Ben Buckle Double Diamond Demon

Ich habe vor längerer Zeit einen bereits angefangenen Bausatz des Double Diamond Demon übernommen und bin inzwischen auch endlich mal am weitermachen. Das Grundgerüst von Rumpf und Flächen was schon gebaut, ebenso das Leitwerk. Ich habe nun das Fahrwerk, die Flächenmittelstücke mit Steckung und Beplankung gemacht, sowie den Weiterbau und das Beplanken des Rumpfes hinter mir. Der Motor ist auch schon angepasst, es ist ein Ohlsson + Rice .60. Dieser war auch ausschlaggebend, den Bau endlich fortzusetzen, denn ich hatte ihn auf den Teststand geschraubt: 1x Sprit angesaugt und er lief beim ersten Schlag! Wer weiß, wie lange dieser Motor von 1947 schon nicht mehr gestartet wurde (ich habe ihn schon einige Jahre)! Also Double Diamond rausgekramt und weitergebaut...die wird kein Baubericht, aber bis zur Fertigstellung werde ich evtl. mal was dazu schreiben und das eine oder ander Bild einstellen.
Hat von Euch auch jemand diesen Flieger auch schon gebaut oder in Betrieb? Ein paar Bilder wären super, denn von diesem Flieger findet man auch nur wenig im Netz (einen Baubericht und ein paar Videos- aber fast alle elektrisch angetrieben)
Über 2,4 Meter Spannweite (die Räder haben übrigens 6") und nur ein alter 10ccm Funkenzünder ohne Drosselvorrichtung (die wird er nicht brauchen, denke ich mal;)) mit 14x6" Propeller als Antrieb :D Jedoch habe ich einen richtigen Tank eingebaut, da der originale Anbau- Schnapsglastank des Ohlsson ja nur für Freiflug taugt.
So sieht er im Moment aus, es ist noch nichts verschliffen, aber man sieht die Größe dieses Oldies.
 

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J.K.

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Baue auch den Double Diamond !

Baue auch den Double Diamond !

Hallo miteinander,

ich bin normalerweise jemand, der lieber baut und fliegt, statt das er posted.
Allerdings finde ich speziell dieses Bauprojekt so spannend, das ich mich (schon vor einiger Zeit) auch dazu habe hinreißen lassen. Sobald ich mich bzgl. Bilder einstellen schlau genug gemacht, folgen selbige. Mein DD ist noch nicht so weit fort geschritten (ruht seit ein paar Monaten mal wieder). Rumpf ist 3/4 fertig (Motor, Tank, Fahrwerk bereits eingebaut), der Rest noch in der Kiste.
Ich hatte anfangs mit dem Gedanken gespielt, einen OS K 6 (1946, allerdings kein Original, sondern die Mitte der Neunziger Jahre von OS limitiert neu aufgelegte Replikaversion ) ein zu bauen. Doch bei den Probeläufen auf dem Prüfstand hat es mir etwas den Appetit auf diese Oldstylenummer verschlagen. Der Motor läuft zwar halbwegs kraftvoll, aber: laut wie die Sau (kein Sch.D.!), sehr schlecht bis gar nicht drosselbar, und bei mir hat es beim dritten Lauf den Vergaser samt Stutzen abvibriert (Gewinde abgerochen, da zu dünnwandig, und noch nicht mal metrisch). Außerdem ist das am Vergaser hängende Tankvolumen ziemlich beschränkt und eine Umrüstung aufwendig und dann auch nicht mehr original.
Kurzum, ich hatte keinen Bock auf diese Zweitaktröhre und habe mich stattdessen für einen meiner alten OS FS 120 entschieden (ich weiß, hoffnungslos übermotorisiert. Aber ich steh`drauf, im Standgas meine Runden mit dem langhubigen Viertakter zu drehen. Bei dem Motor handelt es sich um die erste, ziemlich seltene Ausführung mit getrennten Ventildeckeln und im Winkelversatz angeordneten Ventilen (pre-surpass!).
Das bisschen Mehrgewicht verkraftet der Vogel schon bei halbwegs ordentlicher Bauweise.

Was die Flächen angeht so habe ich bei meinen bisherigen Oldies (TAXI 1; 3 x Junior 60; Super Scorpion) immer Querruder nachgerüstet. Das ist zwar nicht original, aber es macht das Fliegen mit den Dingern viel angenehmer und (zumindest für den Piloten!) interessanter.

Beim DD nun spiele ich mit dem Gedanken, diese Funktion mittels Flächenverwindung zu realisieren. Gewissermaßen als "Übung" für ein anstehendes Bleriot XI - Projekt (Spw 2,4m; gleiches Triebwerk; full scale; Plan von Mick Reeves).
Außerdem würde die "originale Optik" des DD gewahrt (Ich möchte die Verwindung nicht mit Seilzügen, sondern mit innen liegendem Torsionsrohr umsetzen.).
Das hier beschriebene, schon recht weit fortgeschrittene DD-Projekt, spornt mich spontan wieder an, an meiner Kiste weiter zu machen. Also, ran an´s Balsa ! Ich werde meinen übrigens entweder mit Light-Span oder mit Gewebe-Vlies bespannen.
In jedem Fall ist es der Vogel aufgrund seines urtümlichen Aussehens allemal wert, gebaut zu werden. Mit welcher Motorisierung auch immer!

So long und bis bald (und zapfige Grüße aus München)

J.K.
 
Hallo!

Klasse, J.K.! Den OS K6 wollte ich auch schon mal kaufen, hab´s dann aber gelassen, obwohl er doch eigentlich einen guten Eindruck macht. Einen größeren Tank zu verwenden, ist problemlos möglich. Einfach den Anbautank abschrauben und den Spritschlauch des externen Tanks am Saugrohr des Düsenstocks anstecken. Mach ich beim Ohlsson auch so. Den 120er OS VT hatte ich auch mal, ein schöner Motor, der vom Sound und der Optik gut zum DD passt. Ich werde evtl. noch eine Adapterplatte bauen, um den O+R 60 auch mal gegen einen Enya 90-4C tauschen zu können. Flächen und Leitwerke werden bei mir planmäßig mit Gummiringen befestigt, die Leitwerke bekamen dafür noch eine sehr dünne Sperrholzbeklankung in diesem Bereich. QR kommen aber keine rein.
Die hatte ich schon mal beim Great News (mit Compagnucci MAC 6 drin), waren aber überflüssig.
Das mit der Flächenverwindung mit dem Torsionsrohr ist interessant, davon dann bitte Bilder ;) einstellen. Ich hatte mal einen Thulin Eindecker mit Flächenverwindung, das Fliegen damit war nicht gerade entspannend.
Mein DD wird mit leichter, hellblauer Gewebefolie bespannt. Vlies habe ich auch erst überlegt, aber momentan habe ich keine Lust auf Spannlack. Lite-Span verwende ich auch sehr gerne, aber nicht mehr bei dieser Modellgröße mit Verbrenner (da steht das robuste Handling im Vordergrund).
Mittlerweile sind die letzten Streben im Rumpf verbaut und die Befestigungen für Fläche und Leitwerk fertiggestellt. Auch die Servos durften Platz nehmen und die Höhenruderanlenkung ist drin. Fotos habe ich davon noch keine, die gibts erst wieder, wenn der Rohbau ganz fertig ist.
 

J.K.

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OS K6 Handling - Probleme

OS K6 Handling - Probleme

Hallo!

Klasse, J.K.! Den OS K6 wollte ich auch schon mal kaufen, hab´s dann aber gelassen, obwohl er doch eigentlich einen guten Eindruck macht. Einen größeren Tank zu verwenden, ist problemlos möglich. Einfach den Anbautank abschrauben und den Spritschlauch des externen Tanks am Saugrohr des Düsenstocks anstecken. Mach ich beim Ohlsson auch so. Den 120er OS VT hatte ich auch mal, ein schöner Motor, der vom Sound und der Optik gut zum DD passt. Ich werde evtl. noch eine Adapterplatte bauen, um den O+R 60 auch mal gegen einen Enya 90-4C tauschen zu können. Flächen und Leitwerke werden bei mir planmäßig mit Gummiringen befestigt, die Leitwerke bekamen dafür noch eine sehr dünne Sperrholzbeklankung in diesem Bereich. QR kommen aber keine rein.
Die hatte ich schon mal beim Great News (mit Compagnucci MAC 6 drin), waren aber überflüssig.
Das mit der Flächenverwindung mit dem Torsionsrohr ist interessant, davon dann bitte Bilder ;) einstellen. Ich hatte mal einen Thulin Eindecker mit Flächenverwindung, das Fliegen damit war nicht gerade entspannend.
Mein DD wird mit leichter, hellblauer Gewebefolie bespannt. Vlies habe ich auch erst überlegt, aber momentan habe ich keine Lust auf Spannlack. Lite-Span verwende ich auch sehr gerne, aber nicht mehr bei dieser Modellgröße mit Verbrenner (da steht das robuste Handling im Vordergrund).
Mittlerweile sind die letzten Streben im Rumpf verbaut und die Befestigungen für Fläche und Leitwerk fertiggestellt. Auch die Servos durften Platz nehmen und die Höhenruderanlenkung ist drin. Fotos habe ich davon noch keine, die gibts erst wieder, wenn der Rohbau ganz fertig ist.


Hallo Dieter,
ich habe den OS K6 zwischenzeitlich in meinem Erbstück Red Zephyr montiert gehabt. Hatte sogar noch einen vergrößerten Blechtank zum Anschrauben statt der kleinen Klarglasschüssel gelötet. Doch beim Rudercheck bei laufendem Motor habe ich massiv Empfängerstörungen festgestellt, so das ich dann von weiteren Flugversuchen (zumindest mit der bestehenden Original-Unterbrecher-Batteriezündung) ziemlich endgültig abgehakt habe.

Aber wer weiß, wenn Deine Motorisierung erfolgreich sein sollte (was ich Dir absolut wünsche!), vielleicht packt mich ja doch noch der Ehrgeiz, und ich gehe das Problemkind OS K6 noch einmal an. Im Double Diamond habe ich die Motoraufhängung von vornherein relativ variabel gehalten. Also steht einem kurzfristigen Engine-Tausch eigentlich nichts im Weg (außer meiner derzeitigen Unlust!).
Frage: ist Dein 60er mit dem Originalvergaser irgendwie drosselbar ? Mein K6 allenfalls bedingt über den veränderbaren Zündzeitpunkt (aber nur sehr begrenzt Vollgas bis ca Halbgas, dann ist Ende), aber nicht über den Vergaser/das Gemisch.
Also, jetzt muss ich los. Ich melde mich erst nächste Woche wieder (bin 7 Tage auf Montage im Ausland).
Also, gut Holz und immer schön oben bleiben 8oder basteln !)
Gruß
Jochen
 
Der Rohbau ist nun fertig und auch verschliffen. Der Motor mit Zündanlage und RC- Komponenten sind eingebaut. Das Höhenruder habe ich mittels Stahldraht (im Bowdenzugrohr) angelenkt, Die beiden Höhenroder sind mit einem dickem Buchendübel verbunden. Das Seitenruder ist über Seile angelenkt, die Seile komplettiere ich aber erst nach dem Bespannen.

Rohbau (1).JPG

Der Motoreinbau, die Zündspule liegt rechts hinter dem Motor. Das Alublech deckt den offenen Raum etwas ab, um Verschmutzungen zu verringern. Unterhalb des Motors ist aber ein Schott, das Öl kann also nicht in den Rumpf unten laufen. Die losen Kabel werden selbstverständlich noch befestigt, wenn das Modell fertiggestellt wird.

Motoreinbau.JPG Motoreinbau (2).JPG

Von vorne sieht man die eigenwillige Form des Double Diamond

Vorderansicht.JPG

In der Kabine finden die zwei Servos Platz, direkt hinter dem Brandschott ist der Tank und die Zündelektronik mit Akku, sowie der Ein/Aus- Schalter untergebracht. Der RC- Akku liegt hinter den Servos, da kommt auch der Empfänger hin. Unterhalb des Tanks und der Servos habe ich einen Boden eingebaut.

Kabine.JPG

Das Leitwerk ist abnehmbar und mit Gummiringen befetsigt. Ein Keil sichert die korrekte Lage. Die Beplankung habe ich zusätzlich aufgebracht, da hier die Gummiringe die Bespannung auf Dauer beschädigen würden. Die Beplankung ist aus 0,5mmm Flugzeugsperrholz und wiegt fast nichts. Die Gummis werden hinten durch zwei Löcher durch das Leitwerk durchgeführt, ein witziges Detail.

Leitwerk.JPG

Als nächstes ist dann wohl das Bespannen dran...mal sehen, wann ich da dazu komme.
 
Die Fläche habe ich heute schon bespannt ;), das Blau macht sich sehr gut. Die Folie ist übrigens Polytex, diese hat wirklich das Aussehen einer Stoffbespannung und fühlt sich auch so an...

Fläche bespannt.jpg
 
Der Flieger ist nun bespannt und das meiste der Einbauten an seinem Platz. Den Motor- und den Tankraum habe ich mit 2K-Lack versiegelt. Es sind aber noch ein paar Restarbeiten übrig, wie Seitenfenster machen, RC Einbau komplettieren, auswiegen und so...
Das Dekor und die Beschriftung habe ich übrigens auch aus Gewebefolie ausgeschnitten und dann aufgebügelt.
Hier ein paar Bilder von heute:
 

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Fertig

Fertig

Heute habe ich die Restarbeiten gemacht und für den Motor einen Abgasstutzen angefertigt. So erhoffe ich mir einen nicht ganz so versauten Bereich um Motorträger und Kabine. Der Stutzen besteht aus Edelstahlrohr, das ich an den Motorstutzen angepasst habe und an dem ich zwei Laschen hart angelötet habe. Ein Bügel und eine Feder hält dann den Stutzen auf seinem Platz.
Mein Double Diamond ist mit 3,8kg kein Fliegengewicht, aber schwer ist das für ein derart großes Modell auch nicht. Ob der leichte Ohlsson 60 damit klar kommt, wird sich noch zeigen. Jedenfalls war eine größere Menge Blei nötig, um den SP einzuhalten. Laut Anleitung soll das Gewicht unter 5kg bleiben und das passt ja schon mal.
Es ist ein Zündschalter eingebaut, um auch kontrolliert den Motor abstellen zu können. Diesen habe ich auf den Gaskanal gelegt, da der ja frei ist, weil der Motor keine Drosselvorrichtung hat. Knüppel ganz in Richtung Leerlauf = Zündung aus.

(das auf den Bildern zu sehende Klebeband an den Fenstern kommt natürlich noch weg, wenn der Fenster- Klebstoff trocken ist)
 

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stufra

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Bemalung

Bemalung

Hallo Dieter!

Gratulation zu diesem schönen Modell.
Mir gefallen die aufgemalten Bögen zwischen den Rippen.
Wie hast du das so sauber hinbekommen?

VG Franz
 
Hallo Franz, danke :)

Die Bögen sind aus Solartex ausgeschnitten und aufgebügelt, nicht aufgemalt. Man darf dann aber nicht zu heiß bügeln, sonst gerät das Dekor aus der Form ;)
 
Ich habe Feuer gemacht!!

Ich habe Feuer gemacht!!

Heute hab´den Motor im Modell laufen lassen. Das Ding springt gut an und läuft sauber durch, der Motor ist leicht einzustellen. Ich habe Methanolsprit mit Rizinusöl verwendet. Die Drehzahl mit einem 14x6 Prop beträgt rund 7000 U/min, das ist deutlich mehr, als ich erwartet hatte. Ich werde noch einen 15x6 ausprobieren, etwas weniger Drehzahl= etwas leiser ??!!

runup.jpg

Hier noch ein kurzer Clip vom Testlauf:

Wenn nichts dazwischen kommt, darf der Double Diamond seinen Erstflug gleich am Wochenende machen ;)
 
Hallo Dieter,

Mein Double Diamond ist mit 3,8kg kein Fliegengewicht, aber schwer ist das für ein derart großes Modell auch nicht. Ob der leichte Ohlsson 60 damit klar kommt, wird sich noch zeigen.

Ich hatte meinen größenmäßig sehr ähnlichen Majestic Major anfänglich mit einem eher fehlangepassten, da weit unter seinem vorgesehenen Leistungsbereich AL betriebenen. Er wiegt 4.7kg, der Motor nahm sich bei frisch geladenem Akku rund 320W da raus. Angesichts Billigheimer und schlechtem Arbeitspunkt sind 75% sicher eher stolz angesetzt, aber es rechnet sich schön ;-) , daß das 240 Wellenwätter wären, also rund 1/3PS. Weitere Starts erfolgten eher mit unter Pi = 300W und gingen auch. Halt recht "vorbildähnlich", der brauchte schon sicher 30..40m Anlauf. Ich hab' die Drehzahl der verwendeten 14x7-Latte gemessen, da der Unitest nicht nur die elektrischen Werte misst, sondern auch die Drehzahl, aber das weiß ich nicht mehr. Das Leistungsgewicht liegt auf den Niveau eines Hi-Fly oder Mossi in der ersten Motorisierungsvariante und mit Varta-Akkus, dafür ist die Re-Zahl besser. Das o.e. Drittel-PS dürfte Dein Sparkie wohl bringen, dafür muß er ein Kilo weniger hochschieben -> bassd scho.

servus,
Patrick


[edit] Sind das Du-Bro 6"-Räder?
 

pazzopilota

User gesperrt
Heute hab´den Motor im Modell laufen lassen. Das Ding springt gut an und läuft sauber durch, der Motor ist leicht einzustellen. Ich habe Methanolsprit mit Rizinusöl verwendet. Die Drehzahl mit einem 14x6 Prop beträgt rund 7000 U/min, das ist deutlich mehr, als ich erwartet hatte. Ich werde noch einen 15x6 ausprobieren, etwas weniger Drehzahl= etwas leiser ??!!

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Hier noch ein kurzer Clip vom Testlauf:

Wenn nichts dazwischen kommt, darf der Double Diamond seinen Erstflug gleich am Wochenende machen ;)

Hallo Dieter,

der Motor hört sich richtig toll an - einen 15x6 verträgt der sicher, vielleicht sogar einen leichten 16x4 Holzprop?

Wir warten hier schon alle auf´s 1. Flugvideo...:rolleyes:

h & r

Andy
 
Erstflug!

Erstflug!

Heute früh bin ich bei schönstem Sonnenschein in Richtung Modellflugplatz gefahren und fuhr dabei in einen immer dichter werdenden Nebel. Naja, die Sonne kommt schon noch durch, also erst mal Reichweitentest und Motor noch mal testen, evt. nachjustieren und natürlich die obligatorischen Fotos machen.

Das Powerhouse nahm ich für alle Fälle als Ersatzmodell mit

DD und PH.jpg im Morgengrauen (1).JPG

Irgendwann fing dann die Sonne an, sich durchzukämpfen..

im Morgengrauen.JPG vorher.JPG

Also Motor an und los. Der Motor hatte heute etwas gezickt, warum, weiß ich nicht. Aber er lief dann doch noch gut und der Start war des Modells war so, wie ich mir das vorstellte, etwas Rollen und weich abheben aus Zweipunktlage :)

Start.JPG mit Prop.JPG

Ein schönes Flugbild, von nicht ganz so dezentem Krach des Motors begleitet- und der Motor wirft in der ersten Runde den Prop :eek:ab! Zündung aus und zurück! Dabei konnte der DD seine Segeleigenschaften beweisen, die sind übrigens ganz gut!
Man beachte auf den Bildern den fehlenden Prop ;), leider ist dabei die originale Propellerscheibe verloren gegangen.

ohne Prop.JPG ohne Prop (1).JPG

Die Landung war aber dann unspektakulär und einfach, wie es sich für so ein Modell gehört- und auf der Landebahn- zwar am Ende, aber noch drauf

Landung.JPG Landung (1).jpg

Gottseidank blieb der Propellermitnehmer am Motor, damit blieb er weiter benutzbar ohne umständlich Ersatzteile beschaffen zu müssen. So habe ich dann die Scheibe und Muttern eines OS Viertakters angebaut und auch gleich den 14x6 Prop (der ging nicht verloren, ein junger Vereinskollege hat ihn für mich eingesammelt) gegen einen 15x6 getauscht. Ich vermute den Grund des Propellerabwurfs evtl. in der nicht ganz korrekten Einstellung des Zündpunktes. Wie auch immer, der Motor blieb heil und es folgten noch zwei normale Flüge. Der Motor hat ausreichend Power, das Modell fliegt damit schon fast zu flott. Ich werde wohl eine einfache Drosselklappe basteln müssen, um die Power im Flug etwas reduzieren zu können. Mit gemessenen 88 dB in 7 Metern Entfernung ist der Antrieb leider auch zu laut für den Alltagsbetrieb, auch da werde ich auch was basteln müssen.

Ohne Prop nach Landung.jpg nachher.JPG

Hier noch mal als graue Maus..:D

Double Diamond.JPG

Hallo Patrick, Du hattest recht: passt scho! :D;) Und ja, das sind 6" Dubro´s

Hallo Andy, wegen Dir habe ich tatsächlich beim zweiten Flug mit dem Handy während dem Steuern etwas mitgefilmt. Das war gar nicht so einfach (fand ich zumindest), weil ich auf dem Display nicht genau sehen konnte, ob der Flieger gerade drauf ist. Hat aber irgendwie doch funktioniert. Das Steuern war so aber kein Problem- nur SR und HR auf einem Knüppel, Gas oder QR gibts nicht. Die Filmqualität bitte ich daher zu entschuldigen, aber man kanns ganz gut erkennen. Auch, dass die Motorisierung mehr als ausreichend zum Fliegen ist ;) (Drosselklappe bauen!!:rolleyes:)

 
Schalldämpfer

Schalldämpfer

Weil der Motor mit dem Stutzen deutlich zu laut ist, muss ich ja einen Schalldämpfer anbringen. Da aber nur eine Befestigung mittels Federband o.ä. moglich ist, muss das Ding leicht sein. Deshalb versuche ich es erstmal mit einem Eigenbau aus Edelstahl- Wellrohr. Der Auspuff ist an den Stutzen, den ich vorher schon gebastelt hatte, hart angelötet und wird noch mit einer Lasche am Rumpf befestigt. Sollte etws Leistung verloren gehen, macht das nichts aus. Wichtig ist, dass das Modell etwas leiser betrieben werden kann. Die Haltefeder der Schelle habe ich gegen ein kräftigeres Exemplar ausgetauscht.
Auch die drei Schrauben des Motorgehäuses habe ich bei dieser Gelegenheit mit M3 Inbusschrauben ausgetauscht, da die alten Original- Schrauben und Muttern "nichts mehr sind" (die M3 Schrauben passten übrigens ohne Nacharbeit durch das Gehäuse).
Hier mal die Bilder dazu:
 

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Drossel

Drossel

Die einfache Drossel habe ich heute gebaut. Es ist eine klemmbare Aluhülse, in der auf einer Welle eine Drosselklappe eingelötet ist. Die Welle besteht aus Messingrohr, welches geschlitzt ist, um die aus dünnem Messigblech bestehende Drosselklappe aufzunehmen. An dem einem Ende des Rohres ist der Stellhebel aufgelötet und das andere Ende des Rohres leicht mit einem Körner aufgeweitet.
Außerdem habe ich noch einen schönen Aluspinner angebaut.
Jetzt muss ich alles nur noch testen.
 

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Der Testlauf ist gemacht, leider ist der Auspuff immer noch nicht ausreichend, das Modell ist noch zu laut. Die einfache Drossel funktioniert jedoch ganz brauchbar. Natürlich nicht so gut, wie bei einem Vergaser, aber für diesen Zweck reichts aus.


Daher habe ich beschlossen, eine zweite Kammer an den vorhandenen Auspuff dran zu löten. Jetzt sieht der Auspuff noch komischer aus, aber mal sehen, ob´s funktioniert. Beim nächsten Testlauf...
 

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MINARE

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Daher habe ich beschlossen, eine zweite Kammer an den vorhandenen Auspuff dran zu löten. Jetzt sieht der Auspuff noch komischer aus, aber mal sehen, ob´s funktioniert. Beim nächsten Testlauf...

Hallo,

Der zweite Topf an Deinem Auspuff wird nicht sehr viel an Lautstärkereduzierung bringen, da das Auslassrohr auch hier nicht richtig dimensioniert ist. Solche Querschnitte verwendet man noch nicht mal bei Motoren mit 60 oder 70 ccm!
Entferne den zweiten Topf und setze in den ersten Topf ein Auslassrohr mit einem Innendurchmesser von ca. 7 mm. Das Auslassrohr sollte im Inneren des Topfes so lang bemessen sein, dass dessen Ende nur noch max. 2 mm von der gegenüberliegenden Wandung entfernt ist.

Übrigens, Glückwunsch zu diesen tollen Modell.

Gruß Minare
 
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