Fahrwerk E-flite T28
Fahrwerk E-flite T28
Moin zusammen,
ich habe jetzt die letzten Schönwettertage nutzen können , um mit meiner Trojan ausgiebiger fliegen zu können.
Nach bis jetzt ca. 25 Flügen hab ich keinerlei Probleme.
Das Fahrwerk hält, trotz ein paar härterer Hüpf - Landungen. Hab am vorletzten WE sogar versehentlich den FW Schalter betätigt, als das Modell auf dem Rasenboden stand, - es ist fast halb eingefahren -hab den Flieger aber noch rechtzeitig anheben können - und dachte, da ist Dir jetzt was abgeraucht, - auch, weil die Überlastabschaltung nicht aktiviert wurde.
Hatte aber Glück, die Antriebe waren nicht mal lauwarm, gestunken hat auch nix und ich konnte am selbem Tag noch 4 mal, und nach Test zu Haus, am letztes WE weitere 5 mal ohne Probleme fliegen.
Mal schauen, wie es heut aussieht.
Nebenbei bemerkt, -um beim Bugrad die Landestöße besser abfedern zu können, habe ich im Vorwege, je Seite 2 Servo Gummi-Tüllen im Bereich der hinteren Fahrwerksverschraubung zwischen FW Block und Rumpfauflage auf die Schrauben gefädelt und diese nur soweit angezogen, sodass das Bug FW ca. 2,5mm nach hinten nachgeben kann.
Das klappt selbst auf unserem nicht gerade Windsor-mäßigen Rasen super. Habe nach mehreren Flügen alles nachgeprüft, ich mußte nichts nachziehen, - bisher alles gut.
Was ich mir in dem Zusammenhang bei bei der gesamten FW Problematik und meinen jetzigen Erfahrungen aber noch vorstellen kann, ist folgendes:
Bis auf die Defekte, die zweifelsfrei mit der Verarbeitung der FW Mechaniken zusammenhängen ,- wie z.B. die erwähnten Lötstellen,etc., - ist es nicht auch vorstellbar, dass beim Ein und Ausfahren des FW soviel Strom gezogen wird, dass bei gleichzeitiger Betätigung der Ruderservos mit viel Wind samt Landeklappen, das FW beim Serien Setup ev. zu wenig Spannung erhält,
um einwandfrei zu funktionieren?
Ich hab in meiner Trojna z.B. einen 130A Freewing Regler (der auf Anhieb mit dem Serienmotor harmoniert) und sparates 8A BEC, eingebaut und bin der Meinung, dass die höhere Spannungsreserve des BEC, insbesondere dem FW genug "Saft" zur Verfügung stellt, um einwandfrei zu arbeiten - auch in Bezug mein o.g. Malheur.
Ich könnte mir vorstellen, dass beim Serien Set up, unter Belastung dann mal die FW Teile mit dem höchsten Verbrauch lahmlegt werden, sodass es nicht ganz, bzw. garnicht
ausfährt, bzw. einfährt; zumal alle E- Komponenten auch einer gewissen Serienstreuung, was die Leistungswerte anbetrifft, unterliegen, und somit entweder bei dem einen super gut und lange funktioneren, beim anderen, mit Spannungswerten im unteren Wertebereich, eben nicht.
Es schrieben ja auch einige, dass nach Defekten beim Flug zu Hause, also ohne Last, das FW soweit funktionierte.
Um für mich nun die mechanische, sowie stromseitige Belastung grundsätzlich zu verringern, fahre ich das FW erst während dem ersten langsamen Überflug ein, dto. beim Landen.
Und die Klappen betätigen ich nicht aus Vollspeed heraus, sondern erst nach Drosselung ab 1/3 - 1/4 Gas, z.B. bei Turns.
Ich bin nun weiß Gott kein Elektronikfachmann, und lehne mich mit dieser Behauptung ev. auch sehr weit aus dem Fenster, aber für so ganz abwegig halte ich es nicht, da ja einige Kollegen bis jetzt viele Flüge ohne Probleme mit dem Serien Setup absolviert haben.
Soviel dazu.
Ich würde mich über Euer diesbezügliches Feedback freuen und weiter beobachten, ob sich bei meinem Flieger über die Zeit was ändert.
Übers Fliegen mit der großen CZ Trojan selbst, brauch ich wohl nix weiter zu sagen.
Gruß und allzeit happy landings
Helmuth