AndREaS (Höllein): Baubericht

Akku

Akku

Um Trimmgewicht einzusparen habe ich den Akku etwas nach vorne verschoben. Den notwendigen Platz habe ich geschaffen, indem ich den vorderen Spant geringfügig verbreitert habe. Nach dem Verkleben des Rumpfes habe ich diesen Spant mit dem Dremel auf kompletter Breite wieder entfernt, so dass nur noch die Sperrholzverstärkungen der Seitenteile als tragende Teile übrig blieben.
Zusätzlich habe ich die Nase noch um 1 cm verlängert.
Zwei Balsabretter 8 mm und ein Balsabrett 5 mm ergeben die erforderliche Breite für den Akku.

A14 Akku.jpg

Um den Akku problemlos ausrichten zu können habe ich die Seitenteile aus 5 mm Balsa erst zuletzt aufgeklebt. Fasst hätte ich hier das Foto vergessen. Der Leim war schon drauf.

Gruß
Norbert
 
Ich bin nun auch stolzer Besitzer des "AndREaS" und bis jetzt gestaltete sich der Bau des Modells als nicht sehr schwierig.
Für einen erfahrenen Holzwurm eher Langweilig, aber für einen Einsteiger, nicht zuletzt wegen der guten Baubegleitung (Plan, Bilder mit Untertitel) sehr gut Detailliert.

@ Norbert21
Warum der (geringfügige) Aufwand mit dem Akkufach? Es ist da vorne so viel Platz, um später noch genügend Blei in die Nase zu packen.

Ich nehme im Übrigen die Ballastkammer für meinen Empfänger in Beschlag.

Weitermachen! :D
 
HLW

HLW

@ Karsten
..“ Bauen ist langweilig“ … Eigentlich auch schon wieder ein nettes Kompliment für den Konstrukteur. Im Übrigen kann ich Deine Aussagen zum Bausatz voll mit unterschreiben. Und wenn es langweilig wird, dann kann man ja immer noch selbst etwas kreativ werden.

Jetzt war das Höhenleitwerk dran. Nachdem ich die Hinterkante der Ruderklappe bis auf einen Millimeter herunter geschliffen hatte kam dieses Teil doch etwas weich vor.

A15 HLW.jpg

Da ich noch ein paar Basareste zur Hand hatte habe ich gleich noch ein komplettes Höhenleitwerk gebaut. Mit der Absicht, etwas für die Langsamflugeigenschaften zu tun habe ich dabei auch gleich außen die Breite etwas geändert. Die Endleiste hat jetzt 1,5 mm Dicke.

A16 HLW.jpg

Das Ruderhorn habe ich etwas länger gemacht, damit der Bowdenzug geradlinig laufen kann.

A17 HLW.jpg

Ich bin mal gespannt, - vielleicht bei einem der nächsten RES-Wettbewerbe - zu vergleichen, ob sich gegenüber einem Modell mit dem Original-HLW Veränderungen ergeben. Im schlechtesten Fall kann ich ja immer noch auf das Original wechseln.

Gruß
Norbert
 
Das Leitwerk ist bei mir auch schon soweit fertig. Ich überlege im Moment noch, ob es wirklich Notwendig ist, das Ruder, so wie in der Zeichnung vorgesehen, bis auf 1mm herunter zu schleifen.
Das ist immer ein Streitpunkt weil man bei einer Materialstärke von 3mm nicht wirklich davon ausgehen kann, das es zusätzlich was an der Flugeigenschaft verbessert.
Einige gehen sogar soweit, dass sie auf das Verrunden der Vorderkante an der Dämpfungsfläche verzichten.
Das ist im Moment der Punkt über den ich mir Gedanken mache, ansonsten lässt der Bausatz keine Fragen offen und ist 1A in der Qualität.

@Norbert,
hast ein feines Händchen für das Bebügeln, saubere Arbeit.
 
HLW

HLW

@ Karsten
Bei der Nasenleiste habe ich auch nur eben so die Kanten gebrochen. So ist um die Mittellage herum das Ansprechverhalten des HLW deutlich weicher, als wenn die Nase richtig rundet oder im Extremfall sogar spitz schleift.

Bei der Ruderfläche sehe ich das auch so. Im Prinzip könnte man sie lassen. Ich habe sie nur etwas runtergeschliffen, um geschätzte (gewogen habe ich nicht) 2 g an dieser Stelle und dann noch einmal 5 g Blei in der Nase einzusparen.
Zum Gesamtwiderstand trägt das HLW ohnehin nur relativ wenig bei. Daher sehe ich hier nicht so viel Potential, das man bezüglich der Flugeigenschaften gewinnen oder verschenken könnte.

Gruß
Norbert
 
AndREaS

AndREaS

Hallo Obelix,

die Namensgebung ist eher ein Gedenken an den in diesem Jahr verstorbenen Andreas Decker (Inhaber von www.decker-planes.de).

Ich habe auch gerade diese Modell auf dem Bautisch liegen.

Plan und Materialzusammenstellung lassen (bisher) keine Wünsche offen.
Ich lese hier interessiert mit. Weiter so!
:)
 
Deckel

Deckel

Im Deckel für den Zugang zur RC-Anlage habe ich einen Magneten als Verschluss gewählt. Gegenstück ist einfach eine Schlaufe aus 1 mm Stahldraht.


A18 Magnet.jpg

Für das Ballastfach ist vorne ein Scharnier aus Folie vorgesehen. Abweichend habe ich auch hier eine Zunge ausgeführt, wie beim vorderen Deckel.

A19 Deckel 2.jpg

Diesmal habe ich einen einfachen Riegel als Verschluss gewählt, wie er auch in der Bauanleitung beschrieben ist. Aber Achtung: In Plan und Anleitung fehlt das Gegenstück, in das der Riegel fassen soll. Besser, man baut es ein, bevor der Rumpfrücken drauf ist. Die folgenden Bilder beschreiben, wie ich es gemacht habe. Achtung: Bei den folgenden Bildern ist der Rumpf gegenüber dem vorherigen Bild gedreht.

A19 Deckel 21.jpg

A19 Deckel 22.jpg

A19 Deckel 23.jpg

Den Riegel selbst habe ich etwas länger gemacht als vorgegeben. Sicher ist sicher!

Gruß
Norbert
 
Tragflächenbefestigung

Tragflächenbefestigung

Beim Markieren der Magnete für die Tragflächenbefestigung ergab sich für mich der Eindruck, dass diese schon sehr heftig ziehen. Liegt das nur daran, dass man die kleine Dinger mit den Fingern schlecht greifen kann oder ist das bei der fertigen Tragfläche dann auch so, dass man kräftig zupacken muss? Schließlich sind die Tragflächen schon etwas filigran aufgebaut.

Es wäre schön, wenn jemand, der schon die Magnete eingebaut hat, seine Erfahrung damit weitergeben könnte.

Gruß
Norbert
 

bendh

User
die Flächen lassen sich gut wieder trennen, bei mir habe ich Fläche und Rumpfmagnete noch mit der Folie überbügelt, dadurch wird die Wirkung etwas abgeschwächt. Eine zusätzliche Schicht Tesafilm schwächt die Wirkung noch mehr, aber irgendwann ist es halt zu wenig.
 
Die Zugkraft der Magnete ist schon ganz gut gewählt wie ich finde. Die TF wird ja nicht weiter durch Tesaband o.ä. am Rumpf gesichert wenn der Flieger seinem Element übergeben wird.
Durch die Teilbeplankung der Fläche, im vorderen und hinteren Bereich, wirkt diese zwar weiterhin sehr Filigran, ist aber recht Stabil, um mal eine wenig beherzter zuzugreifen.

Was mich ein wenig erstaunt hat, dass das Gewicht der inneren Flächenhälfte schon im Rohbau 65gr. aufweist. Vielleicht liegt es doch daran, dass man viel mit Weißleim arbeiten muss.
Wie sieht es bei Euch mit dem Gewicht der einzelnen Komponenten aus?

Gruß Karsten
 
Tragflächenbefestigung

Tragflächenbefestigung

Danke für die gleichlautende Info. Dann werde ich die Magnete schon mal beruhigt einkleben.

Gruß
Norbert
 
Rumpf

Rumpf

Rumpf

Fertig bin ich noch nicht, aber vielleicht ist es ja interessant, schon mal auf das Gewicht des Rumpfes zu schauen.

A20 Rumpf.jpg

Um einen Vergleich zu haben habe ich gleich mal PURES und RESolution mit gewogen. Alle einschließlich RC-Anlage.

PURES: 212 Gramm
RESolution: 276 Gramm
AndREaS: 208 Gramm

Bleibt noch die Frage, ob ich beim AndREaS ohne Trimmblei auskomme oder ob vielleicht wenige Gramm hinzukommen.

Gruß
Norbert
 

bendh

User
fertiges Modell

fertiges Modell

Ich habe ihn schon fertig mit einigen Änderungen. Das Modell hat ideale Voraussetzungen zerlegbar zu sein um es per Rucksack oder Fahrrad zu transportieren. Das längste Teil misst 55 cm.
Gesamtgewicht 515g mit Unilog2 als Vario, Jeti/Hacker 4 Kanalempfänger und 35g Zusatzblei. Bespannt mit Oracover light.

Gewicht gesamt.JPG

Draufsicht.JPG

zerlegt.JPG

getrennt habe ich den Rumpf und mit 4 3mm Kohlestäbe verbunden. Die Stahldrähte der Ruderanlenkung werden mit Lüsterklemmen verschraubt.

Trennung Rumpf.JPG

Trennung Rumpf 2.JPG

Die Flächenverbinder aus Sperrholz habe ich durch Verbinder aus 2mm Alu ersetzt und steckbar gelassen.

Verbinder Flügel.JPG

gesichert wird Rumpf und Fläche mit kurzen Streifen Tesafilm.
Das alles funktioniert seit ca. 10 Flügen mit Hochseilstart, getesteter Zug max. 5kg.
 

bendh

User
Danke für dein Lob.
Durch ganz geringe Änderungen am Bausatz könnte jeder das Modell so nachbauen.
Die Änderung an den Flächen habe ich zum Beispiel erst am Rohbau vollzogen, sonst würde ein 5mm Sperrholzverbinder genügen.
 
Ich habe im Frühjahr den AndREaS beim Andy in der Hand gehabt, da durch das du die Fläche als packende hast kannst du die Flächen ohne riesigen Kraftaufwand lösen.
Auch Andy hat damals in Minden die Flächen mit Tesa gesichert, auch wenn er eigentlich der Meinung war das dies nicht nötig gewesen sei!
 
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