AndREaS (Höllein): Baubericht

Klasse Baubericht!

Klasse Baubericht!

Hallo zusammen,

ich habe den Baubericht bis jetzt verfolgt, klasse Tips was Ihr da bringt.
Seit heute liegt der Bausatz vom andREaS auch bei mir im Keller - Hab vorhin direkt mit Bauen angefangen.
Die Qualität des Holzes und die Laserteilequalität sind wirklich hervorragend.
Ich freue mich weiterhin aufs Bauen :). Und wie ich sehe, sind die Ergebnisse von euch ja klasse.

Gruß Nico
 
top Qualität

top Qualität

Hallo,

ich habe soeben auch meinen Bausatz erhalten. Die Qualität ist (zumindest auf den ersten Fünfminutenblick) hervorragend, die Sperrholzteile bestens (durch-) gelasert. Der Kasten gehört zur neuen Charge - ich wollte das Modell schon vor 6 Tagen bestellen, da war es gerade nicht lieferbar und der Stefan Höllein schrieb mir, dass es nur noch ein bis zwei Tage zur neuen Lieferung braucht. Da haben Höllein bzw. der Kastenhersteller wirklich schnell reagiert (was die Laserqualität anbelangt) - klasse, so muss das sein.

Viele Grüße

Uli
 
Bespannung

Bespannung

Hallo Norbert,

ein wirklich schöner Bau ist Die da gelungen. Respekt!
Mal eine Frage. Wie hast Du das mit der Bespannung so gut hin bekommen? Ich habe mich noch nicht an eine zwei farbige Bespannung der Fläche getraut. Wie funktioniert das? Wird erst die komplette Fläche mit einer Farbe bespannt und danach der schmale Streifen? Oder wie geht ihr da vor?

Gruß Markus
 
Bespannen

Bespannen

Hallo Markus,

vor einiger Zeit habe ich mal wieder die Gebrauchsanweisung von ORACOVER heruntergeladen und drei mal intensiv gelesen. Die ist wirklich gut gemacht.

Für die mehrfarbige Bespannung bin ich so vorgegangen: Erst die Holzflächen weiß bespannt (Normal). Dann die Rippenfelder (unten transparent, oben Light). Die Idee dahinter ist, dass die Folie in den Rippenfeldern schon mal eher ein Loch bekommt. Kleine Löcher kann man einfach wieder verschließen. Wenn etwas mehr passiert kann man dann recht einfach ein Feld wieder „abbügeln“ oder mit dem Fön abziehen und hat schnell wieder eine ordentliche Fläche.

Beim Aufbügeln der transparenten Flächen, bei denen sich insbesondere die Ränder nicht verziehen dürfen, wähle ich folgende Reihenfolge:

Erst die vier Ecken anpunkten. Wenn die Folie dabei etwas wellig ist, macht das gar nichts. Wird ja später gestrafft. Ganz grobe Wellen beseitige ich, indem ich den entsprechenden Punkt nochmals warm mache und wieder abziehe.

Dann punkte ich erst die kritische Seite, die gerade bleiben muss. hier also die Vorderkante, erst in der Mitte und dann noch dazwischen alle ca. 5 bis 7 cm einmal an.

Anschließend mache ich das sinngemäß gleich an Wurzel- und Endrippe.

A29 Bespannen.jpg

Anschließend bügele ich Wurzel- und Endrippe ganz an. Das ganze immer ohne Druck, so dass sich Falten herausziehen können. Eher nur leicht andrücken, nicht schieben. So kann die Folie schrumpfen. Kleine Falten schrumpfen einfach zusammen.

Jetzt punkte ich die Endleiste nach gleichem Muster, wie die Vorderkante. Dabei achte ich nicht so sehr auf kleine Falten (die werden später beim Spannen beseitigt) sondern auf möglichst gleichmäßige Ausrichtung ohne starke Verzüge.

Nun bügele ich die Vorderkante und anschließend die Endleiste komplett an. Wieder Bügeleisen ohne Druck und immer gleich mit weichem Lappen (Taschentuch) leicht nach reiben bis die Klebeschicht kalt ist.

Die Folie ist jetzt in der Mitte immer noch labberich/leicht wellig.

Nun folgt das Aufbügeln der Rippen. Dabei gehe ich von außen nach innen vor und bügele immer abwechselnd ein Rippe von der Wurzelseite her und dann eine Rippe von der Endrippe aus. Jede Einzelne Rippe reibe ich dabei immer gleich mit einem weichen Lappen leicht an. Dieser Schritt ist etwas langweilig. Dafür habe ich mir bisher nach dieser Methode noch keine wesentliche Verzüge eingehandelt.

Die Rippenfelder sind jetzt immer noch wellig.

Das abschließende Spannen der Folie mache ich dann erst, wenn die Tragfläche komplett bespannt ist. Das Spannen mache ich wieder abwechselnd oben und unten und von innen nach außen. So habe ich bisher keine wesentlichen Verzüge erhalten.

Klingt jetzt, wo ich es noch einmal durchgelesen habe etwas komplizierter als es eigentlich ist. Der Rest ist üben.

Jetzt bin ich mal gespannt auf weiter Hinweise, wo auch ich noch lernen kann.

Gruß
Norbert
 
ein Tip von mir:

ich hätte in diesem Fall erst das hintere Feld (rot) bespannt, denn wenn sich die Folie an den Kanten mal minimal löst (das kennt man ja - dann noch ein bisschen Dreck drunter und nicht perfekt wieder anbügelbar) hats du eine Kante, die "gegen die Luftstömung" steht. Wenn diese nach hinten steht, ist aber nur nicht so wichtige eine Kleinigkeit.

Viele GRüße

Uli
 
Bespannung

Bespannung

Hallo Uli,

dein Tipp ist im Prinzip richtig. Bei der normalen Folie versuche ich das konsequent immer so zu machen. Wenn es mal nicht geht, dann versiegele ich die Kante entweder gleich sparsam mit Sekundenkleber bzw. mache das nachträglich, wenn sich wirklich etwas löst und sich, wie Du richtig anmerkst, oft nicht mehr richtig anbügeln lässt.

Bei der transparenten und der Light-Folie hatte ich bisher noch keine Probleme mit den Kanten. Daher habe ich es hier so gemacht und auch nicht mit Sekundenkleber zusätzlich gesichert. Der eigentliche Grund ist eben der angesprochene Vorteil bei einer Neubespannung der Rippenfelder.

Gruß
Norbert
 
Stecker für Spoiler

Stecker für Spoiler

Nachdem die oben von Peer beschriebenen Stecker geliefert worden waren, erkannte ich auch schon, dass das im Prinzip die gleichen Teile sind, wie in den Buchsen, die ich zum Crimpen verwende.

A30 Stecker 1.jpg

Eine solche Buchse besteht auch nur aus einem normalen Stecker, dem nämlichen Steckadapter und der eigentlichen Buchse.

Damit war plötzlich eine neue Idee geboren. Die Buchse habe ich um 2 mm gekürzt, dann mit der Laubsäge seitlich ein Stück herausgeschnitten, ein weiteres solches Teil produziert und den Rest sagen die Bilder.

A30 Stecker 2.jpg

A30 Stecker 3.jpg

A30 Stecker 4.jpg

Durch das Verlöten der gegenüberliegenden Stecker sind keine doppelten Stromversorgungskabel notwendig. Ein Servostecker liefert Plus, der andere Minus.

A30 Stecker 5.jpg

Die Verklebung der beiden Buchsen untereinander habe ich mit Heißkleber gemacht.

A30 Stecker 6.jpg

Zum Durchschieben der Kabel ist der Schlitz für die Buchse auf einer Seite etwas verbreitert.
Die Einheit mit Sekundenkleber befestigt und fertig. Ging eigentlich ganz schnell. Jedenfalls habe ich jetzt genau die einfache Handhabung, die ich gesucht hatte.

Gruß
Norbert
 

KlausG

User
Bespannung

Bespannung

Hallo,
wenn ihr die Flächen zweifarbig bespannt, sind die Übergänge dann auf Stoß? Entsteht durch den Schrumpfungsprozess nicht eine Lücke an den Übergängen? Da ich das noch nie gemacht habe wäre ich mit roten Folie am oberen Holm angefangen, ganz rum gebügelt bis zur Nasenleiste und die weiße Folie dann zum Schluss mit einer Überlappung über die rote Folie. Wie bekommt ihr dann einen sauberen Abschluss wenn die rote Folie wieder auf die Weiße trifft? Kann denn die ganze obere und untere Flächenhälfte in einem Stück gebügelt werden oder wäre es besser am Knick neu anzusetzen? Danke schon mal für die Hilfen.
Gruß, Klaus
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Wollte auch nochmal ein paar Bilder zum besten geben. Meine besonderheiten beim Bau sind zum einen die Beleuchtung, die ich in die Fläche integriert habe und zum anderen habe ich direkt eine Motorversion genaut. Als Motor der Hacker A19-7L mit 4,4:1 Getriebe. Motor und Getriebe sind etwa gleich gross!!! Motor-Sturz genau schätzometrisch festgelegt. Als Akku einen kleinen schmalen 1200mAh-Akku, Laufzeit etwa 3,5 min bei 10A, damit Flugzeiten in ruhiger Luft um die 40min.

Problem war die EWD, die bei mir mit ca 3,3° rauskam, damit flog das Ding wie ein Sack Nüsse. Nach Rücksprache mit Höllein korrigeirt auf 1°, damit fliegt er super!

Auf dem letzten Bild noch mit Leukosilk-Verklebung. Ein Nachtbild reiche ich mal bei Gelegenheit nach!

LG Holger

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Hallo Wonko,

fliegen mit Beleuchtung stelle ich mir abends grandios vor.
Über eine Motorisierung denke ich auch gerade nach. Ich gehe davon aus, dass sich beim Motor ein Tippfehler eingeschlichen hat. Du meintest wahrscheinlich den Hacker A10-7L. Der scheint mir sehr interessant. Was wiegt dein AndREaS jetzt und wieviel davon wiegt die Beleuchtung?

Wie schön, dass sich die EWD bei diesem Modell so einfach ändern lässt. Habe gerade einmal im Plan und an meinem Modell nachgemessen und habe dabei in beiden Fällen 1,2 Grad gemessen. Da ist also scheinbar nur an deinem Modell etwas verrutscht.

Auf ein Nachtbild bin ich schon gespannt.

Gruß Norbert
 
Hallo,

EWD über 3 Grad - wie kann das sein? Der Holzrumpf gibt die doch quasi vor. War dein Modell schon in der Luft, Norbert? Das wäre für mich eine zusätzliche kleine "Motivation" gleich einen noch leichteren Rumpf mit CFK-Rohr zu bauen (was ich sowieso schon überlegt hatte).

Viele Grüße

Uli
 

WonkotheSane

Vereinsmitglied
Jo war ein Dreckfehler, ist der A10, übrigens mit einer 13x8 LS. Das Gewicht vom Flieger ist bei 790 gramm mit einer Stahlstange.

Habe LED-Streifen genommen und die gedoppelt, quasi Rcken an Rücken geklebt.. Nach oben scheint es gelb durch, nach unten rot. Unten am Rumpf ist noch ein weisser streifen!

Das mit der EWD ist sicherlich mein persönliches Problem, aber ich wollte es halt mal erzählen, damit andere aus meinem Fehler ggf lernen können. Mittlerweile hat er schon einige Stunden runter, fliegt sehr entspannt, weil er halt so leicht ist. Mit den 3° ist er echt kriminell geflogen, war gar nicht zu stabilisieren. Aber ich dachte halt erstmal Drei Grad bei einem langsamen Segler sind in Ordnung. Stand bei meiner Bauanleitung auch nix im Heft von der genauen Gradzahl.

LG Holger
 
@ Uli
Wer nichts falsch macht … ist ein fauler Hund! So gesehen also positiv.

Das Leben ist im Moment sehr ungerecht zu mir. Ein anderes Projekt hat absolute Priorität, so dass der Bau des AndREaS nur in sehr kleinen Schritten erfolgen konnte und das fertige Modell jetzt dummerweise warten muss. Aber ich bin im Endspurt.

Da auch ich auf den Slite noch warten muss fehlt mir im Moment noch das passende Winterprojekt. Angedacht ist ein E-Rumpf als Eigenbau. Konkret geplant habe ich aber noch nicht.

Gruß Norbert
 
Ballast

Ballast

Fliegt man mit Kohlestäben als Flächenverbinder, so kann man schon mal durch Tauschen gegen zwei Stahldrähte ca. 40 Gramm Ballast hinzufügen.

Dann ist da noch die Ballastkammer. Bleikugeln bieten sich an. Wer schon mal ein Gefäß mit Bleikugeln kurz etwas schief gehalten hat, kennt das. Die Kugeln fließen mindestens genau so schnell weg wie Wasser. Nur die Verteilung ist nachher perfekt. Ich spreche aus Erfahrung.

Um die Sache handhabbar zu machen, habe ich Bleikugeln in eine kleine Plastiktüte gepackt. Die Raumausnutzung ist zwar nicht ganz perfekt, aber das ist gut handhabbar.

A31 Blei 1.jpg

Ziemlich genau 100 Gramm habe ich so in der Ballastkammer untergebracht.

A31 Blei 2.jpg

Ein weiteres Tütchen mit 50 Gramm und ich sehe mich ausreichend gerüstet für etws mehr Wind.

Gruß
Norbert
 
Gute Idee..

Gute Idee..

Mit den Bleikügelchen:).

Aber besteht da nicht die Gefahr, dass beim Hochstart oder bei ruppigen Flugbewegungen eine Gewichtsverschiebung und damit eine Schwerpunktverschiebung stattfindet?

Welche Hochstarteinrichtung (Seil&Gummi) könnt ihr denn Empfehlen für den AndREaS?

Gruss Nico
 
Zwei fünfer Kohlestäbchen sind jetzt nicht soooo viel - habe mich schon gefragt, ob das hält. Meinem Kumpel ist vor drei Tagen beim Minores der Flügelverbinder rechts außen gebrochen (beim Hochstart - musste ich gerade dran denken, als ich die zwei süßen Stäbchen auf dem Bild sah).

Viele Grüße

Uli
 
Mit den Bleikügelchen:).

Aber besteht da nicht die Gefahr, dass beim Hochstart oder bei ruppigen Flugbewegungen eine Gewichtsverschiebung und damit eine Schwerpunktverschiebung stattfindet?

Welche Hochstarteinrichtung (Seil&Gummi) könnt ihr denn Empfehlen für den AndREaS?

Gruss Nico

Bei kleinerer Bleimenge, die den Raum nicht füllt, einfach die Tüte etwas größer wählen und reinknautschen

Hier im RES-Forum einfach etwas quer lesen. Da findest Du massenhaft Hinweise zu Seil und Gummi. Oder Google: RES Gummi

Gruß
Norbert
 
Steckung

Steckung

Zwei fünfer Kohlestäbchen sind jetzt nicht soooo viel - habe mich schon gefragt, ob das hält. Meinem Kumpel ist vor drei Tagen beim Minores der Flügelverbinder rechts außen gebrochen (beim Hochstart - musste ich gerade dran denken, als ich die zwei süßen Stäbchen auf dem Bild sah).

Viele Grüße

Uli

Da habe ich gar keine Zweifel.
Kohlestäbchen sind sehr stabil, reagieren aber arg empfindlich auf Kerbwirkung.
Scheinbar banale Kratzer in der Oberfläche können schon der ideale Ort für einen Bruchstart sein. Noch schlimmer sind an den Enden nicht abgerundete oder sogar mit Graten versehene Messingröhrchen.

Sofern die Kohlestäbchen an den beanspruchten Stellen nicht mehr 100 % optisch in Ordnung sind sollte man sie nach meiner Meinung austauschen und der Ursache nachgehen.

Gruß
Norbert
 
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