Entwurf RC-AC62 / 2015

Update, AC40 die Zweite!

Update, AC40 die Zweite!

Da Egi vor lauter Bauaktivitäten nicht mehr zum posten kommt, erlaube ich mir mal einen geheimen Blick in seine Werkstatt:D:D

Leider wird die Kleine für Pilchinger See nicht startbereit sein:cry:
Aber für den Flevo Cup und Brombachsee wird sie fertig sein.
Da bin ich ganz zuversichtlich;)

Go go go, Egi

RC-AC40424_AK_klein.jpg
 
Hallo Andreas,

mal ein bisschen Theorie.

Es geht um das Aufrichtende Moment. Bei Einrumpfrümpfen wird das Moment aus der Breite der Wasserlinie, basierend auf der zur Mitte hin breiteren Wasserlinie errechnet. Dabei werden die verschiedene Wasserlinienbreiten summiert und mit den Spantabstanden multipliziert. Wobei der Spantabstand einfach und die Spantbreite hoch drei gerechnet wird, dass bedeutet, das eine breitere Wasserlinie eine erheblich größere Anfangsstabilität bedeutet. Dazu kommt dann natürlich auch noch die Höhe des Gewichtsschwerpunktes. Damit wird dann das Gesamtgewicht multipliert.

Betrachtet man den Multihull, hier den Katamaran. Bei denen werden die vorhandenen Rumpfwasserlinienbreite mit der Entfernung zur Mittschiffs hoch zwei multipliziert. Wenn dann tatsächlich nicht die vorgegebene Breite nicht ausnützt, wird in dem Moment das Aufrichtende Moment drastisch reduziert. Wenn in dem Moment auch am Gewicht geknausert wird, wird das aufrichtende Moment zudem verkleinert.

Jetzt mal ein bisschen Praxis.

Als ich zum letzten Meeting am Aartalsee mit dem brandneuen Kat kam, hatte ich, um den Kat wendefähiger zu haben, eine Maximalbreite von 80cm ausgeführt. Tatsächlich ließ der Kat sich gut wenden, hatte aber erheblich Probleme bei dem Wind zu segeln, da ich weil zu knapp mit der Zeit nur das größte Rigg hatte. Daraufhin habe ich die Breite aufs Maximum gebracht und das Rigg in der Länge stark eingeschränkt.
Bei einem Test bei etwa 3 Bft. habe ich mit dem großen Rigg mit 600g Zusatzgewicht und ohne Blei mit einem Rigg kleiner gesegelt und das große Boot mit dem Zusatzgewicht gesegelt. Der schwere Kat war schneller.

Einfach mal zum Überlegen.

P.S.: Besser wäre es noch, wie Peter das bei seinem Kat beim letzten Mal am Brombachsee, noch seitlich verschiebares Gewicht hätte.
rolleyes.gif
Aber es ist meistens das gleiche Problem wie mit dem Handy im Auto: irgendwie kommt man besser voran, wenn man sich da keine Gedanken machen muss.
 
Hallo Andreas,



Jetzt mal ein bisschen Praxis.

Als ich zum letzten Meeting am Aartalsee mit dem brandneuen Kat kam, hatte ich, um den Kat wendefähiger zu haben, eine Maximalbreite von 80cm ausgeführt. Tatsächlich ließ der Kat sich gut wenden, hatte aber erheblich Probleme bei dem Wind zu segeln, da ich weil zu knapp mit der Zeit nur das größte Rigg hatte. Daraufhin habe ich die Breite aufs Maximum gebracht und das Rigg in der Länge stark eingeschränkt.
Bei einem Test bei etwa 3 Bft. habe ich mit dem großen Rigg mit 600g Zusatzgewicht und ohne Blei mit einem Rigg kleiner gesegelt und das große Boot mit dem Zusatzgewicht gesegelt. Der schwere Kat war schneller.

Einfach mal zum Überlegen.

P.S.: Besser wäre es noch, wie Peter das bei seinem Kat beim letzten Mal am Brombachsee, noch seitlich verschiebares Gewicht hätte.
rolleyes.gif
Aber es ist meistens das gleiche Problem wie mit dem Handy im Auto: irgendwie kommt man besser voran, wenn man sich da keine Gedanken machen muss.

Hi Michael,
da stimme ich dir vollkommen zu!

Nicht ohne Grund ist der Körpertrimm (= Ballast) bei Catamaranen - selbst mit Heckfoil - wie z.B. beim A-Cat ganz entscheidend. (siehe Foto)

DNA_620.jpg


Eine Reduzierung der Segelfläche, wie WIESEL es hier anregte, ist gegenüber der Zuladung von Gewicht kontraproduktiv, da mehr Segelfläche auch mehr Vortriebskräfte erzeugt. Dann ist die Gewichtszunahme nicht zum Nachteil.
 

mij

User
Hello Andreas,

I've been experimenting with these foils for a while and I agree that they are slower than inward facing foils. On the upside, as Ian says, they produce a great deal of righting moment. In my experience they also make the boats very resistant to pitch poling. I think that your diagram explains a comment Doug made. On the Quant 23 the vertical portion of the outward facing foils were kept to a minimum. According to your diagram this should reduce the drag considerably. I will try this with a conventional centre board for lateral resistance.

Jim.

More efficient foil.jpg
 
Hi Michael,
da stimme ich dir vollkommen zu!

Nicht ohne Grund ist der Körpertrimm (= Ballast) bei Catamaranen - selbst mit Heckfoil - wie z.B. beim A-Cat ganz entscheidend. (siehe Foto)

Das wovon ich geschrieben habe ist unabhängig von der Gewichtverlagerung, wie bei dem Kat oben. Ich denke da eher einfach an die Abhängigkeit von Breite und Gewicht. Ohne Breite und Gewicht keine Stabilität.
confused.gif
 
Das wovon ich geschrieben habe ist unabhängig von der Gewichtverlagerung, wie bei dem Kat oben. Ich denke da eher einfach an die Abhängigkeit von Breite und Gewicht. Ohne Breite und Gewicht keine Stabilität.
confused.gif

Genau!��

Und mit einem Foil kannst du noch mehr Segelfläche tragen. Siehen Ians Boot und mein Foiler AC45 am Brombachsee
 
Hi Michael,
da stimme ich dir vollkommen zu!

Nicht ohne Grund ist der Körpertrimm (= Ballast) bei Catamaranen - selbst mit Heckfoil - wie z.B. beim A-Cat ganz entscheidend. (siehe Foto)

DNA_620.jpg



Wenn Schon A-Cats zitiert werden:

Körpertrimm ist sehr wichtig, richtig. Hat aber nicht viel mit den Heckfoils zu tun.
Köpertrim hat
- Was mit dem Aufrichtendem Moment zu tun. Is ja klar.
- Längstrimm. Gerade vor dem Wind sind die Kräfte auf die Lee Bugspitze schon enorm.

Wollte die Kräfte auf die Bugspitzen nur durch die Heck-Foils ausgleichen... gut sie müssten viel größer sein, und vor allem be Fahrt leicht verstellbar.
Entgegen einigen anderen Kats, wie z.B. den ACs sind die Foils beim A-Cat nicht wirklich Justiebar. Das Heckfoil meist nur an Land (und dann auch noch auf Abtrieb!!! Wenn man dann nach hinten geht ändert sich die Anstellung über neutral nach Auftrieb und den sollen Sie erzeugen), die "Schwerter-Foils" werden meist am Wind entlastet und einmal bevor man Raumschots achtern ins Trapez steigt angestellt. Das wars.
Wenn man mal hinten im Trapez steht, und es ein bischen weht, hat man alle Hände voll zu tun... und das sind ja nur zwei.
Da kommt dann der Körpertrimm ins Spiel. Ein paar Milimeter nach vorne oder achtern ändert den Anströmwinkel schon ordentlich. Nach Achtern und das Boot steigt, nach vorne und das boot bleibt wieder neutraler in der höhe. Runter kriegt man Ihn so aber nicht...
Die Kunst ist es alles in ein Gleichgewicht zu bringen. Dann foilt man nur noch mit Ruder und Schot.

Und das man das auch ohne Trapez hinbekommt sieht man hier.

https://www.youtube.com/watch?v=W_eH5xtPB3s&feature=youtu.be

Mischa, fliegt hier schon verdammt stabil (oder ist PJ, oder Arno?? Ich kanns nicht sehen)

Was mehr oder weniger Gewicht oder Segelfläche betrifft..... Ich würde bei wenig Wind gerne mal 20Kg oder vielleicht sogar 30Kg an Land lassen.... ;)
Ich war ursprünglich völlig gegen die Idee Multis künnstlich schwerer zu machen. Musste aber lernen das dies in der Tat eine gute Idee ist.
Bei schönem konstanten Wind mag das alles noch ohne aufbleien gehen, man kann sich darauf einstellen. Das tun letztlich alle "Jollen" Segler (Jolle=Balastlose boote, aber auch sportliche kleine Kielboote), gerefft wird nicht von 5-40Kn. Bei unseren kleinen kann halt runter geriggt werden.
Ist der Wind aber ruppig, wie eigentlich immer im Binnenland, bringt das zusätzliche Gewicht in der Tat Vorteile. Die Überfallartigen Hammer-Böen sind einfach mit mehr Gewicht leichter auszusegeln.

Die niedrigen Riggs mit geringer Streckung sollten ja eigentlich nachteilig sein wegen der erhöhten Widerstände... scheint sich aber in den Geschwidigkeitsbereichen in denen wir mit den Mini40 unterwegs sind nicht sonderlich auszuwirken. Den Druckpunkt runter zu bekommen (und damit das Krängende Moment zu reduzieren) scheint aber gerade beim Foilern nicht ganz unwichtig zu sein.
Deshalb will ich ja auch mal so ein Dual Rigg ausprobieren. Fürs normale "schwimmende" Segeln kann der Druckpunkt je nach Gewicht durchaus höher liegen. Sonst kommt man nicht so recht auf ein Bein. Zu viel Power gibt es nicht... zumindest wenn man das Rigg depowern kann....

Und das ist ein Krux bei den Mini40ern... Riggkontrolle ist bei allen bisher gesehenen Mini40 (auch meinen eigenen) mehr als Mangelhaft.... Ein mehr oder weniger unkontrollierter/unktrollierbarer Kompromiss der irgendwie tut.
Aber zu Eherenrettung sei gesagt....: Wie viel sieht man denn noch bei 100m Abstand um die Segel wirklich optimal zu kontrollieren... Und wie realisiert man z.B. nur einen indiviuellen Großschotzug (Stichwort oversheeting), Cuningham... oder noch viel Schlimmer eine individuell passende Mastbiegung?
Es ist und bleibt halt derzeit ein Kompromiss!

Es gibt noch so viel zu tüfteln und entdecken...

Grüße

Jens
 
Hi Ian,

don´t waste your time with this type of foils!
I´d like to explaine it with a little sketch here;)
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Outboard pointing foils can work well IF they are designed to not generate lateral resistance when foiling.
Quant 23 inboard foil tip.jpg

The asymmetric section of the Q23 foil is the exact opposite of a foil designed for lateral resistance. The keel fin generates all lateral resistance on the Q23 when on foils.

Quant 23 flying.jpg
 
Traing für den Flevo Cup

Traing für den Flevo Cup

Nico und ich hatten uns kurzfristig Sonntags zu einer Trainingssession am Flevostrand getroffen!
Trotz der kleinen Dusche von Oben....hatten wir viel Spass mit dem MOD40 und der AC40.

Hier einmal die beiden Floats zum Vergleich.
MOD40 mit 6 Liter und AC40 mit 8 Liter Floatvolumen.

RC-AC40432_AK_klein.jpgRC-AC40433_AK_klein.jpg

Ich segelte leider die AC40 immer noch ohne Heckfoil und mußte nach zwei Steckern in Böen das Boot bergen:eek:.
Da wir zwei Tonnen ausgelegt hatten, haben wir auf dem Am- und Vorwindkurs aber gute Vergleichsmöglichkeiten gehabt.
Beide Boote mit B-Rigg ca. 0,7m² und die AC40 ca. 300gr leichter als die MOD40.

Meine Erkenntnis daraus:
1. die AC40 kann besser Höhe laufen.
2. die Trimmmassnahmen der letzten zwei Wochen haben bei der AC40 zu einer Steigerung der performence geführt
3. Die MOD40 ist in Regatten der AC40 durchaus unterlegen und schlagbar:cool::)
4. noch mehr Training ist angesagt um das Boot mit Twistkontrolle pushen zu können.
5. Boot wendet gut und springt danach sofort wieder an. Mit Ballast geht das noch spürbar besser.
6. Auf Raumen- und Vorwindkursen fehlt der Heckfoiler
7. Die MOD40 ist weniger giftig als die AC40. Man darf sie nie aus dem Auge verlieren.

Ich bin zuversichtlich was den Flevo Cup angeht und bin sehr gespannt was dieses mal für Ergebnisse erzielt werden.
 
Wenn jetzt die Segelerfahrung noch mit einbezogen wird, wird die Luft aber dünn für den AC40 im Vergleich zum MOD :D
 
Gestern am Fühlinger See

Gestern am Fühlinger See

Gestern am Fühlinger See.
Leichte Briese, NO, warm . Nico und ich hatten viel Spass beim Feintrimm.:)

Fühlingen2016-001_klein.jpg
 
Sieht sehr gut aus in Karbon! Was sind die neuesten Erkenntnisse? Warum ist der Traveller aussen nicht fest? Ist das Boot (noch) schneller?

Grüsse!
Chris
 
Sieht sehr gut aus in Karbon! Was sind die neuesten Erkenntnisse? Warum ist der Traveller aussen nicht fest? Ist das Boot (noch) schneller?

Grüsse!
Chris
Es fehlt noch die Konsole zw. Rumpf und Travelerschiene. Ist in Arbeit.
Ein generelles Manko am Flevo Cup war der unkontrollierte Fockspalt und die mangelhafte Betriebssicherheit der Elektronic.
An beiden Punkten habe ich die letzten Wochen gearbeitet. Die Elektronic ist jetzt geschützt durch die verkleidete Längsbeamkonstruktion. Dadurch verhäddern sich die Windenschoten auch nicht mehr am Längsbeam.
Durch die bessere Positionierung des Fockspaltes war schon auffällig mehr Speed zu erkennen (Im Vergleich mit MOD40 GER707).
Ich werde noch eine neue Fock, zunächst nur für das A-Rigg, bauen und verspreche mir dadurch noch mehr Höhe.
Am Brombachsee sehen wir dann ob alle Maßnahmen fruchten.....;)
 
Fühlinger See, U-Boot auf Kollisionskurs

Fühlinger See, U-Boot auf Kollisionskurs

U-Boot auf Kollisionskurs!
oder.....freundschaftlicher Feindkontakt in Friedenszeiten


Fühlingen2016-06-21-001_klein.jpg
 
Phase II ist eingeleitet....

Phase II ist eingeleitet....

image003_klein.jpg

Und sie fliegt schon ab 4 kn Wind und 2m/s Speed :cool:

image001_klein.jpg

image006_klein.jpg
 
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