Ist der Motor noch reparaturwürdig ?

Hallo.

Ich habe mir vor einiger Zeit in der Bucht für kleines Geld einen defekten (gurchgebrannte Wicklung) Hyperion ZS4035-12 ersteigert.
Ich habe schon ein paar kleinere Motoren erfolgreich gewickelt und wollte mich nun an etwas größeres heranwagen.
Der Motor soll aber nicht nur als Übungsobjekt dienen, er sollte später auch mal eingesetzt werden.
Nachdem ich den Motor zerlegt hatte konnte man mehr bzw besser sehen als auf den Bildern in der Bucht.
Auf den ersten Blick machte der Motor einen reparaturwürdigen Eindruck. Bei genauerer Betrachtung und Überprüfung habe ich aber
festgestellt das die Statorbleche nicht mehr richtig gepresst sind. Es hat sich auch schon ein Kupferlackdraht darin eingeklemmt, und man
kann mit der Schneide von einem Cuttermesser etwas die Bleche spreizen.

Meine Frage nun, ist dies reparabel?

Ich dachte daran das Statorpaket gründlich zu reinigen , dann mit Epoxid tränken und zusätzlich etwas erwärmen damit das Epoxid so tief wie möglich
zwischen den Blechen eindrigen kann. Dann das Packet vorsichtig mit Schutzbacken im Schraubstock zusammenpressen und dort aushärten lassen.

Hat eventuell Jemand so etwas schon gemacht, und bringt das was?
Wäre sonst schade um den Motor, hätte sonst schon eine Verwendung für Ihn.

Gruß Andreas

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Hallo

Das mit dem Stator sollte funktionieren schlimmstenfalls haben die Bleche Kontakt untereinander und die Wirbelstromverluste werden größer also mehr Erwärmung.
Allerdings solltest du auch die Magnete auswechseln denn so heiß wie der Motor geworden ist haben die garantiert Schaden genommen er wird zwar laufen aber nicht die volle Leistung bringen.

Grüße Mathias
 

Paride

User gesperrt
Hallo Andreas,

Mathias hat recht. Die Lager sind wohl auch nicht mehr das, was sie sein sollten, wenn der BL alles drumherum geschmolzen hat. Und denk mal nach: Magnete aus der Glocke pulen, Glocke "sauber" machen, neue und passende Magnete kaufen, in die Glocke frickeln, Glocke feinwuchten...

Ich verstehe gut, daß Du selbst wickeln möchtest, um etwas zu lernen. Ich hab es bislang noch nicht gemacht, möchte es auch mal machen. Aber wäre dann nicht ein Neuteilesatz, zB von Scorpion, wesentlich vertrauenswürdiger? Klar, der kostet wohl mehr als ein in der Bucht geschossenes Havarieteil, aber es ist gute Qualität, alles dabei (außer dem Wicklungsdraht) usw. Allerdings braucht man auch dafür noch den Draht, jede Menge Zeit, Wissen, Meßgeräte, Auswuchten ist auch hier Thema usw.

Ein akzeptabler 40er BL mit ordentlich Leistung, halbwegs brauchbar dokumentiert, kostet doch nicht mehr als ca60-80€. Alles neu, mit Gewährleistung des Händlers. Klar, ein Scorpion, Plettenberg, Hacker, Kontronik oä kostet mehr. Aber es fahren doch auch andere Autos auf unseren Straßen, als nur RollsRoyce und bringen uns gut von A nach B?
 
Hallo Paride und Mathias.

Erst einmal danke für Eure Antworten.

Die Lager wären nicht so schlimm, es haben auch nur die beiden kleineren Lager einen lütten Schuß wegbekommen, das große Dünnringlager ist vollkommen i.O. .

Bei den Magneten war bzw. bin ich mir nicht so sicher. Die Sehen zwar wild aus, aber das sind hauptsächlich Kratzspuren in der Beschichtung (vom Kleber?) vom abgelösten Kupferlackdraht.

Ich werde es einfach mal versuchen, Kupferlackdraht habe ich noch einiges liegen und für ein paar Probeläufe werden die Lager noch locker langen. Je nachdem wie die Prüfstndläufe dann ausfallen werden (Leistung, Wirkungsgrad usw...) entscheide ich über Top oder Flopp :rolleyes: ;) , mehr als ein paar Euro und natürlich einige Stunden "Arbeit" (die ausnahmsweise Spaß macht :D ) habe ich dann nur investiert.

Sollte das Ergebniss zufriedenstellend sein, dann werden auch noch die Lager getauscht, und wenn nicht, dann freut sich der Schrotthändler und ich habe trotzdem etwas dazugelernt.

Gruß Andreas
 

flymaik

User
Naja, ich find das jetzt nicht so dramatisch.
hier hat's einen Draht aus der Nut gezogen, weil nicht optimal gewickelt und nicht gesichert.
Die Magnete haben da mehr optisch was abbekommen.
Der lose Draht wurde dann durch die Magnete zwischen die Statorbleche gequetscht.
Ergo Kurzschluß und Feierabend.
So was geht recht schnell und reicht m.M.n. nicht um die Magnete hitzetechnisch zu zerstören.
Die Isolation der Bleche untereinander ist jetzt nicht so das Problem. Auf dem Statorsitz sind sie eh wieder verbunden, oder an den Außenkanten durch den Stanzgrat;)
Lass etwas Harz reinlaufen und press das zusammen.

fröhliches wickeln:)
 
hier hat's einen Draht aus der Nut gezogen, weil nicht optimal gewickelt und nicht gesichert.

Der lose Draht wurde dann durch die Magnete zwischen die Statorbleche gequetscht.
Ergo Kurzschluß und Feierabend.


Hallo Maik.

Da hast Du wohl ins Schwarze getroffen. Ich habe den Stator noch gestern abgewickelt, der Draht war wirklich locker gewickelt und auch nicht gesichert.
Und der Stator hatte auch nur eine leicht schmelzende Folienisolierung :rolleyes: .
Ich habe noch zwei weitere Hyperion-Motoren, einen Z3013-14 und einen Z3019-12 , da sieht das ganz anders aus. Der Wickeldraht ist bei diesen beiden
Motoren mit einem Faden sauber gesichert :) .
Man könnte fast glauben mein Z4035-12 ist ein Plagiat, oder wurden die gegenüber den kleineren Motoren wirklich so gebaut?

Gruß Andreas


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PlanB

User
grossiman schrieb:
Kann ich für eine Phase auf den 1. Zahn 7Wdg , auf den 2. Zahn 6Wdg , auf den 7.Zahn 6Wdg und auf den 8. Zahn 7Wdg drauf machen?

Zahn 1 (7Wdg) und 7 (6Wdg) stehen sich gegenüber und Zahn 2 (6Wdg) und 8 (7Wdg).


Oder ist es besser den 1.Zahn mit 6Wdg, den 2. Zahn mit 7Wdg , dann rüber auf den 7. Zahn mit 6Wdg und dann den 8.Zahn mit 7Wdg zu bewickeln? Dann haben immer die gegenüberliegenden Zähne die Gleiche Windungsanzahl.

Hallo Andreas,

eigentlich kann man das machen wie man will, funktionieren wird es auf jeden Fall. Aber in Bezug auf die Raumnutzung ist es am besten wenn man hoch tief wickelt. Soll heißen, die Zähne immer abwechselnd mit viel und wenig Windungen versehen. In Deinem Fall alle ungeraden mit 7 und alle geraden mit 6Wdg. Der Grund ist denkbar einfach, macht man es nicht hat man 2 Zähne mit vielen Windungen nebeneinander liegen und da bekommt man einfach weniger Draht rein und bei den nebeneinander liegenden Zähnen mit wenig Windungen bleibt ungenutzter Raum.
Aber es gibt noch Alternativen. Nehmen wir Deinen Motor gleich als Beispiel. Angenommen Du bekommst in der ersten Lage 5Wdg. nebeneinander und die Windung 6 und 7 kommt als zweite Lage oben drauf.
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Das hat jetzt nichts mit Deiner Frage zu tun, aber es erleichtert das Wickeln und gehört zum chronologischen Ablauf:
Jetzt kommt der kniffelige Teil in dem Du auf den zweiten Zahn springst. Dafür muss der Draht zurück zum Rückschlussring und dort einen Bogen machen um nicht den Weg für die erste Windung des zweiten Zahns zu versperren….ich such mal ein Bild.

An dem Hacker A50 hier kann man die 2 unterschiedlichen Arten von Bögen gut erkennen. Ein großer Bogen (der Wichtige, wo sonst den Weg versperrt würde) entsteht immer wenn man z.B. von A auf a Springt und ein kleiner/flacher im umgekehrten Fall von klein a auf A.

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Beim zweiten Zahn sind wieder 5Wdg, für die erste Lage und dann bleibt eine Wdg. für die zweite Lage. Kann man natürlich so machen, ist aber ehrlich gesagt ungeschickt wenn es anders geht. Einfacher und oftmals sinnvoller, von der Raumausbeute, ist es diese einzelne Windung mit auf die zweite Lage des ersten Zahns zu packen und somit 8 und 5Wdg. zu wickeln. Sehr oft macht es auch Sinn noch weit asymmetrischer zu werden.

Zum Beispiel dieser Scorpion 4025 hat 15Wdg. die zu je 10Wdg. auf den ungeraden und 5Wdg. auf den geraden Zähne verteilt sind.

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PlanB

User
Noch ein kleiner Nachtrag zum asymmetrischen Wickeln.
Es macht sehr oft Sinn, aber man muss sich vorher überlegen wie viele Windungen dadurch in „zweiter Lage“ gewickelt werden. In dem Beispiel bleibt es gleich, es fallen immer 3 Windungen auf die zweite Lage. Sollte es aber so sein, dass durch das asymmetrische Wickeln eine Windung mehr auf die zweite Lage kommt dann ist das natürlich schlecht. Diese Windungen sind größer, benötigen mehr Draht und erhöhen den Innenwiderstand. Vorher besser mal eine ein Zahnpärchen testwickeln und schauen wie es am besten geht.
 
Hallo.

Ok, das mit dem asymmetrischen Wickeln weiß wusste ich schon , das hattest Du schon mal super erklärt.
Was ich eigentlich meine ist eine ungleichmäßige Windungsanzahl pro gegenüberliegenden Zahnpaar, wie verhält es sich damit (Magnetfeld ect....) ?
Wenn es ins Eingemachte geht stehe ich da etwas auf dem Schlauch.
Ich habe vorhin die erste Phase noch zuende gewickelt, dann sieht man besser was ich meine.

Gruß Andreas

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PlanB

User
Hmm, eigentlich steht es schon da, aber mal etwas ausführlicher. Der Kernsatz um den es geht ist: Abwechseln die Zähne mit mehr und weniger Windungen bestücken, alle Zähne mit ungeraden Nummern mit viel Windungen versehen und die mit geraden Nummern mit wenig.

In Deinem Bild ist der Zahn Nummer 1 mit 6Wdg. gewickelt (warum fängst Du mit wenig Windungen an? Immer mit der höheren Windungszahl anfangen. Auf einem vollen Zahn lässt sich der Draht leichter mit Keilen fixieren. Zum Beispiel ist eine einzige Windung in zweiter Lage, viel frikeliger zu fixieren als 2 oder 3, die sich schon selber halten) und dann müsste auch Zahn Nummer 7 mit nur 6Wdg. gewickelt werden. So wie Du aber begonnen hast, kommt zwangsläufig der Punkt an dem Du zwei Zähne mit je 7Wdg nebeneinander liegen hast. Wenn der Raum optimal genutzt werden soll ist dann dort kein Platz mehr.

Also immer abwechselnd in dieser Reihenfolge wickeln:
Phase1:
Zahn 1 -> 7 Wdg.
Zahn 2 -> 6 Wdg.
Dann der Sprung auf Zahn 7, ist eine ungerade Zahl also wieder 7 Wdg.
Zahn 8 -> 6 Wdg.

Phase2:
Zahn 3 -> 7 Wdg.
Zahn 4 -> 6 Wdg.
Dann der Sprung auf Zahn 9, ist eine ungerade Zahl also wieder 7 Wdg.
Zahn 10 -> 6 Wdg.

Phase3:
Zahn 5 -> 7 Wdg.
Zahn 6 -> 6 Wdg.
Dann der Sprung auf Zahn 11, ist eine ungerade Zahl also wieder 7 Wdg.
Zahn 12 -> 6 Wdg.


Wie man es auch dreht und wendet, auf die ungeraden Zähnenummern fallen die 7Wdg. Und auf die geraden die 6Wdg.

Es gibt noch andere Möglichkeiten zu wickeln, aber fang erstmal so an.
 
Auf ein Neues

Auf ein Neues

Hallo.

Vorgestern war nicht mein Tag, Nichts klappte :o. Ich wollte nun mit 1,32mm Draht den Motor nach Falkos Beschreibung wickeln. irgendwie habe ich immer einen Statorschluss fabriziert :mad: . Nach dem 3. Fehlversuch hatt ich die Schn.... voll . Stator abgewickelt und sicherheitshalber die obligatorischen Stellen nochmals mit Epoxy isoliert.

Heute hatte ich auch Ruhe und war ausgeschlafen :cool: , also auf ein Neues.
Diesmal habe ich es aber mal mit 2 x 0,95mm Draht versucht, und was soll ich sagen, auf Anhieb ohne Windungs- und Statorschluss :D .
Positiver Nebeneffekt (allerdings sehr minimal) mit dem 2 x 0,95mm Draht: ein etwas besserer Füllungsgrad als mit den 1,32mm Draht, gewaltige 3,6% :rolleyes: ;).

Insgesamt sind ca. 28% Kupfer mehr dazu gekommen, vorher waren es 68g , nun sind es 88g.
Windungsanzahl wie original 13 Wdg. (6,5 pro Zahn). Gewickelt habe ich nun 7Wdg. - 6Wdg. Drähte pro Lage 8-6 und 8-4. Draht 2 x 0,95mm .


Nicht besonders schön , dafür selten :p . Wie man auch gut sehen kann sind einige Zähne gelungen, andere nicht so gut. Da habe ich die letzte halbe Windung nicht mehr durchgeschoben bekommen, also habe ich da etwas "gemogelt" und den Draht "oben drüber" gelegt. Nach dem Frust des vorherigen Tages wollte ich nicht unbedingt wieder einen Stator- oder Windungsschluß riskieren.

RIMG2052.JPG RIMG2053.JPG


Nun muss das Ganze noch auf dem Träger montiert und noch etwas mit Epoxi vergossen werden, dann könnte ich bald den Motor auf dem Prüfstand testen. Ich bräuchte allerdings noch einen passenden Mitnehmer und Prop`s. Momentan ist bei mir bei 5mm Wellen und 14" Prop`s Schluß :eek: :rolleyes: .

Gruß Andreas
 
Auf ein Neues

Auf ein Neues

war doppelt
 
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PlanB

User
Das sieht doch schon prima aus!
Ob da nun jeder Draht ganz haargenau liegt ist vollkommen Wurst, auf dem Prüfstand macht das keinen Unterschied und ob man in der Theorie 0,5cm Drahtlänge spart hat im Flug noch niemand gemerkt. Draht ist drin, Ziel erreicht!

Nur schade, dass Du keinen vorher nachher Vergleich hast….das Motörchen putzt im Gegensatz zu vorher bestimmt gut was weg. :)
 
Nur schade, dass Du keinen vorher nachher Vergleich hast….das Motörchen putzt im Gegensatz zu vorher bestimmt gut was weg. :)

Stimmt, hätte ich auch gerne gewusst was der Motor vorher geleistet hat :rolleyes: .
Hauptsache die Magnete haben nicht gelitten, dann bin ich zuversichtlich das der Motor zumindest angemessene Leistungswerte erreicht, schaun wir mal.

Auf dem Träger ist der Stator auch wieder und vergossen. Den Stator habe ich noch zusätzlich mit einer M2 Schraube gegen verdrehen gesichert.

RIMG2054.JPG RIMG2055.JPG

Gruß Andreas
 
Erster Leerlauftest

Erster Leerlauftest

Hallo.

So, der Motor läuft jedenfalls schon mal. Leider musste ich feststellen das wahrscheinlich die Welle einen leichten Schlag hat :( , man kann es an der Welle spüren und der Motor vibriert leicht.

Aus momentanen Mangel an erforderlichen Komponenten konnte ich erst einmal nur den Leerlauf testen, als Stromspeicher musste eine Autobatterie herhalten.
Als Steller diente ein Turnigy K-Force 100A.
Den Leerlauf habe ich mit zwei Timing-Einstellungen getestet, mit 22,5° und mit 26,5° , mehr geht mit dem K-Force auch nicht.

Messwerte:

1) Timing 22,5° , Spannung 12,18V , Strom 1,45A , Drehzahl 3968rpm , KV 326

2) Timing 26,5° , Spannung 12,18V , Strom 1,76A , Drehzahl 4059rpm , KV 333

Nun machen mich diese Werte im Vergleich zu den Herstellerangaben doch etwas stutzig, die weichen stark davon ab. Angegeben ist der Motor mit 12T , abgewickelt hatte ich 13T, was auch mit der abgewickelten Drahtlänge hinhaut. Also habe ich den Motor wieder mit 13T gewickelt.

Original ist der Motor angegeben mit folgenden Werten (ZS4035-12 @ 10V): Leerlaufstrom 2,09A , KV 299 http://media.hyperion.hk/dn/zs/zs4035-45.htm


Für weitere Tests brauche ich nun einen passenden Prop-Mitnehmer, wahrscheinlich auch eine neue Motorwelle, etwas größere Prop`s , und eine zweite Autobatterie. Das entspricht unter Last in etwa einem 6S Akku, den Motor wollte ich wenigstens in seinem eigentlichen Spannungsbereich messen ;) .

Timing 22,5°
RIMG2058.JPG


Timing 26,5°
RIMG2059.JPG

Gruß Andreas
 

FamZim

User
Hallo Andreas

Aus der Ferne würde ich sagen : die Magnete haben etwas gelitten, daher die höhere Drehzahl und der geringere Lehrlaufstrom.
Er wird dadurch " elastischer " das heist die Drehzahl wird unter Belastung stärker sinken und etwa die normalen Werte erreichen.
Bei Motorbetrieb stärkt das Elektromagnetfeld das Gesammtfeld, das geht bei geringerer Sättigung dann leichter.
Also wirt die Warheit erst bei einem Lasttest herauskommen.
Der Motor sollte aber auch bei hoher Belastung (Überlast) leichter aus dem Tritt fallen wegen Synkronverlust.

Gruß Aloys.
 
Hallo.

@Aloys

Irgend etwas in der Art habe ich befürchtet, wäre auch zu schön gewesen solch einen Motor inkl. anteiliges Reparaturmaterial für unter 40,-€ zu erstehen. Arbeit natürlich nicht mitgerechnet, läuft unter Hobby und ist somit (meistens) Spaß an der Sache.
Ok, Ich werde mir erst einmal einen passenden Mitnehmer und Prop`s besorgen müssen, damit ich ein paar Messungen unter Last machen kann.
Falls die Leistungswerte unbefriedigend sein sollten habe ich wenigstens meine Wickelkünste etwas verbessert :rolleyes: ;) .


Gruß Andreas
 

Jalapeno

User gesperrt
Hallo Andreas,

ich würde jetzt mal noch nicht den Teufel an die Wand malen.

Der Motor ist original eigentlich eine Gurke, und ich finde jetzt an den Werten noch nichts negatives.
Evtl. ist es ein ganz guter 6S geworden.
Viel Glück.

Gruß Irvine
 

flymaik

User
Hallo Andreas,

ich würde jetzt mal noch nicht den Teufel an die Wand malen.

So sehe ich das auch.
Erklärungen gibt es einige. Da der vorher -Test mangels Funktion fehlt, kann man nichts gesichertes sagen.
- hat der Motor vorher wirklich den Angaben entsprochen? Wäre nicht das erst mal, das es Differenzen gibt.
- die Timing Einstellung beeinflusst die Drehzahl, mit welcher wurde die Angabe festgelegt?
- Reglertyp/Hersteller spielt auch eine Rolle.

Gänzlich unbrauchbar wird er wohl nicht sein.
 
Ich danke euch für die Ermunterungen, der Abend ist gerettet :D ;).
Wenn ich den Motor unter Last gemessen habe werde ich mich auf jeden Fall mit einem DC-Diagramm wieder melden, egal wie das Ergebnis ausfällt.
Wird aber noch etwas dauern.

Gruß Andreas
 
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