Baubericht: Slite - die " leichte Schwester" vom Pures

Lyck

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Ich nutze Futaba und habe ein Empfanger mit ein antenne. Die Antenne geht in die orangefarbene Röhre

Gruss Lyckele
 

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pfeiferl

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Antenne verlegen

Antenne verlegen

Hallo,

ich hab zwar keinen Slite, aber ich denke das gillt allgemein.

Wenn vorne ein Motor ist, dann sollte die Anordnung so sein:
Motor-Regler/Akku-Servos-Empfänger.
Ohne Motor:
Akku-Empfänger-Servos, oder Akku Servos-Empfänger.
Was schwerer ist, kommt nach vorne.

Nun die Antenne/n.
Ich nehme an 2,4 GHz:
Übliche Antennen empfangen nur in den letzten ca 2 cm. dort ist das Kabel auch meist etwas dicker/steifer.
diese letzten 2cm sollten:
a, nicht gebogen werden
b, weg von stromführenden Kabeln sein!
c, wenn nur eine Antenne, dann SENKRECHT im Modell fixiert werden.
d, wenn 2 Antennen, dann im 45 Grad Winkel zum Modell und die 2. Antenne 90 Grad zur 1. Antenne.
e, auf keinen Fall im Carbonrohr plaziert werden, denn das schirmt ab!

das hat jetzt alles nichts mit RES/ERes zu tun, sonder gilt generell bei 2,4 MHz Anlagen.

Viele Grüße, Georg
 
Hallo,

zur Antenne: ich verlege sie in allen reinen Seglern gerade zur Rumpfspitze. Das widerspricht zwar den Regeln, ich konnte aber bei Reichweitentests keine Einbuße feststellen, auch wenn die Empfängerantenne direkt auf den Sender ziehlt. Im Flug sowieso nicht. Auch die Antennenlage direkt neben dem Empfängerakku schadet nicht. Manche Servos mögen übrigens Antenne dicht neben sich nicht.

Gruß Hans
 

sgies

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Danke!

Die allgemeinen Regeln kenn ich, wollte mir nur die Ideen anderen bzgl. des Rumpfausbaus vom Slite inspirieren lassen. :)
 
Servus,

ich stell besser kein Foto rein - würde wahrscheinlich einen Shitstorm auslösen :D
Die Antenne ist unter der Fläche irgendwie "reingewurschtelt".
Für die Distanzen, die man mit dem RES-Flieger bzgl. Sichtbarkeit sorglos abfliegen kann, hat das bisher immer gereicht.

Gruß
Sepp
 

sgies

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So
Der Ausbau vom Vorbesitzer war nicht so optimal
Hab umgebaut. Empfänger ist jetzt nicht mehr zwischen Fläche und Servos sondern vorne überm Akku. Servokabel hab ich auch gut kürzen können. Auch leichtere Powerboxkabel von Akku zu Empfänger und Empfänger Störklappe. Dann konnte ich durch das alles vorne noch 5g Blei weglassen und jetzt bei einem Schwerpunkt von 75mm.

Auf dem Bild ist all das was ich an Kabeln rausgeschmissen hab bzw. durch leichtere und kürzere Kabel ersetzt habe.

Insgesamt 12g leichter

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sgies

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Da ich von mehreren Leuten darauf angesprochen worden bin, warum das Video, was ich geteilt habe dauernd so grüne und gelbe Artefakte und Pixel aufwies und dauernd schwarz blinkte und einen wahnsinnig macht, hab ich es nochmal neu hochgeladen und siehe da die Grafikfehler sind weg. Rauschen tut es dank wenig Licht dennoch ;)

https://youtu.be/_v6IRtqgS40

Sebastian
 

sgies

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Ja genau.

Der ist schön gebaut.
Die Kabellänge war gut solange man den Empfänger mittig platziert.
Da der jetzt auf dem (sehr großen :D ) Akku liegt ist das mit kürzeren Servokabeln angenehmer.
 

jafo1

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Hallo zusammen,
mein Slite V2 nimmt gerade Gestalt an. Ich bin beeindruckt von der Passgenauigkeit der Teile und von der in weiten Teilen sehr durchdachten Konstruktion. Der Bau macht richtig Spaß, allein die filigranen Bauteile benötigen mehr Konzentration und Ruhe beim Bau. Mir ist nur ein kleiner Konstruktionsfehler bei der Steckung der Außenflügel aufgefallen. Die Rohrholme zwischen Mittelteil und Außenflügel sind nicht exakt auf einer Linie. Stellt man eine Steckungsteile (Draht und Hülse) senkrecht, dann ergibt sich beim "Probe" zusammenstecken ein V-förmiger Längsspalt zwischen den jeweiligen Anschlussrippen. Lösen lässt sich das Problem durch leichtes Drehen der Stahldrahtmimik des Außenflügel. Der Einfluss auf die V-Form bzw. ein Längsversatz ist durch den kleinen Drehradius zu vernachlässigen. Das Bild, mit der Rippenunterseite nach oben, zeigt es im Detail.

Gruß, Karsten
 

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jafo1

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Geschafft! Fluggewicht 465 g, SP 76 mm mit 10 g Trimmblei und einem 2600er 1S Lilon Akku in der Nase
Der Bau hat richtig Spaß gemacht, was vor allem an der Passgenauigkeit und der genauen Beschriftung der Teile lag. Als nettes Detail möchte ich den Pylon des HWL erwähnen. Zusammen kleben, leicht schleifen und final bügeln oder lackieren. Kein Geschnitze oder Geschleife und durch das vorgefertigte Heckrohr super fest und passgenau zu verkleben. Was würde ich beim nächsten mal anders machen? Wie schon in der FMT beschrieben hat das HLW eine tolle Optik, aber ganz ehrlich, ein traditionelles, mit einem CFK Stab verstärktes HWL tut es auch. Und das nachträgliche Anschlagen des Seitenruder war auch nicht mein Ding. Es fiel mir schwer, die richtigen und wichtigen Spaltmaße zu erreichen. Ich würde das Rohr final durchschlitzen, die Aussparung in der Flosse vor dem Bügeln verfüllen und es anschließend komplett einkleben. Aber wie gesagt, das sind meine ganz persönlichen Ansichten und das hat mit Sicherheit auch etwas mit den persönlichen Baufähigkeiten zu tun!

Grüße aus Brandenburg

Karsten
 

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jafo1

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Heute hatte ich den erfolgreichen Erstflug. Leider war der schwach angesagte Wind dann doch bockiger, so das der finale Trimm noch etwas warten muss. Bei aktuellem SP von 75 mm gab es keine richtig böse Überraschungen. Das Modell neigt sehr zum Unterschneiden, reagiert aber sehr agil auf das Höhenruder. Beim Seitenleitwerk habe ich auch ordentlich Expo rein gehauen, um einfach ruhiger fliegen zu können. Vielleicht kann der eine oder andere diesen Fred noch einmal mit aktuellen Schwerpunktlagen und einer Einschätzung der Fluglage bzw. des Handlings auffrischen! Interresant wären auch Expo Raten oder Flugphasen?
 
Hallo Karsten,
vielleicht ist das mit dem Unterschneiden auch etwas auf Deine Servoeinstellungen und Dein Steuerverhalten zurückzuführen. Bei den geringen EWD-Werten wirkt Tiefenruder schon heftig. Ich hab auf Tiefe immer 2/3 des Höhenruderausschlags eingestellt. Expo hab ich auf beiden Rudern bei RES-Seglern Werte ab 60%. Darunter geht garnichts. Aber wer sensibel mit dem Knüppel umgehen kann, kommt wohl auch ohne klar.
Flugphasen muss man sich erfliegen. Ich habe eine Normalphase, die auch für den Hochstart passt, eine Thermikphase mit höchstmöglicher Trimmung und eine Schnellflugphase, die besonders gut für den Landeanflug ist und um Abwindgebiete zu verlassen.
Gruß Hans
 

jafo1

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Hallo Hans,
danke für die Antwort! Die Steuerung bzw. die Ruderwirksamkeit ist wirklich sehr direkt. Das Absteigen aus der Thermik klappte aber überraschend gut. Ich werde demnächst noch ein wenig mit dem Schwerpunkt und Expo spielen, der Rest ist dann wahrscheinlich eine Trainingsfrage.

Gruß, Karsten
 
Hallo Karsten, Hallo Hans,

längere Zeit bin ich den Slite auch mit einem Schwerpunkt von 74 bis 75 mm geflogen. Wegen der Neigung zum Unterschneiden und der Eigenschaft, dass er mir schnell mal deutlich durchsackte, wenn ich ihn etwas zu langsam gemacht habe, habe ich mich dieses Jahr noch einmal etwas länger mit EWD und SP beschäftigt. Nach zahlreichen Versuchen bin ich jetzt bei folgender Einstellung gelandet:

EWD.jpg


Die EWD habe ich vergrößert, indem ich die Flächenauflage an der Endleiste um ca. 2 mm abgesenkt habe, wie man hier im Bild sieht.
Den SP habe ich jetzt auf 72 mm gelegt.

So fliegt er sich für mich jetzt deutlich angenehmer, ohne dass ich eine wesentliche Leistungseinbuße erkennen konnte. Vorher war ich ihn eigentlich nur bei Windstille oder nur sehr geringen Wind geflogen. Also letzlich sehr selten. Nach der Änderung bin ich ihn jetzt häufiger geflogen, da er mir jetzt auch bei etwas mehr Wind noch Spaß macht.

Gruß Norbert
 

jafo1

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Hallo Norbert,
die Idee mit dem Schwerpunkt klingt gut und deckt sich auch mit den Ideen des Autors des FMT Testberichtes. Aber wie du richtig beschreibst, geht es am Ende um das persönliche Handling bzw. Fluggefühl. Ich werde mich da wohl langsam ran tasten und hoffentlich irgendwann zu Potte kommen! Danke noch mal für deinen Tipp!

Gruß, Karsten
 

jafo1

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Ich habe jetzt alle SP Lagen durch und ich muss sagen, der 78er gefällt mir persönlich am besten. Der Slite verlangt in der Luft eh viel Aufmerksamkeit. Mal sehen, wie er sich bei etwas mehr Wind verhält, noch ist nicht fix. Der Fred zeigt ja, das es wohl bezüglich des Schwerpunktes zwei Lager gibt.

Gruß, Karsten
 
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