Bau der CNC DIY-Fräse KIM

Hallo,

ich möchte hier noch einmal anmerken das Endschalter prinzipiell überfahrsicher angebracht werden sollten. Auf X und Z hast du das gut gelöst. Auf Y nicht so...

Gruß

Alex

Dann möchte ich die Frage in den Raum stellen, welche Überfahrsicherheit hat man ohne Endschalter?
Meine Lösung muss ja niemand nachbauen und ich empfehle es ja nicht. Für mich war das im Moment
die einfachste und schnellste Lösung und im Prinzip hast du ja recht, aber meine Maschine wird nicht
im kommerziell und produktiven Bereich eingesetzt. Sie ist nur für mich ganz privat ein Hobby und das
soll es auch bleiben. Ich glaube in dem Rahmen muss man die Vorschriften nicht unbedingt einhalten.
Trotzdem nochmal besten Dank für deinen Hinweis.

Gruß

Olaf
 

Stephan2

User
Hi Olaf,

wenn Du die Schalter um 90° drehst und an den Wangen jeweils einen Keil zum Schalten anbringst,
wäre die Überfahrsicherheit gegeben.
Es geht ja nur darum, die Schalter gegen Unfall durch eine zu langsam stoppende Bewegung des Schlittens
zu schützen.

Grüße
Stephan

Schalter.JPG
 
Hi Olaf,

wenn Du die Schalter um 90° drehst und an den Wangen jeweils einen Keil zum Schalten anbringst,
wäre die Überfahrsicherheit gegeben.
Es geht ja nur darum, die Schalter gegen Unfall durch eine zu langsam stoppende Bewegung des Schlittens
zu schützen.

Grüße
Stephan

Anhang anzeigen 1927598

Im Prinzip hast auch du Recht, aber bevor der Schalter zerstört werden kann, ist die Maschine schon am mechanischen
Anschlag gefahren. Macht also in meinen speziellen Fall keinen Sinn das noch zu ändern.

In Estlcam kann man ja auch Wegbegrenzung (Soft-Limits)
einschalten und im Post 1299 Bild 4 kann man gut sehen, das das Rädchen
vom Schalter schon den Anschlag berührt. Der Schalter hat an der Stelle noch nicht ausgelöst.
Diese Stellung ist der Nullpunkt für diese Achse die sich automatisch einstellt,

nachdem man eine Referenzfahrt auslöst. Dabei bleibt die Achse ein paar Millimeter
nach dem letzten Antasten der Endschalter,
vor dem erneutem Auslösen stehen.

Die in Estlcam individuell eingetragenen Werte für die Wegbegrenzung (Soft-Limits)
fahren die Achse immer wieder an diese Stelle, falls man keine Schrittverluste hatte.

Wenn doch, nutze ich die Referensfahrt mit Hilfe der Endschalter.
Das ist eigentlich der Hauptgrund wofür ich die Endschalter nutze.

Die Endschalter zu Wegbegrenzung
sind eine zusätzlich Sicherheit da ich auch die Wegbegrenzung(Soft-Limits)nutze.

Ich hoffe, dass ich es einigermaßen verständlich rüberbringen konnte.
Der Erfinder von Estlcam kann das viel besser.

Gruß
Olaf
 

AlexB

User
Hallo Olaf,

in der Praxis ist es so das es eben doch mal trotz aller Vorkehrungen vorkommt das man die Maschine auf block fährt. Die Maschine kann das ab da passiert in der Regel nicht viel. Blöd ist nur wenn man jedes mal nen zerdrückten Schalter austauschen muß. Wenn du sagst das den Schaltern dabei trotzdem nix passiert dann ist das ja ok. Ich sag das hier ja nicht um auf Prinzipien rumzureiten sondern um dich vor Schaden zu bewahren. Ich z.B habe meine Endschalter alle deaktiviert obwohl die überfahrsicher waren weil die in der Praxis eher genervt haben. Christian Knüll hat meines Wissens auch keine Endschalter an seiner Maschine.

Gruß

Alex
 

AlexB

User
Hier im übrigen mein neuester Umbau bezgl. Kim:

K800_DSC_0188.JPG

K800_DSC_0190.JPG

Ich gehörte ja schließlich zu den Nörglern die vor allem bemängelt haben das es für Estlcam kein gescheites Handrad gibt. Durch das neueste Update beflügelt mußte ich gleich mal die Steuerung umbauen:)

Gruß

Alex
 
Hallo Olaf,

in der Praxis ist es so das es eben doch mal trotz aller Vorkehrungen vorkommt das man die Maschine auf block fährt. Die Maschine kann das ab da passiert in der Regel nicht viel. Blöd ist nur wenn man jedes mal nen zerdrückten Schalter austauschen muß. Wenn du sagst das den Schaltern dabei trotzdem nix passiert dann ist das ja ok. Ich sag das hier ja nicht um auf Prinzipien rumzureiten sondern um dich vor Schaden zu bewahren. Ich z.B habe meine Endschalter alle deaktiviert obwohl die überfahrsicher waren weil die in der Praxis eher genervt haben. Christian Knüll hat meines Wissens auch keine Endschalter an seiner Maschine.

Gruß

Alex

Hallo Alex,

ich möchte jetzt keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von
Endschaltern an CNC Maschinen lostreten, dafür ist es sicherlich hier
auch der falsche Tread. Ich kann es allerdings nicht ganz nachvollziehen
warum dich die Endschalter genervt haben. Mich nerven sie nicht,
im Gegenteil ich nutze sie weil sie mir die Referenzfahrt ermöglichen und
erheblich erleichtern.
Ich benutze die Endschalter eigentlich nicht um die Maschine davor zu bewahren,
sie versehentlich auf Block zu fahren.
Dass man mit ihnen auch eine zusätzliche Wegbegrenzung hat, ist für mich ein erfreulicher Nebeneffekt.
Das hatte ich weiter Oben aber schon einmal erwähnt.

Seit wann benutzt du Estlcam, hast du schon einmal den X-Box Controller
versucht. Der hat glaube ich auch fast die gleichen Fähigkeiten wie ein Handrad.
Vor allem der kabellose ist sehr angenehm. Der Kabel würde mich an dem
Handrad etwas stören. Aber das ist ja alles Geschmacksache.
Man kann die Kim mit dem X-Box Controller auch sehr feinfühlig steuern.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal für das Veröffentlichen
deiner CNC Maschine bedanken, damit hast du uns allen ein großes Geschenk
gemacht.

Gruß

Olaf
 

AlexB

User
Hallo Olaf,

der X-Box Controller funktioniert nicht mehr in der 64-bit Version von Estlcam. Damit ist er im Grunde ein Auslaufmodell. Auch ist er nicht so präzise wie ein Drehgeber mit dem man schrittgenau positionieren kann. Ich hatte vor Estlcam linuxcnc mit Handrad und der Umstieg auf Estlcam hat bezüglich Positionierung einen echten Rückschritt bedeutet. Nicht umsonst ist an allen professionellen Maschinen ein Handrad und eben kein Xbox-Controller dran. Jeder der mal mit Handrad gearbeitet hat wird das denke ich nachvollziehen können.
Ich hatte bei meiner KIM induktive Näherungsschalter als Endschalter dran was einen ziemlichen Aufwand bedeutet hat aber zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch gemeint unbedingt Endschalter haben zu müssen. Wenn man jetzt Werkstücke bearbeitet die den vollen Arbeitsraum der Fräse nutzen (wie z.B. die Gehäuseteile des Mika3D) dann konnte es passieren das die Endschalter beim Fräsen ausgelöst und einen Notstop eingeleitet haben womit das Werkstück dann U.u hinüber war weil bei dem abrupten Halt Schrittverluste entstanden sind. Also habe ich die Endschalter deaktiviert um den wirklich maximalen Arbeitsbereich nutzen zu können. Das referenzieren vermisse ich auch nicht wirklich weil ja zumindest bei mir in den seltensten Fällen der Referenzpunkt mit dem Werkstücknullpunkt übereinstimmt. Man fährt ja üblicherweise das Werkstück an, setzt da den Nullpunkt und fängt dann an zu fräsen. Bei unseren relativ schwachen Fräsen passiert ja auch nix wenn man mal tatsächlich auf Block fährt so das man die Schalter auch nicht zur Sicherheit braucht womit sie für mich obsolet sind. So hat auch mal der Schöpfer von Estlcam, also Christian Knüll argumentiert weswegen er auch keine Endschalter benutzt. Aber wenn du dich mit Endschaltern wohler fühlst ist das auch ok, ich will sie dir ja nicht ausreden.

Gruß

Alex

PS.: Die Einzelteile für ein Handrad kosten nicht wesentlich mehr als ein XBox-Controller
 
Hallo,

der XBox Controller läuft zwar nicht mit 64 bit Estlcam, allerdings problemlos unter 64 Bit Windows mit 32 Bit Estlcam.
(Wird oft durcheinander gebracht und der Steuerungsteil profitiert auch generell nicht von 64 Bit - das ist nur für das CAM an sich manchmal nützlich wenn extrem viel Speicher benötigt wird.)
Geht also generell unter jeder Windows Variante von XP bis 10 / 32 und 64 bit ohne jegliche Einschränkungen.

Zum schnellen verfahren ist das Gamepad meiner Meinung nach unschlagbar während zum antasten der letzten paar huntertstel das Handrad die Nase vorne hat.
Ist natürlich letztlich Geschmackssache und eine Frage was man sonst so gewohnt ist. Ich persönlich würde eher das Handrad als das Gamepad hergeben, andere umgekehrt.
Beides ist auf jeden Fall ein großer Komfortgewinn gegenüber Maus und Tastatur.
(Fun Fact: die Xbox 360 Controller werden selbst auf US-Atomubooten zur Steuerung des Periskops eingesetzt: https://www.theverge.com/2017/9/19/16333376/us-navy-military-xbox-360-controller :cool: )

Christian
 
Hallo Olaf,

der X-Box Controller funktioniert nicht mehr in der 64-bit Version von Estlcam. Damit ist er im Grunde ein Auslaufmodell. Auch ist er nicht so präzise wie ein Drehgeber mit dem man schrittgenau positionieren kann. Ich hatte vor Estlcam linuxcnc mit Handrad und der Umstieg auf Estlcam hat bezüglich Positionierung einen echten Rückschritt bedeutet. Nicht umsonst ist an allen professionellen Maschinen ein Handrad und eben kein Xbox-Controller dran. Jeder der mal mit Handrad gearbeitet hat wird das denke ich nachvollziehen können.
Ich hatte bei meiner KIM induktive Näherungsschalter als Endschalter dran was einen ziemlichen Aufwand bedeutet hat aber zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch gemeint unbedingt Endschalter haben zu müssen. Wenn man jetzt Werkstücke bearbeitet die den vollen Arbeitsraum der Fräse nutzen (wie z.B. die Gehäuseteile des Mika3D) dann konnte es passieren das die Endschalter beim Fräsen ausgelöst und einen Notstop eingeleitet haben womit das Werkstück dann U.u hinüber war weil bei dem abrupten Halt Schrittverluste entstanden sind. Also habe ich die Endschalter deaktiviert um den wirklich maximalen Arbeitsbereich nutzen zu können. Das referenzieren vermisse ich auch nicht wirklich weil ja zumindest bei mir in den seltensten Fällen der Referenzpunkt mit dem Werkstücknullpunkt übereinstimmt. Man fährt ja üblicherweise das Werkstück an, setzt da den Nullpunkt und fängt dann an zu fräsen. Bei unseren relativ schwachen Fräsen passiert ja auch nix wenn man mal tatsächlich auf Block fährt so das man die Schalter auch nicht zur Sicherheit braucht womit sie für mich obsolet sind. So hat auch mal der Schöpfer von Estlcam, also Christian Knüll argumentiert weswegen er auch keine Endschalter benutzt. Aber wenn du dich mit Endschaltern wohler fühlst ist das auch ok, ich will sie dir ja nicht ausreden.

Gruß

Alex

PS.: Die Einzelteile für ein Handrad kosten nicht wesentlich mehr als ein XBox-Controller


Hallo Alex,
hast du dir mal die Seite angeschaut:
http://www.rc-network.de/forum/show...m-Version-11?p=4474277&viewfull=1#post4474277
Ich weiß nicht warum man unbedingt mehr als 2Gb Speicher in Estlcam braucht, ich werde sie wahrscheinlich niemals nutzen.
das ist der einzige Vorteil gegenüber der 32-bit Version laut Steffan. Aber vieleicht hast du ja so komplexe Projekte und bist darauf angewiesen
und stellst sie uns mal vor.
Das der X-Box Controller deswegen ein Auslaufmodell ist das wage ich zu bezweifeln und man kann ihn auch sehr fein einstellen,
damit man mit ihm sehr schrittgenau und präzise positionieren kann. Da gibt es noch den X-Box One Controller der hat noch weniger
Spiel als der Alte und der ist noch genauer. Für mich verursachte der Controller auch keine zusätzlichen Kosten weil schon vorhanden,
man wird ihn wahrscheinlich in vielen Haushalten finden. Da es ja hier eigentlich um ein Hobby geht möchte ich auch keinen Vergleich
mit professionellen Maschinen machen und wenn du mit dem Handrad glücklich bist dann auch gut.
Wie du hier ab
2:43 Min.:https://www.youtube.com/watch?v=mFlWVm4e51A

sehen kannst (bitte Ton ausstellen ist nicht so toll) muss ich hier auch den vollen Arbeitsraum der Fräse nutzen um Plan zu fräsen
und meine Endschalter lösen nicht aus. Aus dem Grund brauche ich meine auch nicht zu deaktivieren.
So jetzt genug mit den Endschaltern,
ich wünsch dir noch viel Erfolg bei deinen weiteren
Projekten.

Gruß
Olaf
 
Hallo Olaf,

der X-Box Controller funktioniert nicht mehr in der 64-bit Version von Estlcam. Damit ist er im Grunde ein Auslaufmodell. Auch ist er nicht so präzise wie ein Drehgeber mit dem man schrittgenau positionieren kann. Ich hatte vor Estlcam linuxcnc mit Handrad und der Umstieg auf Estlcam hat bezüglich Positionierung einen echten Rückschritt bedeutet. Nicht umsonst ist an allen professionellen Maschinen ein Handrad und eben kein Xbox-Controller dran. Jeder der mal mit Handrad gearbeitet hat wird das denke ich nachvollziehen können.

Der Meinung schließe ich mich absolut an. Handrad ist mMn dem Controller weit überlegen in Komfort und Vielseitigkeit.

Ich hatte bei meiner KIM induktive Näherungsschalter als Endschalter dran was einen ziemlichen Aufwand bedeutet hat aber zu dem Zeitpunkt hatte ich auch noch gemeint unbedingt Endschalter haben zu müssen. Wenn man jetzt Werkstücke bearbeitet die den vollen Arbeitsraum der Fräse nutzen (wie z.B. die Gehäuseteile des Mika3D) dann konnte es passieren das die Endschalter beim Fräsen ausgelöst und einen Notstop eingeleitet haben womit das Werkstück dann U.u hinüber war weil bei dem abrupten Halt Schrittverluste entstanden sind. Also habe ich die Endschalter deaktiviert um den wirklich maximalen Arbeitsbereich nutzen zu können. Das referenzieren vermisse ich auch nicht wirklich weil ja zumindest bei mir in den seltensten Fällen der Referenzpunkt mit dem Werkstücknullpunkt übereinstimmt. Man fährt ja üblicherweise das Werkstück an, setzt da den Nullpunkt und fängt dann an zu fräsen. Bei unseren relativ schwachen Fräsen passiert ja auch nix wenn man mal tatsächlich auf Block fährt so das man die Schalter auch nicht zur Sicherheit braucht womit sie für mich obsolet sind. So hat auch mal der Schöpfer von Estlcam, also Christian Knüll argumentiert weswegen er auch keine Endschalter benutzt. Aber wenn du dich mit Endschaltern wohler fühlst ist das auch ok, ich will sie dir ja nicht ausreden.

Referenzschalter erleichtern doch schon deutlich das Arbeiten mit der Maschine. Warum? Ganz einfach: Wenn man sich ein Anlegeraster (in das bei Bedarf Passstifte gesetzt werden) in die Opferplatte fräst, lassen sich Teile schon im CAM ausrichten und brauchen damit nicht mehr in X&Y angetastet werden. Kommt noch ein Werkzeuglängensensor dazu und das Prinzip: Oberfläche Tisch = 0 (anstatt Oberkante Werkstück=0/Werkstückdicke), braucht es auch kein Antasten in Z mehr. Dann kann das Werkstück einfach aufgespannt und losgefräst werden. Ich hatte dazu mal was auf meinem Blog geschrieben..
Grüße

Andreas
 
Moinsen,

dann will ich auch nochmal kurz:
Ich habe an meiner Maschine auch Endschalter installiert und angeschlossen, Allerdings in Mach3 als Endschalter deaktiviert. Nur die 3 Endschalter für X-Min, Y-min und Z-Max habe ich als Referenzschalter aktiv.
Vorteil für mich:
Wenn (und leider kommt das ab und zu mal vor) der Ethernet-Smooth-Stepper als Interface zwischen Maschine und PC einen Kommunikationstimeout hat, bleibt die Maschine wie bei einem Not stopp abrupt stehen und man kann die Schrittverluste dabei auch deutlich hören. In dem Fall mache ich eine neue Referenzfahrt und kann das Fräsprogramm ein paar Zeilen vor dem Stopp wieder fortsetzen - absolut problemlos, da die Maschine ja die Info über den Abstand des Werkstücknullpunktes zum referenzierten Maschinennullpunkt noch immer gespeichert hat. - Meist wähle ich den Versatz der Nullpunkte auch so, dass es leicht zu merkende Werte sind, falls Mach3 wegen der Windoofszehnupdates so extrem rumzickt, dass ein Rechnerneustart unumgänglich ist...

Die Funktion als Endschalter habe ich deaktiviert, da ich zum einen standardmäßig meine Teile stets in einen gezeichneten Rahmen der möglichen Arbeitsfläche anordne und damit sicherstelle, dass im Regelfall keine Teile darüber hinaus ragen werden. und doch auch hin du wieder den technisch möglichen Verfahrweg der Achsen jeweils über beide Endschalter hinaus bis auf den vorletzten mm ausnutzen muss.
Bsp: X-Achse kann technisch 1055mm verfahren, normaler Arbeitsbereich 1030mm, Maximum in Ausnahmefällen genutzt 1050mm, wobei ich dann manuell die Endpunkte vor Programmstart nochmal abfahre, damit auch wirklich nix schief geht...

PS: X-Box_Controller hatte ich auch einen an der Maschine, aber seit ich mit dem Rechner auf Win10 umgestiegen bin (von XP) funktioniert er nicht mehr mit Mach3 - Von Windoofs wird er sauber erkannt, aber in Mach3 wird das benötigte Plugin nicht mehr geladen.
Von Pokeys hab ich ein Handradencoder da, den ich auch mal am Smoothstepper anschließen wollte - aber beim wollen ist es bisher geblieben... - keine Zeit zum Basteln...
 

uija

User
Auf der Estlcam Seite gibt es eine Anleitung für eine eigene Bedieneinheit als Ersatz für den X-Box Controller. Hat den schon jemand benutzt und kann berichten?
 

Nutzi

User
Kugelumlaufspindeln

Kugelumlaufspindeln

Guten Abend,

ich bin auf der Suche nach passenden Kugelumlaufspindeln , leider sind die bei der einzigen angegebenen Quelle nicht mehr verfügbar.
Gibt es eine alternative Bezugsquelle für die 665er und 335er Spindel ? Leider sind die Maße nicht unbedingt sehr geläufig....


vielen Dank,
Karsten
 

AlexB

User
Hallo,

die gibt es auch meines Wissens nicht woanders. Die sind öfter mal ausverkauft, werden aber immer wieder nachgeordert. Frag bei Dold einfach nach wann er den nächsten Container aus China erwartet.

Gruß

Alex
 

Kailee

User
Hallo Alle,

ich verfolge schon seit Anfang diesen wirklich interessanten Thread. Klasse was da wieder frei und öffentlich zugänglich zur Verfügung gestellt wird. Ganz herzlichen Dank daher natürlich an Alex und alle anderen die sich bisher so gerne und produktiv daran beteiligt haben. Toll!

Mein Interesse besteht hauptsächlich darin Urmodelle und Negative für mittelgrosse Schalenflügel zu fräsen, maximal in Ureol, später eventuell (nur wenn möglich!) auch in Plexi. Wenn ich sage mittelgross ziele ich auf 4,5m - 6m Spannweite.

Nun zu meinen Fragen: Für das obere Ende dieses Spektrums wäre es ideal wenn die Kim auf ca. 1500mm in der langen Richtung verlängert werden könnte, damit pro Flächenhälfte eben nur 4 Negative nötig sind, bei gleichbleibendem Y und Z (400/100mm). Ist das denkbar? Oder völliger Stuss? Müsste man dann auf Linearführungen wie in der Ultra umzusteigen (alles andere gleichbleibend)? Da ja die CAD Daten verfügbar sind und ich einiges an CAD Erfahrung mitbringe wäre die umkonstruktion keine unüberwindbare Hürde (allerdings müsste ich das in Catia erledigen).

Frage 2: Habe mich hier und da schon versucht etwas einzulesen in die Steppermotorthematik, und bin da auf closed-loop systeme mit integrierten Endstufen gestossen (u.A. hier). Macht so etwas Sinn auf einer solchen Maschine? Sind solche Motoren mit LinuxCNC ansteuerbar?

Vielen Dank schonmal im Voraus,

Gruss,

Kai.
 

AlexB

User
Hallo,

das Problem beim Verlängern der KIM sind weniger die Linearführungen sondern vor allem die Spindeln. Wenn man die einfach verlängert dann biegen die durch und neigen zum Schlagen. Dann entweder dickere Spindeln oder angetriebene Muttern wie z.B. bei den Mixware-Spindeln. Insgesamt soll die KIM ja eine günstige Einsteigerfräse sein und somit sind auch die Dimensionen auf günstige Komponenten abgestimmt. Eine Vergrößerung verteuert die Sache erheblich so das es sich dann kaum noch lohnt und man sich gleich nach was Größerem bei den etablierten Herstellern umschauen sollte. Selbst die Ultra ist mit Vorsicht zu genießen da die Ausrichtung durch die integrierten Lager sehr kniffelig und damit nur was für Leute ist die genau wissen worauf sie sich einlassen. Ich habe die Ultra daher auch nicht weiter kommentiert und lediglich die Dateien die ich zum Bau benutzt habe zur Verfügung gestellt. Schau dich mal beim Frieda-Projekt um, das bietet denke ich mehr Reserven zum skalieren.

Gruß

Alex
 
Guten Abend,

ich bin auf der Suche nach passenden Kugelumlaufspindeln , leider sind die bei der einzigen angegebenen Quelle nicht mehr verfügbar.
Gibt es eine alternative Bezugsquelle für die 665er und 335er Spindel ? Leider sind die Maße nicht unbedingt sehr geläufig....


vielen Dank,
Karsten

Mir geht es nicht anders, warte schon seit Mitte Februar auf die Spindeln 665er und 335er von Dold.
Sind ja eigentlich vorbestellt, und sobald er die hat kommen die automatisch zu mir.

Das sind die einzigen Teile die mir Moch fehlen, alles andere habe ich schon für meine KIM PRO CNC
 

oe6kug

User
Weis nicht warum Dold Mechatronik immer so Stückweise das auf Lager hat
Jetzt wurde die schon fast 100 mal die Kim gebaut
Großes Angebot aber das meiste nicht auf Lager
schon ärgerlich man müsste mal mit cnc-Discount sehen ob sich da was machen läst der hat ja die Rundführungen
Auch
Nur ein Vorschlag
Ich habe schon einiges da gekauft
Grüße Helmut
 

uija

User
Die Linearführungen kann man auch nicht einfach so im Shop bestellen, weil sie nicht auf lager sind, und mit einer Lieferzeit von über 50 Tagen bestellt werden können :(
Kundenfreundlicher E-Commerce sieht irgendwie anders aus...
 
Moin,

Sicherlich ist es ärgerlich, wenn einzelne Teile nicht geliefert werden können und man deswegen warten muss... - Aber ich bitte Euch, das auch mal von der anderen Seite zu sehen.
Ohne Herrn Dold persönlich zu kennen, würde ich seinen Versandhandel noch als kleineres Unternehmen einstufen - vielleicht sogar nur als ein als Nebenjob durchgeführtes...
Und jetzt rechnet mal zusammen, für wie viele € ihr die Teile bei Ihm bestellt (ca. 635€ pro bestellter Kim)
Aus Erfahrung weiß ich, dass die Bestellungen für die Kim nicht gleichmäßig übers Jahr verteilt kommen, sondern in Schüben von 10 bis 30 Leuten in kurzer Zeit
Nur für 10 annähernd zeitgleich eintreffende Bestellungen sind somit Teile im Wert von 6350€ vorzuhalten - So etwas legt man sich nicht in größeren Mengen ins Regal...
Und das Angebot von Herrn Dold ist ja nicht nur auf die Teile der Kim beschränkt... Daher kann ich die Kritik nicht wirklich nachvollziehen...

Außerdem kann man die Teile ja dennoch bei Ihm bestellen - man braucht ihm ja nur eine Mail schreiben, dass man den Artikel xy, der zur Zeit ausverkauft ist benötigt - und dann bekommt man nach Wareneingang diese vorbestellten Teile geliefert - man muss eben nur ein wenig warten oder ggf. selbst ein wenig vorausplanen...
 
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