SB-14 (chocofly.com): Bau- und Flugerfahrungen?

Hallo Frank

Die Taschen bei den Querrudern und den Wölbklappen sind bereits eingebaut.
Die Stützlager der RDS Anlenkungen beim Holzsteg sind notwendig und wurden von mir eingebaut.
Das ist die Hauptarbeit beim Einbau der RDS Anlenkungen.
Durchbruch beim Holmsteg zu groß ausarbeiten und dann das Lager mit wenig zähließendem Harz vorsichtig heften.
RDS Anlenkung ausbauen und das Lager nun gut festharzen. fertig.
 
Hallo Frank

Hier die Daten zu deinem geplanten 4s Antrieb.
Mit HV Lipos reicht es doch nicht mit dem 60A Regler.
Mit 4,2 V Lipos sieht es ganz gut aus.
Die neue GM 18x10 liefert erstaunliche Daten.
Mit der alten GM 18x 10 ist die Stromaufnahme Mitte 40 A.


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Papa14

User
Hier die Daten zu deinem geplanten 4s Antrieb.
Mit HV Lipos reicht es doch nicht mit dem 60A Regler.
Noch einmal ich ... :cool:

Vorsicht! Bei mir zieht diese Antriebskombi >=60 Ampere, bei vollem (warmen) Akku auch schon mal 63A! Der DC Abzug zeigt ja auch nur 14,8V konstante Spannung, ein voller 4S hat aber 16,8V ...

Ein 60A Regler sollte das aushalten, aber wozu zocken? 70A und gut ist's ...

LG Peter
 
Auf dem Datenblatt meines Antriebs mit der (jetzt) 18*8,5 steht 44,4A, was sich auch in der Praxis bestätigt hat. Das würde ja einen 50% Leistungszuwachs bedeuten, wenn ich HV-Akkus nehme. Dann doch der 100A Roxxy. Zudem kann ich das Reisenauer Klemmsystem verwenden und der 44 mm Scale Spinner passt perfekt in die Kontur. Aktuell habe ich einen 45mm rfm Scale-Spinner drauf. Damit liegt die Latte super an, aber der Spinner passt überhaupt nicht zur Kontur.

Genau, was ich gesucht habe...

Gruß
Frank
 
Hallo Frank

Noch eine Woche!
Ich schätze im Vergleich zu meiner SB14 solltest du bei 4750 g Abflugmasse ( ohne Cockpitausbau)liegen, also sehr deutlich unter 5 kg.
Mit der neun 18x10 GM wird der Handstart auch völlig problemlos.
 
Hallo Gerhard,

Der Start ist mit meiner 5300g Eigenbau SB an und für sich auch sehr sicher, ich muß halt die ersten Meter stark drücken. Der Leistungszuwachs scheint ja mit der neuen GM drastisch zu sein. Allerdings ist der Standschub wohl geringer als mit der 18x8,5.

Deine Gewichtseinschätzung stimmt mich optimistisch auch mit Cockpit deutlich unter 5000 g zu bleiben.

Bist du schon mal ballstiert geflogen?

Gruß
Frank
 
Hallo Frank

Die Messingballast hab ich noch nicht eingesetzt. Mach ich demnächst mal.
Was ich dann berichten kann, ist auch klar: Der Steigflug wird nicht mehr so imposant sein und der Durchzug wird höher sein.

Meine SB 14 steigt mit ca. 45 bis 60 Grad zügig nach oben. Es geht auch senkrecht , dann aber nicht zügig.
Sie kann sogar torquen, aussteuern läßt sich das natürlich nicht und es ist ja auch nicht scalegerecht.
Der Handstart ist sehr einfach. Selbst ohne Schwung steigt sie aus der Hand weg.
 
Butterfly Einstellung

Butterfly Einstellung

Die in der Bauanleitung für die Ruderausschläge gemachten Angaben sind eine gute Hausnummer.
Diese Einstellungen werden mit RDS Anlenkungen mit Knickwinkel von 30 Grad bei Querruder und Wölbklappen und Überkreuzanlenkung bei den Bremsklappen erreicht.

Bei Butterflyeinstellung: Bremsklappen nach unten, Wölbklappen nach oben und Querruder leicht nach oben, ist etwas mehr Tiefenruder zuzumischen, als in der Anleitung beschrieben ist.Mit dieser Einstellung baut die SB gut Höhe ab und bleibt zum Abfangen kurz vor der Landung noch schnell genug.
Die Butterflywirkung ist völlig ausreichend für Landungen bei beengten Platzverhältnissen.


Bei Butterflyeinstellung: Bremsklappen nach unten, Wölblappen nach unten und Querruder nach oben, wird die SB sehr langsam. Hier muss noch mehr Tiefe bis zum Anschlag zugemischt werden. Das Modell fliegt dann so langsam, dass man vor einem Strömungsabriss Angst hat und ist daher nicht empfehlenswert. Für diese Butterflyprogrammierung ist die Fläche der Querruder zu gering.

Die Butterflyprogrammierung :Bremsklappen nach unten, Wölbklappen nach oben, Querruder leicht nach oben, ist eindeutig zu bevorzugen. Damit sind problemlos Landeanflüge mit anschließender Punktlandung bei mäßiger Landegeschwindigkeit möglich.
 
Hallo Gerhard,

Ich habe nur die innere Klappe nach unten und die mittlere nach oben ausgeschlagen, das hat mir gereicht. Beide Klappen nach unten habe ich auch probiert, aber wieder aufgegeben. Am unangenehmsten war, dass das Modell sehr stark in sich wegstieg, wenn man Butterfly in Bodennähe gesetzt hat. Das war mit Tiefenruder nicht zu kompensieren.

Am Sonntag war für mich schon Bescherung. Ich habe meine SB abgeholt. Bin absolut begeistert von der Maschine.

Noch eine Fragew, wie sicherst du die Flächen? Reicht mit Tesa abkleben?

Gruß
Frank
 
Hallo Frank

Beschreib doch mal, was dir an der SB 14 gefällt.

Meine 2 Kollegen sind auch begeistert.



Die Flächen werden mit weißem scotch Band gesichert. Dieses läßt sich mehrere Male rückstandsfrei ablösen und wiederverwenden. Nach vielen Anwendungen läßt die Klebekraft nach und es gibt auch Kleberückstände, die sich mit Waschbenzin leicht entfernen lassen.

image.jpg
 
Für die Flächensicherung gibt es viele Konzepte: Klebeband, MPX Multilock, Schraubensicherung.
Vielleicht rüste ich eine von der Rumpfinnenseite schraubbare Schraubensicherung nach.
Kunststoffrändelschrauben oder mit Muttern griffig gemachte Kunststoffschrauben sind dafür gut geeignet.


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Das mache ich bei meinen Eigenbauflächen immer so. Allerdings ist dann die Wurzelrippe dafür gebaut und da bin ich mir im Falle der SB nicht so sicher.

Gruß
Frank
 
Die Massenverteilung bei der SB 14 eines weiteren Kollegen:


Fläche Standardversion:
Linke Fläche 1074g
Rechte Fläche 1056 g
Höhenleitwerk 136 g
Seitenruder 46g
Carbonflächenverbinder 187 g
Wanne mit Instrumentenpilz 70 g
Rumpf (mit Kabinenhaube) 1331 g

Zusammen: 3900 g
 
6s aus 2x 3s, Lipogröße

6s aus 2x 3s, Lipogröße

Der Motor wird mit 6s 2200 mAh (400g)Lipos betrieben. Aus anderen Anwendungen sind 3s 2200 mAh Lipos vorhanden. Diese werden seriell zu 6 s verschaltet.
Die serielle Verschalung ist durch 2 miteinander verklebte Deans-Stecker realisiert.

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Der diagonal verlötete Silberdraht verbindet den Pluspol des einen 3 s Lipos mit dem Minuspol des anderen 3s Lipos beim Deanssteckerpaar auf der Reglerseite.

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Diese Lipogröße reicht bei einem Flug für ca. 1400 m aufsummierte Höhenmeter mit eingeschaltetem Motor und damit für ausgedehnte Segelflüge. Größere Lipos sind weder für längere Flugzeiten, noch wegen der Lipobelastung oder zur Einhaltung des Schwerpunkts notwendig.
Für die Einhaltung des 5kg Limits sind Lipogrößen um 2200 mAh zwingend notwendig.

Vorteile von 2 x3s statt 1x6s:
Reparaturfreundlich
Als 3s bei anderen Anwendungen nutzbar
Einfache Standardladegeräte reichen aus

Nachteile von 2 x3s statt 1x6s:
Höheres Gewicht
Höhere Lipoanzahl
Höhere Anschaffungskosten
Aufwändigere Verkabelung
 
Motorspant

Motorspant

Noch einige Bauimpressionen vom fertiggestellten Modell.

GFK Motorspant von Reisenauer.

44 mm Motorspant, konisch am Rand passend zur Rumpfform zugeschliffen und an den Klebestellen aufgerauht
44 mm Reisenauer scale Spinnerkappe
43 mm Klemmmittelstück

Rumpfspitze abtrennen und passend zuschleifen.
http://www.rc-network.de/forum/show...hocofly.com)?p=3853151&viewfull=1#post3853151
Spant mit Motor ausrichten und mit wenig Klebstoff an 4 Punkten heften und mit montiertem und ausgerichtetem Spinner aushärten lassen.


In 2 weiteren Klebeschritten von innen und dann von außen mit eingedicktem 24 Std Epoxydharz kleben. Zum Kleben ist auch Endfest 300 gut geeignet.

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Die Faserenden der überlappenden GFK- Matten sind angeschliffen. So besteht an den Innenwänden des Rumpfes beim Hantieren keine Verletzungsgefahr durch hochstehende Faserenden, die wie Nadeln spitz sind.

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