optipower ultra guard Erfahrungen

Oh Gott! Was denn noch alles, um eine Diode und einen Kondensator zu ersetzen?

Ich finde den Einwand der lastabhängigen Spannung (wegen Diode) für praktisch unbedeutend. Wie soll sich denn das bemerkbar machen?

Stefan
 
Abschaltung: Der OG hat einen kleinen Taster auf der Platine, mit welcher er abgeschaltet werden kann. Mir hat ein Kollege letztens wohlmeinend den Flugakku abgezogen. Nach ca. 10 Minuten habe ich den Kopfhörer vom Sender abgezogen und mich gewundert, warum er piepst. Hat dem Regler auch nix gemacht, so schlimm ist das (ohne Last) nun auch wieder nicht.

Was meinst Du mit "ohne Last"? Es ist einfach darstellbar, warum der Rückwärtsbetrieb sehr problematisch ist. Es gibt Regler, die schalten sogar scharf und versorgen dann den Motor über den Empfänger.

@Kurt: Das beschriebene ist gut nachvollziehbar. Regler dürfen in der Regel nicht rückwärts bestromt werden. Man muss auf die Einschalt- bzw. Ausschaltreihenfolge achten. Für mich bedeutet aber "vorsichtig sein", dass es nur länger dauert bis es schief geht. Daher ist die Diode und der Kondensator bei mir Pflicht. Dann ist die Sache nahezu 100% sicher.

Stefan


Stefan
 

ET76

User
Abstecken vor längerer Nicht-Benutzung!

Abstecken vor längerer Nicht-Benutzung!

Servus Zusammen,

habe heute nach 3 Monaten Winterschlaf meinen Heli mit Ultra Guard ausgepackt. Guard war natürlich abgesteckt, jedoch der Lipo an der Platine nicht.
Die Lipos waren gebläht und total leer. Fristen jetzt ihr Dasein im Keramiktopf im Garten.
Neue sind bestellt.
In der Anleitung steht: wenn länger als 2 Monate nicht benutzt wird, dann den Lipo von der Platine abstecken. Ich werd zukünftig abstecken, wenn das Flugwochenende rum ist.

Das eigentlich Gefährliche: ich hab einen Guard einfach an die Empfängerstromversorgung angeschlossen und der hat tatsächlich angefangen schön von 0 V hoch zu laden. Was den geblähten Lipo lustig erwärmt hat...
Augen auf beim Ausmotten!

Gruß
Tobias
 

onki

User
Hallo,

ich hab da noch eine Frage bezüglich der Abschaltung des OptiPower.
Ich find das Ding prima, aber nur wenn ich es auch "ferngesteuert" sprich über den RC-Switch abschalten kann.
Wie ist denn der Taster geartet? Macht der ein High oder Low Signal bzw. kann man mittels einer (angelöteten) "Remote-aus"-Leitung die Kiste auch abschalten.
Wenn dann noch ein FePo dran hing, könnte ich mir das durchaus auch in meinen Steckenfliegern vorstellen. Aber eben nur so, weil es schon weit drin eingebaut würde.

Gruß
Onki
 

Krähe

User
Hallo onki


Einschalten (automatisch wenn Strom anliegt)
Beim Ausschalten muss der Taster 1X Lang gedrückt werden erst blinkend Rot dann Dauerrot und aus. Vielleicht hilft dir das weiter.

Noch etwas das Opti guard besitzt eine Optische Warnung mit Blitzenden Led wenn es in Aktion Tritt, was gut sichtbar am Heli ist, ist jedoch am Flieger zwecks Anbringung etwas schwierig und ich glaube nicht dass man dieses am Tag in 200 m Höhe erkennt.
Es misst beim einschalten die Batteriespanung oder Bec, und stellt sich automatisch ein. Bei 0,4V Spannungsunterschied oder bei Totalausfall tritt es sofort in Aktion.

Bei Totalausfall des Haupstroms fliegt man mit den Guard weiter nur man merkt es nicht, nicht mal meine Yeti Telemetrie gibt mir schnell genug Warnung.
Deshalb sollte man unbedingt wenn kein optischer Warnmelder benutzt wird über Telemetrie warnen.
 
Bei Totalausfall des Haupstroms fliegt man mit den Guard weiter nur man merkt es nicht, nicht mal meine Yeti Telemetrie gibt mir schnell genug Warnung.
Deshalb sollte man unbedingt wenn kein optischer Warnmelder benutzt wird über Telemetrie warnen.

und wie macht man das dann?

Edit: vermutlich so, dass man die Telemetrie-Schwelle 0,3-0,4V unter normal einstellt. Ist doch so, dass das Guard mit 0,5V weniger als normal eingestellt versorgt (wie in #2 beschrieben), oder? Dann muss man aber hoffen, dass die reguläre Versorgung unter Last auf 0,2-0,3V stabil ist.
 

Krähe

User
Hy
Also ich habs mehrmals ausprobiert.

Guard misst als erstes die Hauptspannung und stellt sich ein auf die V
Beim Ausfall vom Bec oder Batt schaltet es sich sofort dazu das geht so schnell das man nicht mal ein Spannungsabfall per Telemetrie merkt. Bsb (geladen 8,1V) 7,5V liefert dann das Guard .Wäre jetzt hier ein Ausfall müsste ich die Warnung bereits auf 7,5 V Schalten Bat hätte aber hier noch fast 40% Ladung
Deswegen hab ich über das Led Warnkabel des Guard einen Sensor angeschlossen der mir dann Alarm gibt das der Guard aktiv ist.
 
Das dürfte bei Dir aber ein spezielles Problem sein, weil Du den Guard parallel zu einem 2S LiPo direkt verwendest, oder?

Wenn man einen Spannungsregler bzw. ein BEC verwendet sieht die Welt doch anders aus.

Stefan
 

Krähe

User
Das dürfte bei Dir aber ein spezielles Problem sein, weil Du den Guard parallel zu einem 2S LiPo direkt verwendest, oder?

Wenn man einen Spannungsregler bzw. ein BEC verwendet sieht die Welt doch anders aus.

Stefan


Hast recht:o bei Versorgung über Bec verhält es sich anders, ich habe es als sicherheit zur Single Stromversorgung Im HV Betrieb.
Mit Telemetrie kann man den Alarm im bec Betrieb exakt einstellen nur ohne Telemetrie Warnung sollte man auf den Led Warner nicht verzichten.
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Guten Morgen,

wie weiter oben geschrieben, setze ich den UltraGuard schon längere Zeit zur vollen Zufriedenheit ein. Ein wenig verunsichert durch diverse Horrormeldungen abfackelnder Regler, einstürzender Neubauten sowie dem Aussterben jedweden Lebens im Universum habe ich als wohlerzogener Konsument zusätzlich den BEC Guard erworben. ASW-19 von Paritech mit digitalen HV-Servos, davon 7 Stück.

Log der Empfängerspannung VOR Einbau des BEC-Guards:

RX_Spg_UltraGuard_Alt.jpg

RX_Spg_UltraGuard_Alt_stat.JPG


Beim ersten Flug mit dem BEC Guard hatte ich aber ständig die nette Frau HoTT im Ohr, die mir in einer Tour was von "Empfängerspannung" vorjammerte:

RX_Spg_UltraGuard_Neu.jpg

RX_Spg_UltraGuard_Neu_stat.JPG


Nochmal: Ich hatte bislang keinerlei Grund, an der Leistungsfähigkeit des Graupner +T70 Regler-BEC zu zweifeln, auch interessierte das Abziehen des Antriebsakkus und die somit einsetzende "Rückwärtsbestromung" den Regler bislang nicht die Bohne.
Den BEC-Guard wieder ausgebaut hatte ich dann wieder dasselbe Bild wie im ersten Graphen. Wo vorher die Empfängerspannung äußerst stabil im Bereich 7,4V -0,1 V lag, schwankt sie mit dem BEC-Guard dazwischen um 0,6V!

Habt ihr evtl. ebenfalls irgendwelche belastbaren Daten? Der BEC-Guard bleibt logischerweise ausgebaut, denn bei 0,6 Schwankung auf der Leitung bringt mir eine Warnung bei 0,4 V Differenz nicht so wirklich was.
 

onki

User
Hallo Ingo,

wie du vielleicht mitbekommen hast, hab ich den +T60 im Orca eingebaut. Dort versorgt er die RC-Technik mit 8V.
Ein weiterer +T70 ist für den Pace in der festen Planung.
Beim setzen des Butterfly beim Landeanflug konnte ich einen maximalen Spannungseinbruch von 80mV (von 7.92 auf 7,84V) im Log beobachten.
Ansonsten liegt die Spannungsschwankung im Bereich von ein paar Millivolt.
Ich habe den beim Regler mitgelieferten Elko in den Bat-Steckplatz meines Empfängers gesteckt. Hast du den bei dir auch drin?
Das Fehlen wäre evtl. eine Erklärung für die Schwankungen.

Gruß
Onki
 

Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Moin Onki,

wie jetzt, Du und was HoTTiges :D ;)? Spaß beiseite: Es geht mir einzig und alleine um den BEC-Guard. Der erste Graph zeigt den +T70 OHNE BEC-Guard, aber mit Ultra-Guard, der zweite MIT BEC-Guard. Die starken Schwankungen habe ich ausschließlich mit dem zwischengeschalteten BEC-Guard. Das BEC der +T-Regler arbeitet perfekt. Elko habe ich nicht drin. Ging ja vorher.

Daher meine Frage, ob sonst noch jemand diese Beobachtung gemacht hat, oder ob mein BEC-Guard (NICHT der Ultra-Guard!) einfach einen Schaden hat?!
 
Hallo,
die normale Taktik, um einen Nicht-Puffer-geeigneten-BEC-Regler vor Rückströmen zu schützen ist der Einsatz einer Diode. Diese würde dann unter Last eine Modulation der Spannung bewirken. Ziemlich genau so, wie es Dein zweites Diagramm zeigt.

Das BEC Guard ist aber viel komplexer aufgebaut. Es wird ein N-Kanal-MOSFET (BSC070N10NS) verwendet. Dieser hat 7mOhm RDSon. Damit sollte es nahezu keine Abhängigkeit der Spannung von der Last geben. Schon etwas komisch. Ich kann es nicht erklären. Ein Defekt ist nicht ausgeschlossen.

Die Graupner-Regler sind aber explizit nicht für den Einsatz mit Pufferakkus ausgelegt. Die Warnung im Handbuch ist mehr als deutlich. Dass es erstmal funktioniert ist schön, heißt aber auch nichts. Es kann aber auch sein, dass es nur mit dem Ultra-Guard funktioniert, weil dieser eben mit der Spannung unter der BEC-Spannung bleibt. Einen Akku würde ich nicht direkt anschließen.

Stefan
 

MD-Flyer

User gesperrt
Ich hätte mal eine Frage. Und zwar betreibe ich meinen Ultraguard seit etlichen Flügen an meinem T-Rex 550L ohne Probleme. Jetzt ist mir mal bei einem Freund aufgefallen, dass bei ihm die EXTERNEN LEDs im Betrieb aus sind. Bei mir leuchten sie dagegen. Wenn ich den Antriebsakku abziehe und der BEC-Strom damit ausfällt (das Ultraguard also aktiv wird), dann blinken die LEDs schnell.
In der Anleitung steht aber, dass wenn die LEDs an sind (ohne Angabe ob Dauerleuchten oder Blinken), dann das Ultraguard auch aktiv ist im Sinne dass es Strom abgibt.

Wie ist das bei euch?
 
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Reaktionen: hpb
Hallo,

in meiner Viking 2-E musste ich im hinteren Rumpf, aus Schwerpunkt Gründen, ca. 80 gr Blei unterbringen. Nun kommt mir der Gedanke, nachdem ich hier die Beiträge über den/das Optipower Ultra Guard gelesen habe, den Bleiklumpen gegen einen Angstakku einzutauschen.
Nun zu meiner Frage, im Modell ist ein Master Mezon mit BEC von Jeti im Einsatz, lässt dieser Regler den Einsatz des Optipower Ultra Guard zu, oder ist dieser Regler nicht für den Einsatz eines Angstakkus geeignet ????

Gruss
Reiner
 

wkrug

User
Ich hab den Ultra Guard in meiner Ventique eingebaut.
Als Regler hab ich einen Castle Talon 90 drin.
Beim Talon werd ich mir die Diode sparen, weil der Programieradapter von Castle auch 5V auf die Servobuchse legt.
Also sollte das mit der Rückspannung ins BEC da kein Problem sein.
Andere Steller können da anders gebaut sein.

Das Teil hat seine Berechtigung bei BEC Versorgung, bei einer Akku Versorgung würde ich das Teil nicht einsetzen - Warum?

Beim Akku ändert sich bei der Entladung die Spannung.
Wenn diese dann 0,5 V unter die Ausgangsspannung absinkt wird sich der Ultra Guard drauf schalten.
In der Telemetrie kann man das nur schwer überwachen und da der Hauptakku dann ja noch lange nicht leer ist macht das da auch überhaupt keinen Sinn.

Bei BEC ist die Ausgangsspannung dagegen relativ stabil und der Guard kann deshalb dort funktionieren.
Auch die Telemetrie Überwachung funktioniert dann gut - Zumindest bei mir.

Zu den LED's
Am Anfang prüft der Guard die Spannung am Empfänger - Das dauert etwa 5s.
Während dieser Zeit blinkt die grüne LED, danach leuchtet sie dauerhaft.
Wenn die rote LED während des Normalbetriebes blinkt, wird der interne Akku geladen.
Wenn diese LED aus ist, ist der interne Akku auf etwa 8V aufgeladen.
Lt. Beschreibung ist das auch so gewünscht um der Akku degeneration vorzubeugen.

Das mit dem Abstecken des Akkus bei längeren Lagerpausen steht auch in der Beschreibung.
Irgendwie kann man davor den Akku auch auf Lagerspannung mit dem Guard entladen ( Winterpause ).
So richtig hab ich das aber noch nicht hingekriegt.

Was passiert, wenn die BEC Spannung zum Aufladen des internen Akkus zu gering ist, hab ich noch nicht ausprobiert.
Externe LED's hab ich auch nicht angeschlossen.
Was passiert wenn das BEC durchgeht ( volle Akkuspannung auf dem BEC ), hab ich auch noch nicht probiert.
Das werd ich auch nicht freiwillig machen - Ich denk mal, das dann die komplette Elektronik incl. Servos defekt sein wird.
 
Hatte ich auch... und jetzt?

Hatte ich auch... und jetzt?

Hoi Ingo,

Hatte eine sehr ähnliche Beobachtung mit einem Ultaguard, der im Skywalker zusammen mit castle ice lite angehängt ist - Jeti Telemetrie zeigte mir ein ähnliches Spannungsverhalten!

... Mich hats fast zur Verzweiflung und den Walker fast zum Absturz gebracht denn diese Schwankungen (bis runter auf <5V) haben ein äusseres Quer auf Vollausschlag fahren lassen - mitten im Flug - und dort blieb es dann... konnte jedoch grad noch safe landen.

Zuerst hatte ich die Verkabelung im Verdacht doch einen Wackelkontakt konnte ich nicht nachvollziehen - als beim freundlichen des Vertrauens dann plötzlich die Spannung sehr stabil blieb, kamen wir darauf, dass es wohl der ultraguard gewesen sein musste der dieses Spannungswirrwar verursachte und das Quer amok gehen liess.

Seither prüfe ich immer ob der Guard richtig tut - sonst nochmals alles ausstecken und wieder einstecken... ist bislang nicht mehr vorgekommen. Akku war "normal voll" so um 4V, sicher nicht ganz voll aber auch nicht Lagerspannung.

Darum bin ich mir nicht sicher, ob ich jetzt beim Thermik XXXL (5m spw / 10 normale digi-servos, nix hammerstarkes) wieder nen UltraGuard dran machen soll oder einfach ein Pufferakku an den YGE 90LV Mikado Edition (YGE sagt 2S direkt an den Empfänger sei tiptop, der YGE habe eine Schutzschaltung und der Pufferakku werde auch nicht überladen)

Hätte noch einen Ultraguard rumliegen, aber wenn ein 2S Pufferakku direkt auch machbar ist - wieso nicht?

Je weniger Elektronik & Komponenten, desto weniger kann ausfallen - meine Devise...

Cheers,
Felix


Guten Morgen,




Habt ihr evtl. ebenfalls irgendwelche belastbaren Daten? Der BEC-Guard bleibt logischerweise ausgebaut, denn bei 0,6 Schwankung auf der Leitung bringt mir eine Warnung bei 0,4 V Differenz nicht so wirklich was.
 
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