Baubericht und Erfahrungsaustausch Goldwing Slick 540 EX 120E (74 inch)

morrigan

User
Hallo,

ich möchte hier einen Baubericht meines aktuellen Projekts erstellen. Durch einen Thread hier auf RCN bin ich auf die Goldwing Slick 540EX als Elektroversion aufmerksam geworden.
Ich muss zugeben, ich war bislang kein großer Fan von Goldwing. Qualitativ hörte man immer gutes von den Bausätzen, aber mir waren sie meist etwas zu gewichtig und irgendwie wurde ich auch nicht richtig warm damit.

Als ich aber die Beschreibung der EX Serie (Extrem Serie) und im speziellen der nun erhältlichen Elektroversionen sah, kam ich doch ins grübeln und konnte mich für diese Marke erwärmen.
Witzigerweise hatte ich 2 Tage vor dem Thread bei Natterer die Modelle angesehen, mich aber nicht wirklich dafür interessiert. Erst auf der Goldwing Seite mit besseren Bildern und den Erklärungen zum Modell wurde ich neugierig.

Im Bekanntenkreis gab es zwar große Augen, weil ich eigentlich seit einiger Zeit nur noch EF Modelle geflogen bin, aber bei der aktuellen Preisentwicklung muss man wohl mal über den Tellerrand sehen.
Die Goldwing 74" mit 188 cm Spannweite kostet 319,00 Euro bei Natterer Modellbau.
Eine vergleichbare Größe meiner bisherigen Lieblingsmarke soll mittlwerweile 645,00 Euro kosten. Also über das doppelte.

Aufgrund der scheinbar guten Ausstattung habe ich mich nun also für die GW Slick 540 entschieden.

Technische Daten vom Hersteller:

Spanweite: 188 cm
Rumpflänge: 180cm
Fläche: 66,3 dm²
Gewicht: 4400- 4700g Flugfertig
Preis: 319,00 Euro
Vorgesehen für Elektromotoren mit ca. 50 mm Länge um die 2000 Watt Leistung an einem 18- 20" Propeller.

Die EX Serie zeichnet soll sich durch folgende Änderungen gegenüber der Vorgängerversion abheben:

-größere Ruderflächen mit bis zu 60° Ausschlag
- verbessertes Heckrad mit Aluminium Teilen
- Gummireifen mit Alu Felge
- Hochwertigere Schrauben
- Ersatzfolie für kleinere Ausbesserungen
- Verbesserte Gabelköpfe
- Carbon Ruderanlenkungen
- Neue Radachse
- Vergrößertes Steckungsrohr für die Tragflächen
- Längerer Rumpf für mehr Stabilität im Flug

Die Slick ist in 2 Farben erhältlich. Rot und Gelb. Die Bespannung soll mit Oracover ausgeführt sein.

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Ich habe mich für die Gelbe entschieden, bzw. war nur diese Lieferbar. Derzeit sind beide Elektroversionen ausverkauft (es gibt auch eine 30cc Benzinerversion).
Ende Mai soll aber wohl eine neue Lieferung kommen.

Bislang kann man über die GW Slick E120 EX nicht viel lesen und es gibt auch nur ganz wenige Videos.

 

morrigan

User
Gestern war es dann soweit. Nachdem Natterer sehr schnell die Bestellung abgewickelt hatte, steckte der Flieger leider bei DHL mehrere Tage fest.

Mein Ziel war es mit diesem Flieger unter 5 KG zu bleiben und das bei einem 12S Setup.
Bei solchen Zielen sind korrekte Angaben der Gewichte immer sehr wichtig im Vorfeld, leider konnte ich hierzu nichts finden.
Aber bei mir hat es sich mittlerweile eingebürgert, dass ich alle Teile bei einem neuen Flugzeug wiege.
Deshalb gibt es zunächst erstmal die Nackten Zahlen für diejenigen die evt. auch aufs Gewicht achten:


Gewichte:

Rumpf: 993g (davon 190g die Cockpit Haube)
Steckungsrohr: 66g
Fahrwerksbügel: 100g
Motorhaube: 194g
Radschuhe (paar): 64g
Fairings: 12g
Höhenruder/ Leitwerk: 155g
Seitenruder: 67g
Tragfläche links: 348g
Tragfläche rechts: 352g
Räder: 36g
Anlenkungen Stangen: 18g
Hecksporn: 35g
Radachsen: 58g
Ruderhörner cfk: 22g
Anlenkung SR Seil: 18g
Gabelköpfe: 14g
Schrauben diverse: 36g
Klett für Akku: 15g

SFG´s inkl. Befestigung: 36g
Alu Servohebel: 32g
Servo Sicherung: 3g


Gesamtgewicht: 2667g


Das Gewicht lag damit besser als ich vermutet hatte. Beim Gesamtgewicht muss man berücksichtigen, dass hier bereits die Servoarmverlängerungen aus Alu dabei sind.
 

Flyrian

User
Ich bin gespannt, was du über die Flugeigenschaften berichtest.

Ich habe schon seit langem die Sbach 342 50E von Goldwing auf der Liste:

http://www.goldwingrc.com/en/ProductView.asp?ID=223

Leider gibt es dazu keine Flugberichte und nur sehr wenige und nicht besonders aussagekräftige Videos.

Die Preise sind natürlich unschlagbar, was mir aber auch schon immer verdächtig vorkam.
 

morrigan

User
Erster Eindruck:

Das Flugzeug kam gut verpackt an, wie es eigentlich auch üblich sein sollte. Wie auch schon bei meiner Edge von Aeroplus wurde hier ein Karton in Sandwich Konstruktion verwendet. Sehr Stabil, da kann man sich sogar drauf sitzen.
Im Karton war alles einzeln in Folie verpackt und gut gesichert.

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Beim Auspacken ist direkt das geringe Gewicht der Bauteile aufgefallen. Alles sehr leicht aufgebaut. Folie war überall gut aufgebracht und nicht Faltig oder wellig.
Die Bauanleitung liegt als CD bei. Eine gedruckte Version gibt es nicht.
Dafür ist die in Englisch gehaltene Anleitung meines Erachtens sehr ausführlich, mit sehr vielen Bildern, die auch passend sind. Zudem ist viel Erklärt und beschrieben.
Angefangen bei einer Übersicht der Teile die im Karton enthalten sein sollen über Hinweise was zu beachten ist bis zu zusätzlichen käuflichen Dingen umfasst sie 46 Seiten. Allerdings sind geschätzte 20 Seiten davon Modellvorstellung oder Produktvorstellung.
Dennoch eher eine der Besseren Anleitungen die ich gesehen habe.

Positiv sind mir an dem Bausatz auf den ersten Blick folgende Dinge aufgefallen:

Akkubrett ist mit CFK Verstärkt

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Fahrwerksaufnahme ist mit einem CFK Plättchen verstärkt.

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Im Rumpf ist GW typisch ein Rohr eingearbeitet für die Aufnahme der Servokabel für HR/ SR.
Weiterhin ist für die Elektroversion eine Öffnung an der Rumpfunterseite zur Entlüftung vorgesehen.
Der Rumpf ist unten mit CFK Gurten verstärkt. Der Rumpfrücken ist wie üblich mit Styro gedämmt.
Sehr nett hier am SR Servobrett zu sehen, sämtliche Servohalterungen sind bereits für die Befestigungsschrauben vorgebohrt.

Zwischenablage04.jpg

Schwer zu fotografieren war die Fahrwerksaufnahme. Die finde ich ist gut gelöst und gut abgestützt.

Klasse finde ich auch, dass Servoarmverlängerungen beiliegen und das sogar aus Alu.

Richtig gut finde ich aber dass man mit der Slick sehr variabel ist. Goldwing lässt einem hier einige Optionen, die man auch bei der Verwendung von leichteren oder schwereren Motoren ggf. gut gebrauchen kann.

Die erste Option ist beim Höhenruder. Das kann man mit einem Servo ansteuern und mit beiligendem GFK Verbinder die Höhenruderhälften Verbinden oder man kann den Verbinder weg lassen und mit 2 Servos ansteuern. Halterungen und Zubehör ist für beide Varianten vorhanden.

Des weiteren gibt es aber auch noch beim Seitenruder Optionen. Man kann es wie in der Klasse üblich mit einem Seil Anlenken und das Ruder befindet sich in der Rumpfmitte oder man kann es direkt hinten einbauen und über eine Stange anlenken. Eine Direktere Anlenkung und ein zurückversetzer Schwerpunkt sind die Folge. Bei Verwendung eines schwereren Motor wie ich es vorhabe durchaus nicht uninteressant.

Die Halterungen für die Servos sind im Rumpf alle vorbereitet und auch vorgebohrt.

Alle beigelegten Teile machen einen guten Eindruck. Das Heckfahrwerk scheint robust und durchdacht, selbst Einkerbungen sind vorhanden für die Verschraubung.

Negativ aufgefallen ist mir bislang:

- Felgen der Räder waren entgegen der Beschreibung aus Kunststoff (kann ich damit leben)
- Die Länge des Rumpf wird bei GW wohl mit "erfundenem" Spinner angegeben. Die Rumpflänge ohne Spinner ist gerade mal max. 172 cm
- Entgegen der Beschreibung keine Ersatzfolie beiliegend

Für mich nicht wirklich negativ, aber auch nicht wie auf der HP von Goldwing beschrieben ist die Motorhaube. Diese sollte laut GW so eingeschnitten sein, dass sich das Cockpit bis zur Firewall öffnen lässt.
In der Tat ist aber eine "normale" Motorhaube dabei. Der Akku muss unter diese geschoben werden.
Ist für mich nicht wirklich ein Nachteil, da genug Platz da ist und die Haube so schöner aussieht, da ein besserer Abschluss zum Cockpit möglich ist.

Erstes Fazit:

Der Bausatz macht auf mich einen qualitativ sehr guten Eindruck. Nichts zu bemängeln am Rumpf oder Holz. Alles passt scheinbar gut zusammen und der Bausatz scheint nach dem aktuellen Stand der Technik gefertig zu sein und wohl durchdacht. Bislang sieht es nach einem guten Kauf aus.
Entgegen den Bildern auf der GW Hompage ist auch der schwarze Zierstreifen auf dem Rumpfrücken größer ausgeführt, so wie es bei der roten Version schon immer war. Das gefällt mir persönlich besser.

Setup:

Mein Setup steht noch nicht ganz fest. Da ich 6S 3000 mah Akkus meiner 60" Laser habe, sollen diese zum Einsatz kommen. Eine unglückliche Größe für diese Modelle.

Daher soll ein 12S Setup zum Einsatz kommen.

bislang steht nur als Motor der Dualsky BL XMotor 6360EA-12 fest.
Der ist etwas groß und schwer für dieses Modell, aber bei 12S Motoren wird es Eng.
Auch werde ich wohl etwas nacharbeiten müssen um ihn montieren zu können.

beim Regler bin ich am überlegen den Torcster 100A HV zu nehmen, der ist ausgesprochen leicht mit 90g. Weiß aber nicht,
wie er vom Regelverhalten ist.

Bei den Servos werde ich wohl auf Savöx SA 1256 TG setzten oder alternativ Goteck Brushless testen.


Aufbau:

Nachdem ich so weit zufrieden war ging es dann an die ersten Arbeiten.
Als erstes mal Probestecken, um zu sehen, was mich erwartet, wenn es fertig ist :)

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Ich stelle dann gerne den Rumpf erst mal auf seine Beine damit die Folie nicht immer direkt auf dem Arbeitstisch rumrutscht. Die 4 Schrauben der Fahrwerksaufnahme mit Schraubensicherungslack eingedreht, dabei die Richtung des Fahrwerks beachten, es ist leicht Asymetrisch.

Danach werden die Fairings montiert. Dazu wird der mitgelieferte Schlauch zur Rumpfanpassung einseitig eingeschnitten und über die Fairings geschoben. Ich habe ihn mit Uho Por fixiert. Danach eine Markeriung am Fahrwerksbügel gemacht wo die Fairings aufhören, sie herunter gezogen und auch dort Uhu Por angebracht (oder Silikonkleber). Nach dem Ablüften die Fairings aufgeschoben und angedrückt.

Das Zusammenfügen der Radachsen ist in der Anleitung gut beschrieben. Ich halte sie für etwas überdimmensioniert, da sind die meiner 2,36m Edge filigraner. Aber gut. Halten werden sie. Die Achsen werden an die Fahrwerksbügel geschraubt und danach die Räder montiert.

Die Radschuhe sind bereits komplett vorbereitet inkl. Einschlagmuttern. Sie werden einfach über die Radmutter geschoben und mit 2 Schrauben am Fahrwerksbügel befestigt. Die Radmutter muss dazu ggf. etwas verdreht werden, damit man die Radschuhe richtig ausrichten kann.
Bei jeder Montage bei der keine Selbstsichernde Mutter zum Einsatz kommt verwende ich Schraubensicherungslack.

Montiertes Fahrwerk mit Fairings und Radschuhen

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Die Radschuhe werden lediglich mit den 2 oberen kleinen Schrauben montiert. Ansonsten haben sie keine Verbindung zum Fahrwerk und können mit den 2 Schrauben auch jederzeit ohne Demontage der Räder abmontiert werden.

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morrigan

User
Seit kurzem gibt es ein neues Video von Goldwing von der Slick 30cc. Ist zwar mit Verbrenner aber im Prinzip ja ein ähnliches Flugzeug.

Der Name des Video lautet Slick 540 - Some Real 3D Hucking und im Video wird die Slick als "The 3D Machine" bezeichnet.
Nach dem Ansehen war mir wieder bewußt, warum ich bislang nicht auf Goldwing Modelle angesprungen bin. Irgendwie scheinen wir da etwas differenzierte Auffassung von 3D zu haben.


Gruß Bernd
 

morrigan

User
Mittlerweile steht das Setup fest und alles ist bestellt:

Motor: Dualsky 6330-12, 184 KV (650g)
Regler: YGE 90HV (80g)
Mttec Keto Sbec (40g)
Servos: Savox SA 1256TG (ca. 240g)
Xoar 18-12 bis 21x10 (ca. 50g)
Spinner mit Alurückplatte (ca. 50g)
SLS 6S 3000mah Akku 2 in Reihe (ca. 1000g)

Mit den Komponenten bleibe ich unter 5 Kg und habe je nach Propeller ein Schub von 9 - 11,5 Kg und eine Pitchspeed von 104- 130 Km/h (errechnete Werte)
Auf dem Papier sieht eine 18x12 Latte am besten aus mit ca. 9,2 KG Schub, Speed von 130 Km/h und das ganze bei knapp 52 A.

Der Motor ist mit 60mm etwas zu lang für das Flugzeug aber dazu werde ich später kommen.

Ich habe mich für 1 Höhenruder Servo entschieden und werde das Seitenruderservo hinten montieren und direkt anlenken. Denke aufgrund des schwereren Motors kann ich das Gewicht im Heck brauchen.
Der Akku lässt im Rumpf einen sehr großen bereich zum Einstellen des Schwerpunkt zu. Selbst unter das Steckungsrohr könnte man ihn schieben, bis letztendlich dann das Akkubrett ausgeht.

Im nächsten Schritt habe ich sämtliche Ruderhörner angebracht. Dazu wird zunächst die Schutzfolie von den CFK Ruderhörnern entfernt (auch in der Anleitung beschrieben), die zu verklebenden Stellen rauhe ich mit Schmirgelpapier etwas auf und reinige sie mit Aceton.
An der Tragfläche habe ich mit einem Lötkolben die Folie im Bereich der Montageplatte entfernt. Im Idealfall so groß wie möglich, aber so klein, dass man es nach der Montage nicht unbedingt sieht. (ich weiß, man kann es schöner machen als ich, sieht man aber hinterher nicht mehr :) )

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An die Doppelanlenkung montiere ich gleich den Kugelkopf vor dem Verkleben, damit die Abstände stimmen. Sämtliche Ruderhebel werden erst trocken probe gesteckt, ob alles passt. Danach habe ich mit einem Zahnstocher etwas Uhu Endfest 300 in die Schlitze eingebracht und die Ruderhörner und Bodenplatte ebenfalls mit Harz eingestrichen und ausreichend fest in die Öffnungen gedrückt.

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Beim Seitenruder könnte man nur einseitig Ruderhörner anbringen, wenn man es direkt anlenkt. Ansonsten die Doppelhörner (bzw. das Doppelhorn trennen). Ich habe mich dennoch für die Doppelhörner entschieden, da ich so flexibel bleibe, wenn ich das Modell evt. mal anders bestücken will und jederzeit auch auf Seilanlenkung wechseln kann.

Während des trocknen der Ruderhörner kann man andere Arbeiten erledigen, zb. das Höhenleitwerk einkleben.

Beim Höhenleitwerk zeigte sich für mich der erste nicht recht passende Schritt beim Bausatz. Das Höhenleitwerk und die Rumpfaussparung waren nicht passend.
In Zeiten von Lasercut für mich etwas unverständlich. Zudem dies ein wichtiger Part ist, wo Spiel bzw. Ungenauigkeit durchaus Auswirkungen auf die Flugeigenschaften haben können.

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Mit Schleifpapier war die Ungenauigkeit relativ schnell behoben und so ging es weiter ans ausrichten.
Diesen Schritt mag ich immer nicht so gerne, da es sauber ausrichten will und das meist einiges an hin und herschieben bedeutet.
Von Graupner habe ich hier aber einen nützlichen Tip das erste mal umgesetzt.

Unten am Rumpf im Bereich unter dem Höhenleitwerk wird mittig ein Strick angezeichnet.

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Mit diesem und einem Geodreieck kann man das Höhenleitwerk relativ gut ausrichten. Eine Korrektur, bzw. Ausrichtung seitlich und zum Eingesteckten Flächenverbinder bzw. zu den angesteckten Flächen muss dennoch erfolgen, aber man hat so eine einfache und schnelle Methode das Leitwerk in einer Richtung im rechten Winkel auszurichten

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Nach dem Ausrichten stecke ich immer Stecknadeln auf eine Seite des Höhenleitwerk, so weiß ich gleich wieder, wie weit ich es einschieben muss. Die Ränder werden mit Malerabdeckband abgeklebt um hinterher keine Sauerrei auf der Folie zu haben.

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Das Höhenleitwerk wird dann wieder heraus genommen, in meinem Fall mit Harz eingestrichen und wieder eingeschoben und ein letztes mal ausgerichtet. Vorsichtig ohne etwas zu verschieben nehme ich überschüssiges Harz auf und reinige mit Aceton.
Danach warten bis das Harz getrocknet ist.

In der Zwischenzeit kann man sich z.B. wieder um die Tragflächen kümmern und die Querruder anscharnieren.

Bei diesem Bausatz für mich unüblich im 3D Bereich sind Flachscharniere dabei. Diese werden an den Klebeflächen alle zunächst leicht angeschliffen und dann gereinigt. Die Scharniere selbst habe ich mit entsprechendem Öle eingeölt, so dass selbst wenn dort Harz hinkommt dies keinen guten Halt finden sollte.

Die Öffnungen an Tragflächen und Rudern habe ich etwas erweitert um mit dem Scharnier etwas besser rein zu kommen, ansonsten wären die Ruderspalte teilweise etwas groß gewesen.

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Im Bereich der Scharniere sind in den Tragflächen innen zusätzliche Holzstücke verklebt, so dass die Scharniere in der Tragfläche nicht im Rumpf stehen, sondern vollflächig Kontakt haben.
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In die Öffnungen habe ich wieder mit einem Zahnstocker Uhu Endfest eingebracht. Ebenfalls die Scharniere dünn damit eingestrichen. Jedoch nicht zu viel, damit die Drehpunkte der Scharniere nicht voll mit Harz werden.
Nach dem Einschieben der Scharniere schauen, dass der Spalt möglichst klein ist, aber dennoch ein Vollausschlag mit den Rudern möglich ist.
Überschüssiges Harz habe ich entfernt und die Stellen mit Aceton gereinigt.
Die Ruder habe ich mit Klebeband fixiert. Dabei darauf achten, dass man nicht zieht und damit den Abstand verringert, sonst bekommt man keine großen Ausschläge mehr.

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Evt. nach dem ersten anziehen des Harz die Ruder mal bewegen, falls doch irgendwo Harz auf das eigentlich bewegliche Scharnier gekommen ist, so kann man es beweglich halten.

Wenn das Höhenleitwerk am Rumpf getrochnet ist, kann man auch dort die Höhenruder in gleicher Weise anscharnieren.
Da ich nur ein Höhenruderservo verwende müssen beide Höhenruder mit dem beiliegenden GFK Verbinder verklebt werden.

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Dies erfolgt erst beim Anscharnieren am Flugzeug. Ich habe den Verbinder mit Harz in die dafür vorgesehene Aussparung am Höhenruder verklebt, das Höhenruder anscharniert und dann die 2. Seite gemacht.
Die Aussparung muss zuvor von der Folie befreit werden. Nach dem Verkleben und Anscharnieren unbedingt überprüfen dass die 2 Höhenruder Hälften gleich ausgerichtet sind.
Man kann sie auch zwischen 2 Holzbrettchen klemmen und so trocknen lassen.
Daher ist es Sinvoll das Seitenruder erst am Schluss zu machen, so hat man besseren Zugang zum Höhenruder und kann die 2 Hälften auch fixieren.

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So langsam sieht es dann nach Flugzeug aus und es können dann weitere Arbeiten erledigt werden.
Normalerweise würde ich mit Servoeinbau in den Tragflächen weiter machen, da ich die Servos aber noch nicht habe, werde ich mich wohl um das Heckfahrwerk und die Cowling kümmern.

Dazu später mehr.


Gruß Bernd
 

morrigan

User
Eigentlich wollte ich ja zunächst jeden Schritt einzeln darstellen, aber aufgrund der reichlich bebilderten Anleitung hab ich es dann doch sein lassen und mich mehr auf das Bauen konzentriert.
Das zusammensetzten des Heckrads ist ausführlich in der Anleitung beschrieben.
Positiv finde ich dass an entsprechenden Stellen, wo nachher Schrauben halten müssen die Drähte schon angeflacht sind:

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Das Fahrwerk wird wie so oft mit 3 Schrauben am Heck des Flugzeug montiert. Normalerweise achte ich darauf, dass die Drehachse genau in der Achse des Seitenruder liegt, damit keine komischen Hebelbewegungen aufkommen, die die Leichtgängigkeit des Seitenruder negativ beeinflussen. Aufgrund der Konstruktion mit der Feder ist das hier wohl eher nicht so wichtig.
Von der Konstruktion des Flugzeugs ist es sogar gar nicht möglich das fluchtend einzubauen, das Rad muss hinter dem Drehpunkt sein, sonst hat man keine Fläche für die Schrauben

Die Anlenkung, bzw. Verbindung mit dem Seitenruder erfolgt mit einer Feder. Das dürfte das Servo schonen und auch länger ohne Verbiegen halten wie so manch andere Konstruktion, die sich doch immer wieder verdreht.
Nachteil ist dass die Feder das Seitenruder in die Mittelstellung holt. Sprich, das Servo muss gegen die Feder arbeiten und muss so mehr Kraft aufbringen als Erforderlich.
Sämtliche Löcher bei mir wie immer vorgebohrt, Schraube eingedreht, Schraube ausgedreht, das Loch mit Sekundenkleber verfestigt, trocknen Lassen und Schrauben wieder eindrehen.

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Im nächsten Schritt ging es an die Motorhaube. Ich wusste ja schon, dass mein Motor etwas größer ist, daher habe ich mir die Haube erst genau angesehen.
Sie ist hinten mit einem Holzring versehen. Die Richtung der Montage ist damit schon vorgegeben, Spielraum wie bei Extremeflight gibt es nicht.

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Die Haube ist schön gemacht, die Öffnungen nicht einfach gerade abgeschnitten, sondern nach innen geformt. Sieht schick aus, nimmt aber beim Motor auch etwas Platz.
Nicht ganz 60 mm innen und 65 mm außen lassen wohl Motoren mit 50- 52 mm Länge zu bei allen anderen wird ggf. Nacharbeit erforderlich. 55 mm könnten noch gehen, je nach Form.
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Mein Motor hat 60mm Länge, dazu das Montagekreuz. Der Dualsky läuft vorne jedoch etwas zu. Um den Motor unter zu bringen habe ich mit dem Dremel die Vertiefung an der Öffnung abgenommen, das sollte mir einiges an Platz bringen und ist hinter einem Spinner eh nicht zu sehen.

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Zur Montage des Motors brauche ich nicht viel Sagen. Montagekreuz und Propellermitnehmer an den Motor schrauben und mittels Schraubensicherungslack sichern.
Der 60er Motoren passen direkt mit dem Montagekreuz in die vorgebohrten und mit Einschlagmuttern versehenen Bohrungen am Rumpf.

Der Motor hat mit der o.g. Maßnahme ausreichend Platz, allerdings ist der Abstand des Spinners nicht schön. Gut 7mm sind einfach zu viel. Mit der Haube ist nicht viel zu machen.
Vorerst werde ich wohl ohne Spinner fliegen. Sollte ich mit dem Setup und dem Flieger voll zufrieden sein, werde ich wohl die Motorplatte ausdremeln und hinten eine weitere anbringen, um so den Motor 4-5mm nach hinten zu bekommen. (Propellermitnehmer Abdrehen wäre eine andere Alternative, da trau ich mich aber nicht ran)

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Die Haube wird oben mit 2 Schrauben von innen verschraubt, diese sind mit Einschlagmuttern komplett vorbereitet und man braucht nichts machen.
Unten werden 2 Schrauben von außen angebracht, hier muss man die Haube noch bohren.
Dazu klebe ich einen Klebestreifen vom Rumpf kommend über die Bohrung am Rumpf. Das Loch wird mit einem Stift markiert, der Klebestreifen zurück gezogen, die Haube aufgesetzt und ausgerichtet und der Klebestreifen über die Haube geklebt. Jetzt weiß man genau, wo man bohren muss. Ist auch in der Anleitung so ähnlich beschrieben.

Da ich außer dem Motor und Akku noch keine Komponenten hatte und sonst so weit alles fertig ist, habe ich die SFG noch vorbereitet. Ich fliege gerne mit SFG, verbessern sie das Flugverhalten im Messerflug und Harrier und mir gefallen sie. Sie machen das Flugzeug sportlicher und größer, aber das ist eben Geschmacksache.

Bei der Goldwing werden die SFG, Abstandshalter und Unterlegscheiben nebst der Schrauben mitgeliefert.
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Damit ich nicht nach und nach Teile verliere verklebe ich das immer alles mit Uhu Por. Das hält ausreichend und lässt sich auch im Bedarfsfall wieder lösen.
Zunächst ein bisschen Uhu Por auf die Unterlegscheiben aus PVC, Schrauben einstecken und durch die SGF durchschieben

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Auf die Abstandshalter aus Balsa kommt ebenfalls etwas Uhu Por und er wird von der Gegenüberliegenden Seite auf die Schrauben aufgeschoben

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Danach auf die Tragfläche schrauben. Die Einschlagmuttern müssen noch zuvor von der Folie befreit werden. Man kann die Öffnung erfühlen und mit dem Lötkolben die Folie wegschmoren.
So angeschraubt lasse ich das dann trocknen. Am Ende habe ich die Unterlegscheiben und Abstandshalter fest mit den SFG verbunden und nichts geht verloren.

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Für Leute die Interessiert am Profil der Slick sind hier eine entsprechende Aufnahme.

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Für die Tragflächen wird man wohl mind. 90cm lange Taschen benötigen. Die Wurzelrippe hat eine Tiefe von ca. 44cm.


Ich habe dann noch die Anlenkungen vorbereitet und wollte die Kugelköpfe an den Servohebel Verlängerungen aus Alu montieren.
Hier war dann wieder so ein typischer kleiner Patzer bei den Teilen. Die Bohrungen waren kleiner als die Schrauben der Kugelköpfe.
Das sind immer so kleine Mankos, wo einfach das Zubehör nicht aufeinander abgestimmt ist und man sich fragt, ob die eigentlich einmal so einen Baukasten wie sie ihn ausliefern
auch selbst zusammen gebaut haben.
Kein Beinbruch, aber ich musste an den 4 Servohebeln die Öffnungen erweitern. Mangels passendem Bohrer habe ich das mit einer Schlüsselfeile gemacht.

Die Gestänge sind nicht gegenläufig, d.h. wenn man sie in montiertem Zustand in der Länge verändern will, muss man eine Seite abschrauben.

Aufgrund meines Setups habe ich die Seilanlenkung nicht verwendet, die Doppel Servo Arm Verlängerung, eine HR Anlenkung nicht und die Abstandshalter für den Motor nicht.
Das alles und die 4 Imbus Schlüssel die als Werkzeug beilagen bringen 54 g auf die Waage.

Vom Anfangsgewicht abgezogen liegt der Bausatz damit nur noch knapp über 2610g.
Wenn die Servos oder andere Komponenten nicht mehr wiegen als angegeben werde ich mit dem Endgewicht wohl bei 4800 - 4900g raus kommen. Flugfertig mit 2x 6s 3000 mah Akkus.

Jetzt hoffe ich dass die Komponenten am Mittwoch alle ankommen, dann geht es am Freitag zum Erstflug :)

Gruß Bernd
 

morrigan

User
Nachdem es aufgrund mangelnder Komponenten nichts zu tun gab, durfte die Slick mal zusammengesteckt frische Luft schnappen....

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Und mal Platz zwischen der 92" Aeroplus Edge und der 60" Extreme Flight Laser nehmen....

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Sehr schön Bernd. Ich finde es immer gut wenn nicht immer nur EF, Sebart oder die teuren Dinger zu lesen sind. Es gibt durchaus ander top Flieger mit Top Werten und Flugeigenschaften. Schade das da nicht mehr von gezeigt wird.

Ich bin gespannt wie Sie fliegen wird. Auf jeden Fall ein toller Flieger von Goldwing den ich auch schon hätte wenn du mir nicht die letzte vor der Nase weggeschnappt hättest:D. So langsam muss EF seine Preise nach unten korrigieren, sonst kauft die bald Keiner mehr :D

Gruß Crucial
 

morrigan

User
Hallo,

über die Osterfeiertage war ich weg und die Komponenten waren auch noch nicht da.
Aber nach Ostern war alles da. Erst mal auspacken und alles wiegen. Auf Angaben verlasse ich mich nicht mehr so richtig, da habe ich schon mehrfach andere Gewichte erlebt. Auch wenn man meint, 10g seien nicht viel, so finde ich aber bei einem 50g Artikel eine Abweichung um 20% zu den Herstellerangaben immer doch recht heftig.

Ok, den Motor hatte ich oben schon eingebaut, der Vollständigkeithalber dennoch das Gewicht. Er war mit 617g angegeben, was auf den Motor auch ziemlich zutrifft. Dass das Montagematerial bei der Angabe nicht enthalten ist, war mir eigentlich klar

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Der YGE 90HV war mit 79g angegeben inkl. Kabel. Etwas mehr hat er auf der Waage, ist vertretbar. 4g hab ich ihm durch die Kürzung der Motorkabel dann hinterher noch abgenommen:

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Das 12S Bec Keto ist mit 40g angegeben, bleibt somit unter der Angabe. Top. Es hat unter dem Aufkleber einen relativ großen Kühlkörper, das war auf Bildern nie zu sehen. Zwar ist der durch den Aufkleber verdeckt, aber die Seiten sind frei.

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Bei den Savöx hatte ich schon damit gerechnet. Sie sind mit 52,9g angegeben. Das Servo alleine hat aber schon 63g mit Montagematerial und Servoharm (3g) hat es 69g.
Ich finde die Angaben eigentlich eine Sauerei, selbst wenn ich das Kabel komplett abschneiden würde käme man nicht auf die angegebenen 53g.

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Der Spektrum AR 8000 ist mit seinen 14 inkl. Satelit fast nicht mehr erwähnenswert :)

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Schneller könnte man wohl keine 54g sparen, aber optisch gehört für mich so ein Spinner an ein Modell wie die Radschuhe auch.

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Der restliche Aufbau war eigentlich schnell erledigt. Die Servos in die Halterungen schrauben ist Easy, da sie schon vorgebohrt sind. Die Schrauben gehen sehr leicht ins Holz. Deshalb und weil ich es eigentlich immer so mache ist das Vorgehen dabei so, dass ich die Servos reinschraube, dann die Schrauben wieder ausdrehe und etwas dünnflüssigen Sekundenkleber in die Löcher laufen lasse. Trocknen, danach die Schrauben wieder rein.
So entsteht beim ersten Eindrehen eine Art Gewinde im Holz, das mit dem Sekundenkleber verfestigt wird. Man spürt dann direkt auch, dass die Schrauben schwerer rein gehen und so sollte das Loch nicht so leicht ausreißen.

Obwohl ich die Anlenkungen mit den mitgelieferten Servoarmen aus Alu schon vorbereitet hatte habe ich mich um entschieden. Bei den Servos waren keine Scheiben dabei, somit die Montage der Aluarme schlecht. Dafür waren genau so lange Servohebel aus Kunststoff dabei, die einen guten Eindruck machten, so habe ich mich für die Original Serovarme entschieden.

Querruder Servo sieht hier etwas schräg angelenkt aus.


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Das relativiert sich aber bei Ausschlag und ist somit in Ordnung.

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Wichtig ist, dass alles so montiert ist, dass die Kugelgelenke nirgends Anstoßen. Deshalb habe ich die Kugelgelenke unten am Servoarm montiert. Oben sind sie teilweise auf Anschlag gegangen.
Zudem verlaufen sie dann gerader zum Ruderhorn.

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Ausschlag Querruder:

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Höhenruder Anlekung 1 Seitig

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Auschlag Höhenruder:

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Seitenruder Anlenkung. Ausschlag zeig ich nicht, der geht eben bis es am HR anschlägt :)

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morrigan

User
Weiter geht es mit der Elektronik. An den Regler habe ich 4mm Kontakte zum Motor angelötet. Zum Akku habe ich 5,5mm Jeti Antiblitz verwendet. Die liebe ich. Der Regler hat zwar ein Antiblitz integriert, aber.... ich hatte es noch hier und so ist auch das BEC mit über Antiblitz angeschlossen. Am Akkustecker habe ich über 2,5 mm Stecker auch das BEC angekoppelt.
Habe ich das erste mal mit Stecker gemacht und nicht direkt verlötet, das lässt nachher beim Einbau alles etwas leichter werden.

Den Regler habe ich so possitioniert, dass ich möglichst keine Kabel verlänger muss und dass er gut gekühlt wird. An dieser Postition komme ich mit den Kabel knapp in Innenraum und der Regler liegt direkt hinter dem Lufteinlass.

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Das Sbeck habe ich unter dem Akku platziert. Das hat von den Kabeln gut funktioniert und so konnte ich es so platzieren, dass die Luft die durch den Rumpf geht den Kühlkörper durchströmen kann.

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Den Empfänger habe ich hinten platziert, wo man alternativ das Seitenruderservo einbauen könnte.
Die Servokabel von Höhe und Seite habe ich mittels Kabel verlängert (gelötet). Die Servokabe der Trafglächen reichen gerade so in den Rumpf. Ich habe mit 10cm Servoverlängerungen die Kabel an den Empfänger angebunden und kann sie so dort ab und anstecken.

Den Regler habe ich mit der Programmierkarte eingestellt und nachts um 23.00 Uhr kurz vor dem Haus Probe laufen lassen mit einer 19x10 Schraube. Ich war überrascht, weil die Schraube relativ laut war, ein schlagen wie man es sonst von Verbrennern kennt.

Also dann auf den Flugplatz und Fotos, man weiß ja nicht, wie lange sie noch lebt :)

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Auf dem Flugplatz kam dann etwas die Überraschung. Nachdem der Motor am Vortag nicht so wirklich gut lief mit dem Regler und ich immer wieder Sync Probleme hatte zeigte das Zangenamperemeter über 70A mit einer Xoar 19x10.
Das war schon minimal über der max. Zulässigen Last des Motors und der wird eigentlich mit einer 22x10 angegeben.
Nun gut, das Timing hatte ich augenscheinlich so weit im Griff, der Motor machte keine Mucken und reagierte sehr spontan auf Gas.

Also auf zum Jungfernflug. Der Verlief relativ unspektakulär, das Höhenruder hatte ich wohl nicht sehr schön eingestellt, da musste ich einige Zacken nach unten trimmen, dafür war Quer und Seite sofort gut.
Ich hatte 3 Flugphasen programmiert. Nach 2 Minuten war ich auf vollen Ausschlägen und flog im Harrier 50cm über der Piste.
Ich bin noch nie so mit einem Flugzeug beim Jungfernflug geflogen.
Harrier positiv total stabil. Hoch angestellte Messerflüge sind auch kein Problem. Knife Edge Spin geht wunderbar und der Flieger bleibt relativ stabil darin und dreht nicht raus.
Flatspins sind auch flach.
Das Höhenruder hat eine gute Wirkung. Negativ noch mehr. Überschläge negativ gehen fast auf der Stelle. Positiv auch auf engem Raum.

Beim Messerflug ist je nach Schwerpunkteinstellung evt. ein Mischer erforderlich, lässt sich aber auch aussteuern.
Das Flugzeug geht ziemlich neutral, je nach Schwerpunkt.
Es fliegt sich leicht, gerade beim Harrier oder bei Flatspinns, dennoch finde ich hat es eine relativ hohe Grundgeschwindigkeit ( vielleicht auch noch Gewohnheitssache).
Harrier geht etwas flacher genau so wie höher angestellt. Hier sind aber auch die letzten 5-10% HR Ausschlag entscheidend, also beim Bau drauf achten, dass die erreicht werden können.
Die Slick liegt ruhig und präzise in der Luft. Ach bei höheren Geschwindigkeiten fliegt sie sauber, das war an den oberen Videos aber ja auch schon zu sehen.

Aber noch mehr faszinieren mich die Harriereigenschaften, sie verleitet geradezu knapp über der Grasnarbe im positiven Harrier über den Platz zu crusien.
Superstabil und jederzeit beherrschbar komplett ohne böse Tendenzen. In engen Kurven im Harrier um klassen besser als meine Extreme Flight Laser in 60"

Hover ist auch kein Thema.

Kurzum, ich bin super zufrieden mit der Goldwing Slick und das obwohl ich eigentlich ein Skeptiker von Goldwing war. In den Flugeigenschaften stehen sie den von mir geflogenen Modellen von EF (48" und 60") nicht nach, ich fühle mich mit der Maschine gerade in Bodennähe wohler als wie mit allen anderen.
Wenn man bedenkt, dass man die Slick mittlerweile für den Preis einer 60" EF aufbauen könnte, würde ich wohl sofort zur Slick greifen.
Einzig die Rollrate könnte der ein oder andere bemängeln. Die habe ich von EF Modellen schon bedeutend höher gesehen.

Die Motorisierung... oh weh, die ist brachial. Aber dazu schreibe ich später mehr.

Hier habe ich ein kurzes Video, das die Harrier Eigenschaften zeigen soll. 2 Messerflüge sind auch dabei. Aber da ich keinen Filmer dabei hatte ist es eher bescheiden. War auch noch am Einstellen und es war windig. Aber ich denke, man sieht, dass sie nicht so sehr mit den Flächen schlägt, wobei leider alle engeren Turns nicht auf dem Video sind :(
(und auf dem Video kommt es wackeliger raus, als wie ich es empfunden habe)

Vielleicht komme ich demnächst dazu ein besseres Video zu machen....

ach ja, das Gelbe Design ist ein Traum am Himmel. Besonders die Unterseite. Das Gelb Schwarz ist super sichtbar.


War sicherlich nicht meine letzte Goldwing. Besonders die neue EX Serie finde ich interessant... Wenn die Preise so bleiben sind die Modelle wohl mehr als interessant und Goldwing scheint wirklich in die Richtige Richtung zu gehen.


Gruß Bernd

Ps: bei knapp unter 4750g mit 12s Setup bin ich flugfertig angekommen mit spinner und sfg.
Finde ich ein klasse Gewicht.
 
Spinner für die Slick

Spinner für die Slick

Hallo Bernd,
welchen Durchmesser hat Spinner der Slick .
Ich möchte mich für den tollen Bericht der Slick bedanken, ich werde mir sie auch bestellen aber in der Verbrennet Version.
Sie ist ein Toller Flieger. Freue mich schon darauf.

Gruß Stefan
 

morrigan

User
Hallo Stefan,

ich habe einen 75mm Spinner.
Die Verbrenner Version ist ja noch lieferbar, die Elektro Versionen sind derzeit ausverkauft, aber es soll wohl in ca. 5 Wochen eine neue Lieferung ankommen.

Ich würde dir empfehlen die Folie gleich nachzubügeln/ Fönen.

Die Slick kam mit perfektem Finish an, keine Falten.
Aber über die Ostertage haben sich sehr viele Falten und blasen gebildet. Die wieder glatt zu bekommen fällt mir sehr schwer.
Evt. hätte ich das mit einem vorsorglichen Bügeln unterdrücken können.

Bin schon sehr auf weitere Flug und Bauerfahrungen gespannt.



Gruß Bernd
 
Wie gut kommt der auf Höhe und Tiefe im Vergleich zu Deiner 60cmm Aeroplus Edge. Die grosse Edge hat ja "eher" grosse Höhenruder. Ich habe den Eindruck, dass sich in den letzten Jahren vor allem hier was getan hat - und beim Wingrock.

Und.. habe ich evtl. überlesen: Ist das Oracover?
 

morrigan

User
Hallo Oli,

ja, ist Oracover. Merkt man gleich. Am Blasen werfen und daran, dass wenn man mit Abkleben nicht aufpasst bei der schwarzen Folie die klare Schicht ggf. von der schwarzen Folie trennt ;)

Die Chinacote der Aeroplus Edge ist wesentlich unempfindlicher was das Blasen werfen angeht.
Ich muss auch ehrlich sagen, dass ich das bei einigen Modellen nie wirklich dauerhaft in Griff bekomme, aber die Slick hat schon mit am schlimmsten Blasen geworfen.

Die Wirkung auf Höhe und Tiefe finde ich ordentlich, im Vergleich zur Aeroplus Edge realtiv ähnlich. Aber Faiererweise glaube ich nicht, dass man hier 188cm Elo gegen 236cm Benzin direkt vergleichen kann.
Bei der AP habe ich auch noch keinen Vollausschlag beim Höhenruder eingestellt, weil der mir bislang schon reichte. Zudem Könnte man bei der AP wohl mit dem Schwerpunkt noch nach hinten. Das ist aber beim Verbrenner nicht so einfach gemacht wie beim Elo wo man den Akku etwas verschiebt.
Daher habe ich damit noch nicht viel getestet.

Das Höhenruder ist aber im Vergleich zu EF Modellen nicht ganz so ausgeprägt. Weniger Ausschlag und kleinere Fläche, daher muss man es bei entsprechenden Manövern eher etwas mit Gas unterstützten. Wobei die letzten paar Grad hier wirklich einiges ausmachen. Ich hatte bis gestern den Servoweg nicht ganz ausgereizt. 5 - 10% dazu gegeben. Das hat man deutlich gemerkt.
Ich hab ja auch mit dem Schweren Motor viel Gewicht in der Nase.

Vielleicht klappts ja mal mit einem Video mit ein paar Manövern, alles andere ist sehr subjektiv, jeder hat ja andere Ansprüche.

Die Slick gibts mittlerweile auch noch in 193cm bei Natterer. Dann mit abnehmbaren Höhenrudern und Seitenleitwerk, allerdings nicht mehr als reine E Version.
Die Höhenruder sind da aber nochmal etwas ausgeprägter mit größeren Gegenflächen.

Wenn Natterer sie lieferbar hat, könnte ich mich ggf. auch für die 196cm Corvus erwärmen. Das Setup von mir würde passen. Die hat dann sogar Hohlkehlen. Die rechtliche Hürde mit 5KG wird da aber vermutlich mit dem Setup nicht mehr zu knacken sein, denn man sollte dann ggf. auch größere Akkus haben.

Ansonsten finde ich hat die Slick in 74" eine super Größe. Die ist noch im Rahmen mit der Ausstattung von den Kosten, handlich und schnell montiert.
Das Handling ist nicht wesentlich unpraktischer als die 60er Größe und in der Luft liegt sie doch noch etwas besser.


Gruß Bernd
 
Die Hohlkehlen würden mich stören. Da kann ich ja gar nichts mehr abkleben :-).

offtopic: Bei der Aeroplus Extra 60ccm habe ich gleich den Maximalausschlag auf Höhe/Tiefe programmiert und gleich geflogen. Kommt super. Natürlich durch die Grösse träger, aber die ist da sehr stark. Deswegen frage ich mich, wie stark dann erst die Edge 60ccm sein wird.
 

morrigan

User
Hallo,

nach einer längeren Pause möchte ich doch noch mal ein paar Dinge zur Slick anmerken.
Weiter oben habe ich geschrieben, dass entgegen den Angaben keine Ersatzfolie und keine Alufelgen dabei waren.
Hier möchte ich Anmerken, dass ich diese Angaben von der Goldwing Seite genommen hatte.

Natterer Modellbau gibt das auf Ihrer Seite nicht an. Bei Natterer werden wohl die Baukästen auf den Lieferumfang überprüft und dann entsprechend beschrieben. Die Angaben auf der Goldwing Seite sind wohl nicht immer richtig und widersprechen sich Teilweise.

Finde ich lobenswert :)

Ich habe länger nichts mehr von mir hören lassen, weil der von Dualsky gelieferte Motor deutlich mehr Dampf hatte, als er sollte. Er hat bei meiner 19x10er Latte bereits 81A gezogen, obwohl bei 69A bei Ihm die Grenze sein sollte und er laut Dualsky eine 22x10 drehen kann.
Nicht nur dass er zu viel Leistete, das bescherte ihm dann leider mit vollem Akku auch Syncronisationsprobleme und so musste ich leider bei der Slick schneller als erhofft die Stabilität des Fahrwerks auf den Prüfstand stellen.

Bei einem Hover sehr knapp über dem Boden stellte der Motor den Betrieb ein und die Slick knallte auf das Seitenruder und kippte nach vorne ab und voll auf das Fahrwerk. Ich hatte damit gerechnet, dass die Fahrwerksaufnhame stark eingedrückt sein würde.
Doch die Slick stand im ersten Moment noch ordentlich da. Die Radschuhe hatten Lack Abplatzer und die Kunststoff Felge war eingerissen.

Bei einem Rudercheck ging das Seitenruder nicht mehr. Ich hatte schon Angst um mein Servo, aber es krachte lediglich die Anlenkung ab.


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Zu Hause musste ich eh den Motor ausbauen und reklamieren. Die Werte waren zu heftig. Er nahm zu viel Ampere auf und drehte zu hoch. Von Modellbau Breu wurde anstandslos ein Austausch angeboten.
Bei der Inspektion des Fahrwerks sah ich dann doch feinste Risse im Holz. Diese habe ich einfach mit Sekundenkleber verfestigt.

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Rechts dachte ich zuerst, hat es die Verklebung auseinander genommen. War aber alles fest, offensichtlich wurden hier die beiden zu verklebenden Teile nicht richtig angedrückt beim Zusammenbau. Kleines Qualitätsmanko, das wohl leider immer wieder vorkommt aber die Flugeigenschaften offensichtlich nicht beeinflusst.
Übrigens ist mir hierbei auch erst aufgefallen, dass die Fahrwerksaufnahme zum Teil noch mit einer dünnen GFK Platte verstärkt ist.

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Also für den Aufschlag hatte die Slick ganz wenig Schaden genommen. Hier hat sich mein erster Eindruck von der relativ guten Einleitung der Kräfte in den Rumpf bestätigt.

Nun stand die Slick einige Zeit da ich auf den Motor wartete.
Als der Neue kam, wurde er natürlich gleich eingebaut und getestet. Auch dieser hatte mir eigentlich zu viel Power, mit 70A im Stand aber dennoch 11 A weniger als der andere und ettliche Umdrehungen weniger.
Vor allem aber schien er auch bei rasantem Gasgeben nicht aus der Syncronistaion zu kommen.
Allerdings eine 21x10er LS packt er mit dem 12S Setup immer noch nicht.

Egal, ich wollte ja fliegen und mit der 19x10 geht das ganz ordenlich mit der Slick.

Am Samstag war es dann auch soweit. Trocken, Warm, bedeckt und beinahe Windstil...

Flugerfahrungen:

WOW. 5 Flüge bei guten Bedingungen. Ich bin total begeistert von der Slick. Dass ich von einer Goldwing so begeistert bin, hätte ich vor 4 Wochen nicht gedacht.
Ich möchte fast sagen, dass dies mein bestes Flugzeug derzeit ist.
Die Slick ist im positiven Harrier so was von stabil und ruhig, dass die Vereinskollegen gleich beim ersten Flug darüber gesprochen haben. Kein bisschen Aufschaukeln oder Flächen fallen lassen. Nichts.
Die Slick kommt einem fast vor als ob sie keinerlei Eigenleben hätte.
Generell sehr neutral, absolut ruhig und stabil in der Luft. Bei rollen mit mehr Tempo muss man nur wenig ausgleichen, im Messerflug stabil wie nochmal was und nur minimalstes herausdrehen (wobei ich den SP ggf. noch nicht optimal eingestellt habe). Selbst hoch angestellte Messerflüge keinerlei Problem. Wenn man sie sehr hoch anstellt muss man lediglich etwas mit Höhe das abtauchen über den Bauch abfangen.
Walls, Flachtrudeln sauber geflogene Figuren alles drin.
Keinerlei böse Überraschungen, immer alles vorherseh- und berechenbar.
Einzig über das Höhenruder kann man bei großen Ausschlägen einen Strömungsabriss am Höhenruder mit herrausdrechen nach Rechts hervorrufen. Aber das bekomme ich bei meinen anderen Fliegern auch hin.
Für mich ein super Flugzeug das man im Pattern bis zum 3D einsetzten kann.
Durch den eher größer ausgelegten Antrieb kommt sie sehr souverän daher. Bei dezentem Gas zieht sie sauber durch, Steigen tut sie sehr gut. Dabei bleibt sie aber sehr ruhig und wirkt dadurch unheimlich souverän. Ich fliege sie im Vergleich zu meiner Laser auch gleich viel dezenter, weil das mit ihr irgendwie Spaß macht. Große weite Loops. Aber dann auch in Bodennähe wieder Harrier.

Heute habe ich sie dann bei leichtem Regen 3 mal ohne SFG geflogen. War sehr gespannt drauf. Umso überraschter war ich wie wenig das ausmacht, wenn man die hier weg lässt. Harrier war immer noch sehr stabil, aber dennoch etwas "wackeliger".
Messerflug ging auch noch sehr gut, entgegen anderer Modelle musste ich gar nicht so viel mehr Seitenruder geben. Allerdings wirkte sie einen ganz kleinen Ticken instabiler. Nicht wesentlich, aber doch zu spüren.
Mit den SFG ist sie halt etwas mehr "eingerastet".

Die Slick macht absolut Spaß und ist auch bei den Vereinskollegen gut angekommen. Erste Gedanken sich die auch zu holen waren schon vorhanden, aber noch ist sie ja ausverkauft :)

Ich bin bekehrt, die nächste wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch wieder eine Goldwing. Bin schon am überlegen, ob ich mir nicht einen Corvus Racer 155cm als Ersatz für die EF Laser hole.

Bislang hatte ich noch kein Flugzeug, was so stabil war im positiven Harrier und das auch noch bei einem solchen Preis Leistungsverhältnis. Und dabei habe ich noch nicht mal die Ruderspalte abgeklebt, wie ich es sonst immer mache.
Einzig die Rollrate ist nicht so irrwitzig hoch wie bei der Konkurrenz, aber darüber bin ich gar nicht unglücklich, denn das finde ich schon sehr oft übertrieben.

Mit dem Gewicht der Slick lässt sie sich ja im Prinzip ab 6S aufbauen und man könnte dann noch Gewicht sparen.

Achso, Flugzeiten hatte ich von ca. 7 Minuten im Gemischten Stil mit kräftigen Aufwärtspassagen. Eigentlich hatte ich mir etwas mehr erhofft, aber der Motor ist doch zu flott um eine Effizientere LS Kombi einzusetzten. Aber wie es ist, macht es Spaß.
Aber vielleicht versuche ich da noch mal was anderes beim Motor.
Die Grundgeschwindigkeit der Slick finde ich noch etwas höher als mit anderen Flugzeugen, aber vielleicht liegt das auch an meinem Setup.

Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächsten Schönen Tage und dann wohl endlich auch mit Lademöglichkeit am Platz. Da wird die Slick im Dauerbetrieb getestet :)


Gruß Bernd
 
Slick ist fertig

Slick ist fertig

Hallo zusammen,
so nun ist meine Slick auch fertig, Bausatz Qualität, ist richtig gut, genau wie EF und Sebart finde ich. Ich hatte ja eine Verbrennversion bestellt, hab mich aber während des Aufbaus um entschieden´. Jetzt habe ich einen Joker Motor 370 U/V vo Lindinger eingebaut:), mit einer 21 x 10 Luftschraube. Als regler nutze ich einen Jeti Mezon 120 dieser hat ein 10 A BEC, deshalb brauche ich keinen Empfängerakku.
Das Gewicht meiner Slick ist mit Hacker 5000 ECO X und 2 Höhenruder Servos 4630gr.
Jetzt fehlt mir nur noch Flugwetter, dann geht es in die Luft:D

Gruß Stefan
 
Hi Stefan, gib unbedungt ein Feedback zum Joker. Bin immer interessiert an Alternativen zu Axi und Hacker in der 370Kv klasse. Von den Daten her sieht der erstmal gut aus. 21X10 könnte bei den Billigmotoren eng werden auf Dauer mit 370KV, aber ein Versuch ist es allemal Wert.
Meine Versuche mit Turnigy und Co an 21" Latten endeten immer in Bruch. Entweder sind die Magneten ausgerissen, oder aber der ganze Motor hatte sich zerlegt. Zudem gabs noch Kraftprobleme. Die Motoren kamen mit der Masse von 21" Latten nicht mehr zurecht. Am Ende sollte es vermutlich an der Qualität des Motors liegen.

Ich bin gespannt :-)

Gruß Crucial
 
Joker Motor in der Slick

Joker Motor in der Slick

Hallo Crucial,
Ich hatte den Joker Motor schon vorher in einer Slick vom Schweighofer, der ging super, nur die Regler hatten Probleme mit dem Motor bei der großen Luftschraube. erzieht etwa 100 A bei Vollgas am Boden in der Luft waren es noch um 80 A bei Vollgas.
Bin mit der Slick damals 8- 10 geflogen Kunstflug kein 3D.

Gruß Stefan
 
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