SB-14 (chocofly.com): Bau- und Flugerfahrungen?

CG-Willi

User
Hallo Gerhard,

wieviel Sturz und Seitenzug hast Du eingebaut bzw. würdest Du empfehlen?

Ich werde auch nächste Woche mit meiner SB-14 beginnen, Andy Reisenauer hat mir einen Peggy Pepper 2524-1950 mit einem Micro Edition 5:1N/T empfohlen.
Luftschraube ist auch eine GM 18 x 10 (alt).

Viele Grüße

Claus
 
Die Abtriebswelle des Reisenauergetriebes ist eine Hohlwelle, die durch eine Schraube verschlossen ist. Durch die Hohlwelle kann das Getriebe mit Schmierfett von außen gewartet werden.
 
Motorzug

Motorzug

Hallo Claus

Bei mir beträgt der Motorsturz ca. 11 Grad gegenüber der Nulllinie nach unten gemessen. Der Seitenzug ist ca. 1 Grad nach rechts.
Bei den meisten Elektroseglern erhält man ein angenehmes Steigen ohne viel Tiefenruderbeimischung, wenn die Motorzugachse durch den Schwerpunkt geht.
Die obere Linealkante auf dem nachfolgenden Bild illustriert dies:

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Mit dem Permagrittschleifklotz arbeitet man sich unter ständiger Kontrolle der Hilfslinien und des Spinners an die gewünschte Motorzugachse heran. Dies dauert keine 5 min.


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Seitenzug minimal nach rechts.
 
Grundsätzlich sollte man den Motorzug nicht überbewerten. Ein sauber an die Rumpfform angepasster Spinner ist auch wichtig. Ideal ist es, wenn beides stimmt.
Im separat trimmbaren Flugzustand: Motor an, kann das Modell leicht mit Seiten-, Tiefen- und Querrudertrimmung so eingetrimmt werden, dass es ohne auszubrechen mit ca. 60 Grad schnurgerade steigt.
 
Hallo Gerhard

Andy Reisenauer hat mir einen Peggy Pepper 2524-1950 mit einem Micro Edition 5:1N/T empfohlen.
Luftschraube ist auch eine GM 18 x 10 (alt).

Viele Grüße

Claus

Hallo Claus

Deine Motorauslegung entspricht ungefähr meiner. Ich wollte unbedingt die neue Reisenauer 18x10, sie ist schlank und liegt elegant am Rumpf an. Die alte 18x 10 ist deutlich breiter. Erstaunlicherweise ist die Stromaufnahme mit der breiteren Luftschraube wesentlich geringer.


http://www.rc-network.de/forum/show...hocofly.com)?p=3854175&viewfull=1#post3854175
 
Wie gut man den "richtigen Motorzug "getroffen hat, erkennt man an den Trimmeinstellungen im Flugzustand "Motor an" im Vergleich zu "Normalflug".
Im Flugzustand "Motor an" gibt es bei der hier beschriebenen und bebilderten SB 14 nur Trimmabweichungen, die von der Tageslaune des Piloten abhängig sind.
 
Regler, Hochvolt, Kabelquerschnitt

Regler, Hochvolt, Kabelquerschnitt

Als Regler kommt ein SunriseModel ICE 90A Switch BEC 5,7 - 8 V mit kräftigem Hochvoltbec bis 6A zum Einsatz.
http://www.reisenauer.de/artikeldetails.php5?aid=1969
Die Telemetriedatenerfassung übernimmt der Unisens E. Beide Komponenten sind als eine Einheit in einem Schrumpfschlauch integriert. Der Regler sitzt auf einem an die Rumpfseitenwand angeharzten Sperrholzbrettchen auf. Klettband verhindert ein Verrutschen.
Der Sunriseregler hat integrierte Schottkydioden und kann daher ohne weitere Dioden oder Stromweichen mit einer Notstromversorgung verbunden werden.
Der Sunriseregler hat zur Erhöhung der Kontaksicherheit und des Kabelquerschnitts 2 Unikabel zum Empfänger.

Die BEC Spannung ist auf 7,4 V eingestellt. Alle Verwendeten Servos sind Hochvoltservos.


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Warum Hochvoltspannungsversorgung ?

Das Produkt aus Spannung und Stromstärke ist die elektrische Leistung. Hochvoltservos haben Servomotoren mit hoher Windungszahl, die bei hoher Spannung zu einer geringen Stromaufnahme führen. Die Leistung ist daher mit Niedervoltservos vergleichbar, aber bei deutlich niedriger Stromaufnahme.
Hochvoltservos können ohne Spannungsregulierung direkt an 2 s Lipo - oder Liion Akkus angeschlossen werden und lösen die wartungsintensieven Nimh Akkus mit hohem Spannungsabfall ab. Bei Liion Akkus gibt es bei voll geladenen Akkus kein Gefahrenpotential und nach langer Lagerzeit kann ohne Akkupflege der Akku sofort eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil von Hochvoltspannugsversorgung besteht darin, dass man die Kabelquerschnitte wegen der niedrigeren Servoströme geringer halten kann. Die Belastung des BECs ist auch deutlich geringer.

Hochvolt bedeutet nicht, dass die verwendete Spannung gefährlich ist. Statt ca. 5 V beträgt die Spannung bei Hochvolt ca. 8V. Das Wort Hochvolt ist hier etwas übertrieben und inspiriert eine Gefährlichkeit, die nicht vorhanden ist. Weder Funkenschlag noch Brände drohen durch die Hochvoltversorgung der Empfangsanlage. Das Gegenteil ist der Fall: die Servoströme sind sogar geringer und damit die Belastung der Verkabelung und der ganzen Empfangsanlage.

Ein paar Gedanken zum Kabelquerschnitt:

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Ergebnis:

Bei Hochvoltspannung(HV) (von 5V auf z.B 7,5V anheben) ist bei gleicher Servoleistung die Stromstärke nur 2/3 der nicht Hochvoltstromstärke.
Der Kabeldurchmesser kann bei gleichem prozentualem Spannungsabfall (gleicher Leistungsverlust in den Leitungen)auf 2/3 und die Querschnittsfläche auf 4/9 der nicht HV- Leitungen reduziert werden.

Bei HV Versorgung genügt ein halb so großer Kabelquerschnitt wie bei Niedervoltversorgung, um die gleichen relativen Verluste zu tolerieren.
Der Vergleich von 5V auf 8V verringert den Kabelquerschnitt nochmals deutlich.
 
Der vorletzte Satz muss richtig so lauten:

Bei HV Versorgung genügt ein halb so großer Kabelquerschnitt wie bei Niedervoltversorgung, um die gleichen Verluste zu tolerieren.



Die absoluten, nicht die relativen Verluste sind gleich.
 
Notstromversorgung

Notstromversorgung

Opt Power Ultra Guard 430 (OPUG) als Notstromversorgung


Allgemeines:

Die SB-14 ist ein hochwertiges und teures Modell, welches aufgrund ihrer Größe und Masse beim Ausfall der Empfangsanlage ein erhebliches Gefahrenpotenzial darstellt. Deshalb sollte die Stromversorgung der Empfangsanlage auf 2 redundante Spannungsquellen aufgeteilt sein.
Die Hauptstromversorgung erfolgt aus einem reglerinternen, leistungsfähigen BEC und damit aus den Fluglipos. Die Notstromversorgung übernimmt das OPUG. Es besteht aus einer Kontrollelektronik auf einer Leiterplatine und einem 2s 430 mAh Lipo.
Beim Einschalten der Empfangsanlage wird das OPUG automatisch eingeschaltet und vermisst die Empfängerspannung aus der Hauptstromversorgung und speichert diesen Wert. Unterschreitet die Hauptspannung, die zwischen 5V und 9 V liegen kann, den Anfangswert um 0,5 V, so übernimmt das OPUG sofort die Versorgung der Empfangsanlage. Diese Umschaltung geschieht im Millisekundenbereich, die Empfangsanlage ist dabei immer voll funktionsfähig.
Über die bei der Telemetrieüberwachung eingestellte Spannungsschwelle beim Sender (sinnvollerweise ca. 0,4 V unter der BEC-Maximalspannung) erfährt der Pilot durch den Telemetriealarm, dass auf Notstromversorgung aus dem OPUG umgeschaltet wurde und kann umgehend gefahrlos landen. Optional können beim Umschalten auf Notstromversorgung hell leuchtende Leuchtdioden das Zuschalten des OPUGs signalisieren.
Das OPUG arbeitet selbstständig, der Anwender muss sich um fast nichts kümmern:
selbstständiges Einschalten,
konfigurieren,
Umschalten auf Notstromversorgung,
Umschalten auf Hauptstromversorgung, wenn diese wieder intakt ist,
Laden bis auf 8,1V(nicht 8,4 V) liposchonend

Systembedingt kann sich das OPUG nicht automatisch ausschalten, das muss der Anwender übernehmen und darf dies auch nicht vergessen , sonst wird der Lipo tiefentladen und geschädigt.

Rückstromverhinderung:

Das OPUG kann nur mit Hauptstromversorgungen zusammengeschaltet werden, bei denen eine Rückstromsperre den Stromfluss vom OPUG zur Hauptsromquelle verhindert. Dies ist z.B bei Kontronikreglern oder dem Sunshine Regler der Fall.
Wie eine Rückstromsperre durch Schottkydioden eingebaut wird, soll später erklärt werden.

Wartung:

Auf Knopfdruck kann das OPUG für längere Lagerzeiten auf die Lagerspannung 7,4 V entladen werden. Da der Lipo nur auf maximal 8,1 V voll geladen wird, schadet ihm eine kürzere Lagerzeit nicht all zu viel. Die Wartung mit Entladen auf Lagerspannug für längere Lagerzeiten und anschließendes Laden bringt einen Zeitaufwand mit unangenehmer Handhabung mit sich. Wird der Ultra Guard mit Liionenakkus betrieben, entfällt dieser Wartungsaufwand.
Von der Baugröße und der Strombelastung bieten sich Markenliionakkus von Sony US 14500 V 680 mAh an
https://www.akkuteile.de/sony-us1450...3-7v/a-100102/

Diese Liionenakkus können auch lange Zeit voll geladen gelagert werden.

Umbau des Ultra Guards auf Liionakkus:

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Beim Umbau sollte für die Abgangskabel auch gleich eine Zugentlastung eingebaut werden. Dies ist vom Hersteller fahrläßig gelöst.

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Ladekabel

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Bei der auf Liion umgebauten Notstromversorgung ist die Strombelastbarkeit nicht ganz so groß wie bei Lipos mit gleicher Kapazität. Dafür ist die Handhabung und Lagerung einfacher und gefahrloser.

Weiterführende Links:

Link Opti Power:http://www.optipower.co.uk/Home.aspx?pid=102&mid=202

Technische Daten:http://www.ehelis.de/diverses/rc-zubehoer/215-optipower-ultra-guard-430-oprus2s-test

Erfahrungsbericht: http://www.rotor-magazin.com/2015/07/16/safety-first-optipower-bec-guard-ultra-guard-430/
Bedienungsanleitung:

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Video von Simone Zunterer:

 
Rückstromsperre von der Notstromversorgung zum Regler-BEC

Rückstromsperre von der Notstromversorgung zum Regler-BEC

Rückstromsperre von der Notstromversorgung zum Regler-BEC

Der Stromfluss vom Opti Power Ultra Guard (OPUG) zum Regler muss gesperrt sein, sonst würde im Fall eines Kurzschlusses beim Regler die Notstromversorgung über den Kurzschluss zusammenbrechen. Falls der Regler keine integrierten Schottkydioden hat, erreicht man dies durch polungsrichtigen Einbau von Schottkydioden in die Plus- oder Minusleitung des 3-adrigen Reglerkabels zum Empfänger. Schottkydioden haben bei geringen Strombelastungen bis ca. 1 A nur einen Spannungsabfall von bis ca. 0,2 V, normale Dioden hingegen bis ca. 0,7 V. Der Spannungsabfall ist lastabhängig, bei größeren Strömen von ca. 5A beträgt der Spannungsabfall bei der SB 560 ca. 0,5V. Um den Hauptstromkreis und den Notstromkreis ohne großen Spannungsabfall zu entkoppeln, werden 2 Schottkydioden SB 560 (Typ SB 560, maximale Spannung 60 V, maximaler Strom 5A, bei Parallelschaltung 10A, Kosten wenige Ct) parallel geschaltet. Dadurch wird der Strom auf die Schottkydioden gleichmäßig aufgeteilt und der Spannungsabfall verringert. Beim unwahrscheinlichen Ausfall einer Schottkydiode übernimmt die andere die Entkoppelung.

Oben Schottkydiode SB 360, unten SB 560. Der helle Ring auf der Diode (links) ist auf der Kathodenseite (Minuspol).
Der technische Strom wird nur in Pfeilrichtung von der Anode zur Kathode durchgelassen.

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Die Schottkydioden werden parallelgeschaltet und polungsrichtig in das Reglerpluskabel zum Empfänger eingelötet. Wenn der telemetriefähige Regler Roxxy Smart Control 9100-6 verfügbar ist, wird dieser eingebaut. Der hier verwendete Regler und Stecker dient nur zur Demonstration.

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Der Regler ist über eine 5-polige MPX Stecker-Buchse mit dem Hauptplus – und Minusstrang zu den Servos und dem Empfäner lösbar verbunden. Der Servostrom fließt nicht über die Empfängerplatine.


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Antennenverlegung

Antennenverlegung

Grundsätzlich versucht man die Antennenenden möglichst weit voneinander entfernt und im Rechten-Winkel zueinander zu verlegen.
Je weiter auseinander die Antennenenden sind, desto unwahrscheinlicher ist es, dass eine leitende Fläche beide Antennenenden gleichzeitig von elektromagnetischen Wellen abschattet.
Der Rechte-Winkel der Antennenenden hat zur Folge, dass je nach Lage des Modells das eine oder das andere Antennenende die günstigere Empfangslage hat.
In der unmittelbaren Nähe der Antennenenden sollten keine parallel verlaufende Kabel verlegt sein.
Die vordere Rumpfhälfte ist ohne CFK-Gewbe 2,4 GHz-freundlich aufgebaut.

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Die Antennen werden an den Enden durch Bowdenzugaussenrohre geführt.
 
Kabinenhaube

Kabinenhaube

Auf den grau eingefärbten GFK-Kabinenhaubenrahmen ist die Klarsichtkabinenhaube kleberestefrei aufgeklebt. Von außen ist ein weißes Band faltenfrei entlang des Kabinenhaubenrands geklebt. Diese Arbeiten sind werksseitig perfekt ausgeführt.
Der Kabinenhaubenrahmen hat zum Rumpf immer den gleichen Spaltabstand und steht niergens hervor.
Die Verriegelung der Kabinenhaube geschieht über einen Bowdenzug, dessen Ende unter der Tragflächenanformung versteckt ist.

Bowdenzugverriegelung und Bowdenzugende

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Verriegelung am hinteren Ende der Kabinenhaube

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Bolzenhalterung ganz vorne

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Seitlich wird der Kabinenhaubenrahmen durch 2 Alustifte, die in den Rumpf eingelassen sind, geführt.


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Die Kabinenhaube auf dem Rumpf

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Schwimmende Tragflächenbefestigung

Schwimmende Tragflächenbefestigung

Die Tragflächenhälften sind durch einen rechteckigen CFK-Flächenverbinder 25 mm x 10 mm mit 500 mm Länge miteinander verbunden. Da die Rumpfdicke beim Flächenverbinder ca. 115 mm beträgt, reicht der Flächenverbinder ca. 193 mm in eine Tragfläche. Der Flächenverbinder schwimmt in der Aussparung im Rumpf, er hat zum Rumpf rundherum ca.1 mm Spiel. Die Flächenhalterung ist durch 2 Alubolzen mit Durchmesser 8 mm, die fest mit der Fläche verbunden sind und in zwei 8 mm Löcher des in diesem Bereich sehr dickwandigen Rumpfes greifen, realisiert.
Die CFK - Flächenverbinder und deren Aufnahmen in der Tragfläche sind exakt angefertigt, beim Einschieben federt die eingeschlossene Luft und entweicht nur langsam. Beim Rausziehen des Flächenverbinders hört man das typische Geräusch zuströmender Luft. "Pflobb" machts.



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Die runde Öffnung in der Tragfläche zwischen CFK-Verbinder und grünem MPX Stecker dient zur Aufballastierung.

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Da der CFK - Flächenverbinder sehr weit in die Flächen hineingreift, ist im Rumpf im Bereich der Nasenleiste kein Druckkraftauffangstab zwischen den Rumpfwänden notwendig. In diesem Bereich ist der Rumpfrücken und die Flächenanformung des Rumpfes besonders stabil aufgebaut.


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Beim Einkleben der grünen MPX Stecker und Buchse in die Aussparungen in Rumpf und Fläche muss man darauf achten, dass die Kanten von Stecker und Buchse parallel zum Flächenverbinder verlaufen, sonst klemmt die MPX Buchse der Tragfläche beim Einschieben in den MPX Stecker im Rumpf.

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Hier ist diese Arbeit nicht vorbildlich durchgeführt, daher muss die seitliche Fläche der grünen MPX Buchse in der Tragfläche etwas angefast werden, damit sie beim Einschieben nicht klemmt.

Die Rumpfanformung passt perfekt und spaltfrei zum Tragflächenverlauf.

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Die Flächen werden mit weißem Klebeband am Rumpf gesichert.
Später wird vielleicht noch eine schraubbare Flächensicherung nachgerüstet.
 
Seitenruder

Seitenruder

Bei dieser mit Elektromotor ausgestatteten SB 14 ist das Seitenruderservo zur leichten Einhaltung des Schwerpunkts hinten eingebaut. Standardmäßig ist eine Seilzuganlenkung vorgesehen.
Ausführungen zum Servoeinbau hinten ab Post 14 http://www.rc-network.de/forum/show...hocofly.com)?p=3854874&viewfull=1#post3854874

In der Abschlussleiste der Seitenleitwerksdämpfungsfläche sind werksseitig zwei Augenschrauben eingeharzt. Die Augen bilden die Scharnierachse. Das Seitenruder wird mit 2 Schrauben anscharniert. Diese Schrauben dürfen natürlich nicht angezogen werden. Damit sie sich nicht aus den Augenschrauben herausdrehen können, sind sie dort mit Schraubensicherungslack gesichert.

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Höhenleitwerk

Höhenleitwerk

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Die hochwertig verarbeitete Alutasche schützt das Höhenleitwerk beim Transport.

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Das 84 cm spannende Höhenleitwerk wird mit 2 M5 Senkkopfschrauben aus Titan befestigt, sie gehören nicht zum Lieferumfang. Die vordere Schraube sollte 18 mm und die hintere 15 mm lang sein. Der Schraubenkopf hat einen Durchmesser von 10 mm. Der Inbuseinsatz ist für 3,0 mm Inbusschlüssel.

Zur Aufnahme der Senkopfschrauben sind in das Höhenleitwerk passende Alueinsätze eingebaut.

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Das GFK Ruderhorn mit 1,5 mm Bohrung ist schon eingeharzt.

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Die Höhenleitwerksauflage am Rumpf ist so geformt, dass das Höhenleitwerk in der Vorder- und Draufsicht exakt parallel zur Querachse des Modells verläuft.


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Wegen der Größe des Modells sollte das Höhenleitwerk für den Transport und die Lagerung leicht abnehm- und montierbar sein. Daher hat die Schubstange am oberen Ende einen L-Knick, so dass das Höhenruderhorn leicht in die Schubstange ein - und ausgefädelt werden kann.
Die Schubstange kann niergens auflaufen, sich verklemmen oder sich aushängen.
Durch das gedämpfte Höhenleitwerk und das leicht federnde Heckrad sind die Landeschläge auf das Servo nicht ganz so groß, so dass Servos in der 20 g Klasse mit ca 30 N•cm Drehmoment ausreichend dimensioniert sind, z.B Futaba S3174 SV. Die Aussparung für das Höhenruderservo passt zu diesem Servotyp.

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In der Seitenleitwerksdämpfungsflösse ist ganz oben ein kleines Sperrholzstück eingeharzt. Es dient zur Führung des oberen Endes der Schubstange. Sie kann so nicht oben an der Höhenleitwersauflage auflaufen.

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EWD und Schwerpunkt

EWD und Schwerpunkt

Die mit der Bevel Box nachgemessene EWD beträgt ca. 0,6° +/- 0,1°.
Die Höhenleitwerksauflage ist dabei im Auslieferzustand.
Die hier vorgestellte SB 14 fliegt nach meinen Vorstellungen bei einem Schwerpunkt von ca. 105 mm am besten, vgl. dazu http://www.rc-network.de/forum/show...hocofly.com)?p=3875347&viewfull=1#post3875347

Beim Höhenleitwerk:

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Bei der Tragfläche:

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Einige Rechenbeispiele zur Einstellung des Schwerpunkts durch Verschieben des Fluglipos:

Verschiebt man einen 500 g Lipo um 10 mm nach hinten, so verschiebt sich der Schwerpunkt einer 5 kg SB 14 um 1 mm nach hinten.
Verschiebt man einen 400 g Lipo um 20 mm nach vorne, so verschiebt sich der Schwerpunkt einer 5 kg SB 14 um 1,6 mm nach vorne.
 
Schwerpunktsberechnungen

Schwerpunktsberechnungen

Teil 1

Bei diesen Berechnungen wird keine zusätzliche Massse angebracht. Es werden nur vorhandene Massen verschoben:

Verschiebt man einen 500 g Lipo um 10 mm nach hinten, so verschiebt sich der Schwerpunkt einer 5 kg SB 14 um 1 mm nach hinten.
Verschiebt man einen 400 g Lipo um 20 mm nach vorne, so verschiebt sich der Schwerpunkt einer 5 kg SB 14 um 1,6 mm nach vorne.


Teil 2

Bei den nachfolgenden Berechnungen werden zusätzliche Massen angebracht und die Auswirkung auf den Schwerpunkt berechnet.

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