Im Forum war es nun wieder länger still um die Tristar. Das bedeutet aber nicht, dass ich nicht daran gearbeitet hätte. Im Gegenteil. Es ist wieder einiges gegangen neben einer kurzen Unterbrechung, da ich noch an der Boeing ein wenig Arbeit hatte vor dem Airlinertreffen.
In der Zwischenzeit sind die Rumpfhälften verklebt, die Nähte verstärkt und der gesamte Rumpf hat bereits einen ersten Grundierungsanstrich erhalten, den ich nun am schleifen bin. Die erste Schicht der Grundierung trage ich in der Regel mit der Farbrolle auf. Muss ja auch nicht nicht so glatt sein, da 90% des aufgetragenen Materials wieder fortgeschliffen wird. Hier achte ich darauf, wirklich nur soviel Material auf der Oberfläche zu lassen, wie nötig ist. Alles andere ist unnötiges Zusatzgewicht.
Eine weitere Baustelle ist das grosse Pendel-Höhenruder. Dieses muss absolut spielfrei aufgehängt sein. Dazu verwende ich ein 20er Carbonrohr, das eine durchgehende Steckverbindung durch den Rumpf bildet. Das Rohr ist im Rumpf durch zwei 20x36 Kugellager spielfrei und solide gelagert.
Die Servos, pro Ruderblatt je ein Futaba S9157, sind so eingebaut, dass sie durch das angesteckte Höhenruder etwas versteckt werden und lenken das Ruder über eine sehr direkte und kurze Schubstange an. Die Anlenkung ist so äusserst spielfrei und präzise. Da ich noch nie ein so grosses Pendelruder gebaut habe, werde ich den Rumpf später auf dem Autodach eine Runde spazierenführen, um sicherzugehen, dass die Servokräfte sich im Rahmen bewegen und nichts flattert.
Dann sind da noch diverse kleinere Baustellen wie Fahrwerks-Abdeckungen und andere Kleinigkeiten, die ich nach Lust und Laune bearbeite.
Es ist schon ein tolles Gefühl, die Maschine wachsen zu sehen!