Gfk hülsen

Hallo
Ich müsste für meine Steckung der Tragflächen Gfk Hülsen Laminieren .Das Steckungsrohr ist ein 40er Kohlerohr .Wie bekommt man die Leicht wieder runter .Ich würde das Rohr erst mal mit Trennwachs Polieren und dann mit folientrennmittel behandeln .Dann 2 mal 49 Gramm Glas rumlaminieren .
 
Folgendes funktioniert ohne Probleme:

Kern (in dem Fall Rohr Da 40mm) mit Vaseline, Margarine oder Melkfett, am besten Litiumseifenfett sorgfältig beschichten.
Haushaltsfolie 3-5 Lagen umwickeln und mit Hand glattstreichen
Glasgewebe 45 Grad vortränken am Tisch, aufwickeln auf Kern, Anzahl der Umrundungen nach Wunsch
Abreissgewebe z.B. 20mm spiralförmig aufwickeln
Zewa über alles
absaugen
härten lassen
Kern ziehen

Voila, fertige Steckungshülse...
Genauso einfach wie Heckrohre herstellen, vorausgesetzt man hat nen Kern ;-))

Gruss
Mike
 

Laminatorikus

Vereinsmitglied
Hi,

ich mach das so, Dummy mit Wagenfett dünn und deckend einschmieren, mindastens eine Lage Frischhaltefolie rum, je nach dem wie viel du Spiel später brauchst. Dann lamminerst du das was du brauchst, nach dem Aushärten einfach runter ziehen, den Dummy dazu eventuell im Schraubstock festspannen.

Das funktioniert und ist so simpel wie oben beschrieben.

Gruß
Memo
 
...und nach dem Wickeln noch klaren Schrumpfschlauch drüber schrumpfen. Presst die Lagen noch schön zusammen.
 
Bei Rohrhülsen bis 25mm Durchmesser und 30cm Länge hat es bisher gut geklappt. (Größer brauchte ich noch nicht)

Ich sprühe das Rohr dick mit Trennspray (Trennspray TRS von R-G) in etwa sechs Schichten ein. Zwischen den einzelnen Schichten immer ablüften lassen (nach der letzten Schicht natürlich auch). Nicht polieren.

Dann das Rohr dünn mit Harz einstreichen und einen Glasgewebeschlauch überziehen. Den Glasgewebeschlauch dann noch mit Harz gleichmäßig beschichten.

Nach dem aushärten „einfach“ abziehen. Naja, OK, einfach geht nicht.
Darum erwärme ich das Rohr mit samt der Hülse gleichmäßig mit einer Heißluftpistole. Aber nur so stark das man das Ganze noch anfassen kann (ohne Handschuhe). Der Trennwachs wird dabei weich und die Hülse lässt sich abziehen.


Gruß
Thilo
 
Wenn man gemäss post6 Rohre positiv baut gibts auch die Möglichkeit einen Adapter zu machen mit dem man das Formteil ohne jeden mechanischen Aufwand mittels Druckluft vom Kern runterschiesst.
Der Adapter hat eine umlaufende Nut und hält somit das Laminat auf dem Adapter fest.
Geht nur mit Absaugen.
Damit kann man auch nicht verjüngete Längen >1m ohne Aufwand entformen.

Gruss
Mike
 
Rohr1.JPGRohr3.JPGRohr2.JPG

Abschussvorrichtung :-))
Leider keine Bilder mit Fasern drauf.
Kern Stahl rund D=10mm geschliffen zur Herstellung von Ballastaufnahmerohren für F3B Tragflächen.
Alu Drehteil mit Nut und Zentrierzapfen, im Stahl Vollmaterial ist eine Zentrierbohrung.
Im Alu ist eine Durchgangsbohrung für Druckluft.

Vollwelle mit Fett bestreichen, nicht aber das Aludrehteil!
Drehteil in die Welle stecken und alles zusammen mit Haushaltsfolie straff umwickeln, Folie glattstreichen
Fasern aufbringen wie oben beschrieben und absaugen
Nach Aushärten Fasern am dem Aluteil gegenüberliegenden Ende bündig mit dem Stahl abschneiden damit der Kern dort raus kann
Druckluftpistole an der Bohrung des Aluteiles ansetzen und stossweise (!) Druck beaufschlagen
Vorsicht, kann zum Geschoss werden!

Der Kern rutscht ohne Anstrengung aus dem laminierten Rohr.
Aluteil abschneiden und rauspopeln, fertig...
Entformen geht sehr schnell, zuverlässig und ohne Anstrengung.
Geht auch mit anderen Querschnitten, Länge ist unerheblich.
Alternativ bei kritischer Geometrie vor dem Absaugen im Bereich der Nut einen Kabelbinder anbringen oder mit Zwirn umwickeln.

Gruss
Mike
 
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