Franz Zier
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mir gefällt das Design. Erinnerte mich an meinen Sommerurlaub in Kroatien :-)
Franz
Franz
GO AHEAD - Kleinkunst-Flieger aus Holz, selbst gemacht
- Ersteller Holger W.
- Erstellt am
Holger W.
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Prop-Anpassung
Prop-Anpassung
Heute war der Wind nochmal kräftiger als gestern, und da kam der Kleine in Sachen Geschwindigkeit nur noch knapp gegen an.
Montiert waren Graupner Cam Blätter in 6x3", mit dem verwendeten Mitelstück effektiv etwa 7x3.5". Damit kann man bei wenig Wind sicher gut klarkommen, aber heute fehlte es deutlich an Steigung.
Also hab ich mal nachesehen, was für Props mit mindestens 5 Zoll Steigung noch so rumlagen. Dabei bin ich auf den bewährten Graupner CamSpeed 5.2x5.2" gestossen.
Aus Speed400 Zeiten war auch noch einer der famosen Graupner 30mm Spinner im Fundus, leider aber eben mit 2.3mm Bohrung. Das Aufbohren/-reiben hat aber super geklappt, und so hat der Go Ahead jetzt diese Kombi vorne dran:
Kann sein, dass ihm jetzt etwas Durchmesser fehlt, aber wir werden sehen.
Prop-Anpassung
Heute war der Wind nochmal kräftiger als gestern, und da kam der Kleine in Sachen Geschwindigkeit nur noch knapp gegen an.
Montiert waren Graupner Cam Blätter in 6x3", mit dem verwendeten Mitelstück effektiv etwa 7x3.5". Damit kann man bei wenig Wind sicher gut klarkommen, aber heute fehlte es deutlich an Steigung.
Also hab ich mal nachesehen, was für Props mit mindestens 5 Zoll Steigung noch so rumlagen. Dabei bin ich auf den bewährten Graupner CamSpeed 5.2x5.2" gestossen.
Aus Speed400 Zeiten war auch noch einer der famosen Graupner 30mm Spinner im Fundus, leider aber eben mit 2.3mm Bohrung. Das Aufbohren/-reiben hat aber super geklappt, und so hat der Go Ahead jetzt diese Kombi vorne dran:
Kann sein, dass ihm jetzt etwas Durchmesser fehlt, aber wir werden sehen.
Holger W.
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Gerade noch vor dem Regen ausprobiert:
Der 13x13cm (5.2x5.2") CamSpeed Prop passt sehr gut. Die Grundgeschwindigkeit ist jetzt auch tauglich für stärkeren Wind. Er geht damit fast senkrecht, wahrscheinlich wäre ein 6x5" Prop genau richtig.
Ich lasse ihn aber erstmal so, denn der Energiebedarf ist unglaublich gering. Nach sechs Minuten Kunstflug und Rundenfliegen war sogar in meinem altersschwachen 3S450 LemonRC Akku noch Restkapazität!
Go Ahead liegt sehr ruhig in der Luft, und die eingangs geäusserten Bedenken wegen der Überzieheigenschaften sind unnötig. Strömungsabriss findet nur statt, wenn er mutwillig herbeigeführt wird, und Landen geht fast im Stillstand.
Kurzum: das Ding hat die Eigenschaften, die auf Seite eins gefordert waren, und das ist doch was.
Ich muss nur unbedingt noch ein paar von diesen Zwergenakkus besorgen, man kann den nämlich praktisch ununterbrochen fliegen, weil der ganze Antriebsstrang höchstens handwarm wird!
H.
Der 13x13cm (5.2x5.2") CamSpeed Prop passt sehr gut. Die Grundgeschwindigkeit ist jetzt auch tauglich für stärkeren Wind. Er geht damit fast senkrecht, wahrscheinlich wäre ein 6x5" Prop genau richtig.
Ich lasse ihn aber erstmal so, denn der Energiebedarf ist unglaublich gering. Nach sechs Minuten Kunstflug und Rundenfliegen war sogar in meinem altersschwachen 3S450 LemonRC Akku noch Restkapazität!
Go Ahead liegt sehr ruhig in der Luft, und die eingangs geäusserten Bedenken wegen der Überzieheigenschaften sind unnötig. Strömungsabriss findet nur statt, wenn er mutwillig herbeigeführt wird, und Landen geht fast im Stillstand.
Kurzum: das Ding hat die Eigenschaften, die auf Seite eins gefordert waren, und das ist doch was.
Ich muss nur unbedingt noch ein paar von diesen Zwergenakkus besorgen, man kann den nämlich praktisch ununterbrochen fliegen, weil der ganze Antriebsstrang höchstens handwarm wird!
H.
Experimentalhans
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Holger W.
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Erprobung
Erprobung
Hallo,
inzwischen hat der Go Ahead knapp 20 Flüge hinter sich. Neujahr war es windstill, heute eher nicht
Der Graupner CamSpeed Prop ist wieder weg, die Steigung (=Geschwindigkeit) war gut, aber es fehlte etwas Schub. Deshalb zieht vorne jetzt ein 7x5" APC-E, damit fliessen bei Vollgas ziemlich genau 6 Ampère und der Apparat geht senkrecht.
So ausgerüstet macht das Ding richtig Spass! Wetter spielt keine Rolle, er liegt satt und ohne zu zappeln. Die Landungen sind ein Genuss, einfach reinhungern und dann fast im Stillstand aufsetzen. Das geht so langsam, dass noch keine Schleifspuren auf der Bügelfolie an der Rumpfunterseite zu sehen sind.
Zum Glück hab ich mir zu Weihnachten noch ein paar von den Zwergenakkus gegönnt
Und wer so schön fliegt, soll auch seinen Namen tragen:
Erprobung
Hallo,
inzwischen hat der Go Ahead knapp 20 Flüge hinter sich. Neujahr war es windstill, heute eher nicht
Der Graupner CamSpeed Prop ist wieder weg, die Steigung (=Geschwindigkeit) war gut, aber es fehlte etwas Schub. Deshalb zieht vorne jetzt ein 7x5" APC-E, damit fliessen bei Vollgas ziemlich genau 6 Ampère und der Apparat geht senkrecht.
So ausgerüstet macht das Ding richtig Spass! Wetter spielt keine Rolle, er liegt satt und ohne zu zappeln. Die Landungen sind ein Genuss, einfach reinhungern und dann fast im Stillstand aufsetzen. Das geht so langsam, dass noch keine Schleifspuren auf der Bügelfolie an der Rumpfunterseite zu sehen sind.
Zum Glück hab ich mir zu Weihnachten noch ein paar von den Zwergenakkus gegönnt
Und wer so schön fliegt, soll auch seinen Namen tragen:
Holger W.
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Stürmisch...
Stürmisch...
Hi,
nach knapp zwei Jahren und >250 Flügen mal wieder ne kurze Zwischenmeldung vom Go Ahead!.
Heute war richtig was los in der Luft, sicherlich die rauhesten Bedingungen, seit ich ihn habe.
nach der Landung
Einige Windräder in der Umgebung sind abgeschaltet, aber der Winzling liess sich problemlos fliegen. Und mit fliegen meine ich nicht in der Luft halten und reagieren, sondern sauber Runden und Figuren fliegen. Geht alles ohne Kreisel. Man sollte halt nicht den Akku leerfliegen, aber solange Vortrieb da ist, gehts problemlos.
hier sollte eigentlich das abgeschaltete Windrad am Horizont zu sehen sein...
Heute würde ich ihn als F-250 bauen, aber mit knapp 300g Abfluggewicht liegt er satt und gutmütig.
Durchgepusteten Gruss,
H.
Stürmisch...
Hi,
nach knapp zwei Jahren und >250 Flügen mal wieder ne kurze Zwischenmeldung vom Go Ahead!.
Heute war richtig was los in der Luft, sicherlich die rauhesten Bedingungen, seit ich ihn habe.
nach der Landung
Einige Windräder in der Umgebung sind abgeschaltet, aber der Winzling liess sich problemlos fliegen. Und mit fliegen meine ich nicht in der Luft halten und reagieren, sondern sauber Runden und Figuren fliegen. Geht alles ohne Kreisel. Man sollte halt nicht den Akku leerfliegen, aber solange Vortrieb da ist, gehts problemlos.
hier sollte eigentlich das abgeschaltete Windrad am Horizont zu sehen sein...
Heute würde ich ihn als F-250 bauen, aber mit knapp 300g Abfluggewicht liegt er satt und gutmütig.
Durchgepusteten Gruss,
H.
Holger W.
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Lose Teile...
Lose Teile...
Nach gut 300 weitgehend kratzerfreien Flügen war es dann so weit:
Beim Landeanflug im engen Park war ich einen halben Meter zu weit links und habe in ca. 10m Höhe eine Baumspitze mitgenommen. Daher kommt der Katschen in der linken Nasenleiste.
Der Go Ahead! ist zum Glück noch ein paar Meter weitergekreiselt und am Stück unten auf der Wiese angekommen. Nichtmal der Akku ist rausgeflogen - aber das Turtle Deck war in den Baum und das darunter liegende Dickicht gefallen. Nicht auffindbar.
Der Bruch des Rupfvorderteils war mit Weissleim und Tesafilm (zur Fixierung) schnell behoben;
Aber der komplette Rumpfdeckel muss neu. Und jetzt zahlt es sich aus, dass ich den damals “reproduzierbar“ gebaut habe. Also holen wir mal wieder Holz raus...
Lose Teile...
Nach gut 300 weitgehend kratzerfreien Flügen war es dann so weit:
Beim Landeanflug im engen Park war ich einen halben Meter zu weit links und habe in ca. 10m Höhe eine Baumspitze mitgenommen. Daher kommt der Katschen in der linken Nasenleiste.
Der Go Ahead! ist zum Glück noch ein paar Meter weitergekreiselt und am Stück unten auf der Wiese angekommen. Nichtmal der Akku ist rausgeflogen - aber das Turtle Deck war in den Baum und das darunter liegende Dickicht gefallen. Nicht auffindbar.
Der Bruch des Rupfvorderteils war mit Weissleim und Tesafilm (zur Fixierung) schnell behoben;
Aber der komplette Rumpfdeckel muss neu. Und jetzt zahlt es sich aus, dass ich den damals “reproduzierbar“ gebaut habe. Also holen wir mal wieder Holz raus...
Holger W.
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Den Anfang macht die Grundplatte, die topfeben über die ganze Länge des Turtle Decks geht:
Den Tiefziehklotz für die Kabinenhaube habe ich verwahrt, und der dient als Schablone für die richtige Position des schrägen Brettchens hinten an der Kanzel:
Aus ein paar leichten 3mm Brettchen wird der Rumpfrücken grob gezimmert...
...und beigeschliffen:
Den Tiefziehklotz für die Kabinenhaube habe ich verwahrt, und der dient als Schablone für die richtige Position des schrägen Brettchens hinten an der Kanzel:
Aus ein paar leichten 3mm Brettchen wird der Rumpfrücken grob gezimmert...
...und beigeschliffen:
Holger W.
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Danke Kai!
Ein paar Fehlstellen waren noch da, und weil ich keine Spachtelei mag, wird das mit einigen 1mm Balsastücken aufgefüttert...
...und verschliffen:
Damit der Deckel weiss, wo er hingehört, gibt es diese Querhölzer:
...eins hinten, und eins vorne. Die habe ich erstmal lose in den Rumpf geklemmt und nach oben etwas überstehen lassen. Dann kommen obendrauf ein paar Tropfen Zack, und dann lege ich den Deckel einfach von oben so drauf, wie er eben liegen muss. Nach ein paar Sekunden ist der CA Kleber abgebunden, und man kann den Deckel einfach abheben. Der sieht dann von unten so aus:
Links sieht man auch die Lasche, die unter den Halbspant vorne greift.
Jetzt fehlt zur Befestigung nur noch der Magnet hinten.
Ein paar Fehlstellen waren noch da, und weil ich keine Spachtelei mag, wird das mit einigen 1mm Balsastücken aufgefüttert...
...und verschliffen:
Damit der Deckel weiss, wo er hingehört, gibt es diese Querhölzer:
...eins hinten, und eins vorne. Die habe ich erstmal lose in den Rumpf geklemmt und nach oben etwas überstehen lassen. Dann kommen obendrauf ein paar Tropfen Zack, und dann lege ich den Deckel einfach von oben so drauf, wie er eben liegen muss. Nach ein paar Sekunden ist der CA Kleber abgebunden, und man kann den Deckel einfach abheben. Der sieht dann von unten so aus:
Links sieht man auch die Lasche, die unter den Halbspant vorne greift.
Jetzt fehlt zur Befestigung nur noch der Magnet hinten.
Holger W.
User
Der Magnet ist drin:
Das sieht deshalb so rustikal aus, weil ich es geschafft habe, den Magneten im ersten Anlauf verkehrt herum einzukleben, so dass die Haube vom Rumpf abgestossen wurde
Dann den Tiefziehklotz aufbauen...
...Verpackungsmaterial durchheizen und drüberziehen...
...und was dabei rauskommt, muss offenbar noch zugeschnitten werden:
Jetzt ist alles wieder zusammen und passt auf den Rumpf.
Der Rest ist Finish.
Das sieht deshalb so rustikal aus, weil ich es geschafft habe, den Magneten im ersten Anlauf verkehrt herum einzukleben, so dass die Haube vom Rumpf abgestossen wurde
Dann den Tiefziehklotz aufbauen...
...Verpackungsmaterial durchheizen und drüberziehen...
...und was dabei rauskommt, muss offenbar noch zugeschnitten werden:
Jetzt ist alles wieder zusammen und passt auf den Rumpf.
Der Rest ist Finish.
Schicker Flieger. Irgendwie sieht aber für mich die Kabinenhaube verkehrt herum aus. Hast Du mal versucht die große Wölbung nach vorne und den flachen Auslauf nach hinten zu legen? Nimmt dem Modell etwas von seiner schnittigen Linie finde ich. Ist aber Geschmackssache 
Tolles Modellchen!
Tolles Modellchen!
Holger W.
User
Hi Christian,
freut mich, dass er Dir gefällt.
Nee, die Haube war von vornherein so geplant:
http://www.rc-network.de/forum/show...lbst-gemacht?p=3882619&viewfull=1#post3882619
Die Linie passt schon so, kommt vielleicht auf den Werkstattfotos nicht so gut raus.
H.
freut mich, dass er Dir gefällt.
Nee, die Haube war von vornherein so geplant:
http://www.rc-network.de/forum/show...lbst-gemacht?p=3882619&viewfull=1#post3882619
Die Linie passt schon so, kommt vielleicht auf den Werkstattfotos nicht so gut raus.
H.
Holger W.
User
Und fertig.
Und fertig.
Mit dem Verkleben der Haube und der (diesmal roten) Umrandung ist der Go Ahead! wieder flugklar:
Die ganze Reparatur hat ca. acht Stunden gedauert, wobei auf den eigentlichen Bruch nur eine knappe halbe Stunde entfällt. Der Rest war der Aufbau des neuen Turtle Decks.
Ob sich das gelohnt hat? Das wird spätestens klar, wenn das neue Teil mit einem satten KLACK in seine Position rastet. Nur Banausen verschliessen so einen Rumpf mit einem kaum verschliffenen Brett
Wenn's morgen nicht stürmt und gießt, geht's raus zum Werkstattflug.
H.
Und fertig.
Mit dem Verkleben der Haube und der (diesmal roten) Umrandung ist der Go Ahead! wieder flugklar:
Die ganze Reparatur hat ca. acht Stunden gedauert, wobei auf den eigentlichen Bruch nur eine knappe halbe Stunde entfällt. Der Rest war der Aufbau des neuen Turtle Decks.
Ob sich das gelohnt hat? Das wird spätestens klar, wenn das neue Teil mit einem satten KLACK in seine Position rastet. Nur Banausen verschliessen so einen Rumpf mit einem kaum verschliffenen Brett
Wenn's morgen nicht stürmt und gießt, geht's raus zum Werkstattflug.
H.
Holger W.
User
Werkstattflug
Werkstattflug
Heute bei Sonnenaufgang war er dann wieder in der Luft:
Vorsichtshalber auf nem Gelände ohne Bäume
Erwartungsgemäss hat sich an den Flugeigenschaften nichts geändert, das neue Turtle Deck scheint ein paar Gramm leichter zu sein, als das erste. Muss ich mal wiegen.
Fliegen ist besser als bauen, aber fliegen ohne bauen taugt auch nix. Es muss halt nur in einem gesunden Verhältnis stehen.
Der Go Ahead! ist damit fit für die nächsten 300 Flüge.
So long,
H.
Werkstattflug
Heute bei Sonnenaufgang war er dann wieder in der Luft:
Vorsichtshalber auf nem Gelände ohne Bäume
Erwartungsgemäss hat sich an den Flugeigenschaften nichts geändert, das neue Turtle Deck scheint ein paar Gramm leichter zu sein, als das erste. Muss ich mal wiegen.
Fliegen ist besser als bauen, aber fliegen ohne bauen taugt auch nix. Es muss halt nur in einem gesunden Verhältnis stehen.
Der Go Ahead! ist damit fit für die nächsten 300 Flüge.
So long,
H.