Bowdenzugrohr im Seglerrumpf erneuern Simprop SE300-wie Epoxy in den Rumpf bekommen?

Hallo zusammen,

an der Simprop SE300 ist einer der beiden zum V-Leitwerk führenden im Rumpf seitlich eingeklebten Bowdenzugrohre gebrochen.
Ich wollte den 0,8 mm Anlenkdraht austauschen und kam mit dem neuen Draht nicht mehr durch, das Rohr ist ca 10 cm hinter dem Rumpfende glatt durch.
Das alte Bowdenzugrohr habe ich aus dem Rumpf rausbekommen, soweit so gut.
Das neue Rohr konnte ich an die Stelle des alten legen, soweit so gut.
Nun...wie bringe ich nun Epoxy in den hinteren Bereich des schmalen Rumpfes, damit das Rohr auch fest positioniert ist?

Danke und Gruss
Axel

Entweder ein Stück Schaumstoff mit Harz tränken und von vorne durch den Rumpf nach hinten durchstoßen oder eine Dose Bauschaum mit einem extra langen Schlauch ausstatten und durch den Rumpf nach hinten eine kleine Dosis Schaum sprühen.

Falls du von hinten ran kommst: extra dicke Kanüle besorgen (beim Tierarzt gibt's solche) und einen dickflüssigen Seku auf die Rohre tropfen lassen ... eine Prise Aktivator reinblasen, feddich.

LG Peter

Hallo Axel,

PS:
Peter bist Du ein Bauarbeiter?? totaler Schwachsinn was hier empfohlen wird, das hat nichts mit Modellbau zu tun
Sorry

Axel, Du hast nur eine möglichkeit das einigermaßen zu lösen.
mache Dir ein Balsabrettchen ca5x5 in der gleichen Breite wie Dein Rumpf ist,klebe die mit sekundenkleber ( nur Heften ) ein wenn möglich mehrere soweit wie du rein kommst.
Nehme Dir ne lange Leiste Kiefernleiste oder ähnliches mache Dir ein kleinen Pimsel vorne dran, und gehe dann Vorsicht mit eingedickten Harz GFK/Baumwollflocken und verklebe diese so weit wie möglich rein und bestreiche Deine Hülse,an mehreren Stellen .
Da dass Harz ja nicht so schnell wegläuft hast Du ein wenig Zeit.

Viel Spaß beim Versuch
LG
Carsten

netsrac schrieb:

Hallo Axel,

PS:
Peter bist Du ein Bauarbeiter?? totaler Schwachsinn was hier empfohlen wird, das hat nichts mit Modellbau zu tun
Sorry

Axel, Du hast nur eine möglichkeit das einigermaßen zu lösen.
mache Dir ein Balsabrettchen ca5x5 in der gleichen Breite wie Dein Rumpf ist,klebe die mit sekundenkleber ( nur Heften ) ein wenn möglich mehrere soweit wie du rein kommst.
Nehme Dir ne lange Leiste Kiefernleiste oder ähnliches mache Dir ein kleinen Pimsel vorne dran, und gehe dann Vorsicht mit eingedickten Harz GFK/Baumwollflocken und verklebe diese so weit wie möglich rein und bestreiche Deine Hülse,an mehreren Stellen .
Da dass Harz ja nicht so schnell wegläuft hast Du ein wenig Zeit.

Viel Spaß beim Versuch
LG
Carsten

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Hi
kannste mal erklären was deine Balsabrettchen sollen ?

Hallo Axel,

die Idee von Peter, mit dem leicht Harz getränkten Schaumstoff, ist für den dünnen Rumpf deines Fliegers ist ok.
Der Vorschlag mit dem 5x5 Balsa von Carsten ist weniger für deinen dünnen Rumpf geeignet, vorallem diesen vorher mit Sekundenkleber zu fixieren möchte ich sehen.



LG Andreas

stahldraht und magnete....

stahldraht und magnete....

damit die Bowdenzugrohre gut an der Rumpfwand anliegen hat sich bei mir Folgendes bewährt:

Stahldraht in die Bowdenzugrohre, aussen im Abstand von 5 bis 10cm Powermagnete. Damit liegt der Bowdenzug gut an der Rumpfwand an und lässt sich auch fein positionieren. Danach lasse ich Sekundenkleber an den Rohren entlangrinnen, Aktivator draufund bin und fast fertig. Soll es absolutr fest sein, dann werden die MaAgnete noch micht entfernt, und ein ein mit 24h Harz getränkter Schwamm an einem lange Stab wird über die Bowdenzugrohre gezogen. Damit sind die Bowdenzugrohre wiede fix mit dem Rumpf verbunden.

lg
robert

Klebung kreativ gelöst

Klebung kreativ gelöst

Hallo zusammen,
vorab einen herzlichen Dank für Eure Vorschläge.

Mit einem geraden Gegenstand kommt man an die Klebestelle nicht heran,
dass ergibt sich aus der Bauform des Rumpfes und der Position des Bowdenrohres.

Den Tipp mit dem Schaumstoff merke ich mir für das nächste Mal,
auch die Fixierung des Bowdenzuges durch Magneten finde ich eine klasse Idee.
Mit Bauschaum habe ich es eher nicht so im Flugmodellbau...

Ich habe das ganze nun etwas unorthodox gelöst...

Man nehme ein äußeres Bowdenzugrohr ca. 50 cm lang , knete und biege und verdrehe es so lange,
dass man es von oben durch die Rumpföffnung einführen kann und genau an den Klebepunkt kommt...
und übe das Positionieren, bis es fast blind klappt.
Man rühre bei 35 Grad Aussentemperatur ausreichend 5Minuten - Epoxy an.
Das hat dann ungefähr die gleiche Fliessfähigkeit wie ein Vanilleshake vom BurgerKing direkt nach der Zubereitung...

Als geübter BurgerKing-Vanille-Shake-Konsument tauche man nun das eine Ende des Bowdenrohres
in die Pampe und sauge am anderen Ende wie bekloppt...
wenn genügend Pampe im Rohr ist, ab mit dem Rohr in den Rumpf, ausrichten...und pusten...und pusten...und pusten.
Hat tatsächlich funktioniert.

Von hinten durch den Rumpf ging nicht, keine Positionierung möglich, außerdem hohe Verklebegefahr des Bowdenrohres links.


Rumpföffnung


Bowdenzug-Bruchposition

Der benötigte Klebepunkt liegt ca. 7 Zentimeter rechts neben der Bruchstelle.

P.S.: Nachmachen meiner Reparaturmethode nur auf eigene Gefahr.

Viele Grüße
Axel

Hallo Herbert,

nach 30 Jahren Modelbau hab ich schon öfters schmale Rümpfe F3J die gerade mal 30-20 mm Durchmesser haben
für Kollegen neue Bowdenzüge eingelegt.
Mann sollte da mir Ruhe und Überlegung Ran gehen.Da bei der Herstellung es schon mal vor kommen kann das die Bowdenzüge sich lösen.

Herbert das Balsabrettchen dient nur zur Auflage.

Ich habe bei den letzten F3j Rumpf folgende Arbeiten durchgeführt .

Neue Bowdenzüge eingelegt, vorher soweit wie es geht alte entfernen,zur Not müssen diese ebend rausgeschliffen werden, mit entsprechenden Vorbereitungen.
Erst einen und in der Nähe vom Servo geheftet. Dann mit einen OP Werkzeug 1 Meter Länge mit Zange vorne dran ein Stück Depron zum einklemmen , dann nehme ich meine etwas größer Spritze mit festem Glasrohr und dementsprechender Markierung für die anzuheftenden stellen und spritze nun Stück für Stück eingedicktes Harz rein. Die Spritze kann ich natürlich danach wegschmeißen , aber was macht Mann nicht alles für Kollegen.
Das ganze nach dem Trocknem ,auf der anderen Seite.
Es ist viel Arbeit , aber es lohnt sich
Grüße

netsrac schrieb:

Hallo Herbert,

nach 30 Jahren Modelbau hab ich schon öfters schmale Rümpfe F3J die gerade mal 30-20 mm Durchmesser haben
für Kollegen neue Bowdenzüge eingelegt.
Mann sollte da mir Ruhe und Überlegung Ran gehen.Da bei der Herstellung es schon mal vor kommen kann das die Bowdenzüge sich lösen.

Herbert das Balsabrettchen dient nur zur Auflage.

Ich habe bei den letzten F3j Rumpf folgende Arbeiten durchgeführt .

Neue Bowdenzüge eingelegt, vorher soweit wie es geht alte entfernen,zur Not müssen diese ebend rausgeschliffen werden, mit entsprechenden Vorbereitungen.
Erst einen und in der Nähe vom Servo geheftet. Dann mit einen OP Werkzeug 1 Meter Länge mit Zange vorne dran ein Stück Depron zum einklemmen , dann nehme ich meine etwas größer Spritze mit festem Glasrohr und dementsprechender Markierung für die anzuheftenden stellen und spritze nun Stück für Stück eingedicktes Harz rein. Die Spritze kann ich natürlich danach wegschmeißen , aber was macht Mann nicht alles für Kollegen.
Das ganze nach dem Trocknem ,auf der anderen Seite.
Es ist viel Arbeit , aber es lohnt sich
Grüße

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Hi
ist ja schön , geht aber auch einfacher mit dem gleichen Ergebnis.

netsrac schrieb:

nach 30 Jahren Modelbau hab ich schon öfters schmale Rümpfe F3J die gerade mal 30-20 mm Durchmesser haben
für Kollegen neue Bowdenzüge eingelegt.

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Und seit wie vielen Jahren beschimpfst du andere Kollegen, weil sie anders vorgehen also du?

Hallo Papa14

������������

Hallo Herbert,

einfacher sehr gut,auch bei hochwertigen Modellen kann so etwas passieren.
Grüße

netsrac schrieb:

Erst einen und in der Nähe vom Servo geheftet. Dann mit einen OP Werkzeug 1 Meter Länge mit Zange vorne dran ein Stück Depron zum einklemmen , dann nehme ich meine etwas größer Spritze mit festem Glasrohr und dementsprechender Markierung für die anzuheftenden stellen und spritze nun Stück für Stück eingedicktes Harz rein. Die Spritze kann ich natürlich danach wegschmeißen , aber was macht Mann nicht alles für Kollegen.
Das ganze nach dem Trocknem ,auf der anderen Seite.
Es ist viel Arbeit , aber es lohnt sich
Grüße

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Hallo Carsten,
erst einmal vielen Dank für Deine Tips!

Wie kommst Du denn mit einer Spritze ca. 30 cm tief in den Rumpf an eine Stelle, die nur mit Schwierigkeiten einzusehen ist,
kannst die Spritze dann noch gezielt bedienen und vor allem sehen, wo Du das Harz positionierst?
Lässt Du das Harz da auf Verdacht reinlaufen?

Gruss
Axel

Die Luxusvariante ....

Die Luxusvariante ....

Wer eine Endoskop-Kamera (Gibt's ab ca. 25€) hat oder sich ausleihen kann hat es da leicht.
Den Bowdenzug mit einem Schaumstoffkegel an die Rumpfwand pressen. Endoskop-Kamera einführen
und fixieren. Rohr verlegen (hier ein Trinkhalm mit Verlängerung) und fixieren. Jetzt kann
man in aller Ruhe das Epoxy/Baumwoll-Gemisch an die gewünschte Stelle spritzen und kann
die Menge am Monitor kontrollieren.
Wegen einer einmaligen Aktion lohnt sich die Anschaffung natürlich nicht. Ich finde aber
immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten für diese Kamera und möchte das Ding nicht mehr missen.

Gruß
Heinrich

Hallo Heinrich,

ja genau Du hast das verstanden, Luxus ja... und natürlich Endoskop mit innenliegender Zange
OP Material bekommst Du nicht zu kaufen.
Aber Dein Endoskop hab ich auch,und ich möchte es auch nicht mehr missen.

Axel,
Du kannst Markierungen anbringen ,vorher natürlich exakt ausmessen wo die entsprechende Menge hin soll.
Ich muss da nichts reingucken die Kamera übernimmt das ja.
Und weil es hier im Forum immer mal wieder zu komischen Kommentare kommt ,enthalte ich mich für die Zukunft wieder bei der Hilfe

LG
Carsten

@Heinrich: Danke für den Hinweis auf die Kamera. Ich wußte nicht, dass es die Teile für ein kleines Geld gibt.
Das erleichtert die ganze Angelegenheit natürlich immens.

@Carsten: Schade, dass Du wegen Kommentaren anderer User Deine Unterstützung einstellst.
Muss jeder selber wissen, richtig finde ich das nicht.
Davon abgesehen...Deinen Kommentar Peter gegenüber "Bauarbeiter...Schwachsinn..."fand ich auch nicht ok.

Ich danke jedenfalls Allen, die sich die Zeit genommen haben, auf mein Anliegen zu antworten!
Herzliche Grüße
Axel