Lockheed 1011 Tristar 1:16

Danke für das Lob. Ich hab mich auf jeden Fall gefreut, die Maschine einmal so komplett zu betrachten.
Und stimmt, die aktuelle Farbkombination erinnert tatsächlich an Bilder aus den Lockheed Werkshallen.
Trotzdem freue ich mich darauf, die Maschine etwas einheitlich einzukleiden, weil dann nichts mehr von der Form ablenkt.
Auf den Fotos sieht das bisher immer etwas unschön aus, obwohl die Oberfläche viel glatter ist, als man anhand der Bilder denken könnte.
 
Wieder sind ein paar Wochen vergangen mit kleineren Baufortschritten.
Die Fahrwerksmechaniken sind eingebaut und ein Hauptfahrwerk ist bis auf die Bremsen fertig.
Beim Fahrwerk hab ich mich nun doch für eine elektrische Variante entschieden. Ist einfach eleganter, wahrscheinlich zuverlässiger und ich muss nichts mehr mit Druckluft füllen.
So hab ich nun Behotec C-50 mit Elektroantrieb eingebaut.
Die untere Flügelabdeckung ist fertig und nun geht's (endlich) an die Verklebung der Rumpfhälften.
 
Im Forum war es nun wieder länger still um die Tristar. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht daran gearbeitet hätte. Im Gegenteil. Es ist wieder einiges gegangen neben einer kurzen Unterbrechung, da ich noch an der Boeing ein wenig Arbeit hatte vor dem Airlinertreffen.

In der Zwischenzeit sind die Rumpfhälften verklebt, die Nähte verstärkt und der gesamte Rumpf hat bereits einen ersten Grundierungsanstrich erhalten, den ich nun am schleifen bin. Die erste Schicht der Grundierung trage ich in der Regel mit der Farbrolle auf. Muss ja auch nicht nicht so glatt sein, da 90% des aufgetragenen Materials wieder fortgeschliffen wird. Hier achte ich darauf, wirklich nur soviel Material auf der Oberfläche zu lassen, wie nötig ist. Alles andere ist unnötiges Zusatzgewicht.

Eine weitere Baustelle ist das grosse Pendel-Höhenruder. Dieses muss absolut spielfrei aufgehängt sein. Dazu verwende ich ein 20er Carbonrohr, das eine durchgehende Steckverbindung durch den Rumpf bildet. Das Rohr ist im Rumpf durch zwei 20x36 Kugellager spielfrei und solide gelagert.
Die Servos, pro Ruderblatt je ein Futaba S9157, sind so eingebaut, dass sie durch das angesteckte Höhenruder etwas versteckt werden und lenken das Ruder über eine sehr direkte und kurze Schubstange an. Die Anlenkung ist so äusserst spielfrei und präzise. Da ich noch nie ein so grosses Pendelruder gebaut habe, werde ich den Rumpf später auf dem Autodach eine Runde spazierenführen, um sicherzugehen, dass die Servokräfte sich im Rahmen bewegen und nichts flattert.

Dann sind da noch diverse kleinere Baustellen wie Fahrwerks-Abdeckungen und andere Kleinigkeiten, die ich nach Lust und Laune bearbeite.
Es ist schon ein tolles Gefühl, die Maschine wachsen zu sehen!
IMG_2519.jpg
 
Hallo Dom,
riesen Kompliment für deine Arbeit!
Wirklich toll anzusehen!

Gruß vom Schreibtisch ein paar Straßen weiter...
Tim
 
Hallo Dominik.
Die Maschine wird ja immer schöner!
Es hat mich sehr gefreut, Dich und die Tristar richtig kennenzulernen.

Gruß
Juri
 
Die V2 ist in Planung. Zeichne gerade die Tragflächen neu.
Im alten Bauthread geht es dann weiter.

Gruß
Juri
 

GeeBeeR3

User
Hallo Dom, hab mal ein paar Daumen hoch verteilt, echt klasse, freu mich schon, die Tristar zu sehen Beste Grüße Otto

Im Forum war es nun wieder länger still um die Tristar. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht daran gearbeitet hätte. Im Gegenteil. Es ist wieder einiges gegangen neben einer kurzen Unterbrechung, da ich noch an der Boeing ein wenig Arbeit hatte vor dem Airlinertreffen.


Dann sind da noch diverse kleinere Baustellen wie Fahrwerks-Abdeckungen und andere Kleinigkeiten, die ich nach Lust und Laune bearbeite.
Es ist schon ein tolles Gefühl, die Maschine wachsen zu sehen!
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Danke, über Daumen hoch von Dir freue ich mich besonders, Otto!

Auch die letzten Tage ging es gemütlich weiter mit dem Seitenruder. Dieses ist in einer Hohlkehle gelagert, wobei vier Scharniere aus Holz angefertigt wurden. Alle Drehpunkte sind mit kleinen Messingbuchsen ausgestattet.
Das Servo ist direkt unter dem Seitenruder angebracht und lenkt dieses über eine recht interessante Konstruktion an, die ich euch noch in einem Foto zeigen werde.
 
Das Seitenruder ist auch fast fertig.
Auf diesem Bild ist immerhin die Aufhängung mit der Hohlkehle einigermassen zu sehen. Das Bild der Anlenkung bin ich euch noch schuldig. Diese muss aber erst noch in der definitiven Version fertig gebaut werden.
Der Servo sitzt direkt unterhalb des Ruders.

IMG_2644.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ja, die Seitenflosse war bei der Präsentation auf dem Airlinertreffen noch arg verzogen. Das war auch noch die eine oder andere Arbeitsstunde, die Verklebung mit dem Dremel sorgfältig aufzutrennen, die Sache zu richten und wieder zu verkleben. Nun ist es nicht ganz perfekt aber bestimmt einiges besser.
 
Saubere Hohlkehle, Dom icon14.gif

Ist die Endleiste im original auch abgerundet unten?

Gruß
Juri
 
Ja, die Form stimmt hier nicht schlecht mit der grossen Tristar überein. Obwohl ich von einem echten Scale-Nachbau bestimmt weit entfernt bin.
Ebenfalls richtig ist, dass das Seitenruder mit der Hohlkehle gegen unten deutlich dicker wird.
 
In den letzten Tagen habe ich erneut ziemlich viel am Fahrwerk gearbeitet. Die Beine sind komplett Eigenbau, dafür stammt die Mechanik aus von Behotec (C50)
Der Sequencer ist im Sender programmiert. Bin noch am überlegen, ob das so bleibt. Ein eigener Sequencer im Flugzeug würde einen Steuerkanal sparen, kostet dafür extra.
Mit dem Ablauf bin ich aber bereits ziemlich zufrieden. Hier ein Video.
(Mit O-Ton des Juniors, der auch sägen will)
 
Danke! Ich bin mit dem Resultat auch ganz zufrieden und der Ablauf der ganzen Sequenz mit dem Öffnen und Schliessen der Klappe sieht recht gut aus.
Nun ist auch die zweite Seite fertig und gestern hab ich den Einbau zweier Servos für die Landeklappen erledigt. Dies ging erfreulich schnell. Da hat es sich offensichtlich bewährt, bereits früh alle Servoschächte einzubauen. Das Gestänge ist solide ausgeführt mit 3mm Gewindestangen und entsprechenden Kugel- oder Gabelköpfen. Die Länge des Gestänges ist so gewählt, dass es im ganz ausgefahrenen Zustand in Verlängerung zum Servohebel steht. So stehen die Servos bei voll ausgefahrenen Klappen nicht dauernd unter Last.
 
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