme ich in Kauf.
 
Jeahhh, das sieht doch gut aus, und das ohne Vakuum HUT ab :cool:
Und schön welche gewischt bekommen, beim Gewebe abziehen (manchmal funkt es sogar:D). 8g ist doch völlig OK, Falls ein Grauschleier drauf ist, den bekommt man mit "draufwischen" von Harz kmpl. weg (ich roller da immer nur an, den Rest erledigt dann Zewa, Gewichtszuwachs ein paar Gramm auf der ges. Fläche).
Das mit den Querrudern verstehe ich nicht, das haben hier alle nur mit nem Schlitz. Einziges Problem bisher war hier und da mal flattern wenn man aus Wolkenhöhe ansticht. >Spaltabdeckung oben hat es bisher immer behoben

Das mit dem Abreisgewebe funzt echt super im vergeich zu den glatten Foliengeschichten:
+ man hat automatisch die richtige Harzmenge > einfacher zu machen
+ man hat automatisch die richtige Harzmenge > minimalstes Gewicht
+ die rauhe Oberfläche ist winkeltoleranter zur Sonne =mehr Leistung wenn man nicht ständig im Messer fliegt
+ die rauhe Oberfläche hat m.E. wesentlich bessere Flugeigenschaften (lagsam bis schnell)
- Die Oberfläche ist schmutzanfälliger, man sollte damit nicht in Pfützen:rolleyes: oder sonstigen Schlammlöchern landen
 
Ich habe hier noch eine Uralte Anleitung, müsste man mal überarbeiten, aber im Großem und Ganzem passt das auch.


Arbeitsablauf Solarfläche (Für einen 12Zellen SOLARIFARI)

Kerne schneiden mit 180mm Tiefe.

Beim Schneiden Überlange 5cm/Seite (ges. ca. 90cm), da außen der Schneidedraht kälter als innen ist, anschließend Geradlinigkeit der Nase und Profildicke prüfen.
Wichtig ist das dabei die Unterschalen für das spätere Laminieren gerade sind.

Kerne auf geringes Übermaß beidseitig stutzen.

Die Kerne sehr vorsichtig schleifen, und Kabelschlitze einbringen/fräsen.
Einen Schlitz unten für den Aludraht ca 4-5cm Abstand Nase.
Einen Schlitz für das Servokabel nach belieben.

Kabel einbringen, außen mit Überlänge, abknicken, und mit Krepp sichern, das Servokabel am Servo in einem Schläuchen gegen verkleben sichern und im Kern versenken.

Solarpanel mit 1,5cm Abstand zur Nase aufkleben.

Den Klebebereich vorher mit Krepp abkleben. Harz dünn auf den Kern rollen, Krepp entfernen.

Das Panel vorher auf Pappe oder Depron legen, und ganz vorsichtig auf die Fläche schieben.

Ausrichten, und mit etwas Krepp an den Verbindern sichern. Ein passendes Stück Trennfolie (Strechfolie oder Vakuumfolie) drauflegen, das Ganze dann über Nacht in den Vakuumsack.

Im Zwischenschritt vor dem laminieren muss das äußere Kabel an den Randbögen an das Solarpanel gelötet werden, das Kabel sollte an keiner Stelle über den Verbinder Richtung Randbogen überstehen.

Nun kann es ans Laminieren gehen, zuerst Vorabeit Zuschnitte:
2x 50er Glas ca. 25x85cm (90°)
1x 50er Glas (oder Kevlar) 3x85cm (90°)
2x Abreissgewebe 25x85cm (90°)
2x Vakuumfolie 35x100cm (reichlich Übermass)

Der schmale Glasstreifen wird hauchdünn mit Sprühkleber besprüht und um die Nase gelegt. (die F3Kler können und kennen das sicher besser…)

Die Flächenoberseite mit den Solarzellen ordentlich mit Harz einrollern, nicht aufkratzen, aber auch nicht fluten. 1-2Minuten warten, und seitlich die Oberfläche gegen das Licht betrachten, nun wird jedes Staubkorn sichtbar. Diese mit der Schaumstoffrolle seitlich wegwischen(Harz verstreichen, ohne das sich die Rolle dreht), und das Ganze solange wiederholen, bis kein Staubkorn mehr sichtbar ist.

Das 25x85cm Glas (das hoffentlich staubfrei ist) auflegen und anrollern, kurz warten (keine Hektik) dann sieht man wie sich das Harz aus dem Kern hoch saugt. Gut tränken, aber nicht fluten, auf keinen Falls das Harz mit der Rolle ausquetschen wollen. Dann kann die Lage Abreißgewebe drauf, trocken anrollen reicht, zum Schluss kommt die Vakuumfolie drauf.

Die Flächen umdrehen und in die Oberschale, die beim schneiden über geblieben mit etwas Zewa reinlegen. Unterseite wie oben, Kern rollern, 50er Glas, rollern, Abreißgewebe und Folie.

Die Kanten der Folie an Nase und Endleiste mit Klebeband/Knete (notfalls Acryl) abdichten. Von den beiden äußeren Enden jeh ein Unterdruckschlauch rein, und abdichten.

Beim Absaugen in der Unterschale lagern, damit sich nichts verzieht Balast (z.B. Zeitungen) drauf.

Nach dem trocknen kann das Abreißgewebe vorsichtig im 180° Winkel abgezogen werden.

Zuerst die Kabel an der Wurzel rauspulen, und grob mit Übermaß alles rundherum abschneiden.

Als erstes die Nase schleifen, die ist dann unser Bezugspunkt.

Den Rest erledigt die Fräse. Die Fläche mit der Nase an Anschlag, und die Endleiste passend mit kleinem Fräser abfräsen. Ruderscharnier von oben knapp hinter den Solarzellen einfräsen, ca 2,5mm breit. Nun auf einem großen Fräser wechseln. Rechtwinklig die Randbögen knapp hinter den Solarzellen wegfräsen. In der Mitte wird auf „Spannweitengleichheit“ gefräst, ca. 1cm Abstand zu den Solarzellen reicht, hier evtl. gleich die V-Form beim Fräsen beachten.
Die Flächenhälften werden zusammengeklebt, in der Mitte kommt eine schmale Bandage aus Glas.

Die Quasi-Flugfertige Fläche wird zum Schluss einmal minimal mit feinstem Schleifpapier angeschliffen (nicht ins Glas, und nicht auf den Zellen), und einmal mit Harz abgerollert (reichlich an Nasen und Endleiste), überschüssiges Harz mit Zewa abwischen (es soll nur in den „Tälern“ bleiben), dann sieht die Fläche schick aus (das graue Grobschlächtige vom Abreißgewebe verschwindet), und nimmt nochmal an Stabilität zu.

Für Harze bitte keine Additive benutzen, vom Schaumtreibmittel wird das Harz „milchig“, irgendwelche „Transparentmacher“ und „Antivergilber“ sind UV-Blocker, und Gift für den Solarflieger.
Keine CFK-Fasern nutzen, über die Harzrolle verteilen sich beim rollen feinste Fasern über die gesamte Fläche, und produzieren Kurzschlüssen.




Der „eckige“ Randbogen stand immer wieder zur Diskussion.
Randwirbel entstehen durch Überdruck auf der Flächenunterseite und Unterdruck auf der Flächenoberseite. Dadurch strömt die Luft von unten nach oben um den Randbogen, was den Wirbel entstehen lässt. Rundet man den Randbogen nun irgendwie schick ab, verschlimmert sich dieser Effekt. Ein kleines Winglett kann helfen, darf aber kein Schatten auf das Solar werfen. Eine Verjüngung der Fläche, um einen kürzeren Randbogen zu bekommen (ideal eine Ellipse in Draufsicht), ist bei einem Solarmodell leider auch kontraproduktiv.
Also, Quadratisch-Praktisch-Gut > PASST ;-)
 

derjuwi

User
[...]
Kabel einbringen, außen mit Überlänge, abknicken, und mit Krepp sichern, das Servokabel am Servo in einem Schläuchen gegen verkleben sichern und im Kern versenken.

Solarpanel mit 1,5cm Abstand zur Nase aufkleben.

Den Klebebereich vorher mit Krepp abkleben. Harz dünn auf den Kern rollen, Krepp entfernen.

Das Panel vorher auf Pappe oder Depron legen, und ganz vorsichtig auf die Fläche schieben.

Ausrichten, und mit etwas Krepp an den Verbindern sichern. Ein passendes Stück Trennfolie (Strechfolie oder Vakuumfolie) drauflegen, das Ganze dann über Nacht in den Vakuumsack.

[...]


2 Dinge, erstmal das wichtigere.

1. Vor dem in den Sack stecken muss etwas hartes auf die Trennfolie auf die Solarzellen gelegt werden.
Wenn man das nicht tut wird durch das Vakuum die Zelle da wo sie geloetet ist so stark verformt das sie meist bricht.
Das Problem ist das da wo die Zelle auf den Knochen aufliegt die ein paar Zehntel Luft hat und damit dem Vakuumsack eine Bruchkante bietet.

Ich empfehle Schrankrueckwand 3mm aus dem Baumarkt, damit sind die Zellen sehr gut geschuetzt. Die Brueche die entstehen senken den Wirkungsgrad der Zelle zwar nur gering, sind aber vermeidbar.


2. Es ist nie eine Gute Idee den Kern mit der Rolle zu bearbeiten. Generell beim Verkleben von saugend mit nichtsaugend immer das nichtsaugende mit Harz einrollern. Der Kern saugt sonst lustig das Harz weg. Spart ne Menge Gewicht.


Und CFK zu benutzen ist in meinen Augen absolut Sinnvoll um die Paneele besser zu Schuetzen. Man sollte halt die Rollen entsprechend tauschen.



Gruesse Julian
 
Moin Julian

--- Ich halte es für eine sogar sehr schlechte Idee, die Kerne vorher nicht mit Harz abzurollern.

Ich roller immer den Kern ein, dadurch saugt der nahezu nichts an zusätzlichem Harz auf. Lege so einen Kern einfach mal ins Wasser, und beobachte was passiert...
Aber ich will nunmal das es vernünftig hällt, und sich nicht wie früher das sich das GFK wie Papier einfach wieder vom Kern abziehen lässt, weil vorher der Staub in den Poren nicht gebunden wurde (habe ich so von einem F3K Profi gelernt).
Das überschüssige Harz saugt sich in das Abreißgewebe, unsere aktuellen Flächen sind ca. 100g leichter als die damals von uns mit den Folien und Mylar gebauten Flächen, und trotz des dünnerem Profil mindestens genauso stabil. Ich habe halt lieber 5g Harz an der Stelle wo es auch Stabilität mit sich bringt (Kern-GFK-Verbindung), statt 50g Harz als "Oberflächenporenfüller" für eine glatte Haut, die eh mehr Nachteile als Vorteile für den Solarflieger mit sich bringt.

Bei Abfluggewichten um die 400g bei unseren 12Zellern, die wir Pylonmässig voll gezogen um die Ecken scheuchen(Vollgasfest:D), scheinen Gewicht und Stabilität, auch ohne CFK, nicht das Problem dieser Vorgehensweise zu sein.

Wenn man es kann, kann man auch mit der Mylar-Folientechnik sehr leicht bauen, aber auf den Solarzellen ist das nunmal kontraproduktiv.

Kann ja aber jeder bauen wie er mag.....

Btw, hatte alle damals von uns beiden gebauten Flächen hochohmigen Durchgang CFK zu Solar.
 
Ich habe die Kerne vorm Aufkleben mit einem Lappen mit Spiritus gereinigt und 30 minuten Trocknen lassen.

Schwierig sind die vorderen bzw. hinteren Ränder. Evtl. macht es bei Bauweise ohne Vakuum sinn, eine etwas angedickte Harzraupe mit 5mm Abstand jeweils nach innen zu legen,
hier war beim ersten Versuch zuwenig harz, bzw. zu wenig Druck, oder das Harz ist zur Nase oder Endleiste hin "rausgelaufen".
Vielleicht war mein Harz auch zu Flüssig, oder wurde doch vom Kern "aufgesogen". Ärgerlich, denn genau da sind ja die neuralgischen Stellen.
Probeharzung auf Schrotti-Kern wird defintiv empfohlen !


Sind die Zellen erst drauf, konnte ich sie mit einem Pinsel perfekt von Stäuben / Partikeln / Körnchen befreien.
Alles was jetzt unter der Matte ist (und das ist nahezu null,) kam nur mit der Matte drauf ...

Und nein: beim Abreissen des Abreißgewebes war alles geerdet, habe mich schon einiges Mal bei Manntragenden Grossflächen-Abrissen richtig elektrisiert .. hehehe, aus Erfahrung gewitzt .
 

derjuwi

User
Man rollt mit einem ganz ganz trockengerollerten Harzroller den Staub weg. Harz in den Kern zu rollern ist boese. Harz auf Kern ist einfach sinnloses Gewicht.

Und das wichtigste ist die Harte Schale auf den Zellen beim absaugen der Zellen um Brueche zu verhindern.

Gruesse Julian
 
Jeder kennt die tollen Videos von Jan Henning :)

Nein, das ist keine Referenz zum Solarflieger, sondern zum F3K Flieger mit völlig anderen Prioritäten.

Aktuelle Referenz sind 260g für eine "Vollgasfeste" 12Zellen Fläche. ;)

Den Kern einrollern ist kein sinnloses Gewicht, sondern sehr sinnvoll, das Sinnlose Gewicht steckt in der glatten Oberfläche.
Ich habe verglichen, und das ist auch gut so :D

Dann erklär mir mal, warum sonst die Flächen bei 100g weniger Gewicht mit-ohne CFK genauso stabil sind ?:confused:

Probier es mal aus, und urteile danach !



Früher hatten wir Mylar für die Zellen zum absaugen, davor 1mm GFK, das sich mal jemand mal ausgeliehen hat, und dann nie wieder gesehen war;). Seit ich per Heißluft fast ohne Lotbeigabe löte, und da keine Lötgebirge mehr drauf sind, reicht only-Folie und etwas Gefühlt beim Vakuumregler.
 

marvin

User
Wieso wiegen?

Wieso wiegen?

Es ging um die Frage ob ein Polystyrolschaumkern Kunstharz aufsaugt oder nicht und den Vergleich mit Wasser.

Du hast den Vergleich mit Wasser aufgebracht und ich habe nur gesagt, dass dieser Vergleich sinnlos ist, da EPS kein Wasser aufsaugen wird aufgrund physikalisch-chemischer Gesetzmäßigkeiten.
Dabei geht es nicht um die Menge an Harz die maximal aufgesogen wird. aber Kunstharz wird im Gegensatz zu Wasser von EPS aufgesogen, daher sollte man da vorsichtig sein.
 
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