AndREaS (Höllein): Baubericht

bendh

User
hallo Thorsten,

Ich habe im Frühjahr den AndREaS beim Andy in der Hand gehabt, da durch das du die Fläche als packende hast kannst du die Flächen ohne riesigen Kraftaufwand lösen.
Auch Andy hat damals in Minden die Flächen mit Tesa gesichert, auch wenn er eigentlich der Meinung war das dies nicht nötig gewesen sei!

meinst du jetzt die Flächen als verleimtes Ganzes am Rumpf mit Tesa sichern,oder wie bei mir als 2teilig, jeweils die 2 Teile miteinander?
 

Peer

User
Man muss ganz klar dazusagen, dass das "tapen" der Flächen an den Rumpf
ganz klar dem Wettbewerbsreglement geschuldet ist: Teil verloren = keine Landepunkte !
Da ist Andreas auf "Nr. Sicher" gegangen, denn für eine punktlastige Landung wird auch
manchmal "hingerotzt"....:D

Gruß
Peer
 
Hallo Bernd,

sehr schönes und sauber gebautes Modell. Habe mir das früher auch ständig "angetan" (zusätzlicher Aufwand) meine Modelle möglichst klein zerlegbar zu machen, da ich meistens mit dem fahrrad zum Fliegen fahre.

Du schreibst, dass du 35 Gramm Blei benötigt hast. Hast du eine Faden- oder Bowdenzuganlenkung und welchen Acku hast du eingebaut?

Danke und viele Grüße

Uli
 

bendh

User
Hallo Uli

ich fahre auch mit dem Fahrrad, um den Modellflug "SPORT" zu betonen. :-)

Das ist aber das erste Modell das ich so klein zerlegen kann. (und auch wieder zusammenbauen :-) )

Sonst habe ich einen Fahrradanhänger in den auch eine TC-Piper passt, das Auto ist nämlich zu klein dafür.

Ich habe den vorgeschlagenen Akku 800 mAh und die vorgeschlagenen Bowdenzüge verwendet. Das Mehrgewicht kommt auch etwas durch die Rumpfverbindung.
 
Besuch von Murphey

Besuch von Murphey

Bei so vielem Positivem, das so geschrieben wird, gibt es auch den ganz normalen Alltag. Davon will ich heute einmal schreiben.

Anscheinend waren die Produkteigenschaften eines Sperrholzbrettchens nicht ganz gleichmäßig. Der Laser hatte es daher an dieser Stelle wohl nicht geschafft was er sollte. Beim Herausnehmen des Kammholms für die rechte Innenfläche ließen sich einige Stellen nur mit Kraft herauslösen und einige Stellen wollten gar nicht. Ein paar Erleichterungsöffnungen konnte ich einfach mit dem Dremel entfernen. Ein schmales Ende für die Steckungstasche, das ich vorsichtig mit dem Teppichmesser herauszulösen versucht hatte, brach ab.

Um dieses abgebrochene Teil wieder zusammenpuzzlen zu können habe ich die Baureihenfolge geändert und den Flächenverbinder mit Steckungstasche etwas vorgezogen.

Da ich wegen der Bruchstelle die Ausrundung am Kammholm, in die der Flächenverbinder passt, nicht erkannt habe, habe ich in den Plan geschaut.

A21 1 Verbinder.jpg

Leider ist der direkt neben der Tragfläche gezeichnete Flächenverbinder falsch ausgerichtet. Die richtige Ausrichtung wäre so, wie das Holzteil liegt. Der Zeichner hatte hier im Plan vergessen, die Teilenummer und die Bezugslinie zum Einbauort einzuzeichnen. Hätte er dies getan, dann wäre er wohl automatisch darauf gekommen, dass die Orientierung nicht stimmt.

A21 2 Verbinder.jpg

Das habe ich das aber zu spät gemerkt, so dass ich den Verbinder jetzt nach Plandarstellung falsch eingebaut habe. Die Schenkel sind unsymmetrisch. Dumm gelaufen. (Flügel liegt gedreht gegenüber dem darüber liegenden Foto.)

Beim Aufkleben des oberen Kiefernholms musste ich dann feststellen, dass er nicht passte. Da der Laser nicht nur das Teil nicht vollständig herausgeschnitten hatte, sondern insgesamt zu wenig Material von den Kanten abgetragen hatte, war der Holmkamm zu hoch und stand über. Somit durfte ich den Kamm über die gesamte Länge abschleifen.. Früher hätte ich so etwas vor dem Verleimen durch probeweises Zusammenstecken überprüft. Aber wer macht denn so etwas noch, wo doch (fast) alles so gut zusammenpasst.

Nebenbei: Dass die seitlichen Abdeckung der Steckungstasche am Innenflügel kürzer gemacht ist als die Breite des Rippenfeldes überrascht mich.

A21 3 Verbinder.jpg

Glücklicherweise ließ sich dann der falsch sitzende Flächenverbinder im Außenflügel völlig problemlos anpassen. Den Spalt über dem Verbinder habe ich natürlich noch aufgefüllt. Selbst die seitliche Abdeckung der Steckungstasche passt auf dieser Seite.

A21 4 Verbinder.jpg

Dass ein einzelnes Holzteil mal Probleme macht will ich gar nicht überbewerten.
Aber was lerne ich daraus? Der restliche Bau der Tragflächen wäre sonst auch echt langweilig gewesen!

Gruß
Norbert
 

bendh

User
Ja die Sperrholzteile sind teilweise sehr schlecht gelasert, fräsen ist da deutlich besser, bei mir war die Qualität der Sperrholzrippen noch deutlich schlechter.
Diese Stellen am Knick werde ich beim nächsten Modell ändern.
Der Kammholm wird mit der Rippe vor den Verbindern enden und der Bereich zur äußeren Rippe mit beidseitig an die Holme geklebten 1mm Sperrholzstücken mit senkrechter Maserung als Tasche für den Verbinder gestaltet. So lässt sich ein 5mm Verbinder verwenden und die Steckung bleibt zerlegbar. Dann noch ein kleiner Magnet und schon lässt sich der Flügel in 4 Teile zerlegen.


und @ Norbert:

du fragtest nach dem Höhenruderausschlag, nimmt den Bauplan als Vorbild, Ausschlag nach oben ist bei mir wichtiger als nach unten, ich muß beim setzen der Klappen stark ziehen.
Die Position des Hochstarthakens ist bei mir 2tes Loch von hinten im Original.
Die Beplankung mit Querfaserung ist im Bereich des Hochstarthakens sinnvoll, da hier beim festhalten zum Seilspannen sonst der Rumpfboden nachgibt.
 
Hallo Bernd,

bezüglich der Laserteile scheint es noch etwas Optimierungsmöglichkeiten zu geben. Ich möchte es mal so zusammenfassen:
Mit den Teilen für den Rumpf war ich insgesamt zufrieden. Die Teile für Höhen- und Seitenruder hatten, wenn ich es mal sehr kritisch sehe, leicht erhöhten Abbrand, so dass sie nicht mehr saugend passten. Das leichte Spiel der Teile untereinander ließ sich jedoch durch geringes Nachfeilen leicht beseitigen. Bei den Teilen für die Tragfläche war die Laserqualität bis auf den angesprochenen Kammholm auch im Wesentlichen in Ordnung.

Zum Vergleich: Beim RESolution, der vom selben Dealer kommt, passten bei mir nach leichtem überschleifen der schwarzen Kanten alle Teile saugend. Das war schon sehr sehr nahe am gefrästen Bausatz. Über mögliche Serienstreuung kann ich natürlich nichts sagen.

Den maximal möglichen Höhenruderausschlag habe ich gerade einmal überprüft. Mit der Armlänge am Servo, die im Plan gezeigt wird, erreiche ich gerade den im Plan eingezeichnete Maximalausschlag. Das passt also.

Gruß
Norbert
 

bendh

User
Hallo Norbert,

Zum Vergleich: Beim RESolution, der vom selben Dealer kommt, passten bei mir nach leichtem überschleifen der schwarzen Kanten alle Teile saugend.

selber Händler aber nicht selber Hersteller. Aber es geht also wohl noch besser. Die Rippen musste ich ca. 0,5 mm mit dem Messer nachschneiden, da nicht ganz durch gelasert.

Ich habe schon einige Modelle von H...ein gebaut, aber das war bis jetzt die schlechteste Qualität. Wobei, jammern auf hohem Niveau.

Benutzt du auch die empfohlenen Servos C261?

Bei mir haben die eine ganz schlechte Rückstellgenauigkeit. Hast du etwas besseres?
 
Bei Höllein nachzulesen, er gibt immer den Bausatzhersteller an: Der Andreas ist das Erstlingswerk der Nachfolger von Andreas Decker, somit ist auch zu erkennen, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. A.Decker hat damals bei Egon Löser gelernt, dass war der erste Hersteller von Höllein Bausätzen vor mehr als 20 Jahren. Ich denke perfekte Laser Bausätze sind schwieriger herzustellen als gefrässte.
 
Firma HJW Modellbau und Laserdesign ist nicht die Nachfolge Firma von Decker Planes!

Firma HJW Modellbau und Laserdesign ist nicht die Nachfolge Firma von Decker Planes!

Bei Höllein nachzulesen, er gibt immer den Bausatzhersteller an: Der Andreas ist das Erstlingswerk der Nachfolger von Andreas Decker, somit ist auch zu erkennen, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. A.Decker hat damals bei Egon Löser gelernt, dass war der erste Hersteller von Höllein Bausätzen vor mehr als 20 Jahren. Ich denke perfekte Laser Bausätze sind schwieriger herzustellen als gefrässte.

Da muss ich widersprechen, die Firma HJW Modellbau und Laserdesign ist nicht die Nachfolge Firma von Decker Planes, sondern ein weiterer Hersteller von Laserbausätzen. Peter Tescari ist der Konstrukteur und war ein Freund von Andy.

Zitat Höllein Homepage:
Hergestellt wird das Modell von "HJW Modellbau und Laserdesign" in Zusammenarbeit mit PT Flugmodelle (Pietro Tescari). Herr Wreege (HJW) ist ein ehemaliger Robbe-Mitarbeiter...

Die Firma Decker Planes wird von der Lebensgefährtin von Andreas Decker, Bernadette Schmiedt, wie gewohnt weitergeführt. Die Bausätze die seit ca. Ende April ausgeliefert wurden sind schon aus ihrer Produktion. Auch vorher hat sie Andy schon unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich widersprechen, die Firma HJW Modellbau und Laserdesign ist nicht die Nachfolge Firma von Decker Planes, sondern ein weiterer Hersteller von Laserbausätzen. Peter Tescari ist der Konstrukteur und war ein Freund von Andy.

Aauu, Entschuldigung, da habe ich etwas verwechselt, aber Startprobleme sind es dennoch, die gabs bei AD übrigens auch, ich hatte einen Calimero aus der ersten Reihe, der war auch nicht sooo passend. HJW ist wohl der Laser von Robbe...

Auszug von Höllein:
Hergestellt wird das Modell von "HJW Modellbau und Laserdesign" in Zusammenarbeit mit PT Flugmodelle (Pietro Tescari). Herr Wreege (HJW) ist ein ehemaliger Robbe-Mitarbeiter und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in Konstruktion (CAD/CAM) und CNC-Fertigung (Fräse und Laser) von Flugmodellen
 
Servos

Servos

... Benutzt du auch die empfohlenen Servos C261?

Bei mir haben die eine ganz schlechte Rückstellgenauigkeit. Hast du etwas besseres? ...

Hallo Bernd,

ja, die habe ich auch eingebaut. Ich habe die auch in zwei anderen RES-Modellen verbaut und hatte keine Probleme damit.

Seit ich bei einem Modell das Problem der ungenauen Rückstellung mittels Kunststoff-Gleitspray (Autozubehör) am Bowdenzug gelöst habe, wende ich dieses inszwischen schon immer vorbeugend an. Dauert allerdings ein wenig, bis es sich durch Kriechwirkung im Bowdenzug verteilt hat.
Vielleicht ist es auch für dich zumindest einen Versuch wert.

Gruß
Norbert
 

bendh

User
Hallo Norbert,

die Servos haben schon so wie sie aus der Verpackung kommen diesen Fehler. Es sind mindestens 4 Trimmschritte nötig damit sich das Ruderhorns sichtbar bewegt. Die Rückstellung um die Nulllage ist ca. +-1mm am Servohebel außen gemessen. Diese Werte treten nicht nur bei meiner Anlage auf. Ältere Servos dieses Typs haben das Proplem nicht. Ich habe sie nun umgetauscht gegen ein anderes einer anderen Marke.
 
Hallo Bernd,

das ist schon heftig. Also ein richtig eindeutiger Defekt. Das gute daran: So etwas tauscht nach bisheriger Erfahrung jeder Händler ohne irgendwelche Diskussion.
Das Verfahren, im Zweifelsfall ein anderes Fabrikat zu wählen hat sich nach meiner Sicht bewährt. Kann ja auch eine einzelne Serie sein, bei der ein Defekt auftritt und der Händler tauscht gegen das nächste Teil der selben Serie. Wer weiß das schon?

Gruß
Norbert
 
Hallo,

ich konnte den AndREaS schon ein paarmal fliegen, d. h. den Original-Prototyp von Andreas Decker, sowie auch den Prototypen von Höllein.

Der Flieger hat keinerlei Unarten und ist von der Leistung her im Bereich der guten RES-Flieger.
Hochstart, Landung, Strecke machen, da ist er überall gut dabei.

Letzte Woche hat ihn mein Kumpel am Hang geflogen, da war nur noch ein Hauch von Wind und wir konnten trotzdem 1h lang fliegen (ich mit PURES).

Im Wettbewerb in Coburg war er auch schon zu sehen und es konnte ein Tausender damit geflogen werden.

Andreas Decker hatte ihn ja auch schon erfolgreich im Wettbewerb eingesetzt.

Der Vorteil ist halt, dass er sofort verfügbar ist und meiner Meinung nach eines der hübschesten RES-Modelle ist.

Viele Grüße
Dietmar
 
Hallo Bernd,

könntest du mal (falls vorhanden) das Gewicht der fertigen Flügel inklusive Verbinder posten? Vielen Dank.

@ Dietmar: Schön ab und zu hier etwas zu lesen (bis unser RES-Team dann im nächsten Jahr hoffentlich einige Wettbewerbe gemeinsam fliegt). Viele gute Grüße aus dem viel zu kalten Köln.

Uli
 
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