Aero Commander in Eigenbau (Depron - 1,6 m): Baubericht

Akkudeckel

Akkudeckel

Für den schnellen Akkuwechsel musste leider eine Klappe in den schönen Rumpfrücken geschnitten werden. Gottseidank sind die Spaltmaße sehr gering, sodass man es kaum sehen wird.

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Die Reglerkabel musste ich nicht verlängern. Deren Akkubuchsen sind in kleine Holzblättchen in der Flügelnasenleiste geklemmt, man kann jeden Regler jederzeit ausbauen zum tauschen o.ä.
Die Akkukabel kann man dann bequem bei montiertem Flügel an- oder abstecken.
Jetzt muss ich mir nur noch eine Verstärkung einfallen lassen. Theoretisch braucht man keine aber etwas wabbelig ist das Dach jetzt schon.
 
Hallo Bernd und an alle die hier mitlesen:
Ich war die letzten Monate mit anderen Dingen beschäftigt, sodass ich der Commander keine Aufmerksamkeit schenken konnte. Mein Studium nötigt mich dazu für anstehende Klausuren zu lernen. Dann brauchte mein Wagen wieder ein paar frische Teile. Das Kardanwellenmittellager war ausgeschlagen. Die Reparatur habe ich gestern und heute erledigt. Und dann habe ich noch ein paar Freunde, die ebenfalls Zeit bekommen haben. Da muss das Hobby hinten anstehen.


Diese Woche konnte ich erstmals wieder in den Bastelkeller. Das Höhenleitwerk sitzt nun an der Maschine. Um es korrekt auszurichten habe ich je eine Schablone aus Depron (hatte ich gerade zur Hand) auf die Leitwerkshälften gesteckt. So hatte ich eine Verlängerung der Profilmittellinie und konnte mit einem Höhenreißer die Position kontrollieren. Jetzt ist das Leitwerk fest mit der Seitenflosse verklebt. Die Ruder werden von je einem 13g Metallservo angelenkt, deren Kabel nicht gerade einfach durch die Seitenflosse zu friemeln waren. Das hat lange gedauert, weil sie noch verlängert werden mussten. Beide Servoleitungen werden zusammengeführt, sodass nur eine Steckverbindung zum Rumpf nötig ist.
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Die Ruderflächen habe ich sogleich um 45° angeschrägt um dem Seitenruder ausreichend Platz zu geben, wenn dieses auslenkt.
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Nun sitzt alles schön gerade und ich kann in den nächsten Tagen die Höhenruder mit Glasgewebe bekleben.
Foto2478.jpg

Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind kommen Ruderhebel und -gestänge an die Servos. Dann noch Verkabelung erledigen, Empfänger einbauen, eine Akkurutsche anfertigen, das Bugrad fertigstellen und dann kann es endlich losgehen mit fliegen!
 
Schön zu sehen das die Aero Commander noch wächst und gedeit.;)

Bis es wieder lauwarm draussen ist, gehen ja auch noch ein paar Wochen ins Land. Von daher keine Hektik!

Grüße, Bernd
 
Update: letztes Jahr kam die Commander komplett zu kurz, anderes war wichtiger. Das ist normal und oft zu beobachten. Dennoch konnte ich vor ein paar Tagen den Flieger ins Auto packen und auf einer geeigneten Piste Stoff geben. Das ganze war mehr so ins Blaue hinein gedacht als richtig geplant: Alte Akkus, Schwerpunkt nicht richtig eingestellt, Bugrad ohne Funktion, irgendwelche Ruderausschläge...

Sie hob ab aber flog nicht wirklich gut :D Kam auf nem Acker runter, zum Glück nicht viel Schaden, eine Flügelspitze muss neu, der andere Flügel hat's überlebt aber ist in der Mitte angerissen, ein neue Holm muss rein. Sonst ist nix passiert, da bin ich froh.
Sie war viel zu hecklastig, wie immer bei mir... Ich muss die Kabel vom Regler zu den Motoren verlängern, um die Akkus weiter nach vorn zu bekommen. Wann ich das mache? Keine Ahnung, irgendwann wenn wieder Zeit ist.
 

redpyle

User
Versuch macht kluch :p
In deinem Fall war es wichtig endlich mal einen entscheidenden Schritt nach vorne zu kommen -eben mit nem Flugversuch.
Und das sie geflogen ist sagt dir, dass du genau auf dem richtigen Weg und auch noch kurz vorm Ziel bist. Dadurch kannst du wieder neuen Ehrgeiz fassen und mit neuer Euphorie weiterbauen.
Sicherlich war es vielleicht überstürzt, aber es hat genau das richtige bewirkt.
Also ran ans Werk und fertig machen! Ich wünsch Dir noch gutes Gelingen, weiter so!!!
 
Hallo, guter Baubericht mit guten, unkonventionellen Ansätzen. So was liest man mittlerweile leider selten...
 
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