GO von Armsoar - günstiger Einsteiger DLG

Servus, liebe DLG-Gemeinde,

ich hoffe, daß alle ein schönes Fest genossen habt.
Bei mir kam das Christkind in Form des GLS-Boten vorbei und hat mir eine Kiste aus China übergeben.
Darin befanden sich - höchst professionell verpackt - 6 nagelneue GO's.
Für diejenigen, die ihn noch nicht kennen, möchte ich auf den sehr schönen RCG Thread verweisen, wo man außer schönen Pilot reports auch eine sehr detaillierte Bauanleitung findet:

http://www.rcgroups.com/forums/showthread.php?t=2424230

Thomas Lee, Chef von Armsoar und unter anderem bekannt durch seine Fortgeschrittenen DLG's Neos, Aerial und Vibe, wollte für Einsteiger und Jugendliche einen bezahlbaren DLG bieten, der auch qualitativ und performance-technisch Spaß bietet. Die Wahl fiel auf einen 1,30m spannenden Flieger, dessen Fläche mit einem Rohacellkern versehen wurde und aus einer Negativform kommt.

Bestellt man ihn direkt, kommt man mit Versand, Steuern und Zoll auf ca. 500€ (Doofer Dollarkurs :( ). Durch den Fakt, daß ich Teampilot bei Thomas bin, konnten wir einiges etwas eleganter gestalten und ihn wirklich attraktiv für den deutschen Markt gestalten.

Falls Interesse besteht, bitte per PN oder email an Concept.order@aol.de

Hier ist die Farbauswahl der GO's, die mich heute erreicht haben und einige weitere Bilder:
 

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GO - Ein kleiner Testbericht

GO - Ein kleiner Testbericht

Liebe DLG-Piloten und solche, die es werden wollen!

Als ich den GO das erste mal auf Bildern sah, dachte ich mir, vielleicht ist das ein schöner Flieger für Jugendliche und Anfänger. Als ich dann wenige Tage später den Beitrag von Roland las, habe ich kurzerhand zugegriffen und mir gleich einen mit in das Conceptpaket legen lassen. Gestern um 15.15 Uhr war es dann so weit - Das Paket lag vor mir. Seit dem sind nun knappe 24 Stunden vergangen und gerade komme ich vom Jungfernflug herein.
Aber alles von vorne: Der erste Eindruck war vielversprechend. Alle Bauteile sind von fast steriler Qualität, hochglänzend und ohne jeden Makel. Im Vorhinein hatte ich Bedenken bezüglich der Balsaleitwerke und hielt schon welche aus meinem Leitwerksvorrat in der Hand. Dann aber habe ich mich doch entschlossen, den GO so zu bauen, wie er geliefert wird und tatsächlich haben mich auch die sauber bebügelten Leitwerke im Ramen des möglichen überzeugt. Sehr ordentlich und faltenfrei.
Da ich ja einen Baumarathon in unserer Küche hinter mir habe (In der Werkstatt herschen gefühlte Minusgrade), sind die Fotos eher bescheiden und bei schlechtem Licht entstanden, können aber vielleicht dennoch ein paar Eindrücke vermitteln. Im Prinzip gibt es auch nicht viel, was sich nicht mehr oder weniger selbst erklären würde und ich bin völlig ohne Bauanleitung ausgekommen.
Der Rumpf macht zunächst einen sehr dünnhäutigen Eindruck. Die Haube ist originell, muss aber trotz des "Überzugprinzips" mit einem Streifen Klebeband fixiert werden, da sie zu weich ist, um von selber zu halten. Das Servobrett ist eine dünne GFK-Platte, die passend zugeschnitten nur noch in die Rumpfschale geklebt werden muss. Ein kleiner Spand wird hinten bündig mit dem Servobrett und dem Rumpf verklebt und nimmt nachher das Leitwerksträgerrohr auf. Dieser Verbund scheint mir wichtig, das im nachhinein kein Spiel in der Anlenkung der Querruder entstehen soll. Der Flügel ist am Leitwerksträger durch zwei Aluminiumträger befestigt. Die Öffnung im Rumpfboot wo das Rumpfrohr austritt ist leider deutlich weiter, als der Durchmesser des letzteren, dennoch ist es auch hier wichtig einen zweiten stabielen Lagerungspunkt für den Leitwerksträger zu haben, damit alles steif wird. Das habe ich dann dadurch gut bewerkstelligt, indem ich Baumwollflocken in den kleinen Raum zwischen dem Rumpfende und dem hinteren Alu-Träger gegeben und mit Sekundenkleber getränkt habe.
Da ich in der Vergangenheit dem Rat gefolgt bin immer ein Servo mehr zu bestellen als nötig habe ich jetzt einfach meine Überschüsse verbaut. Daher ein MKS1600 und ein MKS65K als Querruderservos. Das geht einwandfrei dank gleicher Servorunderhörner. Die Servos habe ich mit einem extrem Leistungsfähigen Doppelklebeband von Patex eingeklebt. Die Position für die Gestängedurchbrüche lässt sich mit Augenmass relativ leicht ermitteln und ich habe mich gefreut, dass es so gut gepasst hat.

Hier jetzt erst mal ein paar Bilder:

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Der Vorgeformte Pylon aus Balsa wurde mit 24er Glas und Sekundenkleber verstärkt

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Sowohl beim Höhenleitwerk, als auch beim Seitenleitwerk muss die Bügelfolie vor dem Verkleben entfernt werden.

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Hier das Servobrett mit Sperrholzspannt.

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Der Berreich des Wurfstiftes ist mit einem Hardpoint verstärkt, der seinem Namen gerecht wird - Sehr hart! Ich habe mir für eine passgenaue Aussparung ein bischen mehr Zeit genommen um ein wirklich rundherum bündiges Loch hinzubekommen. So konnte ich den Wurfstift mit Sekundenkleber verkleben.

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Die Position für die Querruderhörner habe ich nach Augenmass festgelegt. Sie sind einen Zentimeter vom inneren Querruderende entfernt. In diesem Bereich befindet sich eine Lage CFK-Gewebe. Da der Stützstoff Rohacell ist können auch die Ruderhörner mit Sekundenkleber eingeklebt werden.

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Die Torsionsfedern habe ich aus 0.3er Federstahl gebogen. Ich habe den Eindruck, dass das so für die Leitwerke besser ist und auch völlig reicht, zumal durch die beidseitige Anschlagung der Ruderblätter mit Tesafilm eine zusätzliche "Federwirkung" entstanden ist

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Der GO ist auch optisch wie ich finde ein ansprechender DLG und grösser als ich dachte. Eigendlich hat man das Gefühl einen Full-Size in der Hand zu haben, gerade weil auch die Fläche relativ tief ist.
Schlussendlich bin ich bei 245 Gramm Abfluggewicht angekommen. Ein guter Wert, wenn man sich die Gewichtsangaben bei RC-Groups anschaut, die Teilweise bei 270 Gramm liegen.

Später kommt dann noch ein Flugbericht. Aber es darf schon verraten werden, dass er richtig gut fliegt!

Herzliche Grüsse,
Johannes
 

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Liebe DLG-Piloten und solche, die es werden wollen!

Als ich den GO das erste mal auf Bildern sah, dachte ich mir, vielleicht ist das ein schöner Flieger für Jugendliche und Anfänger. Als ich dann wenige Tage später den Beitrag von Roland las, habe ich kurzerhand zugegriffen und mir gleich einen mit in das Conceptpaket legen lassen. Gestern um 15.15 Uhr war es dann so weit - Das Paket lag vor mir. Seit dem sind nun knappe 24 Stunden vergangen und gerade komme ich vom Jungfernflug herein.
Aber alles von vorne: Der erste Eindruck war vielversprechend. Alle Bauteile sind von fast steriler Qualität, hochglänzend und ohne jeden Makel. Im Vorhinein hatte ich Bedenken bezüglich der Balsaleitwerke und hielt schon welche aus meinem Leitwerksvorrat in der Hand. Dann aber habe ich mich doch entschlossen, den GO so zu bauen, wie er geliefert wird und tatsächlich haben mich auch die sauber bebügelten Leitwerke im Ramen des möglichen überzeugt. Sehr ordentlich und faltenfrei.
Da ich ja einen Baumarathon in unserer Küche hinter mir habe (In der Werkstatt herschen gefühlte Minusgrade), sind die Fotos eher bescheiden und bei schlechtem Licht entstanden, können aber vielleicht dennoch ein paar Eindrücke vermitteln. Im Prinzip gibt es auch nicht viel, was sich nicht mehr oder weniger selbst erklären würde und ich bin völlig ohne Bauanleitung ausgekommen.
Der Rumpf macht zunächst einen sehr dünnhäutigen Eindruck. Die Haube ist originell, muss aber trotz des "Überzugprinzips" mit einem Streifen Klebeband fixiert werden, da sie zu weich ist, um von selber zu halten. Das Servobrett ist eine dünne GFK-Platte, die passend zugeschnitten nur noch in die Rumpfschale geklebt werden muss. Ein kleiner Spand wird hinten bündig mit dem Servobrett und dem Rumpf verklebt und nimmt nachher das Leitwerksträgerrohr auf. Dieser Verbund scheint mir wichtig, das im nachhinein kein Spiel in der Anlenkung der Querruder entstehen soll. Der Flügel ist am Leitwerksträger durch zwei Aluminiumträger befestigt. Die Öffnung im Rumpfboot wo das Rumpfrohr austritt ist leider deutlich weiter, als der Durchmesser des letzteren, dennoch ist es auch hier wichtig einen zweiten stabielen Lagerungspunkt für den Leitwerksträger zu haben, damit alles steif wird. Das habe ich dann dadurch gut bewerkstelligt, indem ich Baumwollflocken in den kleinen Raum zwischen dem Rumpfende und dem hinteren Alu-Träger gegeben und mit Sekundenkleber getränkt habe.
Da ich in der Vergangenheit dem Rat gefolgt bin immer ein Servo mehr zu bestellen als nötig habe ich jetzt einfach meine Überschüsse verbaut. Daher ein MKS1600 und ein MKS65K als Querruderservos. Das geht einwandfrei dank gleicher Servorunderhörner. Die Servos habe ich mit einem extrem Leistungsfähigen Doppelklebeband von Patex eingeklebt. Die Position für die Gestängedurchbrüche lässt sich mit Augenmass relativ leicht ermitteln und ich habe mich gefreut, dass es so gut gepasst hat.


Der Berreich des Wurfstiftes ist mit einem Hardpoint verstärkt, der seinem Namen gerecht wird - Sehr hart! Ich habe mir für eine passgenaue Aussparung ein bischen mehr Zeit genommen um ein wirklich rundherum bündiges Loch hinzubekommen. So konnte ich den Wurfstift mit Sekundenkleber verkleben.

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Die Position für die Querruderhörner habe ich nach Augenmass festgelegt. Sie sind einen Zentimeter vom inneren Querruderende entfernt. In diesem Bereich befindet sich eine Lage CFK-Gewebe. Da der Stützstoff Rohacell ist können auch die Ruderhörner mit Sekundenkleber eingeklebt werden.


Der GO ist auch optisch wie ich finde ein ansprechender DLG und grösser als ich dachte. Eigendlich hat man das Gefühl einen Full-Size in der Hand zu haben, gerade weil auch die Fläche relativ tief ist.
Schlussendlich bin ich bei 245 Gramm Abfluggewicht angekommen. Ein guter Wert, wenn man sich die Gewichtsangaben bei RC-Groups anschaut, die Teilweise bei 270 Gramm liegen.

Später kommt dann noch ein Flugbericht. Aber es darf schon verraten werden, dass er richtig gut fliegt!

Herzliche Grüsse,
Johannes

Sehr gespannt :D

Gruß Heinz
 
Erste Flugeindrücke

Erste Flugeindrücke

Nach Augenmass ausgewogen ging es bei minus vier Grad und leichtem Wind auf die Wiese.
Ein leichter Schleuderwurf und der GO zog schnurgerade hinauf in sein Element. Zwei Kreise und zurück in die Hand. Er fliegt.
Der nächste Wurf etwas stärker, nun in Startstellung. Was sofort auffällt ist die sehr sensible Reaktion auf die Leitwerksruder, besonders das Höhenruder. Auch ist der Flieger zunächst etwas flotter unterwegs, das mag zum Teil auch dem noch recht weit vorne liegenden Schwerpunkt geschuldet sein, ich kann sicher noch einige Gramm Blei aus der Nase nehmen. Trotz seiner Grösse fleigt der GO sehr stabil und dynamisch, da tut sich im Vergleich zu den um zwanzig Zentimetern grösseren DLG's nichts. Ja, auch in Bezug auf die ersten Leistungseindrücke ist kein Unterschied zu den grossen Brüdern der Mittelklasse zu merken, ganz im Gegenteil bin ich wirklich überrascht. Das Kreisen geht sehr geführt, allerdings braucht der GO ziemlich viel Differenzierung um nicht in den Kreis hineinzufallen. Die folgenden Würfe haben gezeigt, dass der Flieger sich sehr sauber und hoch werfen lässt, da werde ich mcih herantasten.
Der GO scheint schon leichte Thermik sehr gut anzunehmen, denn selbst heute waren schon mehrere Nullschieber möglich. Wenn er auch erstaunlich weit herumkommt, ist er doch dem ersten Eindruck nach auf gute Luft unter den Flügeln besonders angewiesen, sonst ist das Sinken vielleicht relativ hoch. Aber wir wissen ja alle wie unterschiedlich das Flugwetter von Tag zu Tag sein kann und so sind die hier vorgestellten Eindrücke wirklich nur die ersten.
Bis bald,
Johannes
 
Wow...in der kurzen Zeit so sauber zu bauen....ich glaube, ich schicke Dir meine Flieger das nächste Mal mit - toller Bericht, Johannes...danke Dir :)

Rollo
 
Danke auch Dir Roland!

...und eine Entschuldigung an alle Leser für die vielen Rechtschreib- und Flüchtigkeitfehler im Text, ich habe das ganze dann doch etwas zwischen Tür und Angel gemacht und kann es jetzt beim "Lektorieren" nicht mehr ändern...

Herzliche Grüsse,
Johannes

P.S. Ich freu mich auf das "nächste Mal".
 
...Und was ich vergessen habe:
Was wirklich Spass macht, sind die Bremsklappen. Die wirken ausgesprochen gut, richtige Vollbremsungen mit Nase runter und "trotzdem geradeaus" sind möglich. Auch ist ein sehr grosser Ausschlag nach unten möglich der nur dadurch begrenzt wird, das die Ruderhörner am Flügel anschlagen. 25% Offset habe ich wie immer vorpogramiert. Die Querruderanlenkung ist trotz der langen und verhältnismässig dünnen Gestänge absolut steif und Spielfrei. Ich denke, es ist wichtig, dass die Rumpfdurchbrüche so schmal wie möglich gemacht werden, damit sie das Gestänge zusätzlich stützen und stabilisieren.
Ich habe jetzt noch sieben Gramm rausgenommen und liege somit bei 238 Gramm Abfluggewicht. Angaben zum Schwerpunkt kommen dann noch bei Zeiten.
So, das muss für's erste reichen.
Einen schönen und erholsamen Abend wünscht,
Johannes
 
Finale

Finale

Hallo Ihr Lieben!

Ich war nun gerade noch ein Stündchen zu Felde und habe die Einflugphase zu meiner Zufriedenheit abgeschlossen.
Der Schwerpunkt liegt jetzt bei 7,9cm bei einer Flächentiefe von 17,5cm. So fliegt der GO sehr sauber und hat ein breiteres Geschwindigkeitsspektrum als zuvor. Das Kreisen ist nun sehr flach möglich und was mich erneut überascht hat, ist die Seitenruderwirkung bei minimalen Ausschlägen. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle noch bemerken, dass ich das Rumpfrohr vorne um 3cm gekürzt habe. Vielleicht trägt das auch zu dem guten Abfluggewicht bei, denn eigendlich kann ich die Diskusion auf RCGroups nicht völlig verstehen, ob es möglich sei den GO unter 250 Gramm zu bekommen.
Also, wie schon angedeutet kann der Flieger auch ziemlich weiträumig geflogen werden und kommt erstaunlich gut gegen den Wind zurück. Sowohl für den Start, als auch für die Speedstellung brauchen die Querruder nur 0,5 bis 1mm nach oben gestellt werden. Im Neutralflug habe ich die Querruder einen Hauch nach unten gestellt, eine zusätzliche Thermikstellung hat sich in Bezug auf besseres Sinken bis jetzt noch nicht als förderlich erwiesen.
Die Anflüge sind sehr ruhig, man kann den Sender selbst mit ausgefahrenen Klappen fast auf die Seite stellen. Turnaround gelingen dementsprechen gut und unproblematisch. Rollen, Loops und Rückenflug sind natürlich drin, allerdings baut der GO aufgenommene Fahrt relativ schnell ab, so dass dynamisches herumtoben nicht ganz so beeindruckend ist. Ich habe nun auch die Wurfkraft nach und nach gesteigert und kann sagen, dass alles hält, der GO sehr sauber steigt und mit wenig Kraft schon ziemlich hoch kommt.
Die durch den Pylon und den Rumpfeinschnitt werkseitig vorgegebenen Ausrichtungen der Leitwerke scheinen sich zu bewähren, jedenfalls sind alle Ruderblätter völlig in der Neutralstellung.
Das Flugbild erinnert wegen der Flächengeometrie etwas an die guten alten Steigeisenzeiten und ist schon deshalb aussergewöhnlich.
Im grossen und ganzen kann also gesagt werden, dass man mit dem GO einen vollwertigen DLG bekommt mit dem fliegerisch alle F3K-typischen Mnöver und Erfahrungen vollumfänglich möglich sind. Auch ist er eine Freude für Freunde von Hochglanzprodukten.

Mit besten Grüssen,
Johannes
 
Nachtrag

Nachtrag

Einen sonnigen Freitag zusammen!

Ein kleien Nachtrag zum GO nach mehreren Flugstunden:
Nachdem ich den GO nun auch ausgiebig bei weniger Wind bis Windstille geflogen bin, sind noch ein paar Worte zu Gunsten dieses Fliegers angebracht.
Das Gefühl, dass dieser Flieger vielleicht nichts Halbes und nichts Ganzes wäre ist abslout unbegründet. Was schon in der Auslegungsbeschreibung bei Armsoar dargestellt wurde, nämlich, dass ein DLG entworfen werden sollte, der bei kleinerer Spannweite und dennoch mit den "grossen" vergleichbarem Flächeninhalt ein Flugefühl vermitteln soll, dass dem eines vollwertigen DLG's kaum nachsteht, kann ich nun bestätigen. Mittlerweile liegen die Abgleitzeiten fast durchweg in den zwei Minuten und schon leichteste Thermik kann in ausgedehnte Flüge umgesetzt werden. Das konnte der GO auch beim "König-Winter-Pokal" unter Beweis stellen, wo er in einer frühen Vorrunde länger als seine sechs Mitflieger in der Luft gehalten werden konnte und in der Endwertung letztendlich auf Platz drei gelandet ist. Das Handling ist ganz sicher überdurchschnittlich gut und in dieser Beziehung ist er ganz und gar was er sein soll; ein einsteigerfreundlicher DLG! Das einzige was mich ehrlicherweise sagen lassen muss, dass man schon vorher etwas fliegen können muss ist sein etwas empfindlicherer Rumpf. Auch wenn bei mir noch alles völlig heile ist, kann ich mir durchaus vorstellen, dass harte Landungen auf hartem Boden hier mehr Schaden anrichten könnten, als bei anderen Fliegern. Aber man kann ja auf einer Wiese mit tieferem Gras üben.
Der GO ist auch der erste DLG den ich kenne (Vielleicht hab ich bis jetzt etwas falsch gemacht), der wirklich angenehm und neutral in der Thermikstellung fliegt, ich jedenfalls benutze sie bei diesem Flieger viel häufiger als bei anderen.
Auch kann ich jetzt, was ich vorher nicht bedenkenlos wollte, sagen, dass der GO "vollgasfest" ist, allein bei sehr starken Würfen brummt manchmal das HL, was sich aber durchaus vermeiden lässt wenn sauber geworfen wird - Ein guter Wurfindikator also ;).
Auch wenn der Preis natürlich nicht so günstig ist, dass man ohne mit der Wimper zu zucken zuschlägt, kann ich den GO empfehlen. Der Bauaufwand ist relativ gering, die fehlende Bauanleitung ist vielleicht für Einsteiger ein kleines Manko, vielleicht wird aber daran gearbeitet auch an dieser Stelle den Segler in seiner Zielgruppe besser zu landen.
Ich bin also gespannt, ob man noch öfter von dem GO hierzulande hören wird!

Holm und Rippenbruch,
Johannes
 
Hallo Johannes

Ich bin seit einigen Tagen stolzer Besitzer eines Go,
nur einige Punkte werfen fragen auf.
Der Wurfpinn kommt in den hellen Kreis im Flächenende?
0,6mm Draht für die federn am Seiten und Hohenruder
erscheint mir etwas mächtig ich wollte FS31 Servos nehmen.
Nur habe ich etwas bedenken ob die das tatsächlich schaffen.

Gruß Juergen
 
Hallo Jürgen!
dann mal viel Spass mit dem tollen Flieger, der geht einfach richtig gut!
0,6er Federn sind einfach absurd! Ich habe 0,3er auf Höhe und Seite genommen und alles geht einwandfrei ohne Flattern etc. Einfach in U-Form mit relativ kurzem "Mittelteil".
Bis dann,
Johannes
 
Hallo

Heute war Erstflug mit meinem GO
absolut unspektakulär Höhe etwas Trimmen und er flog.
Ob es am Wetter oder am GO lag ?
bei jedem dritten Wurf blieb er oben.
Ich bin begeistert mein Birdy bleibt ab heute Zuhause.

Gruß Juergen
 

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Hallo

Heute war Erstflug mit meinem GO
absolut unspektakulär Höhe etwas Trimmen und er flog.
Ob es am Wetter oder am GO lag ?
bei jedem dritten Wurf blieb er oben.
Ich bin begeistert mein Birdy bleibt ab heute Zuhause.

Gruß Juergen

Freut mich sehr, Jürgen...viel Spaß mit dem GO.

Auf welches Gewicht hast Du ihn denn gebracht?

Liebe Grüße,

Rollo


In Stock:

4 Go
3 Vibe
1 CX4lite
 
Hallo zusammen

Waage ist eingetroffen er wiegt 260 gr mit 20 gr Blei.

Die FS31 auf den Qwerrudern wahren keine gute Idee,
ich hatte anfangs Wurf Höhen von 20 bis 25 Meter.
Mittlerweile bin ich bei 30 bis 35 Meter und die Qwerruder neigen zum flattern
also bessere Servos einbauen.

Gruß Juergen
 
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