Swift S1 (flyfly): Erfahrungen?

"Flächen Holz Rippe fertig lackiert und bebügelt"
DAS kann nun ja alles bedeuten.
Letztlich ist es hier wie mit allem, man bekommt maximal soviel, wie man bezahlt.
Ne Akro Kiste oder ne Rennmaschine würde ich für das Geld nun nicht erwarten.

Gruß, Manuel
 

anilem

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deswegen ja meine frage

deswegen ja meine frage

Deswegen hab ich ja die frage gestellt ob jemand das ding schon hat !!!!

Das man hier kein baller festes heiz gerät bekommt das 400m senkrecht voll ziehen aushält sollte (denke ich mal ) allen klar sein ,
da gibt es ander Hersteller für ;)
Aber um ein wenig zu turnen ist der bestimmt was ...... denke mir nur früher haben die Rippenflächen auch gehalten .....bzw. halten heute noch :-)


hoffe das sich noch einer findet der das ding fliegt und eventuell auch ein video macht.
 

ECNC07

User
..ich fliege einen

..ich fliege einen

Hi Daniel,

... ich fliege einen SWIFT S-1 von flyfly. Habe die Version mit den Störklappen(ohne EZFW). Störklappen habe ich erst gar nicht genutzt. Querruder hochstellen wirkt auch schon sehr gut... Am Samstag war Erstflug. Er fliegt wirklich hervorragend. Hat zwar ca. 2Kg Gewicht, aber die brauch er auch. Er ist total wendig und bin mir sicher, das der aufgrund der engen Kreise die man fliegen kann, definitiv Thermik abstauben kann... Fliegt wirklich beeindruckend gut und absolut unkritisch und ist nicht zuletzt auch sehr schick anzusehen.

Aktuelle Bilder von Samstag:

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VG Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
Swift Flyfly

Swift Flyfly

Servus an alle,

seit gestern habe ich auch einen. Kosten incl. Versand 195,-€ aus Österreich. Die Qualität der Flächen und Leitwerke ist beeindruckend ! Glatte Flächen ohne Duller und Wellen, alles sauber bebügelt. Mit der flachen Hand habe ich die Flächen gebogen und auf Torsion geqält. Es war kein Knacken zu hören. Sie scheinen ausreichend fest und steif zu sein. Die Steckung besteht aus einem 12mm Kohlestab. Das Manko ist allerdings, dass die Störklappen ohne Verputzen in die Flächen eingeklebt sind, die Folie spannt sich darüber. Um Sie gängig zu machen, muss die Folie aufgeschnitten werden, man hat dann umlaufend eine Vertiefung im Schacht von ca. 2 mm, den es aufzufüttern gilt. Das wird ohne Verhunzen der Flächenoptik wohl kaum möglich sein. Dazu muss man selber noch die Störklappenabdeckung anfertigen.

Der Rumpf ist weiss lackiert, nahtlos und glänzend. Die Haube ist klar gezogen und mit einem Anriss zum Schneiden versehen. Der Kabinenrahmen ist in schwarz gehalten/"Joghurtbecher-Qualität" (macht nichts, lässt sich wunderbar abformen). Im Rumpf sind sämtliche Spanten bereits sauber eingeklebt, in Epoxy und nicht mit Gummikleber. Ich habe beherzt gezogen und gedrückt, alles blieb geräuschos an seinem Platz und hat gehalten. Der Haubenverschluss ist bereits betriebsfertig eingebaut. Blöd ist, das es keinen Deckel gibt, um das Loch für das Einziehfahrwerk verschliessen zu können. Da muss man selber tricksen und das wird man hinterher sehen. Die Schraube zur Aufnahme des HLW ist bereits im Rumpf verklebt. Der Bowdenzug für das HLW muss noch eingegklebt werden. Ja, der Rumpf könnte auf einer Länge von 400 mm Fächenendleiste hin zum SLW, steifer sein. Er lässt sich leicht eindrücken.

Das Teilegeicht beträgt in Summe ca. 1750 gr. Davon entfallen ca. 800 gr. auf die Flächen, ca. 800 gr. für Rumpf nebst Rahmen und Haube, HLW und SLW, der Rest auf Steckung, Aufkleber und Kleinteile.

Ich muss sagen, ich freue mich wie ein Schnitzel. Die gebotene Qualität für das Geld ist super. Ich habe neben teuren VollGFK Modellen auch einen Salto vom gl. Hersteller. Die Qualität der Flächen hat im Vergleich einen Quantensprung gemacht, waren diese noch wellig. Gut, das Ding hat damals gerade mal 119,- € gekostet, da hat man beide Augen zugedrückt. Nun geht die Qualität aber hin hin in Richtung ARF Abachi. Für meinen Einsatzzweck benötige ich auch kein High End Gerät, nur so gut wie nötig, nicht so gut wie möglich. Im Frühjahr ist Erstflug, ich werde den Swift elektrifizieren und berichten.

Gruß Bombacher
 

anilem

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fly fly swift

fly fly swift

Supper vielein dank fur die ausgiebige Berichterstattung :-)

Über weiter bilder und ein viedeo würde ich mich sehr freuen ....

wie passt die form vom Rumpf bei dem fly fly Fox war sie ja nicht ganz so treffend ......
 
? !

? !

Danke für die Bilder und den ausführlichen Bericht.
Habe mir voriges Jahr den Fox von FlyFly reingezogen und bin auch bei diesem Modell mit der Qualität zufrieden.
Die Flächen halten meinen Flugstil locker aus und das wird beim 'kleinen' Swift auch so sein.

Geil finde ich die Gewichtsangaben des Herstellers...
Flying Weight: 1600-1680g
Demnach ist das flugfertige Modell leichter als der Bausatz :)

Diese Art der Gewichtsangabe hat leider Tradition und zieht sich durch die gesamte Produktpalette...



Werde mal Kassasturz machen und vielleicht geht sich da was aus als Winterprojekt...

Abschließend noch ein paar Fragen zu den Störklappen:
- sind die Dinger mechanisch oder elektrisch ?
- sind sie verbaut oder nur vorbereitet ?


Gruß
Tom
 
Fahrwerkschacht...

Fahrwerkschacht...

Hallo zusammen,

ich habe mir als Winterprojekt ebenfalls den Swift von FlyFly Hobby zugelegt.

Flächen sind top verarbeitet allerdings wurde am Rumpf ganz schön gepfuscht... :eek:
Die Spanten am Fahrwerkschacht sind schief und versetzt eingeharzt und die Öffnung des Fahrwerkschachtes ist seitlich versetzt in den Rumpf gefräst :mad::cry:
Ich bin eigentlich davon ausgegangen das bei der Version ohne Fahrwerk der Rumpf geschlossen geliefert wird....ist mir ein Rästel warum das ausgfräst wird....

Wie habt ihr das gelöst? Einziehfahrwerk gekauft und Fahrwerkklappen selbst laminiert? Oder Rumpf einfach komplett geschlossen, wenn ja wie am besten? Die Lücke ist ja nicht gerade klein und da die richtige Form zu laminieren wird naja....

Danke für eure Tips!

LG

Robert
 
Fahrwerkschacht

Fahrwerkschacht

Hallo,

das Problem hatte ich auch, offener Schacht und schräge Einbauten fürs Fahrwerk.

Ich habe den Rumpf vor/hinter großzügig mit Trennwachs eingstrichen und einen Deckel mit Übermaß abgeformt mit 3-4 Lagen/ 80 gr. Glasgewebe. Den Schacht habe ich mit der Feile noch nachgearbeitet, um gerade Konturen zu erhalten. Den Deckel darübergelegt und mit Bleistifft den Schnittverlauf angezeichnet, mit Schere den Deckel ausgeschnitten und lose eingepasst. Das Ganze mit Paketklebeband überklebt. Von innen mit Gewebestücke den Deckel mit Rumpf verklebt. Nach dem Trocknen das Paketband entfernt. Der Deckel hat in etwa die gleiche Bombierung wie der Rumpf, sieht gut aus.

Leider ist ein bisschen Farbe mit abgezogen worden, im Berrich der Klebestelle. Den Übergang Rumpf zu Deckel werde ich noch vorsichtig schleifen, ca 5-10 mm umlaufend, spachteln und lackieren. Ich vermute, wenn alles fertig ist, sieht man die Stelle später nur durch die unterschiedliche Lackierung der weißen Farbe.

Gruß Bombacher
 
Hallo Bombacher,

danke für die ausführliche Beschreibung.

So ähnlich hatte ich mir das auch vorgestellt, habe mich dann aber doch dafür entschieden ein Balsabrett der Rumpfform anzupassen und von innen einzukleben.
Hintergrund war, dass der Fahrwerkschacht leicht tiefgezogen und verbeult war. Um hier die Rumpfkontur zu erhalten und anzupassen musste das ganze irgendwie fixiert werden.
Danach habe ich das ganze mit Glasfasermatte und Epoxy Schicht für Schicht aufgefüllt. Ergebnis ist auch ganz ok geworden.

Hier ein paar Bilder davon:
IMG_3544.JPGIMG_3556.JPGIMG_3569.JPG


Lackiert habe ich mit Revell Basic Color und ein paar Tropfen Schwarz zum abtönen. Trift den Farbton ganz gut :cool:

Jetzt habe ich mich mal an die Flächenansätze gewagt und die passen leider auch.... sehr schlecht:

IMG_3565.JPG

Ich habe hier die Fläche leicht gekürzt um diese von der Länge her an den Flächenansatz anzugleichen. Was sich jedoch trotz schleifen nicht richtig lösen lässt, ist der Spalt zwischen Fläche und Rumpf. Von oben sieht es erträglich aus von unten sind es fast 1,5 mm.:( Wirkt auch so als wenn mein Swift eine leichte V Form hat. Ist das bei euren Modellen auch so?

Dann stehen auch noch weitere Modifikationen an:

- Seitenruder auf korrekte Form anpassen
- Seitenruderanlekung nach Innen verlegen

Gruß

Robert
 
Hallo an die FLYFLY-Swift-Gemeinde,

habe am 28.12.15 noch schnell meinen Erstflug/ 30 min am Hang in den Vogesen gemacht, alles easy, bis auf die Landung, dabei wurde der Rumpf im hinteren Bereich zw. Flügelaufnahme und SLW beschädigt.

Die Bedingungen waren alles andere als einladend, starker Wind/ stürmische Böen, Temperatur ca. 5° C, bewölkt, regnerisch. Ein Wetter für Beklopte, aber der Drang und die Neugierde waren einfach zu groß. Ein Franzose war ebenfalls mit einer Alpina 4001 unterwegs. Was soll ich sagen, der Swift stieg sauber weg, EWD auf ca. 1,5 ° eingestellt, Fluggewicht ca. 2300 gr., SP bei 80 mm, alle Ruder im Strak, Trimmung musste ich ein paar Grad nach vorne tickern. Von flott bis schnell, dynamisch, wendig, agil pflügte er sich durch die Lüfte. Mit dem Modell war ich schnell vertraut. Die Flughöhe betrug geschätzt ca. 50/80 m. Ins Tal ging es deutlich tiefer. Das Modell hat allen Belastungen souverän standgehalten, kein Biegen, Verwinden der Flächen war zu beobachten, da sind noch Reserven drin. Die Ruderwirkung war ohne Makel. Erst beim Speed war ein Pfeifen zu hören, ansonsten war er ruhig. Kurzum, ich habe mich gefreut und es hat Spaß gmacht.

Interessant war der Vergleich zur Alpina. Diese ist geschätzt immer eine Handbreit/ ca. 20 m höher in der Luft gewesen. Vom Speed her waren beide Modelle bestimmt gleich schnell, subjetkiv kam mir die Alpina aber langsamer vor. Bei der Wendigkeit war der Swift unschlagbar, die Alpina dagegen ist wie ein gemütlicher Bus ums Eck gekommen und war ständig am pfeifen.

Unschöner Wermutstropfen war die Landung. Da die Störklappen nicht funktionieren, da mechanisch unbrauchbar, konnte ich nur mir hochgstellten Querrudern zur Landung ansetzen. Ca. 5 Anläufe habe ich gebraucht. Bei Quer auf max. Höhe hoch gestellt, geht der Swift steil auf die Nase. Man muss dann beherzt voll Höhe ziehen, um ihn waagerecht zu bekommen. Da der Rumpf viel zu weich ist im hinteren Bereich, kam was kommen musste, drehte der Swift bei der Landung mit dem Heck ein, verhakte sich und bekam starke Risse, an Fliegen war nicht mehr zu denken,.... ich wollte eh nach Hause, da durchgefroren. Den Schwerpunkt werde ich beim nächsten Mal noch um 2 auf 82mm nach hinten legen. Die Ruderauschläge liegen derzeit bei +10/-10 mm und bieten noch Spielraum. Speed/Thermik auf Quer +/1-2 mm. Den Rumpf habe ich mittlerweile repariert. Mit der Eisensäge in 2 Teile geschnitten, li./re. an der Trennstelle oben/unten an der Naht ein Stück Bowdenzughülle mit Klebeband/ Sekundkleber fxiert. Mittels Stahldraht hat man so eine Führung, um später die beiden Rumpfhälften wieder zusammenfügen zu können. Es war ein ganz schönes gepansche mit den Matten, habe den hinteren Bereich mit 4-5 Lagen/a'80 gr. verstärkt und noch einen Spant eingebaut. Der Rumpf ist hinten nun "Bombenstabil", dafür kommen nun vorn ca. + 250/300 gr. Blei in die Nase. Lackiert habe ich ihn komplett, mein zuvor geschlossenes Loch wg. dem nicht vorhandenen Fahrwerk ist nun nicht mehr zu sehen. Im Frühjahr geht´s wieder zum Fliegen, ich freue mich drauf.

Gruß Bombacher
 
Hallo Bombacher,

gut zu wissen das der Swift auch bei etwas turbulenten Wetter eine gute Figur macht. :cool:

Ich habe meinen auch noch vor Weihnachten letzten Jahres in die Luft befördert. Insgesamt ein sehr gutmütiges Modell. Er ist schwer zum abreisen zu bekommen und gleitet wunderbar. Der Speed ist auch ausreichend und wenn man ihn ein bisschen laufen lässt fängt er auch schön an zu pfeifen.

Da das Preisverhältnis unschlagbar in dieser Klasse ist und ich mit den "Mängeln" die so ein China Bomber mit sich bringt inzwischen ganz gut umgehen kann, wurde nun eine Swift "Schwester" fertig gestellt.

Auffällig beim zweiten Bausatz war, dass die Inneneinbauten in deutlich besserer Qualität erschienen.
Ein Mangel der sich aber in der Serie anscheinend fortführt sind die sehr schlechten Flächenansätze am Rumpf. Diese waren bei beiden Bausätzen mit starken Spaltmaßen...daher ist auflaminieren und schleifen nicht vermeidbar. :rolleyes:

Wenn das Wetter passt wird Swift 2 am Sonntag eingeflogen.

Beide Modelle sind mit einem Motor mit verlängerter Welle elektrifiziert. Abfluggewicht inkl. 2700mah Akku= 2400g

Hier mal ein Bild von Swift 1:

IMG_3795.jpg


und Swift 2:

IMG_3813.jpg


VG

Robert
 
So, nach dem beide Segler erfolgreich eingeflogen sind mal ein paar Bilder dazu :cool:

IMG_4140.jpg
IMG_3890.JPG
DSC073162.jpg
IMG_0064.JPG

Der FlyFly Swift fliegt wie auf Schienen, sehr gutmütig, wobei klassischer Segelkunstflug problemlos möglich ist.
Es fehlt an Durchzug (sollte aber bei der Konstruktion klar sein) , dafür sind die Langsamflugeigenschaften hervorragend.

Folgende Sachen sind noch im Praxisalltag aufgefallen:

1. Schwachstelle ist der herstellerseitig instabil gebaute Heckbereich. Bei härteren Landungen am Hang neigt der Bereich zu Rissen im Gelcoat bzw. kann auch brechen was eine größere Reparatur notwendig macht.
2. Achtung bei den eingebauten Störklappen: diese sind schlicht und ergreifend Schrott und mechanisch nicht zu gebrauchen...warum so etwas verbaut wird ist mir ein Rätsel :rolleyes: (viel Spiel, fahren nicht richtig ein/aus usw.)


Grüße

Robert
 
RC Ausbau Swift

RC Ausbau Swift

Hallo Gemeinde

Hab mir zum Geburtstag den PNP-Bausatz vom FLY FLY Swift s1 gegönnt.

nun meine Frage, kann mir mal jemand Bilder vom RC-Ausbau zeigen?


gruss Michi
 
Hallo Michi,

mein RC Ausbau ist denkbar simpel gehalten . In der Nase kam der Motor mit verlängerter Welle unter.
Dadurch mussten die vorderen zwei Spanten etwas modifiziert werden und es wurde gleichzeitig der Platz für die Akkurutsche ausgewogen.
Dahinter dann das Servo für das Seitenruder mit den entsprechenden Seilzügen. (diese haben sich bisher tapfer bewährt)
Finally die Höhenruderanlenkung mit Schubstange.

DSC07476.jpg
DSC07475.jpg

Beste Grüße

Robert
 
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