SB-14 (chocofly.com): Bau- und Flugerfahrungen?

Markus-M

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Winglets

Winglets

Hi

Ich habe gesehen das Daniel bei seiner SB die Ohren angeschnitten hat damit sie für die GPS Wettbewerbe zugelassen wird.
Schreib ihm doch einfach ne Mail, bekommst bestimmt ne Antwort.
Denke nicht das es ein Problem ist hier eine Streckung für Winglets einzurichten.....

Grüße
Markus
 

JHF

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Winglets

Winglets

Soeben geschehen, vielen Dank! Ich bin gespannt, was Dani dazu berichtet
 

JHF

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Winglets

Winglets

Hallo Gerhard,

danke für den Tip! Diese Winglets sehen den originalen recht ähnlich, das ist gut.

Mit abnehmbaren Winglets verbinde ich auch die Hoffnung, das Packmaß der Flächen auf eine für mich praktikable Größe zu reduzieren. Wärst Du so nett, die Länge der Flächen bis zum äußeren Rand der Querruder zu messen, wo man die Randbögen vermutlich abschneiden würde, oder umgekehrt die Länge des abzuschneidenden Randbogens? Die Fläche mit Randbogen ist laut Chocofly Homepage 2,53 m lang.

@ Markus: Dani hat geantwortet, daß er die Randbögen problemlos abschneiden, Röhrchen einkleben und über Stifte mit den Winglets verbinden konnte.

Viele Grüße
Jan
 

Markus-M

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Winglets

Winglets

Hallo Jan

klingt gut, darfst dann gerne Bilder einstellen, vielleicht gefällt mir das dann auch :-)


grüße
Markus
 

JHF

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Winglets

Winglets

Mache ich später gern, aber im Moment zögere ich noch mit der Bestellung wegen der für meine Platzverhältnisse fast 10 cm zu langen Flügel - darum die Bitte an Gerhard (oder Dich), den Randbogen ab Querruder nachzumessen
 
Flächenohr ( quasi der Randbogen) von Querruderende bis Flächenende ca. 8,2 cm
Gesamte Tragfläche hinten gemessen: ca. 253 cm
Flächentiefe, wenn man das 8,2 cm Flächenohr von der Tragfläche abtrennt: ca. 8 cm
 
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JHF

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Randbögen

Randbögen

Hallo Gerhard,

danke fürs schnelle Nachmessen, die Angabe der Flächentiefe war zudem sehr nützlich! Die gewonnenen 8,2 cm sollten ausreichen, um mein Lagerungs- und Transportproblem zu lösen. Ich werde mal bei den Wingletherstellern nachfragen, mit welchem zusätzlichen Gewicht ich durch die Winglets zu rechnen habe - hoffentlich nicht viel. Die Massenverteilung an den Flächen wird sich durch die Winglets verändern und könnten die Flugeigenschaften beeinträchtigen, vor allem aber möchte ich unter 5 kg Abfluggewicht bleiben.

Viele Grüße
Jan
 
Verkabelung mit S-BUS Servos und direkter Spannungseinspeißung in den Hautkabelstrang

Verkabelung mit S-BUS Servos und direkter Spannungseinspeißung in den Hautkabelstrang

S-BUS Verkabelung der Servos bei der SB 14 mit direkter Spannungseinspeißung der BEC-Spannung in den Hauptkabelstrang.
Zum Empfänger geht ein dreiadriges Servokabel mit Plus, Minus und SBUS- Signal und ein einadriges Kabel mit dem Reglersignal.
Der Servostrom fließt nicht über die Empfängerplatine.

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Ohne S-BUS fähige Servos muß von jedem Servo ein einzelnes Signalkabel zum entsprechenden Empfängerausgang gehen.
Da die 2 Querruderservos nicht S-BUS fahig sind, führen getrennte Signalkabel zu den entsprechenden Empfängerausgängen.


Doppelstromversorgung mit dem Opti Power Ultra Guard:

Die Spannungsversorgung des Empfängers kann redundant mit dem Opti Power Ultra Guard ausgeführt werden.


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Funktionsweise der Notstromversorgung durch das Opti Power Ultra Guard:
http://www.rc-network.de/forum/show...gerfahrungen?p=3904010&viewfull=1#post3904010
 
IDS Einbau mittlere Klappe mit IDS Typ Robbe 11 Mono Servorahmen .de

IDS Einbau mittlere Klappe mit IDS Typ Robbe 11 Mono Servorahmen .de

Hier soll ausführlicher als oben der Einbau eines IDS Systems von Servorahmen .de beschrieben werden.

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1. Servoauschnitt vergrößern und Servorahmen anpassen

Das Abtrennen des Servorahmens geschieht mit einer Trennscheibe auf einem Proxxon.
Atemschutz wegen CFK Staub tragen.

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Servorahmen bearbeiten

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Servorahmen im Bereich der Klebeflächen und Oberschale innen aufrauhen

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2. Schubstangenverlauf vermessen

Die Schubstange muss zur Scharnierlinie senkrecht verlaufen, sonst würde sie in den Scharnieren beim Drehen verkanten.
Mit der Mittellinie des Geodreiecks wird von der Mitte des Servohebels das Lot auf die Scharnierlinie gefällt.
Mit einer dünnen Baunadel wird die Scharnierlinie am Lotfußpunkt durchstoßen. Dadurch sieht man auf der anderen Flächenseite die Mitte der Schubstange.

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Die Aussparung an der Dichtlippe wird angezeichnet. Bei dieser großen Aussparung kann der Scharnierbolzen bequem eingefädelt werden. Experten können das auch mit einer kleineren Aussparung bewerkstelligen.


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Der Durchbruch durch den Hilfsholm und für das Scharnier in der Ruderklappe werden angezeichnet.
 
3. Aussparung Dichtlippe



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4. Aussparung im Hilfsholm für die Schubstange

Mit Bohrer und Vierkantfeile


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5. Aussparung in der Klappe für das Scharnier

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Das Scharnier mit montierter Schubstange

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Wichtig für eine steife und spielarme Anlenkung ist, dass der effektive Hebelarm bei der Ruderklappe möglichst groß ist, damit man den vollen Servoweg nutzen kann. Dazu muss die Aussparung bis zur CFK Schicht der Oberschale ausgefräst werden. Die Aussparung geht für die ganze Scharnierlänge ca. 25 mm in das Ruder hinein.

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Fräser

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6. Vorbereitung des Scharniers für das Verkleben


Die Füßchen werden gekürzt, sie dürfen in eingebautem Zustand das Ruder nicht auseinander drücken und befinden sich kurz hinter der Scharnierlinie auf der Unterschale des Ruders. Ein Balsholzkeil hilft das Scharnier zusätzlich einzuklemmen und drückt das Scharnier gegen die Oberschale.
Die Klebeflächen werden aufgerauht.

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7. Einharzen des Scharniers in die Ruderklappe

Zum Einharzen des Scharniers wird 24 Stunden Epoxydharz, das mit Thixotropiermittel trophfest gemacht wird, verwendet.

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Das Harz wird dick auf den Klebeflächen in der Aussparung in der Ruderklappe aufgetragen.
Der Bereich der Scharnierachse wird beim Harzauftrag ausgespart.

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Auf das Scharnier und die Füßchen wird auch Harz aufgetragen.

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Das montierte Scharnier wird in die Ruderklappe eingebracht und ausgerichtet.

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Der Balsaholzkeil wird eingeharzt und zwischen Unterschale der Klappe und Scharnier leicht verklemmt.
Das Ruder darf nicht auseinander gedrückt werden. Das Scharnier ist nun gut fixiert.

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Nochmals die senkrechte Ausrichtung kontrollieren.


Fläche horizontal ablegen, Ruderklappe mit 90° Ausschlag nach unten und das Ganze in Ruhe lassen. In dieser Lage kann kein Harz in das Scharnier laufen.
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Wenn das Harz nach einigen Stunden etwas angezogen hat, nochmals die senkrechte Position der Schubstange kontrollieren.
 
Einbaulage der Schubstange

Einbaulage der Schubstange

Die Schubstange kann auf 2 Arten montiert werden.
Der Knick der Schubstange zeigt zur Oberschale nach oben:

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Der Knick der Schubstange zeigt zur Unterschale nach unten:

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Von der Mechanik her gesehen sind beide Möglichkeiten gleichwertig. Entscheidend ist, dass sich die Schubstange ohne zu streifen bewegen läßt. Die Einbaulage ist situationsabhängig.

Verallgemeinernd kann man folgendes feststellen:
Bei Anlenkung der inneren Klappen und daher dickerem Profil zeigt der Knick der Schubstange zur Oberschale. Es sind große Butterflyauschläge nach unten möglich.
Bei Anlenkung der äußeren Klappen und daher dünnerem Profil zeigt der Knick der Schubstange zur Unterschale. es sind große Butterflyausschläge nach oben möglich.

Beispiel:
Mittlere Klappe, relativ dünnes Profil. Knick der Schubstange zeigt zur Oberschale, die Schubstange berührt die Oberschale und ragt sogar aus der Tragfläche heraus. So funktioniert die Anlenkung nicht.

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Schubstangenknick zeigt zur Unterschale, jetzt hat die Schubstange genügend Platz.

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Bei der Einbaulage der Schubstange kann man keinen Fehler machen, weil es nur auf eine Art geht.
 
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