V2A Röhrchen biegen

da ich es leid bin in regelmäßigen abständen bei meinen methanol-sprit tanks die messingröhrchen zu kontrollieren und zu tauschen wollte ich nun komplett auf edelstahl umstellen

aus diesem grund habe ich mir röhrchen mit einem innendurchmesser von 2 mm bzw 2,5 mm und einem außendurchmesser von jeweils 3 mm aus V2A Edelstahl besorgt

mein problem ist allerdings dass sich die röhrchen (vor allem das dünnwandigere mit 2,5 mm iD) alles andere als schön und knickfrei biegen lassen

während die messingröhrchen mit der dubro biegevorrichtung (siehe foto) problemlos und wunderbar biegen lassen bekomme ich ich nichts als knicke in die edelstahlröhrchen rein

um weitere unnötige unkosten zu vermeiden wollte ich euch nun fragen wie ich es am besten anstelle die V2A röhrchen absolut knickfrei zu biegen


mein ansatz wäre:
erhitzen des röhrchens an der biegestelle mittels lötlampe (wie weit erhitzen?)
mit korund füllen (funktioniert das überhaupt vernünftig bei den geringen innendurchmessern?)
und aufgrund der hitze auch eine andere biegevorrichtung (da die von dubro z.T. aus kunsstoff besteht)


hier ein foto von dem bescheidenen ergebnis der biegeversuche ohne hitze und ohne "sandfüllung":
p3100032.jpg
 

Bernd Langner

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Hallo

Die Messingrohre lassen sich weichglühen bei Edelstahl geht das nicht.
Ich verwende entweder Alurohre oder Kupferrohr ( betreibe auch Methanoler).
Problem ist das Messing Zink enthält was mit Methanol reagiert und bei längerer Einwirkzeit zu Lochfraß
neigt. Deshalb eher Alu oder Kupfer die Metalle lassen sich auch wieder leicht biegen.

Gruß Bernd
 
das heißt du siehst da keine chance die edelstahlrohre wirklich sauber zu biegen?

und hätte ich denn mit kupfer- oder aluröhrchen (was mir besser gefallen würde als kupfer) zumindest genauso lange ruhe wie mit V2A röhrchen?
 
ja an die füllung habe ich auch schon gedacht
zwar nicht an sand sondern eher an staubzucker weil ich denke dass man den besser verdichten kann und nachher zur not auch mit wasser ausspülen kann aber an der wahl des materials scheiterts ned

woods metall habe ich auch schon in betracht gezogen ... vor allem da es angeblich die eigenschaft besitzt sich beim abkühlen sogar leicht auszudehen
allerdings kriegt man das zeug bei uns wieder nicht (leicht) da blei und cadmium ja nicht gerade groß und stark machen und ich will keine horrenden summen fürn versand ausgeben müssen

ich habe daran gedacht einfach einen draht lötzinn (ähnlich der methode mit der basssaite) einzuziehen ... lötzinn gäbe es sowohl in 2,5mm wie auch in 2,0mm stärke und kostet einen pappenstiel allerdings habe ich die befürchtung dass das fast schon zu weich ist - was meint ihr?

weiters denke ich dass eine biegezange mit größerem biegeradius mein vorhaben zusätzlich vereinfachen würde ... der biegeradius an sich ist mir im tankinneren ja vollkommen egal so lange die ende der röhrchen sich an den "richtigen" stellen befinden
 
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