AndREaS (Höllein): Baubericht

Hallo,

vielen Dank für die Informationen.
R&G geben immerhin auf der HP detailierte Informationen über die Toleranzen der gelieferten CFK Rohre und Stäbe. Leider passen die angegebenen Toleranzen der Teile nicht zueinander. Sicherheitshalber habe ich noch einmal nachgefragt in der Hoffnung doch noch etwas übersehen zu haben. Habe aber von R&B die Information erhalten, dass die gewünschten Teile in den angefragten Dimensionen nicht im Angebot sind. Das ist dann wenigstens eindeutig. Da Lindinger, wenn ich es richtig sehe auch R&G-Teile liefert ist diese Quelle damit ebenfalls mit abgearbeitet.

Die Exel-Rohre kannte ich bisher noch nicht. Das sieht aber gut aus, da sie damit beworben werden, dass sie ineinander passen. Leider ist meine Abmessung nicht dabei. Aber schön für die Zukunft, davon zu wissen. Da ich bei meinem aktuellen Projekt schon einigermaßen weit bin und nicht mehr umplanen möchte greife ich jetzt erst mal wieder zu den altbewährten Messingröhrchen zurück. Es muss ja weiter gehen. Schade eigentlich, dass ein eigentlich so guter Tipp zur Gewichtseinsparung mangels einfach verfügbarer Teile doch nicht so ganz einfach umsetzbar ist.

Gruß Norbert
 
Auch ein guter Hinweis auf eine interessante Quelle, von denen es offenbar nicht so viele gibt. Ist schon in meiner Merkliste. Nur die Abmessung 6 x 5 mm teleskopierbar ist leider nicht dabei.

Gruß Norbert
 
CFK-Steckung

CFK-Steckung

Hallo,

nachdem ich nicht nur hier gefragt, sondern natürlich auch selbst reichlich gesucht habe bin ich eigentlich überrascht, wie viele Drachenläden es gibt, die Carbonstäbe verkaufen. Einziges Manko ist, dass es außer den EXEL-Rohren nur recht wenige Rohre angeboten werden, die teleskopierbar sind. Meißt fehlt allein schon eine Angabe der Toleranzen.

Glücklicherweise hat sich jetzt jemand per PN gemeldet, der mit ein geeignetes gewickeltes CFK-Steckungsrohr auch schon passend geliefert hat. So hat sich meine Frage also letztlich doch gelohnt.

Wenn jetzt Weihnachten wäre, hätte ich den Wunsch, dass der AndREaS künftig gleich mit so einem CFK-Steckungsrohr geliefert werden würde. Für den Hersteller sollte das doch machbar sein. Die geringen Mehrkosten wären bei dem Gewichtsvorteil für mich jedenfalls verschmerzbar.

Gruß Norbert
 
Steckungsgewicht

Steckungsgewicht

Hallo,

ich habe auch über Erleichterung bei der Andreas-Steckung nachgedacht (seinerzeit auf Anregung von Dietmar hin):

Die Originalsteckung mit allen 6 Messingröhrchen und Stahl wiegt krasse 53,4 Gramm (inklusive geschätzt 4 Gramm Harz zum Einkleben der Messingröhrchen).

Lässt man eine Reihe Messingröhrchen weg (und dsehalb auch 2 Gramm Harz) und fliegt man mit dem Stahl kommt man auf 39,4 Gramm.

Baut man alle 6 Messingröhrchen ein und fliegt mit 2 5er Kohlestäben (das ist die in der Bauanleitung vorgeschlagene Tuningmaßnahme), beträgt das Steckungsgewicht 38,0 Gramm - ob 1,4 Gramm Gewichtsreduzierung eine tolle Tuningmaßnahme sind wage ich zu bezweifeln. Einer der wenigen Fehler bei der Auslegung des Andreas. Also besser eine Reihe Messing weglassen und mit dem stabileren Stahl fliegen.

Oder man beginnt Überlegungen wie Norbert. Ein Kohlerohr mit einer 0,5er Wand würde bei mir aber auch kein besonderes Vertrauen erwecken. Ich würde eher die Rippen einen Millimeter aufbohren und zwei 7x5er Kohlerohre einbauen (also 1mm Wanddicke). Die beiden Rohre wiegen zusammen etwa 8,25 Gramm. Mit zwei 5er Kohlestäben und 4 Gramm Harz wiegt die ganze Steckung dann etwa 22,25 Gramm. Mit nem 6 auf 5er Steckungsrohr aus Kohle (also 0,5mm Wanddicke) etwa 4 Gramm weniger, also rund 18,25 Gramm. Rund 35 Gramm Unterschied zur absoluten Originalsteckung.

Ich würde sagen, die Originalsteckung muss weg :-)

... und hoffe, ich habe mir keine falschen Gewichte aus dem Netz gezogen und nicht falsch gerechnet. Das Harzgewicht ist natürlich diskutierbar.

Viele Grüße

Uli
 
Ach ja, was wiegen eigentlich die 4 Magnete, die so schön die Stahldrähte in den Zügen abbremsen? Da kann man sich eigentlich auch was leichteres Überlegen.
 
Noch leichter...

Noch leichter...

Hallo,

noch viel leichter wird es, wenn man gleich alle Steckungen weg lässt und den Flügel einteilig baut (Carsten macht es ja immer eindrucksvoll vor).

Dieser Flügel ist aus einem Andreas-Baukasten entstanden und enthält außer den Klappenmagneten nur Holzteile.

Bis auf dem Transport mit dem Fahrrad, gibt es eigentlich nur Vorteile. Einen 2 Meter Flügel bekommt man so trotzdem in jedes Auto und kann sich die lästige Abkleberei ersparen.

Gruß
Dietmar

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Henrik79

User
Fliegen gehen

Fliegen gehen

Moin,
fliege den Andreas jetzt 4-5 Stunden einzige Änderung gegen über dem Orginal ist 0,8mm Kohlestäbe als Anlenkung
für Höhe und Seite. 475gr. mit Stahl finde ich schon sehr passabel. Eine Tuningmaßnahme hätte ich für alle die sich
Gedanken übers Gewicht machen, mehr Stunden fliegen gehen, Flieger unter allen Bedingungen kennenlernen und
dann nochmal von vorne Anfangen und noch mehr fliegen. Gestern mit einen Kollegen unterwegs gewesen die
einzigen beiden die geflogen sind bei sehr schwachen Bedingungen waren mein Andreas und der Kollege mit seinem
F3B Modell was Perfekt eingestellt ist und er schon sehr viele Stunden unter allen Bedingungen geflogen hat. Hat
dreimal das gleiche Modell im Stall und sich so drauf eingeschossen das er fast immer zum fliegen kommt weil er ihn
sehr genau kennt und dann auch mal bisschen was riskiert und ans Limit geht.

Also weniger Gedanken ums Gewicht machen und mehr Stunden auf den Bock prügeln, hilft am meisten meiner
Meinung nach. Deshalb habe ich mich auch von so einigem getrennt und den Hangar deutlich verkleinert.
Das gilt nicht nur für den Andreas, sondern für jedes Modell.

Also raus zum fliegen gehen.

Mit freundlichen Grüßen
Henrik
 
Hallo Henrik,

da hast du natürlich Recht. Ich habe ja auch noch einen originalen Andreas und der fliegt ganz hervorragend.

Keine Angst, fliegen gehe ich genug.

Das schöne an den RES-Modellen ist halt, dass man mit ganz geringem Aufwand trotzdem viel experimentieren kann.

Ob das dann besser wird als beim Original, darf natürlich bezweifelt werden.

Viele Grüße und weiterhin viel Spaß mit deinem Andreas.


Dietmar
 
.......Eine Tuningmaßnahme hätte ich für alle die sich
Gedanken übers Gewicht machen, mehr Stunden fliegen gehen, Flieger unter allen Bedingungen kennenlernen und
dann nochmal von vorne Anfangen und noch mehr fliegen.........
Also raus zum fliegen gehen.

Mit freundlichen Grüßen
Henrik

Sehr guter Ratschlag, aber......
.......bei Schneetreiben und minus 5 Grad nicht gerade praxisgerecht.


Da baue ich dann doch viel lieber an meinen Modellen rum, und da ich schon genügend Modelle im Bereich 400 - 500 g habe, mußte eben mal was anderes her :D:D:D

Ein AndREaS ist mit etwas Gehirnschmalz ohne Schwierigkeiten auch mit 380 g zu bauen und dabei stabiler als die Originalversion. Man kann ihn dann ja so leicht fliegen oder auch mit 100 g auf 480 g aufbleien oder eben nicht. Wie man will. Diese Wahl hat man sonst nicht - darum geht es. Dietmar will es ausprobieren und meinen Segen hat er dazu! Eigenständiges Nachdenken ist in der RES-Klasse lt. Reglement nicht verboten und es tut auch garnicht weh

meint
Carsten, der Nichtflügler
 
... ja, es macht einfach Spaß, sich mit technischen Details zu beschäftigen und zu Optimieren - Männer und Technik - es ist auch kreativ und man lernt was dazu - auch wenn man manchmal was verschlimmbessert oder der Zugewinn am Modell in keinem Verhältnis zum Zeitaufwand steht. Und das das Fachsimpeln; herrlich ... .

Nach 37 Jahren Modellbau und Modellflug konstruiere und baue ich immer mal wieder gerne selbst ein Modell oder modifiziere ein Bausatzmodell. Sonst wäre mir das Hobby schon längst viel zu langweilig geworden. Aber mir geht es eben auch nicht nur ums Fliegen (ich finde aber auch ok wie du denkst, Henrik - jeder so wie er mag).

Und du hast auch Recht: Es kommt in erster Linie auf den Piloten an und dass man auch übt. Wenn man auf einem Wettbewerb aber früh morgens oder am Spätnachmittag bei fast Nullwetter versucht irgendwie oben zu bleiben denkt man schonmal: Hach, hätte ich jetzt so nen 380 Grammsegler.

Viele Grüße

Uli
 

Henrik79

User
Hallo Dietmar,
ich finde es gut wenn man ein bisschen Experimentieren tut, und ein bisschen was geht auch immer. Den Andreas finde
ich schon sehr gelungen. Ich habe für mich halt in vielen Stunden des fliegens festgestellt das nur leichter nicht hilft.
Der Flieger muss auch noch nach vorne fliegen sonst ist man schneller unten als man schauen kann. Andreas mit
unter 400 gr. ist schon für sehr spezielle Bedingungen. Trotzdem bitte weiter experimentieren vielleicht ist ja
noch das ein oder andere dabei was man sich noch abschauen kann ;).

An Carsten ich gehe auch bei minus fünf Grad fliegen, bin aber auch gerne im Keller,
wo im Moment noch ein Schloiderding entsteht. Fliege sonst nur Voll-Cfk.
Mir macht das bauen in Holz zur Zeit einfach Spaß. Der Andreas fliegt für ein Holzflieger
wirklich genial und wenn ich noch ein paar Stunden mehr mit ihm verbringe, kitzel ich
auch noch mehr Leistung raus.

Allen viel Spaß weiterhin mit dem Andreas:)

Mit freundlichen Grüßen
Henrik
 
Schwermetall

Schwermetall

Moin,

Ich habe mich vom deutschen Vizemeister inspirieren lassen, und mir bei Sintermetallshop.de Wolfram bestellt.
Die Ergebnisse sind überzeugend...
kohle.jpg
Stahl.jpg
Wolfram.jpg

Leider ist in Blankenburg kein Wind angesagt...

Patrick
 
Hi Ihr Andreasliebhaber...

Ich habe letzte Woche meinen E-Andreas fertiggestellt und muss sagen, dass ich sehr begeistert bin!
Bisher war ich allerdings auch nur einmal kurz zum Einfliegen/Erstflug in der Luft. Er fliegt auf Anhieb sehr gut und ist am flachen Hang bei 2-3 Bft. auch gut oben geblieben. Motoreinsatz war gar nicht nötig.
Funzt soweit alles prima.
jetzt meine Frage:
ist mein erster (E)-Segler mit Störklappen. Ich bin ewas überrascht von der guten Wirkung. Bei voller Klappe geht der fast im 45° Winkel auf die Nase. Bei halben Klappen ist die Wirkung auch schon deutlich spürbar. nunja. dafür sind sie ja gemacht, die Störklappen... ;)

Ist das normal so? So ein steiler Gleitwinkel? Also dass sich die Nase Richtung Boden neigt? Natürlich konnte ich noch gut mit Höhenruder ausgleichen, und sanft Landen.
Swpt ist 72mm, EWD gemessen 1,5°, Gewicht ohne Antriebsakku ca 510g

Wieviel Höhe mischt Ihr auf vollen Klappenausschlag? (nur mal so ein Anhaltswert zum Probieren wäre gut.)

Danke für Tipps!

Chris

der nach 10 Jahren endlich mal wieder nen neues Flugzeug gebaut hat...
 
Moin,

Dass der Andreas eine Beimischung auf Höhe braucht, ist absolut notwendig. Macht man aber 1x und gut ist. Habe meinen gerade nicht auf Tasche, daher kann ich da keine Prozentwerte nennen.

Mal 'ne generelle Frage draus gestrickt: kann man generell sagen, je Wirkung desto Höhentrimm? Bei der Teresa war da weniger nötig, deren Klappen sind aber auch viel kleiner.

Patrick
 
V-Form Andreas

V-Form Andreas

Hallo,

könnte jemand mal kurz die V-Form(en) des Andreas ermitteln (ich weiß nicht mehr, ob die auf dem Plan angegeben war - ansonsten vielleicht mal kurz die Flügel ohne Rumpf zusammenstecken und mit einem Flügelinnenteil flach auf eine ebene Unterlage legen und dann den Abstand vom Flügelknick - des Flügels der in der Luft hängt - zur Unterlage und von der Endleiste am Flügelende zur Unterlage messen - rechnen tue ich dann selbst)?

Baue gerade im Krankenhaus einen 150cm HLG, der grob die Geometrie vom Andreas hat und habe vergessen die V-Form abzunehmen.

Vielen Dank und viele Grüße

Uli
 
Hallo,

jemand hier aus dem Forum hat vor einiger Zeit geschrieben, dass er als Steckung gewickelte 5 auf 4rer Rohre eingebaut hat. Hat sich das in der Praxis bewährt (gehalten)? Und wo bekommt man diese Rohre?

Viele Grüße

Uli
 
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