Spaltabdeckungen Querruder

Hallo zusammen,
nachdem gestern an meinem Geburtstag pünktlich der XXLite eingetroffen ist :D, habe ich mal eine Frage zu den Spaltabdeckungen an den Tragflächen/Querrudern.
Wie kann ich das am Besten bewerkstelligen?
Bisher habe ich als absoluter DLG-Neuling noch nicht berücksichtigt, aber die Spalten beim XXLite erscheinen mir auf jeden Fall "abdeckungswert":D
Vielleicht hat ja der Eine oder die Andere einen Tipp, wie ich das am Besten bewerkstelligen kann.
Danke im Voraus
Stephan
 
Hallo zusammen,
nachdem gestern an meinem Geburtstag pünktlich der XXLite eingetroffen ist :D, habe ich mal eine Frage zu den Spaltabdeckungen an den Tragflächen/Querrudern.
Wie kann ich das am Besten bewerkstelligen?
Bisher habe ich als absoluter DLG-Neuling noch nicht berücksichtigt, aber die Spalten beim XXLite erscheinen mir auf jeden Fall "abdeckungswert":D
Vielleicht hat ja der Eine oder die Andere einen Tipp, wie ich das am Besten bewerkstelligen kann.
Danke im Voraus
Stephan

Hallo Stephan!

Gib mal "Spaltabdeckung" in der Suchfunktion für das HLG Forum ein :)

LG, Georg
 
*Hüstel* nun denn, hätte ich vielleicht mal vorher schauen sollen:D
Danke für den Hinweis.
Gruß
Stephan
 
Moin,

trotzdem könnte man mal eine Diskussion vom Zaun brechen, ob die Spaltabdeckungen überhaupt sinnvoll sind :D.
Im Ammi Forum schreibt Arjen van Vark, dass er ohne Abdeckung 20Sek. mehr Abgleitzeit hat mit nem Flitzebogen.
Ich habe daher auf meinem neuen Flitz die Dinger auch erstmal weggelassen... Beim Start ist er dadurch natürlich "lauter".
Abgleiten konnte ich noch nicht vergleichen....


Grüße
André
 
Im Ammi Forum schreibt Arjen van Vark, dass er ohne Abdeckung 20Sek. mehr Abgleitzeit hat mit nem Flitzebogen.
Ich habe daher auf meinem neuen Flitz die Dinger auch erstmal weggelassen... Beim Start ist er dadurch natürlich "lauter".
Abgleiten konnte ich noch nicht vergleichen....
Kann mich täuschen, aber der Zusatzwiderstand unten erhöht zunächst mal die Zirkulation; wirkt also wie eine Wölbungserhöhung. Müsste man also fairerweise mit einem anderen Profil vergleichen. Rsp. die Penetrationsfähigkeit mit ins Bild nehmen.

Andererseits: wenn das Gesamtset der Profileigenschaften so besser passt...
 
Ein gewölbtes Profil ist kostet zweifelsfrei weniger Leistung als die Wirbelwalze, welche im Klappenspalt steht und vielleicht (!) die Wölbung effektiv erhöht.
Schon klar. Aber bei der Abgleitzeit ist ja die Steigzahl massgebend, und somit ca wichtiger als cw. Einfach als Erklärung, warum dieser eine Punkt mit der einen Änderung "besser" werden kann.
 

pro021

User
Leute lasst euch nicht für dumm verkaufen. Es ist definitiv nicht möglich die Abgleitzeiten mit ein und demselben Modell zu vergleichen.
Wie soll das auch gehen? Ich würde sagen es ist nicht mal eine grobe Schätzung nämlich dass man ohne Abdeckungen länger obenbleibt.

Es wären ein paar Variable zu klären:
*Hat der Tester gleich hoch geworfen?
*hatte er die idente Luft
*ist er von Anfang an die identen Kurven und diese Kurven ident geflogen
*hatte er das gleiche feine Händchen wie zuvor
*war alles, aber auch wirklich alles, gleich
????????

oder

*war die Luft besser oder schlechter
*die Starthöhe besser oder hat er einfach nur in gute Luft geworfen
*ist er die Kurven sauberer geflogen und hat sich weniger Schnitzer geleistet.
???????

Nicht mal mit zwei identen Modellen und unterschiedlichen Piloten welche dieselbe Spur zum selben Zeitpunkt benutzen kann man das Gewissenhaft mit ja beantworten da ja, so stelle ich es mir vor, hintereinander geflogen wird. Nebeneinander ist
bereits eine klare Verzerrung des Ergebnisses.
Was evtl. möglich wäre ist durch langsameres Fliegens durch den erhöhten Widerstand aufgrund fehlender Abdeckungen einen geänderten Umstand herbeizuführen. Spekulation!
Widerstand in der Fliegerei sollte nach jeder aerodynamischen Regel keinen Vorteil darstellen.
Einbildung jedoch kann eine große Motivation darstellen....

Gruß Heinz
 

Dix

User
Nebeneinander ist
bereits eine klare Verzerrung des Ergebnisses.

Klar geht das!

Es ist nur eine verdammt hohe Kunst, die Flugleistungen zu ermitteln.
Die kaum weniger anspruchsvolle Aufgabe ist es, direkte (parallele) Vergleichsflüge zu machen.

Eine relativ einfache Kiste wäre es,
nen F-Doppelschlepp der präparierten Flieger zu machen
bei neutralem Wetter, also am besten vor Sonnenaufgang
sauber ausgetrimmt abgleiten lassen
und nur die Flugzeiten gestoppt.
oder die GPS-loggs unmittelbar zu vergleichen.

Und viele Flüge machen, um die statistische Streuung einzufangen.

Es ist eben nur eine Fleiß-Arbeit für Pedanten, aber machbar ist es!

Nur wollen wir ja fliegen, und keine Wissenschaft draus machen...
 

pro021

User
Dirk,
ich gebe dir recht man kann alles machen, aber es muss klar sein dass man durch diesen extremen Aufwand nur eine Annäherung an die Wahrheit erreichen kann.
Zudem müssten beide Modelle top und ident eingestellt worden sein. Unterschiedliche Klappenstellungen könnten das Ergebnis beeinflussen und und und.
Irgendwann wenn alles auf der Welt erforscht ist könnte man in einer Halle "vielleicht" eine aussagekräftige
Antwort finden.
Bis dahin ist Widerstand, für mich, schlecht....weniger Widerstand besser....und damit die Aussage dass offene Klappenschächte angeblich Vorteile bringen nicht zielführend.
Immerhin man kann zweifelsfrei feststellen dass der Flieger ohne Abdeckungen lauter und auch langsamer ist.

Gruß Heinz
 
Leute lasst euch nicht für dumm verkaufen. Es ist definitiv nicht möglich die Abgleitzeiten mit ein und demselben Modell zu vergleichen.
Wie soll das auch gehen? Ich würde sagen es ist nicht mal eine grobe Schätzung nämlich dass man ohne Abdeckungen länger obenbleibt.

Widerstand in der Fliegerei sollte nach jeder aerodynamischen Regel keinen Vorteil darstellen.

Gruß Heinz

Heinz,

Wenn diese Aussage von jemandem wie dir kommt, der (wie mir scheint) sehr systematisch Vergleichsflüge macht dann würde ich sie als recht zuverlässig einstufen.
So ist es einfach mal ein Statement dass ich nicht nachvollziehen kann.

Gleichzeitig wirft es wieder die Frage nach der Sinnhaftigkeit und Wirksamkeit von Turbulatoren auf.
Diese können nachweislich einen Vorteil bringen, weil sie die Verwirbelung zwischen laminarer und turbulent anliegender Strömung reduzieren können.
http://www.mh-aerotools.de/airfoils/bubbles.htm
turbula2.gif

Ich bezweifle dass der Ruderspalt hier als klassischer Turbulator einen Vorteil bringt, da er einfach zu weit hinten liegt.
Ich kann mir nur 3 Szenarien vorstellen wo er Vorteile bringen könnte:
- einmal bei relativ schnellem Gleiten wo der Umschlagpunkt sehr weit hinten liegt (das ist dann aber weit vom Floating entfernt)
- dass er bei höheren Anstellwinkeln an den Flächenspitzen die Bildung von Ablösungen verhindert und dadurch den Langsamflugbereich etwas erweitert
- oder dass der Spalt bei stärkerer Verwölbung die Turbulenz über den Klappen erhöht und damit dort Ablösungen hinauszögert

Irgendwie macht das jetzt Lust darauf mit Turbulatoren zu experimentieren :)

Georg
 

Dix

User
Heinz,
eine Halle, welche die geeignete Größe für DLGs hat, erzeugt selbst genug "Wetter" innendrin. Damit ist das wieder obsolet.

Georg,
unabhängig von der Frage der sinnvollen Position: der Turbulator ist "nur" eine Stolperkante auf der durchgehenden Profilwand.
Ein Stück "fehlende" Profilwand ist aerodynamisch etwas völlig anderes!
 

pro021

User
Heinz,
eine Halle, welche die geeignete Größe für DLGs hat, erzeugt selbst genug "Wetter" innendrin. Damit ist das wieder obsolet.

Georg,
unabhängig von der Frage der sinnvollen Position: der Turbulator ist "nur" eine Stolperkante auf der durchgehenden Profilwand.
Ein Stück "fehlende" Profilwand ist aerodynamisch etwas völlig anderes!

Das Schlüsselwort war "vielleicht"!
Ich geb dir auch hier recht dass das in einer Halle auch nichts Reproduzierbares wird.
Auch das mit den Löchern im Flügel (offener Klappenschacht) da bin ich derselben Meinung.

Georg:
...das Schöne:...es war alles schon mal da. Auch und natürlich die Versuche mit Turbulatoren bzw. offenen Klappenschächten. Meines Wissens fliegt im HLG-Bereich keiner mehr mit Turbulatoren. Irgendwo (Schnellflug, Start, xyz) bringt es Nachteile. Verkleidete Klappenschächten mögen vielleicht überbewertet sein (ich kann es nicht sagen), aber allein das Wissen dass im andern Fall irgendwas bremst überzeugt mich nicht.
Kann nur hoffen dass bei der WM alle Andern mit offenen Klappenschächten und Turbulatoren fliegen ;)

Gruß Heinz
 

otaku42

User
Meines Wissens fliegt im HLG-Bereich keiner mehr mit Turbulatoren.
Das stimmt nicht ganz. Rollo, Michael Kempf und Co. fliegen wenigstens beim CX4 zur Zeit mit Turbulatoren (oder haben es Ende März noch getan). Das geht wohl darauf zurück, dass einige Leute in rcgroups das Thema in diversen Threads aufgebracht haben. Ob das nur ein kurzer "Hype" bleibt, wird sich noch zeigen müssen - und auch, ob sich auf der WM jemand traut, einen Turbulator aufzubappen ;)
 

pro021

User
Das stimmt nicht ganz. Rollo, Michael Kempf und Co. fliegen wenigstens beim CX4 zur Zeit mit Turbulatoren (oder haben es Ende März noch getan). Das geht wohl darauf zurück, dass einige Leute in rcgroups das Thema in diversen Threads aufgebracht haben. Ob das nur ein kurzer "Hype" bleibt, wird sich noch zeigen müssen - und auch, ob sich auf der WM jemand traut, einen Turbulator aufzubappen ;)

Hmmm, da fällt mir nur ein "spitze Randbogen" !
Normalerweise sind die HLG's der Neuzeit voll durchgestylt und durchgerechnet. Es sollte im Langsamflug also zu keiner Verschlechterung der Flugeigenschaften kommen.
Warum die Jungs mit Turbulatoren fliegen entzieht sich meiner Kenntnis. Vielleicht eine Verbesserung im Langsamflug. Beim Werfen haben die Herrschaften ja kein wirkliches Problem....(Roland 65+ :D).
Mich würde es bremsen:rolleyes:
 

Andi_H

User
Ich teste an meinem Stream auch gerade ein bisschen mit Turbulatoren. Der Flieger geht richtig gut, aber wenn man ihn ganz langsam macht wird er etwas kippelig und man muss aufpassen, dass er nicht abschmiert. Mit dem Turbulator ist dieses Verhalten im langsamen Flug besser geworden. Ich habe sonst noch keine Nachteile gemerkt muss aber auch noch weiter testen. Die Höhe hat sich wenn überhaupt um 1m reduziert. Aber was ist ein Meter?! Vielleicht war es auch das falsche Abendessen?
Ich habe einen 20cm langen Streifen Zackenband von Graupner im Abstand von ca 3cm zum Ranbogen und ca1,5 bis 3cm vor den Querrudern aufgeklebt. Die Position habe ich vorher mit ein paar Tests mit nur einem Zackenband im Langsamflug erflogen.

Gruß Andi
 
Hallo Andi,
sehr interessant.
Vielleicht magst Du mal ein Foto der Turbulatoren einstellen?
Danke und Gruß
Stephan
 
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