X-RES (Zeller Modellbau/Alois Janowetz - Serien-No. 1): Präsentation!

Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo X-RES-Freunde,

seit Samstag hab ich auch einen Baukasten auf dem Tisch. Oh Mann, ist das alles filigran ;)
Ich hab ja schon einige Holzmodelle gebaut, aber in dieser Leichtbauvariante ist das doch nochmal was Neues für mich.
Da ich bei keinem von euch über statische Probleme gehört habe, gehe ich mal davon aus, dass das alles hinterher auch hält ;)
Die 6x2 Kiefern-Holme im Mittelteil kommen mir schon etwas gewagt vor. Ich ab noch schöne 8x2mm rumliegen, die nur 2g schwerer sind. Sollte ich...? :p

Auf jeden Fall freue ich mich auf den Bau und bin gespannt, ob das RES-Fliegen ein ansteckender Bazillus wird.
Grüße!
Oliver
 
Hallo Nichtflügler,

danke für die schnelle Antwort. Die Idee mit den Hilfsleisten hatte ich auch und werde es dann mal so umsetzen.

Grüße

Felix
 
......Die 6x2 Kiefern-Holme im Mittelteil kommen mir schon etwas gewagt vor. Ich ab noch schöne 8x2mm rumliegen, die nur 2g schwerer sind. Sollte ich...? :p

Hallo Oliver,

unter normalen Bedingungen reichen die 6x2 Holme aus, bei meinem "Starkwindmodell" habe ich oben und unten im Mittelteil jeweils 20 cm lang mit 3x2 zusätzlich verstärkt. Da das Profil im Mittelteil recht dick ist hätten aber auch da die Originalholme gereicht. Für viel wichtiger halte ich den Drucksteg zwischen Ober- und Untergurt im Holm. Weiches 2 mm Balsa längs gemasert ist da nach meiner Meinung ein echter Konstuktionsfehler, der Steg muß hochkant gemasert sein. Ich habe bei allen meinen Modellen zusätzlich an den weichen Steg noch vorne und hinten einen Drucksteg aus hartem 1 mm Balsa geklebt, dann ist der Steg 4 mm dick und mit Sicherheit besser als der Originalsteg. Diese Maßnahme ist nur für die mittleren 3 Rippenfelder pro Seite, dann 3 Felder mit 1 mm einseitig und für den Rest reicht der Originalsteg. Mit minimalem Zusatzgewicht kann ich so die Bruchfestigkeit deutlich steigern, ob das notwendig ist oder nicht hängt von deinen Startgewohnheiten ab.

Wenn du 8x2 Holme liegen hast, dann hobele die konisch auf 8/6x2 und baue den verstärkten Drucksteg ein und der Flügel ist am Gummi unzerstörbar. :D

mfg
der Nichtflügler
 
Hallo Oliver

Wenn du den Kieferholmen nicht vertraust, könntest du auch einen 6x1 CFK Stab auf 1mm Balsa kleben, hättest du wieder einen 6x2 Holmgurt der genau in die Ausschnitte passt, das CFK innen, dann noch stehende Maserung 3mm Balsa mittelhart für die Stege. So wird es stabil genug bei geringem Gewicht.

Aber auch nur die Holmstege auf 3mm stehende Maserung zu tauschen, sollte einiges an mehr Festigkeit bei kaum mehr Aufwand bringen, Muster der Holmstege sind ja vorhanden.

LG Andreas

Ach ja, RES ist hochansteckend, wenn du das Gen Segelflug und das Chromosom Thermik in dir trägst, wird auch dich der Virus erwischen.

Ps.: zu "filigran", zart anfassen sollte man die Teile schon, aber wenns mal passiert, und das wird es, scheue dich nicht, genau ausrichten, CA dünn drüber, und keiner siehts, und alles ist gut.
 

nohensi

User gesperrt
Hallo Oliver

Wenn du den Kieferholmen nicht vertraust, könntest du auch einen 6x1 CFK Stab auf 1mm Balsa kleben, hättest du wieder einen 6x2 Holmgurt der genau in die Ausschnitte passt, das CFK innen, dann noch stehende Maserung 3mm Balsa mittelhart für die Stege. So wird es stabil genug bei geringem Gewicht.

Aber auch nur die Holmstege auf 3mm stehende Maserung zu tauschen, sollte einiges an mehr Festigkeit bei kaum mehr Aufwand bringen, Muster der Holmstege sind ja vorhanden.

LG Andreas

Ach ja, RES ist hochansteckend, wenn du das Gen Segelflug und das Chromosom Thermik in dir trägst, wird auch dich der Virus erwischen.

Ps.: zu "filigran", zart anfassen sollte man die Teile schon, aber wenns mal passiert, und das wird es, scheue dich nicht, genau ausrichten, CA dünn drüber, und keiner siehts, und alles ist gut.

Hallo Andreas,
statisch besser ist es die CFK Stäbe möglichst weit auseinander zu legen, also nach Außen.
 
Hallo X-RES-Freunde,

seit Samstag hab ich auch einen Baukasten auf dem Tisch. Oh Mann, ist das alles filigran ;)
Ich hab ja schon einige Holzmodelle gebaut, aber in dieser Leichtbauvariante ist das doch nochmal was Neues für mich.
Da ich bei keinem von euch über statische Probleme gehört habe, gehe ich mal davon aus, dass das alles hinterher auch hält ;)
Die 6x2 Kiefern-Holme im Mittelteil kommen mir schon etwas gewagt vor. Ich ab noch schöne 8x2mm rumliegen, die nur 2g schwerer sind. Sollte ich...? :p

Auf jeden Fall freue ich mich auf den Bau und bin gespannt, ob das RES-Fliegen ein ansteckender Bazillus wird.
Grüße!
Oliver

Hallo Oliver,

schön und sehr erfreulich, dass du gerade dabei bist, dich vom RES-Virus infizieren zu lassen.

Gute Baukasten Modelle zeichnen sich dadurch aus, dass du sie aus der Schachtel heraus bauen kannst, ohne dass du improvisieren oder optimieren musst.
Ich habe eines der ersten Modelle des X-RES gebaut. Bewusst exakt so, wie es beschrieben bzw. vorgesehen ist. Keinerlei Veränderungen, Materialtausch oder ähnliches. Das Abfluggewicht mit 430g liegt exakt bei der Herstellerangabe.
Der X-RES ist mein erstes RES-Modell. Und nicht mein letztes. Mich hat´s voll erwischt :cool:
Habe damit heuer an 4 Wettbewerben - unter anderem der DM - teilgenommen. 2 x vierter, 1 x erster. 1 x sechzehnter nach Servobruch während des Wertungsfluges. Mit einem "08/15" Modell....

Geflogen bin ich die heurige Saison bei den unterschiedlichsten Wetterbedingungen. Vom Rückenwind bis Gegenwind größer 10m / Sec.
Bis jetzt weiß ich beim X-RES von 2 Brüchen. Ein Amerikaner hat es geschafft den X-RES an der Winde zu zerstören - sehr intelligent und schwierig.
Und ein Bekannter hat bei sehr starken Gegenwind bewusst am Seil geschlingert (geachtert), bis, die Geschwindigkeit und der Druck so groß waren, dass er am Seil in der Wende tatsächlich gebrochen ist. Dies hat er an diesem Tag übrigens mit mehreren Modellen probiert und tatsächlich auch erfolgreich geschafft ...

Was ich damit sagen will: Alles lässt sich - ich schreibe jetzt bewusst - "zu Tode" optimieren. Wenn du damit anfängst, dann würde ich dir aber eher überhaupt zu einer Eigenkonstruktion raten.

Ansonsten baue das Modell gewissenhaft genauso wie vorgesehen. Und stell es ordentlich ein. Und du wirst deine Freude damit haben.
Dies gilt übrigens für nahezu alle zur Zeit am Markt erhältlichen Modelle. Allesamt gute und wettbewerbserprobte Modelle!

MbG

Robert
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Danke für die sehr konstruktiven Kommentare.

Die horizontal verlaufende Maserung des Holmsteges ist natürlich eine Konzession an die Fräs-Bauweise, nehm ich an. In meinem Baukasten ist diese aus einem 3mm Bretchen gefräst (nicht 2mm).
In der aktuellen Bauanleitung und auf dem Plan wird ja auch beim Innenflügel darauf hingewiesen, dass eine zusätzliche Verkastung aus 1,5mm Balsa auf der Vorderseite des gefrästen Originalsteges angebracht werden soll. Zitat: "Wer es noch fester haben will, kann es hinten auch noch machen."
Ganz neue Holmstege zu schnitzen ist jetzt nicht so im Sinne des Fräsbaukastens, bei dem der beiliegende Holmsteg so schön die Rippen sortiert und auf Abstand hält.

Ich werde also gestaffelt, wie Nichtflügler es vorgeschlagen hat, mit dem baukasteneigenen 1,5mm Material senkrecht verkasten, bevor ich den oberen Holm einklebe. Das fühlt sich beruhigend an.

Kohleholme sind bestimmt nicht nötig. Der X-RES soll mal ein Vollholz-Modell bleiben ;)

und @Robert: Das beruhigt mich widerum sehr. :) Also für ne Eigenkonstruktion ist es auf dem RES-Sektor noch zu früh. Die würde bei meinen bisherigen Kenntnissen, wie man einen 2m Segler baut, sicher doppelt so schwer, siehst du ja an meinen obigen Bedenken zur Materialwahl.... da muss ich noch lernen, weniger rustikal zu dimensionieren. Mal sehen... ;)

Ich hätte noch ein Frage zu der in der Bauanleitung beschriebenen Methode, die obere Beplankung mittels dünnflüssigem Sekundenkleber und Kanüle quasi "freihändig" durch den Spalt zwischen Hilfsnasenleiste und Beplankung an die Rippen zu binden, eine nach der anderen. Besteht da nicht die Gefahr, einen Verzug reinzukleben? Oder ist die Fläche in dem Zustand, bei der die obere Beplankung schon mit dem Holm und den Rippen hinterm Holm verklebt ist, torsionsteif genug?
Habt ihr das alle so praktiziert?

LG Oliver
 
Hallo

selbstverständlich ist das besser, der Gedanke dabei war, das nicht wieder eine weiche, längs gemaserte Lage Balsa im Holmsteg ist, wenns nur 1mm ist, und auch die vorhandenen Steckungen passen würden, da ja die Unterkante des Holmgurtes dann die Harte Seite wäre. Ich würde da keine weiche 1mm Balsaschicht haben wollen.
Eventuell im Steckungsbereich das Balsa entfernen und CFK aufdoppeln? Kieferholme lassen, und die Stege aus stehendem Balsa wäre wohl die günstigere, auch schon für mehr Festigkeit sorgende Lösung.
In persönlichen Gesprächen mit Alois, hat er mir aber beteuert und glaubhaft gemacht, das der von ihm konstruierte Holm völlig ausreicht, er habe aber für Modelle im Norden Deutschlands, auf Wunsch einen 2ten Holm eingefräst. (immer und besonders viel Wind)
Bei den beiden Modellen, welche sich am Gummi in ihre Bestandteile aufgelöst haben, war, wie auch aus anderer Quelle erfahren, schon etwas viel Mutwille und Übermut dabei, sollen F3B ähnliche Starts mit ausbrechen und in den Wind stellen gewesen sein.
Und wie gut diese verklebt waren wissen wir nicht :confused:

LG Andreas
 
.....
Die horizontal verlaufende Maserung des Holmsteges ist natürlich eine Konzession an die Fräs-Bauweise, nehm ich an. In meinem Baukasten ist diese aus einem 3mm Bretchen gefräst (nicht 2mm).
In der aktuellen Bauanleitung und auf dem Plan wird ja auch beim Innenflügel darauf hingewiesen, dass eine zusätzliche Verkastung aus 1,5mm Balsa auf der Vorderseite des gefrästen Originalsteges angebracht werden soll. Zitat: "Wer es noch fester haben will, kann es hinten auch noch machen." .....

Ich hatte 2 Bausätze aus dem Frühjahr 2015, da gab es noch keine zusätzliche Verkastung. Es hat sich also doch schon was verändert mit dem Holmsteg, und zwar in der richtigen Richtung - gut so!

....
Ich hätte noch ein Frage zu der in der Bauanleitung beschriebenen Methode, die obere Beplankung mittels dünnflüssigem Sekundenkleber und Kanüle quasi "freihändig" durch den Spalt zwischen Hilfsnasenleiste und Beplankung an die Rippen zu binden, eine nach der anderen. Besteht da nicht die Gefahr, einen Verzug reinzukleben? Oder ist die Fläche in dem Zustand, bei der die obere Beplankung schon mit dem Holm und den Rippen hinterm Holm verklebt ist, torsionsteif genug?
Habt ihr das alle so praktiziert?

LG Oliver

Die in der Bauanleitung empfohlene Vorgehensweise hat bei mir zu einem kräftigen :mad: Verzug geführt. Ich habe deshalb die Bauweise genau umgedreht, Beplankung also erst an der Hilfsnasenleiste festkleben mit Sekundenkleber, dann aufs Baubrett legen und die Rippen mit Weißleim einstreichen bis zum Holm und den Holm dann mit dickem Sekundenkleber einstreichen, zuklappen, fertig. Danach kann ich den restlichen Beplankungsüberstand von unten mit dünnem Sekundenkleber an die Rippen heften. Der Flügel ist dann schon stabil, da die D-Box in diesem Zustand geschlossen ist.

Noch ein weiterer Tipp: ich habe das Ende der sehr weichen Rippen mit einem kleinen Sperrholz-Dreieck aus 0,6 mm Sph verstärkt. Etwa 4 cm lang und 4 mm hoch auf Null auslaufend. Habe ich so beim Slite abgeguckt, fand ich gut. Die Dreiecken kann man leicht mit einer Schere ausschneiden und sie werden direkt unter den Ausschnitt für die Balsa-Endleiste geklebt. Die Endfahne des Profils wird so deutlich stabiler und verzieht sich nicht mehr so leicht beim Bügeln je nach Folienspannung. Muß man nicht machen, bringt aber bei minimalem Gewicht mehr Festigkeit :D an der richtigen Stelle.

mfg
der Nichtflügler
 
Hallo Oliver

Deine Ausführungen oben decken sich ja total mit meinen Gedanken, und auch Erfahrungen im selbstbau. (zb.: Gewicht)
Mach das genau so nach Plan, der Alois weis doch was er tut.

Zum Beplanken der Oberseite mit CA spann ich die Fläche sehr wohl auf das Baubrett.
Mit den Füßen ganz an die Vorderkante des Baubrettes, da kann man dann von unten gegenhalten beim aufdrücken.
Die kleinen Außenohren hefte ich neuerdings mit einem Tropfen CA Mittel an den 4 Außenfüßchen direkt an das Baubrett.
Mit Gewichten beschwert kann man dann wunderbar die Beplankung auftragen.
In meinem Baubericht "Baba Competition" hab ich meine Vorgehensweise schön mit Bildern erklärt, vielleicht hilft es dir weiter.
Die längere Beplankung von der Hauptfläche teile ich neuerdings bei der Mittelrippe, da kommt dann weniger Stress auf beim kleben, und auf dem letzten aktuellen Bild sieht man schön das es nicht stört.

LG Andreas
 
Ups, auch nicht bei der Endleiste?

Hatte die Fläche vom neuen Modell auf dem Brett, da sind hinten welche, vorne kam der Tropfen dann im Bereich des Holmes, wo sie aufliegt.
Hätte ja Bilder, soll aber noch nicht.

Aber seis wies sei, unsere Techniken decken sich zumindest beim Holm.

Anpassen der Beplankung, mit einigen Tesa Streifen hinten an die Rippen geheftet, Beplankung nach hinten klappen, dicken CA auf den Holm, (mach ich nur beim 6mm breiten, außen dann auch mittelflüssig) mittelflüssigen CA zügig auf die Rippen und zuletzt auf die Hilfsnasenleiste, Beplankung nach vor klappen (die sitzt durch die Tesastreifen exakt wo sie hin soll) und das ganze so schnell wie möglich und lange wie nötig überall andrücken.
Ein wenig ablüften-härten lassen, dann umdrehen und die Bereiche der Rippen hinter dem Holm von unten mit dünnem CA verkleben.
Zur Sicherheit lasse ich auch noch dünnen CA von unten zwischen Holm und Beplankung laufen, und auch an der Hilfsnasenleiste, da kann es vorkommen dass wo eine Stelle nicht schön anliegt, andrücken-Kleber rein-fertig.
Die lange Beplankung der Mittelfläche teile ich neuerdings wie schon oben erwähnt, weniger Stress-kein Risiko bezüglich vorzeitigem härten des CA- kein Strukturelles bzw. optisches Manko.

Einen mit Gewichten beschwerten, vorbereiteten Aluwinkel gleich nach umklappen über den Hauptholm platzieren wäre noch eine gute Idee, bleibt mehr Zeit zum andrücken der anderen Bereiche, mal testen.

LG Andreas
 
.....Hatte die Fläche vom neuen Modell auf dem Brett, da sind hinten welche, vorne kam der Tropfen dann im Bereich des Holmes, wo sie aufliegt......

Ich habe eben noch mal bei einem neueren Bausatz nachgesehen, den ich als Notreserve liegen habe. Im Mittelteil sind an keiner Rippe die Füße, in den Außenflügeln sind hinten welche dran.

Gerade im Mittelteil wären die Füße auch sinnvoll, da die Größe der Klebestellen ein Aufliegen auf dem Baubrett notwendig macht, sonst sind Verzüge vorprogrammiert.
Ich verklebe die Beplankung von der Nasenleiste zum Holm hin und es geht gut bei mir.

Habe auch mal nach dem Holmsteg gesehen, ist jetzt tatsächlich aus 3 mm Balsa mittelhart. Gut so!

mfg
der Nichtflügler
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Danke Jungs für die wertvollen Tips und Erfahrungswerte!
Ich glaube das wärs erstmal, was ich wissen muss. Der Rest ergibt sich beim Bauen... bis jetzt war das ja nur Theorie, die ich vor Baubeginn gerne mal durchdenke, um meine eigene Vorgehensweise zu erarbeiten
Und Fehler, die andere schon gemacht haben, überspringe ich gerne. Ich mach dann andere neue :D
So long!
Oliver
 
Tips fürs Bespannen

Tips fürs Bespannen

Hallo,
habe heute die Flächen bespannt und dabei extreme Probleme gehabt. Ziel war es ähnlich wie in Post #30 zu bespannen.
Das Mittelteil transparent war kein Thema. Die Ohren nicht transparent auch nicht, aber beim Mittelflügel hat sich dauernd die Folie an der Überlappung verzogen, wie als wenn der Kleb die Spannung nicht hält.
Nach dem 6. Versuch habe ich dann auf transparent gewechselt und siehe da kein Problem.
Meine Technik, erst die Kanten anbügeln dann mit dem Föhn glätten und anstreichen. Aber auch komplett mit dem Bügeleisen war nix Temperatur zum anheften war <150° zum glätten 150-170°. Kente das jemand ? Hat jemand nennen Tipp?

Grüße Felix
 

Oli_L

Vereinsmitglied
Hallo X-Resler,

ich habe heute meinen Rohbau zu 90%fertig gebaut. Die Frästeile haben (fast) alle genau gepasst. Ein Spass, alles spaltfrei zusammenzupuzzlen :)
Aber so ein Holzbaukasten, auch wenn er aus perfekten Frästeilen besteht, lässt ja doch etwas Spielraum für eigene Detail-Entscheidungen. :)

Kleine Änderungen, die ich gemacht habe:
im Rumpf-Vorderteil wurden an die 4x4 Balsaleisten 6x6 Balsa-3Kantleisen angeschäftet, die ganz vorne etwas ausgeschliffen wurden, um den Eneloop saugend aufzunehmen.
Die HR-Wippe habe ich modifiziert, so dass die Lagerung der Wippe insgesamt 2mm breiter wurde. So musste ich den Rumpf dort nicht seiner kompletten 2mm Seitenwand berauben, sondern nur je 1mm ausnehmen, um die 1mm starken Seitenteile bündig mit der Aussenkontur einzukleben.
Bei der Fläche habe ich in der Zentralfläche nun 8x2 Kiefer verwendet, mit 1,5mm Verkastung beidseitig, in den Mittelstücken die nun übrig gebliebenen 6x2 Kieferleisten mit 3x beidseitig und 4x einseitiger Verkastung und in den kleinen Aussenflächen die 4x2 Leisten. Hier waren in den C1-C8 Rippen die Holmausschnite etwas knapp und mussten ausgefeilt werden, damit die filigranen Rippchen auf den 4x2-Holm spannungsfrei aufgefädelt werden konnten.
Ausserdem habe ich die Endleiste auf einer Tiefe von 8mm mit 0,6mm Birkensperrholz ausgeführt, auf er Oberseite als "Intarsienarbeit" bündig eingelassen. Das ergibt eine harte, dünne Endleiste, inspiriert vom Youtube-Video der Pampersflieger. Die Fläche wiegt so nun 190g, ohne Bespannung und ohne Spoiler-Servos.

So beträgt nun das Rohbaugewicht aller Holzteile ziemlich genau 300g. Mal sehen, was dann als Fluggewicht dabei rauskommt.

@Inspire082:
ich habe dieses Jahr erstmals Oralight verarbeitet und war eigentlich positiv überrascht von der guten Klebekraft, besonders bei Folie-auf-Folie. Zum schrumpf- und verzugsfreien anbügeln verwende ich 120°C am Folienbügeleisen, zum Spannen 150°C.
Ich habe auch benachbarte Rippenfelder mit verschiedenen Farben bespannt, mit ca. 6-8mm Überlappung. Soweit kein Problem beim Anbügeln mit 120°C. Wenn ich allerdings mit 150°C über die Überlappung bügle, verzieht sich diese ebenfalls. Also ist dies zu vermeiden. Die Folie klebt ja schon sicher. Es ist ja durchaus einleuchtend, dass der Kleber im heissen, flüssigen Zustand der Schrumpfkraft der Folie nicht widerstehen kann.

Grüße,
Oliver
 
Hallo Oliver,

deine Änderungen hören sich interessant an. Zu der Folie, die transparente ist bei mir auch ora Light, die nicht transparente ist normal. Habe das Gefühl die Light lässt sich deutlich besser verarbeiten. Warum, weiß ich nicht, aber so probleme hatte ich noch nie!

Grüße Felix
 

pro021

User
Hallo Oliver,

deine Änderungen hören sich interessant an. Zu der Folie, die transparente ist bei mir auch ora Light, die nicht transparente ist normal. Habe das Gefühl die Light lässt sich deutlich besser verarbeiten. Warum, weiß ich nicht, aber so probleme hatte ich noch nie!

Grüße Felix

Dein Gefühl trügt nicht. Die Light Folie ist dünner aber auch weniger dehnfähig, gefühlsmäßig, nicht so gummiartig. Trotzdem ist die Verarbeitung einfacher. Ein Flügel mit Normalfolie bespannt ist, für mein Dafürhalten, robuster aber auch nicht so drehsteif wie ein Flügel mit Oracover Light.
Die Verarbeitung mit Normalfolie erfordert mehr Geschick.
Weiters war ich erstaunt als ich einen KRS mit normaler Transparentfolie bebügelt habe und Flächenflattern hatte. Mit Lightfolie bebügelt ist dieses Phänomen bei meinen KRS nicht vorhanden. Flügel ist mit Normalfolie elastischer. Wenn es gewünscht wird ist das o.k.

Gruß Heinz
 
X-Res Leistungen bei den Wettbewerben 2016

X-Res Leistungen bei den Wettbewerben 2016

Hallo allerseits,

Hier noch einmal ein Überblick über die Top Ergebnisse mit dem X-RES vom Team Smart SMBC Kirchdorf-Micheldorf

MCM München Platz 4
Admondt Xeis-Pokal Platz 1
Micheldorf Kremstal-Pokal Platz 4
Deutsche Meisterschaft Platz 4

Also meiner Meinung nach kann sich das sehen lassen, noch dazu für Newcomer in dieser Szene


Schöne Grüße
Bernhard
 
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