Problem mit der Anlenkung

Veit

User
Hallo Kollegen

Folgendes Problem;
Ich habe ein T-Leitwerkt das ich mittels Stahlstab anlenke.
Der Stab ist in einem Rohr geführt.

Wenn ich höhe gebe, dann geht das Servo wider in die neutrale zurück.
Wenn ich tiefe gebe, dann geht das Servo wider in die Neutrale aber das T-Leitwek bleibt ca, 1,5-2mm vorher stehen.

Ich hab somit einen Unterschied von 1,5-2mm.
Dies reicht aus, damit der Segler im Flug nach oben oder nach Unten ausschlägt.

Die Servos habe ich gerade neu gekauft.
Die Führung der rohre habe ich im Rumpf befestigt.

Kann mir da jemand weiterhelfen?

Besten dank
Grüsse Veit
 
Also ein Bowdenzug, der im SLW nach oben geführt wird? Das sind gerne Patienten mit mangelder Rückstellgenauigkeit.

Wie gross /schwer ist der Segler? Bei etwas leichtem würde ich etwas nach dem Prinzip Seilzug gegen Feder (wie die HLGs) machen. Da sorgt die Federvorspannung dafür, dass das Spiel aufgehoben wird. Ist aber bei gossen Ruderkräften ineffizient, da das Servo immer gegen die Federkraft arbeiten muss.

Bei etwas grossem / schwerem deshalb eher Umbau auf Servo vor Ort.

Wenn du beim Bowdenzug bleiben willst: Neue Seele, mit möglichst wenig Spiel. Metalllitzen gleiten gut und sind biegsam.
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Veit

Markus hat das Problem beschrieben du hast vermutlich einen dünnen Stahldraht der schlackert in der Führung.
Entweder versuche einen Bowdenzug oder von Simprop gibt es GFK Stäbe mit einem Gewickelten Faden als
äussere Führung für die 2mm Leerrohre die gleiten schön und schlackern nicht.

Gruß Bernd
 

Veit

User
Also ein Bowdenzug, der im SLW nach oben geführt wird? Das sind gerne Patienten mit mangelder Rückstellgenauigkeit.

Wie gross /schwer ist der Segler? Bei etwas leichtem würde ich etwas nach dem Prinzip Seilzug gegen Feder (wie die HLGs) machen. Da sorgt die Federvorspannung dafür, dass das Spiel aufgehoben wird. Ist aber bei gossen Ruderkräften ineffizient, da das Servo immer gegen die Federkraft arbeiten muss.

Bei etwas grossem / schwerem deshalb eher Umbau auf Servo vor Ort.

Wenn du beim Bowdenzug bleiben willst: Neue Seele, mit möglichst wenig Spiel. Metalllitzen gleiten gut und sind biegsam.

Hallo Markus
Der Segler ist 2m40. Das Gewicht liegt bei 1600g
Ja das ist so gemeint. Das mit dem Bowdenzug.
Nur das ich ein Stahldraht nach oben führe.
Wie ist das mit der Seilfederung gemeint? hast du da Bilder dazu?
Sind den Metalllitzen besser als Stahlsträhte?

Grüsse Veit
 

Veit

User
Hallo Veit

Markus hat das Problem beschrieben du hast vermutlich einen dünnen Stahldraht der schlackert in der Führung.
Entweder versuche einen Bowdenzug oder von Simprop gibt es GFK Stäbe mit einem Gewickelten Faden als
äussere Führung für die 2mm Leerrohre die gleiten schön und schlackern nicht.

Gruß Bernd

Hallo Bernd

Danke für deine Antwort
Einen dickeren Stab kann ich nicht nehmen.
Vielleicht ein dünneres Leerrohr.

Den GFK Stab von Simprop hab ich noch nie gesehen.
 
Hallo Bernd

Danke für deine Antwort
Einen dickeren Stab kann ich nicht nehmen.
Vielleicht ein dünneres Leerrohr.

Den GFK Stab von Simprop hab ich noch nie gesehen.

Hallo,

diese GFK Stäbe / Polystal sind nicht schlecht, sie lassen sich sogar direkt in Gabelköpfe eindrehen oder mit UHU Endfest 300 in Hülsen einkleben:
http://www.hoelleinshop.com/Zubehoer/Ruderanlenkung/Bowdenzuege/Polystal-GFK-Bowdenzugseele-1500x1-7mm-1000829.htm?shop=hoellein&a=article&ProdNr=S1000829&t=49303&c=26301&p=26301
Polystal (GFK-Bowdenzugseele), 1500x1.7mm, # Best Nr: 1000829

VG
Gunnar
 
Hi Veit,

ich vermute mal, es handelt sich um die gute alte Graupner ASW 22 mit Deinem GFK-Rumpf.;)

Ich empfehle, den Umlenkhebel wie im Original-Rumpf zu verwenden oder- wenn möglich- ein kleines HR-Servo in der Seitenflosse zu platzieren.

Ich habe bei meiner Baudis ASW 22 BL ewig probiert, die T-Leitwerksanlenkung spielfrei von vorne mit Bowdenzug zu lösen. Ich habe mir extra mehrere Züge bestellt, auch gewickelte GFK-Stäbe, Teflonvarianten von EMC-Vega etc.

Alle waren spielfrei im geraden Zustand, bekamen aber Spiel, wenn sie im 90-Grad-Bogen verlegt wurden.

Deshalb habe ich letztendlich davon Abstand genommen und das Servo in die Flosse gesetzt.

Evtl. hast Du ja mit einer spielfreieren Seele bei dem kleinen Fliegerchen mehr Erfolg, wie oben bereits von den Kollegen erwähnt.
 
Ich habe bei meiner Baudis ASW 22 BL ewig probiert,...

Deshalb habe ich letztendlich davon Abstand genommen und das Servo in die Flosse gesetzt.
Würde ich auch empfehlen; ein Bowdenzug mit 90° Umlenkung auf eine kritische Ruderfunktion ist immer ein Murks. Und kleine, zuverlässige Servos gibts heute ja genügend.
 
Führung der Anlenkung ..

Führung der Anlenkung ..

Hallo Veit,

Wie einige bereits geschrieben haben, schlackert vielleicht Dein Bowdenzug/ Stahlstange ?

Die häufigste Ursache, die ich selber kenne, ist die, dass die Gestänge-Führung im Rumpf sich seitlich bewegen kann. Abhilfe schafft dann nur, dass man die Führung häufiger fixiert und sich diese nicht 'ausbuchten' kann. Das führt dann genau zu der von Dir beschriebenen 'Hysterese' d.h mangelnden Stell-/ Rückstell-Genauigkeit.

Das gemeine an der Sache ist, dass man im Rumpf nachträglich schlecht 'ran' kommt, um das Ganze mit Kleber nachzufixieren. Hatte teilweise früher schon den Fall, dass ich mit einer Führung (Schiene) den Kleber reinlaufen lassen musste, um diesen im Rumpf anzubringen. Eine leichte Balsaleiste mit Nut an die Führung anzukleben kann auch helfen, nur leider kommt man meistens aus Platzgründen schlecht dazu, das Ganze anzuleimen.

Die Lehre daraus ist, dass man jeder Führungs-Anlekung bereits beim Bau sein Augenmerk schenkt, dann hat man diesen Ärger nicht mehr.

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: Bei diesem Problem ärgert man sicht grün und blau - hatte ich auch schon bei sogennanten ARF-Modellen ..
 

Veit

User
Hi Veit,

ich vermute mal, es handelt sich um die gute alte Graupner ASW 22 mit Deinem GFK-Rumpf.;)

Ich empfehle, den Umlenkhebel wie im Original-Rumpf zu verwenden oder- wenn möglich- ein kleines HR-Servo in der Seitenflosse zu platzieren.

Ich habe bei meiner Baudis ASW 22 BL ewig probiert, die T-Leitwerksanlenkung spielfrei von vorne mit Bowdenzug zu lösen. Ich habe mir extra mehrere Züge bestellt, auch gewickelte GFK-Stäbe, Teflonvarianten von EMC-Vega etc.

Alle waren spielfrei im geraden Zustand, bekamen aber Spiel, wenn sie im 90-Grad-Bogen verlegt wurden.

Deshalb habe ich letztendlich davon Abstand genommen und das Servo in die Flosse gesetzt.

Evtl. hast Du ja mit einer spielfreieren Seele bei dem kleinen Fliegerchen mehr Erfolg, wie oben bereits von den Kollegen erwähnt.

Hallo Tino

JA genau, es handelt sich um meine ASW 22
Kommischerweise hatte ich sonst keine solchen probleme.
Die Original hatte doch keine Leitwerksumleitung? Oder doch?

Wie hast du das mit dem Servo in der Flosse gelöst?

Grüsse Veit
 
;)Bei T-Leitwerken ist ein Umlenkhebel im SL das Beste. Eine gerade Stange oder mehrfach gelagerter Stahldraht (mind. 1,5mm) unten im Rumpf zum
Hebel. Oben direkt eine kurze Anlenkung zum Ruderhorn, das Ganze mit spielfreien Kugelköpfen.
Gerade beim HL kann das kleinste Spiel in der Anlenkung beim Schnellflug zu Ruderflattern führen, und dann===>:cry:
 
so ..... kann man auch selbst erstellen !
 

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