Aero Commander in Eigenbau (Depron - 1,6 m): Baubericht

Hallo Max,

eben mit dem Holz hast du anderes Material was auch anders reagiert. Nicht das das nicht fliegt. Bei einem kleinen Crash könnte das aber unangenehm werden. Was eine Volldepronkonstruktion vielleicht wegsteckt, gibt bei Gemischtbauweise eventuell Risse/Brüche.

Bei kleinen bis mittelgroßen Fliegern geht auch gut die "Optimistische Bauweise" oder eine leicht abgewandelte Form mit Fönen und Hilfsspanten aus Depron. Das werde ich demnächst mal in Angriff nehmen. Über die oben genannte Bauweise gibt es Videos. Damit ist auch eine 2-Fach gewölbte Form bei Depron möglich. Tiefziehen wäre auch eine Möglichkeit. Also der Aufbau der 2-fachen Wölbung aus abgestuften Schaumspanten, dann eine Depronplatte mit dem Heisluftfön oder dem Ofen erhitzen und drüber ziehen.

Grüße, Bernd
 
An einen Crash habe ich noch gar nicht gedacht, hatte mit meinem einzigen Flieger den ich derzeit habe noch nie einen ernsthaften Crash gehabt. Klar kann das mit der Commander anders sein. Na und? Ich werd aus meinen Fehlern schon lernen :)

Die Optimist-Methode ist ja das Erhitzen von Depron mit anschließender Verformung im warmen Zustand. Aber gibt das nicht unschöne Kanten/Falze wenn man das ohne Matrize und Stempel einfach so über'n Spant zieht? Wenn dann mache ich eine richtige Form, allein schon einer Serienfertigung wegen. Ne Flotte wäre cool :)
Das Erhitzen von Depron ist übrigens eine knifflige Sache. Die Temperatur muss genau stimmen, ein klein wenig zu heiß und die Oberfläche bekommt Orangenhaut, solange bis sie durch die Zugspannung reißt. Wenn ich's im Ofen erhitze, dann werden ja beide Seiten der Depronplatte heiß. Das will ich ja gar nicht, denn die Außenseite soll ja unbehandelt aussehen.
Rein dem Interesse halber: Hast du schon erste Erfahrungen mit Depron tiefziehen gesammelt oder kommen die erst noch?
 
Hallo Max,
die Optimistische Methode ist etwas anderes: man Spannt Depron über mehrere Spanten und "schrumpft" über der Form.
Auch mehrere Abformungen sind kein Problem. Ich habe bis jetzt 4 Abformungen geschafft (mehr habe halt nicht gebraucht).
Etwas Übung braucht man natürlich. Extra Schicht aus Tesaband schützt vor Vebrennungen und dient als Indikator für die Temperatur.
Sphärische Oberflächen gelingen mit der Methode sehr gut.
Die Jak besteht aus nur zwei Rumpfhälften.

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Gruß
Juri
 
Hallo Juri,

die Jak ist ja mega! Hast du sie gebaut? Wenn ja würde mich das Finish interessieren.
Die Optimist-Methode habe ich immer noch nicht ganz verstanden: Ich baue mir eine Rumpfhälfte mittels Spanten und Längsrippe (so wie ich es hier bei der Commander ganz am Anfang gemacht hab) und dann legt man das Depron über die Spanten und kann es mit dem Föhn tatsächlich in die Richtige Form bringen? Funzt das wirklich? Für mich hört sich das schon etwas seltsam an, bekommt man da nicht lauter Falten/Verbrennungen des Depron (man erwärmt ja die Außenseite, so wie ich das verstanden hab)?
 
Bin aus dem Urlaub zurück

Bin aus dem Urlaub zurück

Hallo Juri, hallo Bernd,

da ich jetzt wieder im Lande bin (die Cote d'azur hat mich zum zweiten mal in ihren Bann gezogen gehabt :D ) hab ich mir auch gleich die Fortschritte hier im Forum angesehen. Danke für die Arbeit, all diese Links rauszusuchen Bernd! Jetzt weis ich eher, wie die Optimist Methode funktioniert, davor konnte ich mir nichts konkretes darunter vorstellen. Ich beklebe also einen kompletten Rumpfhälftenrohling mit Tesaband und spanne diesen dann auf meine Positivform, die ja nur aus der Seitensilhouette und vielen Spanten besteht (welche alle aus Depron sein können). Dabei verzieht sich aber die Positivform, weil sie nicht wirklich stabil ist. Macht das was aus? Im Video sah der Verzug nicht nennenswert groß aus.
Die Tragfläche kann dann auf die gleiche Weise entstehen, das beeindruckt schon gewaltig! Ich werde das bestimmt an der Commander ausprobieren, denn die Bauzeit dauert schon viel zu lang.
Juri, kannst du mir noch ein paar Daten zu deiner Jak nennen? vlt hast du auch noch ein paar Baustufenfotos :) Ich find die spitze und würde sie evtl. irgendwann mal nachbauen, da ich einen Bedarf an kleinen, schnellen und transportfreundlichen Fliegern für den Feierabend habe :D Am besten gefallen mir Warbirds, insbesonders die aus dem Pazifikeinsatz, also F4 Wildcat und F6 mit ihrer tollen blauen Lackierung und den vielen Nieten. Die P40 und P38 haben es mir auch angetan. Auch japanische Warbirds stehen bei mir hoch im Kurs, die waren immer so schön grün lackiert.

Ach ja: An der Commander bin ich gerade dran, die Rumpfhälften miteinander zu verkleben und den Flansch für die Hecksektion einzubkleben. Danach gehts an die Fläche.
 
Hallo Max,
sorry, war jetzt einige Tage nicht online (Abschalten im Urlaub).
Die Bilder zu der Jak muss ich noch zusammenkramen. Es gibt aber welche.
Vielleicht mache ich noch ein Baubericht daraus.
Die Jak ist 1:8 und relativ leicht geworden (unter 1400 Gramm, glaube ich). Bespannt mit 25gr Glas am AquaClou.
4S 2200, Motor ca. 140 Gramm, langsamdrehend (750u/v, wenn ich mich nicht irre)
Die Spanten und Sperrholzgestell für den Rumpf hätte ich noch irgendwo.

Gruß
Juri
 
Hallo Juri,

ich war ja auch im Urlaub, genau wie du. Deshalb ging es hier nicht weiter. Außerdem ziehen sich mehrere Klausuren durch die Sommerferien, da kann ich nicht immer was an der Commander machen. Die Bilder und Daten (wie groß ist sie denn?) zu deiner Yak würden mich sehr interessieren, aber dafür empfiehlt sich ein extra Baubericht, in dem es nur um dieses Modell geht. Den kannst du eigentlich sowieso gleich machen, denn das hier kommt einem Baubericht fast gleich :)

Zur Bespannung habe ich heute Packpapier mit wasserverdünntem Holzleim ausprobiert. Funktioniert wunderbar, keine Falten, wesentlich Druckfestere und lackierfähige Oberfläche! Die Commander werde ich genauso bespannen. Ausprobiert hab ich das nämlich an meinem kleinen französischem Hochdecker, der hier mal einen eigenen Bauberich bekam.

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Hallo Juri,

schön, dass es im Warbird-Forum einen Baubericht gibt, ich melde mich auch gleich dort an, sonst kann ich den nicht einsehen. Dann brauchst du hier selbstverständlich keinen weiteren Baubericht schreiben. Auf die Spannweite hätte ich auch selbst kommen können, leitet sich ja vom Maßstab ab. Da ich aber nur abends hier einen Blick reinwerfe, entging mir das.
Ich schau mir deinen Baubericht und deine Yak mal genauer an :)
 
Flächenkonstruktion

Flächenkonstruktion

Hallo allerseits,
heute Abend habe ich Zeit gefunden um die Tragflächen mit ihren Rippen zu erdenken. Ich positioniere einfach ca. alle 10cm eine Rippe, insgesamt sind es 9 Stück. Die Wurzelrippe wird aus 3mm Sperrholz, dahinter am besten mit einer weiteren Balsarippe verstärkt. Auf diese kommt dann zum Schluss eine Depronrippe aus 6mm. Aber vielleicht kann man die auch weglassen, es sind immerhin zwei Holme eingeplant. Brauche ich hierbei einen zweiten Holm? Das Modell wiegt max. 2kg. Das könnte doch auch mit einem Holm allein gehen oder? Die Holme sind aus 5x5mm Kiefernleisten und werden mit Balsa verkastet. Da die Tragfläche zweiteilig ausgeführt wird, bekommen die inneren drei Rippen eine Bohrung für ein 12mm Alurohr mit 1mm Wandstärke. Das sollte genügend Stabilität bringen und wiegt dabei nur 45g (dieser Wert ist errechnet). Um die dünnen Stege an den Bohrungen der Rippen zu schützen, werden hier kleine Alubleche aufgeklebt, die die hohe Flächenpressung aufnehmen.
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Hallo Max,

schön das es bei dir weiter geht!

Die Rippen kannst du auch aus Depron erstellen. Die Wurzelrippe würde ich maximal mit 3mm Pappel machen. Wenn du den Hauptholm an die dickste Stelle des Profil legst, sollte auch ein Hauptholm reichen. Dieser wird bei Depron oft mit Kohlerohren aufgebaut, da meist eh mit Epoxy verklebt wird. Es geht aber natürlich auch Kiefer. Bei Kiefer würde ich 7x3 nehmen, flach liegend als Holmgurte. Ist bei gleicher Festigkeit wie dickere Balsaholme gleich schwer!
Verkastung auch aus Depron 6mm. Die Verkastung an den Rudern ebenfalls mit Depron. Und als Hilfsgurte an den Rudern 3-3mm Kiefer.

Das Alurohr solltest du innerhalb des Hauptholms legen, damit die Krafteinleitung nicht allein über die 3 Rippen läuft!
Als Steckung ausgeführt, eine Papp- oder GFK Hülse vorab in die Rippen Harzen. Von dem Rohr einfach die Verkastung zur Beplankung verlängern.

Grüße, Bernd
 
Hallo Bernd,
schön, dass du mir so viele Tipps gibst! Du hast in allem Recht, was du sagst. Meine Idee mit den zwei Holmen werde ich abändern, einer reicht wirklich. Ist ja auch kein 3m Flieger. Die Rippen hatte ich vor die meisten aus Depron zu machen, nur im CAD war es nicht möglich die Farbmuster einzeln zu vergeben, bzw. nur mit großem Aufwand. Für die Wurzelrippe nehme ich 3mm Sperrholz, Pappel hab ich keine da. Trotzdem sollte das nicht allzuschwer werden, man kann ja Löcher hinzufügen. Nur ein Problem bleibt: Wenn ich das Rohr zwischen den Hauptholm lege, dann bleibt wegen der V-Schränkung der Fläche nicht mehr viel Platz zwischen Rohr und Holm. Ich habe das Rohr ohnehin schon gekürzt, weil es sonst die Fläche durchschneiden würde. Dein Tipp mit den 7x3 Kiefernholmen ist hier sehr gut, denn die bauen flacher als 5x5 Leisten. Werde ich mir sofort holen! Nur habe ich zum Alurohr keine passende Hülse. Anfertigen wird hier wohl etwas aufwändig, Gewebe habe ich keines da. ABer vielleicht geht es auch so: Ich nehme etwas Pappe und wickel die ums Rohr herum. An ein paar Stellen mit Tesa fixieren. Dann nehme ich einfachen Bindfaden udn wickel den wie Kohlerowings ebenfalls um das Rohr. Immer in Strängen die ein paar cm Abstand voneinander haben. Vorher die Stelle gut mit Kleber einstreichen, dann saugt sich der Faden voll und ist nach dem Aushärten fix. Das könnte halten. Dann wird der schmale Steg zw. Rohr und Holmgurt aber noch enger. Ich werd das im CAD mal grob überschlagen, die Fläche muss ohnehin neu konstruiert werden.
 
Hallo Max,
es kann zwar mit der Papierhülse halten, aber ganz sicher wäre ich da nicht. Man könnte das Konstrukt mit zwei Stegen und Holmen verstärken oder den Verbinder aus einem Stück Kohleschlauch herstellen. Das Bauteil soll ja die Kräfte aufnehmen und bei einem Looping das Mehrfache des Rumpfgewichtes, konzentriert auf den Bereich zwischen den Flächenholmen, aushalten.

Gruß
Juri
 
Hallo Max,

Ich hab mal Pappröhren erstellt für einen Nuri. Die Dicke wird größer als wenn du Kohle oder GFK nimmst. Wenn du mit Harz nicht auf Kriegsfuss stehst, würde ich das Alurohr ordentlich einwachsen und GFK-Matte mit Harz aufpinseln. Rohr dafür einfach drehbar lagern. Ich nehm da, weil vorhanden immer Bohnerwachs für den Fussboden. :D
Das hat sich bisher immer gut trennen lassen. Wichtig sind genügend Schichten aufzubringen und nach den letzten Trockengängen aufpolieren. Hört sich alles schlimmer an als es ist. Das Schreiben dauert bald länger als die Anwendung. ;)

Packpapier geht auf gleiche Weise. Nach und nach satt mit Holzleim aufpinseln, rollen. Wichtig ist das Packpapier gut mit Holzleim zu durchtränken. Besonders an der Kontaktfläche zum Rohr. So wird die Innenfläche schön glatt und das Rohr flutscht später gut in die Hülse.
Die Hülse wird dann mit eingeführtem Rohr in der Konstruktion verklebt, damit sich dabei nichts verzieht.

GFK bzw. Kohle hat den Vorteil als aktives Bauteil genügend Festigkeit zu bringen um die Holmverkastung teilweise darzustellen.

Grüße, Bernd

P.S.
Nicht das ein falscher Eindruck entsteht. Ich möchte nur Tipps geben und helfen. Wie du es letztendlich machst ist allein deine Sache. Es gibt auch immer andere Wege die ans Ziel führen. Ich bin auch immer gespannt, wie die dann aussehen. Juris weg geht in diesem Zusammenhang auch.
 
Hallo Bernd,
das mit dem Packpapier hört sich gut an. Man könnte dieses doch in Harz tränken, dann wäre es fast so stabil wie Gewebe. Ich hab zwar ein paar Gewebematten da, aber das sind Fusselmatten und außerdem ordentlich dick. Bei der Papiermethode muss man aber genauso eine Trennschicht aus Wachs aufbringen? Der Holzleim wird auch auf dem Alu gut halten bei der gesamten Rohrfläche. Wie polierst du das Wachs? Bekommt man das nach dem Entformen wieder vom Alu runter?
 
Flächensteckung

Flächensteckung

Ich würde die Verbindertasche zwischen den Holmgurten einbauen!
Optimale Krafteinleitung und man spart sich Zeit und Gewicht um die Rippen um irgendwelche Bohrungen zu verstärken.

Ich baue auch schon seit Jahren Schalenflächen aus 3mm Depron, habe da viel experimentiert und kann mir deshalb denken was gut funktioniert etc. (ohne Nasenleiste Depron um den heißen Draht gebogen, innen eingeritzt und außen Tape drauf, Ober- und Unterschale getrennt und dann mit Tape vorne, herkömmlich mit Nasenleisten aus Balsa und aus Depron, mit und ohne Rippen, unterschiedliche Holme ... Habe das alles schon ausprobiert.)

Ich würde als Steckung ein CFK Rohr nehmen und als Aufnahme in den Flächen eine passende Tasche direkt um das Rohr herstellen. Dazu einfach das Rohr mit Vaseline einreiben, Frischhaltefolie aus der Küche eng und möglichst faltenfrei drumwickeln und dann ein Stück Glasfaserschlauch drüberziehen und mit Harz tränken und schön in die Länge ziehen bis er schön anliegt. Zum Aushärten am besten alles wo aufhängen und ein Gewicht an den Gewebeschlauch unten dran damit er auch schön straff und eng anliegend bleibt bis es hart ist. Am nächsten Tag die gehärtete Tasche einfach abziehen, Folie rausrupfen und alles auf die gewünschte Länge kürzen.
Einbau in den Holm dann in eine entsprechende Aussparung in dem Steg (die Verkastung) einharzen. Dazu kann man etwas Microballons und Glasfaserschnipsel mit einrühren bis man eine dickflüssige Mumpe hat. Der Holmsteg sollte da dann so breit sein wie die Verbindertasche und zusätzlich empfiehlt es sich noch, einen dünnen Roving um alles zu wickeln (also so, dass er alles umfasst: um den Holm in seiner gesamten Höhe inklusive Kieferngurte - an der Wurzel und ganz am Ende des Verbinders zweimal mehr als dazwischen drumwickeln.)
Die paar Zehntel oder maximal 1mm was die Rovingumwicklung aufträgt kann man einfach in der Depronschale aussparen.

holmaufbau.jpg

Gruß
Jochen
 
dann wäre es fast so stabil wie Gewebe.
Nein. Bei entsprechenden Wandstärke schon, aber man kann die Werkstoffe nicht vergleichen. Harz hält ja nur die Faser "zusammen".
Bekommt man das nach dem Entformen wieder vom Alu runter?
Rohre mit Margarine (o. Ä.) bestreichen und 1,5 Lagen Frischhaltefolie drum. Dann lässt sich alles entformen. In meinem Superguppy-Thread bzw. oft im Forum wurde die Methode erfolgreich angewendet.

Gruß
Juri
 
Verbinder

Verbinder

Habe jetzt erst den Post auf der vorigen Seite mit der Idee des Kohleschlauchs als Verbinder gelesen.
Ich möchte dazu anmerken, dass das absolut nicht empfehlenswert ist.

Ein Schlauch hat +/- 45° Faserorientierung. Er eignet sich deshalb gut für auf Torsion belastete Bauteile oder zur Schubkraftübertragung als Holmsteg. Dann liegen die Fasern nämlich genau in der Richtung wie die Kräfte auftreten.

Wenn du einen Schlauch als Verbinder nehmen willst, dann ist das nicht der Fall. Ein Holm besteht aus Gurt und Steg. Gurte (oben und unten) nehmen die Zug- und Druckkräfte auf. Der Holmsteg dazwischen hat die Aufgabe, die Schubkräfte ZWISCHEN den beiden Gurten aufzunehmen.
Wenn du nur einen Schlauch als Verbinder nimmst, dann hast du quasi nur die Hälfte eines funktionierenden Biegeträgers, nämlich nur den Steg - aber keine Gurte, die Zug und Druck aufnehmen!

Das muss man bei anisotropen Werkstoffen wie Faserverbund immer beachten. Metall z.B. ist isotrop, d.h. in alle Richtungen hat es dieselben Eigenschaften. Anisotrope Werkstoffe haben das nicht. Ihre Eigenschaften sind abhängig von der Belastungsrichtung. Daher muss man auch aufpassen in welche Richtung orientiert man sie verbaut - anderes Beispiel wäre Holz, da achtest du ja auch auf die Richtung der Maserung.

btw: "Gewebematten" gibt es nicht. ;) Es gibt Gewebe (in verschiedenen Webarten wie Köper, Atlas und Leinwand). Und es gibt Matten. Matten bestehen nur aus wenigen mm bis cm kurzen einzelnen Fasern, die alle ungeordnet und wirr drucheinander liegen. Können wir im Modellbau so ziemlich nirgends gebrauchen.
(Es gibt natürlich noch viel mehr, z.B. Vlies und Gelege und Rovings und Unterarten von Gelegen wie unidirektional, bidirektional etc., aber Gewebematten gibt es nicht.)


Gruß
Jochen
 
Hallo Jochen,
natürlich hast Du recht.
Ich ging von einem Verbinder für einen 1,6m Depronflieger aus.
Hülsen, die in eine Holmkonstruktion integriert werden, können auch aus Papier sein (kein Backpapier), da der/die Holm(-e) die Last auf Zug+Druck tragen ...

Gruß
Juri
 
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