Bauplanmodell "Aton"

Fräsdateien

Fräsdateien

Hallo liebe Flugkollegen :)

Zuerst einmal liebe Grüße aus dem grünen Herz Österreichs.
Nach etlichen Holzbausätzen juckt es mich den letzten paar Monaten immer in den Fingern Flugzeuge selbst nach Plan zu bauen.
Dabei entstanden viele alte FMT-Modelle wie EON, das Raketchen, Mira uvm.
Habe nun aber endlich meine gesamten Ersparnisse zusammengerafft um mir eine Fräse gekauft.
Da ich am PC leider ziemlich schlecht und faul bin und die Matura (Abitur) vor der Tür steht und ich deswegen sowieso wenig Zeit habe wollte ich mal fragen ob jemand fertige Fräsdateien für mich hätte. (Solange es Herrn Kessler nicht stört)
Mfg
Salmhofer Georg Ernst
 

vollker

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Flächenmittelteil

Flächenmittelteil

Ein paar Bilder vom Aufbau eines Tragflächenmittelteils:

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Vorbereitungen für die Störklappen. Und tatsächlich werden die D60-Servos mit Halterungen für den liegenden Einbau geliefert. Dafür dann allerdings keine Schrauben und Gummilager.

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Hallo Volker,

tolle Arbeit, ich bin echt beeindruckt.
Wie hast Du diese engen Radien bei den Servorahmen so exakt hinbekommen, bzw. mit welchen Werkzeugen hast Du die Rahmen geschnitten??

Bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Geduld hätte, die Teile so sauber auszuarbeiten. :D

Wirklich toll!

Gruß

Christoph
 

vollker

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Vielen Dank Christoph,

ich benutze die kleine Proxxon Dekupiersäge DS230/E. Sie arbeitet mit Standard Laubsägeblättern. Inzwischen habe ich genügend Übung mit ihr, dass ich die zu sägenden Linien treffe ohne viel nachschleifen zu müssen. Gerade bei den Innenradien ist natürlich ein sehr kleines Laubsägeblatt sehr hilfreich. Hier habe ich nur gesägt und nichts nachschleifen müssen. Die Innengeraden habe ich teilweise mit einer Flachfeile leicht nachgeglättet. Außengeraden und Außenradien habe ich mit einem Schleifklotz nachgearbeitet.

Ansonsten ist die Perspektive, aus der fotografiert wird, für ein gutes Arbeitsergebnis entscheidend ;-)
 

vollker

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Nacheinander sind alle vier Tragflächenteile entstanden. Jetzt können die 2,5 Meter aneinander angepasst werden.

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Tragflächensteckung

Tragflächensteckung

Hallo Volker

Hast du die CFK-Rohre auch schon eingeklebt?
Wenn ja könntest du bitte ein Foto davon machen?

Mfg

Florian
 

vollker

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Steckung einkleben

Steckung einkleben

Zum 6 mm Stahl habe ich ein Alurohr mit 7 mm Außendurchmesser erhalten. Ich hätte zwar lieber eine etwas dickere Wandung gehabt, aber da es in Epoxy eingebettet wird, sollte es stabil genug sein.

Die Löcher in den Rippen hatte ich bereits mit einem Stück des Alurohres erzeugt: innen angesenkt, mit der Dreikantfeile einige Zähne in die entstandene Schneide gefeilt und mít der Ständerbohrmaschine in die Rippen gebohrt.

Beim Zusammenpassen musste ich den Winkel der V-Form noch etwas vergrößern. Dazu habe ich in jeder Hälfte das Loch in der zweiten Rippe mit der Rundfeile etwas erweitert.

Dann die beiden Alurohre angeschliffen und am Ende mit Tesafilm zugeklebt. Im Zusammenbau die Rohre mit etwas Epoxy angeheftet, nach dem Trocknen aufrecht gestellt und mit viel Epoxy aufgefüllt. Das Epoxy habe ich jeweils mit etwas Baumwollflocken vermischt. Da mein 5-Minuten-Epoxy eingetrocknet war, habe ich vorhandenes 24h-Epoxy genommen. Es tocknet immer noch ...

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vollker

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Flächen kleben

Flächen kleben

Je eine Rippe war nur zur Stabilität beim Schleifen, sie wird nach dem Nasenrundungschleifen wieder entfernt. Ich musste die Klebestelle etwas anpassen, damit der Winkel passt und die Endleiste gerade verläuft. Anschließend wurden die Winglets angepasst.

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Tolle Arbeit Volker, Deine Fotos in Verbindung mit der Fotostrecke von Jonas Kessler erleichtern den Nachbau erheblich. Bei mir dauerts noch mit dem Zusammenbau, mangels Maschinen schneide ich mit Balsamesser und Laubsäge :D
 

vollker

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Restarbeiten an der Fläche

Restarbeiten an der Fläche

Ich habe zusätzlich zum Bauplan kleine Versteifungsdreiecke in die Knickstelle geklebt. Nach dem Verlängern und Einziehen der Servokabel kam das letzte Beplankungsbrettchen und das Schraubenverstärkungsdreieck auf den Wurzelbereich. Und das Beste habe ich mit bis zum Schluss aufgehoben: Die Führung für die Störklappe.

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Kompliment

Kompliment

Hallo Volker,

das sieht Klasse aus. Ich würde sagen 1000 von möglichen 100 Punkten (es fehlt keine 0).

Bei mir sieht`s nicht so schick aus. Habe mich selber ein wenig ausgetrixt.
Bitte berichte weiter, mir hilft es sehr.
 

vollker

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Abnehmbares Leitwerk

Abnehmbares Leitwerk

Vielen Dank! Nach der geglückten Funktionskontrolle (Tolle Konstruktion Jonas!) werden die rohbaufertigen Flächen erstmal beiseite gelegt.

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Anbei meine Überlegungen zum abnehmbaren Leitwerk (in den Bauplan skizziert). Vorne ein 3 mm Buchedübel als "Niederhalter" in den Rumpfspant R14 (blau) und hinter dem Sporn eine M3-Schraube von unten in das Leitwerk (rot). Das Gewinde im Leitwerk sollte wohl nicht nur aus Balsaholz sein. Vielleicht eine Hülse, Einschlagmutter oder 8mm Buchedübel einkleben? Unter dem Schraubenkopf wird ein 1 mm Sperrholzbrettchen aufgeleimt.

Eine weitere Versteifung des Leitwerks ist meiner Ansicht nach wohl nicht nötig, es ist ja verzapft und an der kritischen Stelle mit einer Dreiecksleiste verklebt. Auch der Rumpf wird hinten noch stabil genug sein, auch wenn er oben offen bleibt: ringsrum mit Balsa 4mm aufgedoppelt, direkt vor dem Leitwerk ein Sperrholzspant, und der Rumpfabschluss mit einer Balsaleiste R18 verschlossen.

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vollker

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Sägen, bohren, sägen, schleifen,

Sägen, bohren, sägen, schleifen,

Die meisten Teile für den Rumpf sind ausgeschnitten, jetzt fehlen noch die 1,5 mm Aufdoppler.

Zum Zusammenstückeln der quergemasten 1,5 mm Aufdoppler habe ich die Restbrettchen mit Sekundenkleber statt Holzleim geklebt. Ansonsten wie vorne beschrieben erst mit Tesafilm sehr eng (spaltfrei!) zusammengeklebt, dünnflüssigen Sekundenkleber reinlaufen lassen, abgewischt, beschwert, Aktivator. Dann nochmal von der Rückseite das gleiche.

Die 4x4 mm Leisten habe ich übrigens mit einem einfachen Leistenschneider selber geschnitten. Das ging prima.

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vollker

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Rumpfgerüst

Rumpfgerüst

Die Baubeschreibung in der FMT ist sehr gut. Zusammen mit den Fotos im Heft und der Fotostrecke im Internet bleiben keine Fragen offen.

Die Rumpfseiten wurden mit Eckleisten und Aufdopplern vorbereitet und anschließend auf die rechte Seite die Spanten aufgeklebt. Die hinteren mit Winkelschablone.

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Hallo.

@vollker

Zum abnehmbaren V-Leitwerk.
Ich weiß nun nicht wie weit Du schon bist und ob noch Änderungen möglich wären, aber Du kennst doch bestimmt den Thermy (FMT 10+11/2012)? Der hat nach Bauplan ein abnehmbares V-Leitwerk, da könnte man ja etwas abkupfern. Der Thermy hat eine ähnliche Größe und kann auch flott geflogen werden, da hält die Verbinung problemlos.

Gruß Andreas
 

vollker

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Linke Rumpfwand

Linke Rumpfwand

Danke Andreas für den Hinweis. Kannte ich noch nicht. Ich habe mal Fotos vom abnehmbaren V-Leitwerk beim Thermy rausgesucht: hier und hier. Das sieht sehr schlüssig, einfach zu fertigen und stabil aus. Für mich etwas zu spät, ich bin schon dabei... Ich passe gerade das Leitwerk an den Rumpf an und schaue dann mal am realen Teil, wie die Ruderanlenkung am Besten erfolgt (ist ja im Thermy-Threat ein großes Thema).

Hier noch zwei Fotos vom Aufkleben der linken Rumpfwand:

IMG_2201.jpg

IMG_2207.jpg
 
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