Bau der CNC DIY-Fräse KIM

Mit dem HPL Platten gebe ich Dir recht das ganze ist zu viel Arbeit alle Platten zu verkleben.
Hatte auch eine KIM PRO CNC aufgebaut vor Jahren und habe mich ganz schnell wieder davon getrennt.
Alleine schon das alle Kugelumlaufspindeln nur in Schrägkugellager sitzen und diese wiederum in den HPL Platten Liegen.
Ich selber finde das es nicht das wahre ist.....

Ich habe die KIM PRO CNC zerlegt und habe mir eine eigenständige CNC aufgebaut mit fahrenden Tisch in der Y-Achse.
Alle Kugelumlaufspindeln liegen jetzt in Fest- und Loslagerblöcke die mit Aluprofileverbaut sind.
Meine CNC ist ähnlich wie die Solidis !

Sie fräst fleißig vor sich hin alles läuft über Estlcam mit Klemmen Nano Adapter Board von Christian.
 
Bin dabei mir eine mit 1m x 1m Arbeitsfläche zu bauen.
Ich bin jetzt so weit die HPL-Teile für die Verklebung vorzubereiten.
Meiner Meinung nach ist das Müll! Wir haben die Teile mit einem 3mm Fräser gefräst.
Es sieht so aus das kein Teil ohne Nachbearbeitung eingesteckt werden kann weil die Fräserradien in den dxf-Zeichnungen nicht berücksichtigt sind. So wie die DXF-Zeichnungen im Download sind lassen sie sich grundsätzlich nicht passgenau ineinander stecken!
Im Klartext jeder Zapfen muss von Hand nachbearbeitet werden oder man arbeitet die Ausschnitte nach was auch nicht viel weniger Arbeit ist. Dazu kommt noch, dass sich das HPL echt nicht besonders gut oder sagen wir mal schlechter fräsen lässt als Alu.
Ich denke jetzt darüber nach das ganzen HPL-Zeug auf den Müll zu werfen und alles vernünftig mit ALU zu konstruieren.

LG

Wolfgang

Nichts für ungut, aber die Aussage ist etwas unqualifiziert und daneben. Das Zauberwort heißt hier "Ecken freifräsen". Das muss in den DXF nicht berücksichtigt sein und ist auch nicht üblich das zu berücksichtigen...
 

k_wimmer

User
Nein, das gibt man üblicherweise bei der CAM Datenerstellung an.
z. B. geht das in Estlcam absolut ohne Probleme.

An den Schutzhund:
Sorry, aber so einen Blödsinn schreiben und dann noch etwas selbst konstruieren wollen passt aus meiner Sicht nicht so recht zusammen.
Bevor man sowas schreibt, sollte man sich doch mal im Vorfeld über versch. Fertigungstechniken und deren Möglichkeiten informieren.
 
Eigentlich wollte ich es damit bewenden lassen aber nun denn!

1. Natürlich hätte ich die Ecken ausfräsen lassen können aber das löst das Problem mit der Passgenauigkeit nicht! Die Aussparungen sind exakt 8mm breit, die Materialdicke aber mindest. ein bis zwei Zehntel größer.

2. Es gibt jetzt folgende Möglichkeiten, entweder alle Zapfen nacharbeiten oder die Aussparungen nacharbeiten oder die Teile unter Druck zusammen stecken.

3. Man hat somit die Wahl zwischen viel Handarbeit oder die Teile unter Spannung zusammen zu kleben.

4. Dazu kommt dann noch die Puzzlearbeit mit den vielen Teilen an der Z-Achse!

Bitte nicht falsch verstehen, die Konstruktion von Behnke ist schon ganz witzig aber in HPL echt zu viel Aufwand im Vergleich zu einer einfachen Alukonstuktion!

Nicht umsonst haben viele hier im Forum zunächst mit HPL angefangen und sind dann auf Alu umgestiegen was sie vermutlich gleich hätten machen sollen. Will man nur etwas Balsaholz oder dünnes Sperrholz fräsen kann man die Maschine deutlich einfacher konstruieren und für richtig "dicke" Fräsarbeiten ist die HPL-Version zu labil. Geht natürlich, wenn man viel Zeit mitbringt, aber Spaß wird es nicht machen!

Manchmal sieht man Schwächen an einer Konstruktion und ignoriert sie, weil man denkt, das wird schon gehen und das meist, weil man sich ein paar Euro sparen will. In den meisten Fällen zahlt man dann doppelt, erst die "Billiglösung" und dann nochmal die "teurere" weil es einem halt doch nicht gefällt oder reicht!

LG

Wolfgang
 

uija

User
Meine Teile passten ohne Nacharbeit schmatzend aber ohne Spannung ineinander. Kann deine Probleme daher nicht nachvollziehen, außer dass du ohne Freifräsungen natürlich nacharbeiten musst!
 
Eigentlich wollte ich es damit bewenden lassen aber nun denn!

1. Natürlich hätte ich die Ecken ausfräsen lassen können aber das löst das Problem mit der Passgenauigkeit nicht! Die Aussparungen sind exakt 8mm breit, die Materialdicke aber mindest. ein bis zwei Zehntel größer.

2. Es gibt jetzt folgende Möglichkeiten, entweder alle Zapfen nacharbeiten oder die Aussparungen nacharbeiten oder die Teile unter Druck zusammen stecken.
Gerade bei "fremden" DXF-Daten überlegt man eigentlich erst gründlich und versteht die Konstruktion bevor man fräst. Dann wäre man auch darüber gestolpert. Soweit ich mich erinnern kann, hatte bis jetzt kaum einer solch ein Problem. Zumindest kann ich mich nicht erinnern, dass hierüber mal eine Diskussion entbrannt ist. Die Lösung wäre gewesen: 0,05mm negatives Schlichtaufmaß bei den Innenkonturen dazugeben + Ecken ausfräsen und alles hätte gepasst.

Bitte nicht falsch verstehen, die Konstruktion von Behnke ist schon ganz witzig aber in HPL echt zu viel Aufwand im Vergleich zu einer einfachen Alukonstuktion!

Nicht umsonst haben viele hier im Forum zunächst mit HPL angefangen und sind dann auf Alu umgestiegen was sie vermutlich gleich hätten machen sollen. Will man nur etwas Balsaholz oder dünnes Sperrholz fräsen kann man die Maschine deutlich einfacher konstruieren und für richtig "dicke" Fräsarbeiten ist die HPL-Version zu labil. Geht natürlich, wenn man viel Zeit mitbringt, aber Spaß wird es nicht machen!

Manchmal sieht man Schwächen an einer Konstruktion und ignoriert sie, weil man denkt, das wird schon gehen und das meist, weil man sich ein paar Euro sparen will. In den meisten Fällen zahlt man dann doppelt, erst die "Billiglösung" und dann nochmal die "teurere" weil es einem halt doch nicht gefällt oder reicht!

Umso unverständlicher ist mir, warum Du Dir überhaupt einen Satz gefräst hast.
Ansonsten stimme ich Dir zu: Wer "billig" anfängt, baut 2x und ist damit teurer als würde er gleich "richtig" bauen. U.a. aus diesem Grund ist die Kim-Ultra auch nie wirklich zum Zuge gekommen.
 
Zu den Dickentoleranzen der HPL-Platten: ich habe mal im Baumarkt 6mm Platten gekauft, da waren welche von 5,8mm bis 6,3mm dabei....
Das kann der Konstrukteur ja vorher nicht wissen :rolleyes:
 

AlexB

User
Eigentlich wollte ich es damit bewenden lassen aber nun denn!

1. Natürlich hätte ich die Ecken ausfräsen lassen können aber das löst das Problem mit der Passgenauigkeit nicht! Die Aussparungen sind exakt 8mm breit, die Materialdicke aber mindest. ein bis zwei Zehntel größer.

2. Es gibt jetzt folgende Möglichkeiten, entweder alle Zapfen nacharbeiten oder die Aussparungen nacharbeiten oder die Teile unter Druck zusammen stecken.

3. Man hat somit die Wahl zwischen viel Handarbeit oder die Teile unter Spannung zusammen zu kleben.

4. Dazu kommt dann noch die Puzzlearbeit mit den vielen Teilen an der Z-Achse!

Bitte nicht falsch verstehen, die Konstruktion von Behnke ist schon ganz witzig aber in HPL echt zu viel Aufwand im Vergleich zu einer einfachen Alukonstuktion!

Nicht umsonst haben viele hier im Forum zunächst mit HPL angefangen und sind dann auf Alu umgestiegen was sie vermutlich gleich hätten machen sollen. Will man nur etwas Balsaholz oder dünnes Sperrholz fräsen kann man die Maschine deutlich einfacher konstruieren und für richtig "dicke" Fräsarbeiten ist die HPL-Version zu labil. Geht natürlich, wenn man viel Zeit mitbringt, aber Spaß wird es nicht machen!

Manchmal sieht man Schwächen an einer Konstruktion und ignoriert sie, weil man denkt, das wird schon gehen und das meist, weil man sich ein paar Euro sparen will. In den meisten Fällen zahlt man dann doppelt, erst die "Billiglösung" und dann nochmal die "teurere" weil es einem halt doch nicht gefällt oder reicht!

LG

Wolfgang

Aus sicherer Quelle weiß ich das die Anzahl der gebauten KIMpro locker dreistellig ist. Gemessen daran ist die Anzahl derer die den Bau der Fräse bereuen wenn man den Posts hier glauben darf relativ gering. Ich habe auf meiner Fräse obwohl es eine Alufräse ist noch nie Alu gefräst. Auf unserer Vereinsfräse (eine Möderl) wurde in über 10 Jahren noch nie Alu gefräst. Für manche ist es aber wohl wichtig das ihre Fräse Alu fräsen kann auch wenn sie es tatsächlich nie machen. Die KIM ist eine Fräse für Modellbauer und nicht dafür gemacht Alu zu fräsen (oh man, wie oft hab ich das schon gesagt und trotzdem bauen Leute das Dingen und meckern anschließend das es ja nicht für Alu geeignet ist). Wenn du also Alu fräsen möchtest dann bau keine HPL-Fräse sondern bestell dir ne Alufräse beim Roy.

Gruß

Alex
 

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Spindelmutter der X Achse

Spindelmutter der X Achse

Hallo,
habe auch wieder angefangen an dieses tolle Projekt zu arbeiten.
Alexander schreibt in der Bau Anleitung das man 2 Löcher bohren muss in der Spindelmutterhalter der X Achse von 5,5 mm!
Welche Schrauben benützt er dann um den Halter zu befestigen M5 oder M5,5? Für M5,5 habe ich keine Nutensteine und bei M5
hat man doch Spiel oder ist Spiel erwünscht!
MfG
Domi
 
Steuerung

Steuerung

Hallo,

ich baue ebenfalls eine KIM pro und wollte jetzt Steuerungskomponenten bestellen.
Grundsätzlich finde ich das "Powerfräse 4" Set sehr interessant, wobei ich mich frage, ob die Mehrkosten für die DM556D Steuerkarten es wert ist. Das wäre dann das "Powerfräse 3"-Set. Könnt ihr dazu was sagen?

https://www.rc-letmathe.de/en/CNC-S...1128-Schritt?source=2&refertype=1&referid=173
https://www.rc-letmathe.de/en/CNC-S...otor-bis-56A?source=2&refertype=1&referid=173

Außerdem würde ich wahrscheinlich die Komponenten einzeln dort kaufen (mit den stärksten 280NCM/3A/48V Motoren) und statt der Letmathe Steuerkarte die vom ArduinoClub nehmen, die hier ab und zu mal angesprochen wurde:
https://www.arduinoclub.shop/epages/83610251.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/83610251/Products/5271233

Hintergedanke: Früher oder später will ich eine Drehachse hinzufügen. Das geht dann mit Estlcam/GRBL nicht mehr, aber wenigstens kann ich die Steuerkarten und Motoren weiter verwenden.

Klingt das eurer Erfahrung nach alles einigermaßen sinnvoll?

Danke und Grüße,

Johannes
 
Hi Johannes
habe diese Woche auch bei Letmathe bestellt.
Hatte die gleichen Gedanken wie du,habe die 280Ncm Motoren bestellt mit den günstigeren 4A endstufen +48 Volt Netzteil und nochn paar andere sachen.
Ob sich die teureren Endstufen lohnen-keine Ahnung
Habe auch das Arduino Board schon hier liegen,wechsle evtl noch aufs Klemmen Board von Estlcam.
Sollte aber alles gut gehen.
 
Ich persönlich muss sagen das ich mit den fertigen Sets von rc-letmahte.de nicht Glück gewesen bin.
Es geht nichts wenn man alles einzeln hat wie die Endstufen, Klemmen Board usw.
Einfach mal auf Christian's Seite den Nachbau einer CNC Steuerung wagen wenn man sich genau an die Bauanleitung
hält, funktioniert auch alles.

Für mich ist Estlcam mit Controller SW einfach nur Spitze ....👍👍👍👍
 
Hi Johannes
habe diese Woche auch bei Letmathe bestellt.
Hatte die gleichen Gedanken wie du,habe die 280Ncm Motoren bestellt mit den günstigeren 4A endstufen +48 Volt Netzteil und nochn paar andere sachen.
Ob sich die teureren Endstufen lohnen-keine Ahnung
Habe auch das Arduino Board schon hier liegen,wechsle evtl noch aufs Klemmen Board von Estlcam.
Sollte aber alles gut gehen.

Top, dann versuch ich das auch mal so.
 
Frästeilesatz

Frästeilesatz

Hallo,

hat jemand noch einen HPL Frästeilesatz für die KIM PRO?

Kollege Schröter konnte ich seit Oktober nicht motivieren.....

Bye,
Ralph
 

oe6kug

User
Hallo,

hat jemand noch einen HPL Frästeilesatz für die KIM PRO?

Kollege Schröter konnte ich seit Oktober nicht motivieren.....

Bye,
Ralph

Guten Tag
Schau mal auf die Seite
www.fraeserbruch.de
Fräse Biber gibts in 600/800/1000 mm
Kommt auch mit der Preislage
Nur ein Vorschlag von mir
Oder die Neue von Sorotec cnc
Hobby—Line
Kompletten Bausatz
Schöne Feiertage noch
Eines gibts auch noch eine Firma macht die Kim pro auch in Alu
Hat es mal gegeben Aber der Preis ist nicht gerade billig
Ich würde die Biber eher nehmen
 
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