Segler mit sehr guter Gleitleistung ab 5 m gesucht

Pano

User
Wieso nicht einfach ein F3B-Modell?

Ein F3B-Modell mit einer gut sichtbaren Lackierung ist sehr weit sichtbar, hat eine gute Streckenleistung, eine geringe Wölbung, ein meist speedorientiertes Profil, geht gut in der Thermik, hat leer eine Flächenbelastung um die 35 Gramm und lässt sich beliebig aufballastieren.

Was Du nicht vergessen darfst ist, dass gerade Modelle in den wichtigen Wettbewerbsklassen extrem weit und professionell entwickelt sind was ihre Leistung angeht. Vielleicht dann doch lieber etwas kleineres und dafür aber sehr gutes. Mit höherer Streckung für deinen Preis gibt es u.a. den Jedi von Baudis (http://www.baudismodel.com/models/k1596-actual/13391-jedi.html) mit 3,1 Meter Spannweite, sicher ein Sahnestück in der leichten Ausführung F3F oder F3B.

Ich persönlich würde bei den Scalemodellen auch nur eines nehmen, welches für die neue Wettbewerbsklasse GPS-Triangle optimiert ist, die kosten jedoch auch entsprechend viel. Baudis soll angeblich vom Skywalker auch eine 5 Meter Version bringen. Aber ob das an einem 30 Meterhang Sinn macht weiß ich nicht.

Viele Grüße,

Pano
 
hi Martin,

das Wort ist gerade gefallen: GPS-Triangle.
Wenn Du weiträumig und "effektiv" von A nach B fliegen möchtest ist es das was Du suchst. Für die Sichtbarkeit sind Scalesegler besser, und dann noch am besten Vorbilder mit nicht zu hoher Streckung. Ein paar Jungs hier nehmen z.B. Rosenthal-Rümpfe und lassen (in der Ukraine) extrem dünne Flächen bauen. So eine DG-1000 geht absolut super und ist hervorragend sichtbar: siehe in diesem thread.
Das wäre ggf. eine Idee für Dich: Rumpf fertig von Rosenthal und Flächen von Tragflächenbau Müller bauen lassen. Die Qualität ist absolut super, aber die Flächen sind nicht die leichtesten. Für die von Dir gewünschte Streckenleistung ist das aber gerade zu wünschen.

Oder Du suchst nach gebrauchten Antares etc.

Bertram
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Ist also eine solche 1:3 Kiste mit 6m einer Alpina 5001 oder einer ASH 26 in 1:3,5 chancenlos überlegen? Das sind so fragen, die mich aktuell interessieren.
Wann ich mir ein solches Modell steht erstmal noch nicht fest. Ich suche also nicht schon für die nächsten zwei Monate, sondern eher längerfristig. wenn es also erst zum Ende der Saison was wird, dafür aber zu einem sehr guten Preis, dann ist das so.
Danke trotzdem an euch für eure Hilfe, denn nur durch euren Input und durch eure Erfahrung kann ich für mich ein geeignetes Modell finden.

Gruß Martin

Hallo,

die Gleitleistung der aktuellen GPS-Scalemodelle kommt aus Größe und Flächenbelastung, durch eine Flächenbelastung im Bereich von 100gr/dm² wird das Kreisen anspruchsvoller als mit einem F3J, das Starten und vor allem das Landen aber noch viel mehr!
Das passt wie schon geschrieben nicht an jeden Hang. Zudem wird eine Radbremse zum Pflichtprogramm.

Eine Alpina 5001 mit sagen wir mal 10 kg kommt da nicht ran, aber ist viel näher dran als sie von deinen bisherigen Modellen weg ist. Aber auch da wird Flitschen schon zum Sport und ich würde her mit Elektromotor starten. Macht den Aufbau zudem einfacher.

Hans
 
Martin , eine Frage, wie wäre es Hiermit?? nach langer Recherche für Dich...

Martin , eine Frage, wie wäre es Hiermit?? nach langer Recherche für Dich...

Hallo Martin

wie Du gelesen hast,...... Möglichkeiten gibt es Viele. Und ! ((Ausrufezeichen))

Nachdem Ich Deine Anforderungen gelesen habe ..

Kam ich zu folgendem Entschluss. ---->>>
Unter 1500 € eher Besser die Hälfte, also 600 bis 800 €ronen :) 500 cm Spannweite ,.. O.K !
Martin DU und ich wissen Mann kann (Frau auch ) mehr als 3000 teuronen ausgeben ,,... aber WOZU ??

KINDER , Schule, Ausbildung,Berufausbildung und FAMILIE kosten sehr viel Geld !!! ALSO , und wenn was übrigbleibt dann gönnen WIR uns eine Kleine Kleinigkeit ! EBEN ! ---->>>>
--->>> Satte 5 Mtr Spannweite .... 2 Komma Zwo fünf Meter Rumpflänge, deswegen, was hälst Du hiervon ????

----->>>>>>>>>> http://www.modellhobby.de/Staufenbi...p=31&rdeocl=1&rdetpl=categorypage&rdebox=box2

Martin Wir beide wissen es,... es gibt immer etwas besseres,.......aaaaber das ist ein riesen Brocken den mann im Bereich de geringsten Sinkens,,, oder knapp darüber im Bereich des besten Gleitwinkels mal MINUTENLANG zum Entspannen geradeausfliegen kann....

Oder , wie man lesen und auf YouTube Videos sehen kann hat der Stratos für einen 5Mtr Segler eine sehr heftige knackige Rollrate.

Das der Stratos manchmal ein paar kleine Mängelchen hat, , (wie hier zu lesen )) Sollte für Erfahrene Modellbauer wie Dich und Mich noch nicht einmal ein"Problemchen" seien ! Nicht wahr ??

KURZE ZUSAMMENFASSUNG ___>>>> Riesen S C H I F F , Top Optik , Stabile Fläche ,, Flugleistung so gut wie man gewillt ist die Klappen zu programmieren um damit Polarengerecht zu fliegen ,,... dazu dazu viele "Lernflüge" um Ihn in und auswendig zu kennen und DU kannst fast alle hinter DIR lassen !!!

SIX PÄCK Accu z.B. hier--->>> 2X --->> http://www.hobbyking.com/hobbyking/...y_5000mAh_6S_20C_Lipo_Pack_EU_Warehouse_.html


Six PÄCK Lader Hier --->>> 2X --->> http://www.hobbyking.com/hobbyking/...0W_6A_Balance_Charger_Blue_EU_Warehouse_.html

ein rund um Sorglos Packet mit absolut allen drum und dran UNTER 999 € teuronen INCLUSIVE Flugzeiten bis der Artzt kommt !! :) :)

Gruß an an Martin


Viele Grüsse von Piet van Dyke

P.S. ich hoffe ich Konnte ein klein wenig Hilf reich seien ! :)

Piet

:)

P.S.S. 98 % aller Modelle auf Deinem Modelflugplatz sind kleiner,,........ und der STRATOS wird jetzt schon KULT !! :)

Piet
:)
P.S.S.S. ein must have
 

Pano

User
Was Hans für GPS-Triangle Modelle schreibt, gilt für den Wettbewerb. Ein solches Modell macht jedoch ohne Ballast aufgrund der modernen Profile mit einer Flächenbelastung von 70 bis 85 Gramm ohne Ballast (je nach Modell) auf jeden Fall mehr Strecke als jede Alpina der Welt ;) (auch als viele sonstige Scale-Segler mit gleicher Flächenbelastung) und was man so liest gehen die dann auch thermisch noch sehr gut für ihre Größe und ihr Gewicht.
Ich selbst würde für den Hang das Bugrad sogar ganz weglassen, damit wird das Modell noch einmal leichter und unempfindlicher, wenn man nicht auf einem Golfrasen landet. Doch so ein Modell liegt leider nicht in deinem angegebenem Budgetrahmen.

Ich hatte Dir den Tipp mit den F3B-Modellen gegeben, da ich selbst auch auf niedrigen Hängen mit ca. 30 bis 40 Metern Höhe fliege, diese kommen sogar aus 20 Metern leer noch sehr gut weg und machen dort eine Menge Spaß. Was ich bis jetzt mitbekommen habe, brauchen die großen Pötte mit ordentlich Flächenbelastung auch eine gewisse Höhe (>100 Meter), um damit noch gut wegkurbeln zu können. Wenn man es mag, ist dann vielleicht ein Motor keine schlechte Wahl, kommt für mich leider nicht in Frage.

Nur so zum Nachdenken.

Viele Grüße,

Pano
 

Tucanova

User
Startfrage...

Startfrage...

die wurde noch gar nicht gestellt:
Wie soll ein (leichter) 5-Meter Flieger mit sagen wir mal 7,5 Kilo gestartet werden? F-Schlepp, Winde oder am 30 Meter-Hang von Hand geworfen?
Letzteres dürfte schwer fallen und selbst wenn das unter Einsatz der Wölbklappen und mithilfe eines sportlichen Werfers gelingt, ist das Wegkreisen von unten raus nicht mehr so leicht, wie mit einem F3J. Da dürfte wenig Freude aufkommen... :rolleyes:
Also bitte nochmal einen Input: Wie soll der Flieger in die Luft kommen? (EZFW und Nasenprop schließe ich aus Kostengründen aus - wäre aber wg. Flächenbelastung = Gleitleistung eine gute Idee... :cool:)
Karl-Heinz
 
Vielen Dank für euren Input.

Es scheint wohl so zu sein, dass ich mich nicht über 5 m und vielleicht 8 kg orientieren sollte. Natürlich wird die Leistung bei zunehmender Größe noch besser, aber dann schränke ich mich doch zu stark ein.
Aktuell fliege ich in der Ebene per F-Schlepp und am Hang per Handstart und Flitsche. Handstart fällt bei 5m und 8kg weitgehend weg, außer es geht ein sehr starker Wind. Dann wird es die Flitsche.
Hans hat wohl recht, dass das Flitschen von 10kg Modellen kein Zuckerschlecken mehr ist, von daher sollte wohl spätestens hier die Grenze sein.

Mir ist klar, dass das Auskreisen der Thermik in so einer geringen Höhe nicht einfach wird. Es ist aber genau der Anspruch den ich suche. Wie schon geschrieben habe ich doch einige Erfahrung im Thermikkreisen, so dass ich durchaus weiß, auf was ich mich einlasse.
Habe am Wochenende mal zum ersten mal versucht meine ASW 19 (3,75m, 4,65 kg) in der Ebene zu flitschen. Mit einem F3B Gummi und normalen Auszug ging's auf 40m. Bei knapp 30m habe ich den Bart getroffen und ab geht's. Vor einen halben Jahr wäre ich mir sicher, dass sowas nur mit einem F3Jler geht. Heute weiß ich, dass das nicht einfach ist, aber mit einiger Erfahrung durchaus machbar ist und vor allem Spaß macht.

Am Hang wird aus 30m Hang und 30m Flitsche insgesamt 60m. Das ist immer noch nicht viel für ein 5m Modell, aber letztendlich kommt es nur darauf an, wie gut man kreisen kann. Frust oder Anspruch ist Ansichtssache ;)
Nicht jedermanns Sache, aber mir macht's Spaß. Und wenn man dann die 100m erreicht, wird's deutlich entspannter und dann möchte ich die Gleitleistung um etwas von der Höhe zu haben.

Tatsächlich denke ich, dass ich in Richtung scale gehen werde, weil hier die Auswahl größer wird. Was mir zuvor nicht wirklich bewusst war, sich aber sehr interessant anhört, ist die Selbstbauoption, als sich ein Flugzeug selbst zusammenstellen. Nicht weil man hier viel Geld spart, sondern weil es vor allem Spaß macht.

Was sehr interessant klingt sind aber auch die GPS-Triangle Modelle. Dabei geht's gar nicht darum, dass ich jetzt doch solche Flaggschiffe haben will, aber mich würden doch sehr Beispiele interessieren. Habt ihr vielleicht ein paar Modelle, die ihr dieser Kategorie zuordnet?

Insgesamt ist der Thread aber sehr hilfreich für mich, weil mir so bewusst wird, dass ich nicht auf 1:3 gehen sollte, ohne mich zu stark einzuschränken, denn dann wird es wohl ausschließlich per F-Schlepp hoch gehen, was ich sehr schaden finden würde.

Gruß Martin
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo

Flitschen bei 10kg und mehr ein Problem?
Handstart bei 8 kg unmöglich?

Das deckt sich jetzt gar nicht mit meinen Erfahrungen. Und ich bin wirklich ein "Spargeltarzan". ;)
Meine 26 hat irgendwas mit 9kg und die werfe ich wenn der Hang steil genug ist selber. Okay, Du brauchst entweder Fahrt durch laufen oder durch Höhenverlust. Ansonsten wird das Gerät an den Gummi gehängt und rausgeflitscht. Die B4 mit 11kg geht auch so auf die Reise. Und der Swift mit 15kg soll auch so "rausgehauen" werden (Wenn er denn endlich fertig ist). Es geht ja nur um Fahrtaufnahme und etwas Startüberhöhung falls die Bedingungen etwas "mau" sind.
 

Effe

User
Hallo Martin
Es gibt viele Modelle die auf so was passen würden.
Da kann man unendlich viele auflisten.
Aber wer bei Nieselregen bei fast jedem Flug Thermikanschluss findet ( deine Worte ) , der
kann auch mit einem Airfish vom Hang aus einmal um die Welt fliegen und kommt von der anderen Hangseite
wieder vorbei.
Nix für ungut.
Morgen ist ja der 1.4
Gruß
Effe
 
@Effe: Ich weiß was ich geschrieben habe, erwarte aber von dir nicht, dass du mir glaubst. Letztendlich offenbarst du nur, dass dir selber noch ne Menge Erfahrung fehlt. Wer immer nur an Tagen fliegen geht, an den es voraussichtlich trägt, der wird niemals in den Genuß kommen, auch das zu erleben, was man vorher nicht gedacht hätte. Vielleicht wirst du auch mal vergleichbares Erleben, aber sicherlich ziehst du das Zweifeln und Leugnen vor :rolleyes:
Du kannst dir natürlich auch das Thermikbuch für Modellflieger durchlesen oder das Sonderheft Thermikfliegen aus dem Neckarverlag, aber dann wirst du vermutlich auch nur zu dem Schluß kommen, dass die Autoren lügen...


Ich wehre mich sicher nicht gegen F3Jler. Wie schon einige male geschrieben, fliege ich selber meinen mit großer Vorliebe. Damit mag ich es vor allem an sehr schwachen Tage, weil man dann ganz schön kämpfen muss um hoch zu kommen. Ich habe den Herbst und Winter damit verbracht bei fast jedem Wetter fliegen zu gehen und habe einiges an Erfahrung sammeln können (ich fliege aber auch mit Vario und TEK-Düse, was so mancher als Unart beim F3J bezeichnen würde). Wenn jetzt aber die Saison beginnt, ist es einfach zu simpel mit dem F3Jler. Da wünsche ich mir eher größere, schwerere Flieger her, die noch jede Menge an Gleitleistung haben. Damit ist dann das Thermikfliegen wieder anspruchsvoller und ich komme auf meine Kosten. Es soll also größer werden und vor allem auch etwas dynamischer werden.
An schwachen Tagen nehme ich dann aber auch wieder meinen F3Jler, versprochen ;)

Wie sind denn so eure Erfahrung mit 10kg Modellen flitschen. Ich nehme an zwei Bungee Gummis per V-Auslegung ist Pflicht. Kann man noch genug Kraft entwickeln, damit das Modell sicher aus der Hand gestartet werden kann. Es darf ja nicht komplett nach unten sacken. Und wieviel Höhe ist zu erwarten. 20m reichen ja schon, um mal kurz anzutesten. Und wenn's bei den ersten malen nicht klappt, macht man es halt immer und immer wieder, bis man Anschluss findet. Ist das noch praktikabel oder wird das jedes mal zur Sportlichen Höchstleistung mit jede Menge Risiko?
Handstart geht natürlich auch wenn genug Wind ist und der Hang steil genug ist. Aber nicht jeder Hang bei mir erfüllt die Bedingungen. Einige Hänge der Hänge sind eher flach, dafür aber sehr thermikstark. Da würde ich es mir nicht mal trauen meine ASW 19 mit ihren 4,6kg zu werfen.

Der Straton ist übrigens so gar nicht mein Fall und geht wohl auch nicht in die gesuchte Richtung. Der hat eine riesige Flächentiefe, was der Gleitleistung sicherlich nicht so zuträglich ist, sondern eher dem geringsten Sinken.

Gruß Martin
 
Habe mir mal gerade ein paar Videos von GPS Triangle Fliegen angeschaut.
Die Segler dort sind schon eine Hausnummer, aber wie ihr schon geschriben habt weit über meinem Budget. Die Größe ist auch nicht mehr wirklich händelbar für mich.
Aber man muss ja nicht immer gleich nach dem Porsche greifen, auch ein VW Golf fährt schon schneller als ein Smart.

Klar wird man also in der Preisklasse 1500+/- nicht diese Leistung vorfinden, aber sicherlich insgesamt noch einen guten Schritt nach vorne machen können, wenn man bisher nur reinrassige Thermikmodelle geflogen hat.
Jetzt darf es eher ein Allrounder sein, der ein gutes Stück seiner Thermikleistung zugunsten von Dynamik und Gleitleistung einbüßt.

Gruß Martin
 
Klar wird man also in der Preisklasse 1500+/- nicht diese Leistung vorfinden, aber sicherlich insgesamt noch einen guten Schritt nach vorne machen können, wenn man bisher nur reinrassige Thermikmodelle geflogen hat.

Ich sag ja, die Thermik XXXL von Valenta ist Dein Freund.
Bausatz u die 1000 Euro. Mit guten Budget Komponenten fliegt die um 1600 Euro rum.

Gruß

Alex
 
Wobei ich denke, dass der Thermik XXXl doch etwas zu stark in Richtung Thermik geht. Das würde man ja auch bei dem Namen annehmen ;)
In einem Thread habe ich mal gelesen, dass im Vergleich dazu, die Alpina 5001 mehr in Richtung Allround tendiert, was mir dann doch etwas mehr zusagen würde. Klar will ich hoch kommen in der Thermik, aber vor allem will ich diesmal mein Augenmerk stärker auf das Gleiten legen und weniger auf das geringste Sinken. Ich denke da könnte die Alpina mit dem geringeren Flächeninhalt, der etwas höheren Streckung und der höheren Flächenbelastung etwas von Vorteil sein.
Ich muss aber zugeben, dass alleine von den Daten beide Segler doch sehr ähnlich sind.

Kommt aber auf die Liste der möglichen Kandidaten :)
 
Ist zwar schon mal genannt worden, aber hast Du Dir schon mal den Mistral 4900 von windwings angesehen?

Der ist zwar knapp unter 5 m, sollte aber gut marschieren.

Grüße, Nick
 

STB

User
Albatros von BA oder Phyllix von Paritech...
 
Hallo Martin,

ein 10 kg-Segler mit der Flitsche am kleinen Hang in F3X-Manier in die Luft zu bekommen ist möglich. Jedoch solltest Du Dir darüber klar sein, dass das eine sportliche Aufgabe ist. Der Vorteil eines Scaleseglers ist sicher seine gute Sichtbarkeit in der Entfernung und natürlich die Ästhetik, jedoch fliegt ein Zwecksegler in der Regel besser. Mit einem 5 m - Scalesegler (10 kg und mehr) kommst Du beim Katapultstart bei schwachem Wind auf etwa 10 m bis höchstens 20 m Startüberhöhung. Die Kollegen hier im Odenwald haben vor allem versucht beim Start weit raus zu fliegen, um so mehr Luft unter die Flügel zu bekommen und gleichzeitig Strecke bei der Thermiksuche zu machen bzw. um zum Hausbart zu kommen. Oftmals haben sie nur einen goßen Kreis geflogen, um dann von unten den Hang hinauf wieder bis genau vor die Füße zu kommen. Da gehört schon einiges an Können dazu, so einen Koffer so präzise zu landen. Hans hat es ja auch schon geschrieben. Ein Ringelpietz bedeutet schon hohes Bruchrisiko, ebenso hangaufwärts zu steil einzulanden. Und es kostet ganz schön Nerven mit so einer Kiste weit draußen in Augenhöhe keinen Bart zu finden oder sogar in einen Abwind zu geraten und dann noch gerade so eben zum Platz zurück zu kommen... (Ich fliege im 16. Jahr mit großem Vergnügen Thermik am Hang und tue mir keinen 5 m - Segler an. :D)

Außerdem:

Wir haben hier deutlich mehr als 40 m Hanghöhe. Fahrwerk hatte hier eigentlich niemand, da keine Steine in der Wiese liegen.

Die Sichtbarkeit eines Fliegers von unten hängt neben der Farbe in erster Linie von der Flächentiefe ab, und die ist bei hochgestreckten Flügeln eher gering.

Die Bedingungen beim Modellflug sind andere als bei den Manntragenden. Der Modellflieger fliegt ja durch den notwendigen Sichtkontakt ortsgebunden, d. h. die hohe Streckenleistung relativiert sich mit dem Verlust des Sichtkontaktes schnell wieder.

Gruß

Joachim
 
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