MAXI von Graupner !

dies und das...

dies und das...

Moin Günter,

ordentliche Arbeit, aber kurz zu deiner Frage: nee - keine Leiste vorne überhaupt nicht. Sieh dir meine Bilder an, Fläche immer ordentlich mit Nadeln fixieren dann gehts. Das Gewicht ist eine Option.
Habe nach langer Zeit mal wieder mit Pattex geklebt; das geht sehr gut. Aber wenn du etwas falsch geklebt hast (verrutschen) hast du ein Problem.
Solltest du im Nasenbereich Nadeln zum Fixieren verwenden - erst heraussziehen bevor du den Laden schließt! Sonst lachst du nicht mehr ;)

Gruß Stefan
 

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Guenni52

User
Fahrwerk !

Fahrwerk !

Hättest du was gesagt Günter,
so hätte ich dir einen 100 W Lötkolben leihen können.
oder du währst zum löten vorbeigekommen :)

Danke Stefan,
wenn ich wieder mehr Lötleistung benötige,
werde ich auf dein Angebot zurückkommen.


Moin Günter,

ordentliche Arbeit, aber kurz zu deiner Frage: nee - keine Leiste vorne überhaupt nicht. Sieh dir meine Bilder an, Fläche immer ordentlich mit Nadeln fixieren dann gehts. Das Gewicht ist eine Option.
Habe nach langer Zeit mal wieder mit Pattex geklebt; das geht sehr gut. Aber wenn du etwas falsch geklebt hast (verrutschen) hast du ein Problem.
Solltest du im Nasenbereich Nadeln zum Fixieren verwenden - erst heraussziehen bevor du den Laden schließt! Sonst lachst du nicht mehr ;)

Gruß Stefan

Stefan, Danke für die Info, dann werd ich es so probieren.
Bis ich bei den Flächen bin, dauerts noch ein bißchen.


Grüße
Günter
 
Pattex

Pattex

Huhu,
Ganz wichtig: immer Pattex CLASSIC nehmen.
Das lösemittelfreie Zeug hat drei Haupteigenschaften:
- tropft nicht
- stinkt nicht
- klebt nicht.
Man kann sich eine letzte Hintertür offen halten, indem man es "halb-nass-in-nass" verarbeitet, also nicht komplett auslüften lässt. Man kann dann noch korrigieren, wenn man etwas schief angesetzt hat. Aber weil die Fläche ja ordentlich auf dem Baubrett befestigt ist (hoffentlich...), geht das ganz entspannt.
Schöngeister (oder Spinner wie ich) nehmen Pattex nur an Nasen-und Endleiste; auf die Rippen kommt Weissleim. Das macht man sowieso als letzten Arbeitsgang an dem Tag und lässt die Fläche fixiert und flächig belastet bis morgens so liegen. Dann ist sowohl das Pattex, als auch der Weissleim durch und man kann weitermachen.
H.
 

Guenni52

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Motorstrom !

Motorstrom !

Hallo,
hab heute zum Ermitteln der Motorstromaufnahme mit verschiedenen LS experimentiert.

Der empfohlene Strom beträgt 38A.
Wie der Hersteller auf eine Schubkraft von 3200g kommt ist mir schleierhaft

LiPo 4S-3200

LS: 2 Blatt 11x8,5
Strom: 40A
Standschub: 1700g
Leistung: 620W

LS: 2 Blatt 11x7
Strom: 33A
Standschub: 1600g
Leistung: 512W

LS: 2 Blatt 12x6
Strom: 34A
Standschub: 1800g
Leistung: 527W

LiPo 3S-4000

LS: 3 Blatt 11x8,5
Strom: 32A
Standschub: 1600g
Leistung: 368W

mal schauen welche LS und LiPo ich verwenden werde.
Motor und 80A-Regler waren nur leicht erwärmt.

Grüße
Günter
 
der Motor

der Motor

Hi Günter,

du bist ja niedlich - 710 U/min und Volt und 3 Zellen = 7.881 U/min - das ist nix. Lass mich das mit der erf. Leistung mal herleiten. Angenommenes Modellgewicht 2500gr (wenn du dich anstrengst!)
bei 250 W/Kg - und das ist üppig - ergibt eine erforderliche Leistung von 625W.
Der Hersteller legt einen Dauerstrom von 39Ampere fest.

Grundgleichung: Leistung=Spannung x Strom

daraus folgt bei 3S = 11,1V * 39A =432,9W - blöd reicht nicht! Da du den Strom nicht erhöhen kannst/darfst muss du wohl die Spannung erhöhen. Rechnen wir:
Spannung=Leistung/Strom = 625W/39A=16V

1 Zelle= 3,7V also 16/3,7=4,3 Zellen (gibs doch nicht) aber mind 4 Zellen sind damit erforderlich.
Möchtest du den Strom weiter senken (Flugzeit länger) musst du 5 Zellen nehmen!
Bei const. Leistung=625W fließen dann nur noch 34A!

Dann muss die Luftschraube bei der neuen Drehzahl angepasst werden, damit auch tatsächlich eine Leistung von 625W aufgenommen werden.

Ach ja, du könntest nun einen ca.50Ampere Drehzahlsteller verwenden und Gewicht sparen :) damit du die 2,5Kg einhälst :cool:

Klugscheissermodus aus...

Viel Spaß beim Einmessen.

Gruß Stefan
 

matt

User
Hi,

eigentlich fängt man beim Berechnen eines Elektroantriebes heutzutage mit der gewünschten Luftschraube an. Danach schätzt man den Leistungsbedarf und legt sich auf eine gewünschte Mindestflugzeit fest. Aus diesen Daten lässt sich dann der Energiebedarf ermitteln, was wiederum die Akkugröße vorgibt. Jetzt entscheidet man sich für die gewünschte Zellenzahl und den passenden Motor. Ich empfehle da unbedingt mit dem Antriebsrechner zu spielen!

Gruß Andreas
 
Leistungsberechnung

Leistungsberechnung

Hi,

eigentlich fängt man beim Berechnen eines Elektroantriebes heutzutage mit der gewünschten Luftschraube an. Danach schätzt man den Leistungsbedarf und legt sich auf eine gewünschte Mindestflugzeit fest. Aus diesen Daten lässt sich dann der Energiebedarf ermitteln, was wiederum die Akkugröße vorgibt. Jetzt entscheidet man sich für die gewünschte Zellenzahl und den passenden Motor. Ich empfehle da unbedingt mit dem Antriebsrechner zu spielen!

Gruß Andreas

Also nee, das ist doch nicht der richtige Weg. Das ist ungefähr so, als wenn du dir Autoreifen kaufst und dich dann fragst wie stark der Motor werden soll :confused:. Leite das mal logisch und rechnerisch her!
Stell dir vor du hast kein Programm, konstruierst ein Flugzeug und fragst nach dem erfoderlichen Leistungsbedarf.

Physikalisch ist das einfach nur eine Lageveränderung einer Masse in der Höhe - nämlich Sinkgeschwindigkeit (stationärer Horizontalflug) und gewünschtes Steigen in m/s.
Die betragsmaßige Addition ergibt das delta-h in (m/s)

Änderung der potentiellen Energie Epot=m*g*delta-h (J/s) = Watt und schon hast du die erforderliche Leistung; nämlich die Leistung die der Luft zugeführt werden muss. Das Ergebnis durch den Gesamtwirkungsgrad geteilt ergibt die zugeführte (hier elektrische Leistung in Watt).

Nun kannst du die gewünschte Fluggeschwindigkeit rechne und bei z.b. 30% Schlupf die erforderlich Drehzahl und Steigung des Props. Wenn du die N100-Werte bekommst kannst du auch die Propellerberechnung durchführen.

Ich lege nach dem Leistungsbedarf wie oben beschrieben den Strom fest, die spez. Drehzahl des Motors und suche mir einen passenden Motor.
Alles weitere ist oben beschrieben.
Also nicht das Pferd von hinten aufzäumen.

Gruß Stefan
 

Guenni52

User
Leistungsberechnung !

Leistungsberechnung !

Hallo alle,

Danke nochmals für die Infos,

aber Antriebsberechnungen habe ich bisher nicht gebraucht ! ;)

Ich gehe zum Modellbaufachgeschäft meines Vertrauens, der Inhaber selbst ist professioneller Modellflieger.
Habe ihm erzählt, daß ich den Maxi bauen möchte und dafür einen E-Motor brauche, vergleichbar mit einem 6,5ccm.

Diese LS werde ich wohl verwenden:

mit LiPo 4S
LS: 2 Blatt 11x8,5
Strom: 40A
Standschub: 1700g
Leistung: 620W

Während des Fluges sinkt die Stromaufnahme so um die 10%, also alles im grünen Bereich.

Die anderen LS hatte ich noch für Reserven hier liegen und damit ein bisschen getestet. ;)

Grüße
Günter
 

Guenni52

User
Leitwerk !

Leitwerk !

Hallo,

heute habe ich nur die Leisten für das Leitwerk verleimt.



Grüße
Günter
 

matt

User
Also nee, das ist doch nicht der richtige Weg. Das ist ungefähr so, als wenn du dir Autoreifen kaufst und dich dann fragst wie stark der Motor werden soll :confused:. Leite das mal logisch und rechnerisch her!
Stell dir vor du hast kein Programm, konstruierst ein Flugzeug und fragst nach dem erfoderlichen Leistungsbedarf.

Moin Stefan,

für den Leistungsbedarf nimmt man die üblichen allgemeinen Annahmen an, also für eine Maschine wie die Maxi etwa 250W/kg. Damit sollte das Ding sehr gut fliegen. Viel entscheidender ist aber die Luftschraube, die muss ja die elektrische Leistung in Vorschub umwandeln und da gibt es massive Wirkungsgradunterschiede vor allem abhängig von der Größe und der Fluggeschwindigkeit. Deshalb orientiere ich mich als erstes an der maximal möglichen Größe der Luftschraube, danach lege ich alles weitere aus. Als wirklich große Hilfe hat sich der Antriebsrechner mit Werten aus der Praxis erwiesen.
Wie gesagt, so mache ich das, das macht wohl jeder anders....

Gruß Andreas
 

Christian Lang

Moderator
Teammitglied
Ich gehe das Thema auch gerne über den Propeller an.
Auf dem Maxi hatte ich früher nen Enya 40X. Der wird die 10x7 Luftschraube so 11500x/Minute gedreht haben. Damit war das ganze ordentlich motorisiert und zügig unterwegs. Wenn ich jetzt nen E-Motor finde der den Propeller genauso dreht fliegt es schon mal so wie damals. Wird der Flieger leichter geht's nur besser....
Na ja, für mich kommt da eh ein 40er Methanoler drauf.
 

Guenni52

User
Leitwerk !

Leitwerk !

Hallo,
da liege ich mit meiner Motorauslegung in etwa richtig,
der Motor dreht 710U/min/V, Spannung an 4S unter Last ca. 15V,
ergibt eine Drehzahl mit der LS 11x8,5 10650 U/min.

Baubericht:
das Leitwerk wurde beidseitig mit 1,5mm Balsa beplankt und die Klappen vorbereitet,



Grüße
Günter
 

matt

User
Du rechnest jetzt aber hoffentlich nicht mit Drehzahl pro Volt x Spannung und gehst davon aus dass der Motor den Propeller dann auch so hoch dreht?

Genau das darf man nicht machen, dies trifft nur für den lastfreien Betriebsfall zu. Genau deshalb sind theoretische Berechnungen immer mit Vorsicht zu genießen, schließlich kennt man die wahren Motorwerte nicht wirklich. Es gibt da so Dinge zu beachten wie Innenwiderstand, Luftspalt, Wicklungsunsymmetrien etc. Im Übrigen hat der verwendete Steller einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Drehzahl, der kommutiert schließlich.
Den KV-Wert des Motors würde ich auch erst glauben wenn ich ihn selbst nachgemessen hätte.:D
Diese China-Motoren sind immer für Überraschungen gut, aber für diesen Anwendungsfall hier durchaus ok, hier kommt es ja nicht auf das letzte Gramm und das letzte Prozent Wirkungsgrad an. Ich kann's nur immer wieder wiederholen, spielt mit dem Antriebsrechner, das hilft ungemein Fehlkäufe zu vermeiden.

Gruß Andreas
 
@Günter: du hast die 15V deiner Antriebsbatterie mit der spezifischen Drehzahl des Motors von 710 n/V multipliziert;
so funktioniert das aber nicht - wie die Kollegen bereits schrieben: dein Motor wird ja durch die Luftschraube abgebremst und du wirst diese
Drehzahl nicht erreichen.
Grundsätzlich ist deine Motorisierung meiner Meinung nach aber gut geeignet, vermutlich wirst du sogar kaum je die ganze Leistung abrufen müssen;
ich würde da grundsätzlich grünes Licht geben. Evtl. auch eine 12x8, wenn der Motor das verträgt. Aber das kannst du hinterher im Flug optimieren.

Gruß,
Peter
 
Auslegung Elektro ..

Auslegung Elektro ..

Hi,

Das Problem der Auslegung im E-Zeitalter hatte ich auch zu Beginn. Wenn man das erste mal einen Umbau auslegen will, dann ist es am Einfachsten:

1) zu googeln, ob jemand das ('E-Umbau') für Dein Modell bereits schon mal irgendwo gemacht hat ..
2) die entsprechende Verbrenner Motorisierung und den damit verknüpften Prop miteinzubeziehen ..

Schaut man sich dann entsprechende E-Motoren mit vergleichbaren Props an, z.B die Tabelle, die Staufenbiel für seine E-Motoren angibt, dann kann man daraus für's Erste den Motor mit: Watt .. Dimensionen .. Gewicht .. LiPo-Anzahl .. Strom (-> Regler sollte Amax ab können, meist noch etwas Ampère für denselbigen dazugeben)

.. damit festlegen.

Wie jemand bereits geschrieben hat, teilt man die Watt durch das ungefähre Abfluggewicht, müsste so ein Wert um die 250 Watt/ Kilogramm eine gute Ausgangslage für einen Trainer Motorflieger sein. Will man mehr Leistung, dann nimmt man den nächst grösseren Motor mit seinem entsprechenden Prop, vorausgesetzt, der Prop steht nicht irgendwann mal am Boden an, lässt sich auf dem Bauplan überprüfen ..

Vorallem bei der Elektrifizierung von Seglern funktioniert das Ganze sehr gut, allerdings hat man da manchmal auch kleinere Werte (Watt/kg) als bei einem Motormodell (z.B bei leichten Thermikseglern 150 - 200 W/kg).

Bedingt natürlich, dass man Tabellen (Händler) hat, die mehrere Motoren auflisten. Lieber den max. Strom etwas runternehmen, das geht häufig damit, dass man die Anzahl der LiPo-Zellen erhöht. Das Motorgewicht (Verbrenner) inkl. einem vollen Tank lässt sich einfach ableiten, hatte der Verbrenner z.B einen 350ccm Tank, dann würde ich da mal 350 Gramm für einrechnen. Die Gewichtsverteilung (Schwerpunkt) ist dann auch keine Hexerei mehr, sofern man die Komponenten (wie LiPo etc.) im Modell verschieben kann.

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: Probier's mal aus, Drive-Calc ist sicherlich eine tolle Sache, überfordert einen jedoch zu Beginn ..
 
Da hat sicher jeder seine Vorstellungen von Steigleistung und Rasanz des Fliegens.
150 - 200 Watt je kg für einen Thermiksegler gehen m.E. deutlich in Richtung flotter Allrounder...zum sicheren
Steigflug ist dieser Leistungsdurchsatz nicht nötig.
Aber - es geht ja hier um das Maxi, und da hat Günter wohl eine passende Auslegung gefunden. Bin gespannt...
 
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