Training am Grüner See in Ratingen
Training am Grüner See in Ratingen
Bei idealen Wetterbedingungen trafen sich Nico´s MOD40 und Andy´s AC40 am Grüner See zu Trainingsfahrten.
Ja, wie Nico schon bemerkte, war der Tag auch von technischen Problemen geprägt.
Leider waren meine Sender- und Empfangsakus nur zu 50% geladen und das führte zu einem vorzeitigen Ende dieses schönen Tages.
Dennoch, der Grüner See bietet ein super Revier bei Windrichtungen zw. 120-270°< und mit dem Kios und Caffee neben dem Steeg ein erholsames Ambiente.
Zwei M- und ein U-Bootfahrer teilten sich an diesem Tag mit uns den Steeg der DLRG.
Es war B-Rigg Wind und ich wollte den zweiten (neuen) Satz Ruder/Schwert testen, deren Gesamtgewicht und Lateralfläche um ca. 30 % reduziert ist gegenüber der zuerst gebauten Variante. Hier zeigte sich zunächste eine leichte Tendenz zur Leegierigkeit die aber sehr schnell duch Verstellung der Schwertposition über die Stellschrauben behoben werden konnte. Danach lag die AC40 wieder neutral auf dem Ruder. Da macht sich der Centerbeam mit all seinen Trimmmöglichkeiten bezahlt. Einbußen in der Abdrifft und steigerung des Speed´s dadurch waren zunächst nur schwer erkennbar.
Das sollte sich dann unter den Trainings-/Regattakursläufen zeigen.
Tja, dann kam erst einmal ein mächtiger Drücker, der auch einen Piercer erbarmungslos vorne runterzwingt, bzw. über seine eigenen Beine stolpern lässt. Das sind nun mal die Gesetze der Massenträgheit.
Das kann mich aber nicht schocken. Vielmehr war es für mich wichtig zu sehen wie der installierte Kenterball am Top das Boot ausreichend stabil in der von Nico eindrucksvoll dokumentierten Lage hält
.
Zudem passiert so was immer am Anfang, wenn man die Grenzbereiche eines neuen Bootes kennenlernen will und bewusst ans Limit geht.
Bei den beiden Trainingsläufen hatte Nico eindeutig nach der Startlinie Vorteile durch weitreichende Revierkenntnisse. Hatte er weiter draußen immer Wind während unter Land fahrendim Windloch stand und verhungerte
Waren wir aber auf gleichen Kursen zusammen zeigte sich das die AC40 zukünftig im oberen drittel eines Feldes mitmischen wird und dem MOD die Zähne zeigen kann
Schade schade schade als es dann anfing nett zu werden verließ mich die Kapazität meiner Akkus.
Dadurch hatte ich die Möglichkeit einmal ausgiebig Nicos MOD40 zu segeln, der für mich trotz gewöhnungsbedürftiger RC-Sendersteuerung recht gutmütig an der Windkante auf einem Hull zu steuern war.
Ich denke, wir werden nicht nur am Flevo Cup mit diesen beiden Bootstypen bei Regatten dafür sorgen, dass es im Spitzenfeld zu engen Wettbewerben kommen wird. Das wird die Mini40-Regatten zukünftig spannender als bisher schon gestalten.
Nico, danke für den schönen Tag und den Bergeeinsatz!!
P.S.: +++ übrigens haben jetzt auch WIESEL und Andy aus UK für Flevo Cup gemeldet. Es werden wohl 15 Multis an den Start gehen!! +++++