Energija V2 Selbstbau

Gast_36267

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Vorarbeit

Vorarbeit

und ein bisschen Vorarbeit mit Schleifen 320er Nasspapier ...
geht wesentlich effizienter als gedacht und ist bei der ganzen Sache vermute ich mal das kleinste Problem ... :cool:

Dann die Kombi mit der Nut und Alurippe ... ja das geht klasse !

Auch die erste provisorische Abformung aus einer Leitwerksform ist einigermaßen gelungen ...
(der Schleuderkurs wird schon noch kommen :eek: )

Herzlichen Gruß mit Vorfreude auf das was da abgeht und möglich wird (oder werden könnte)
Gruß Martin

formen1.JPG
 

jonasm

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Hallo Martin,

warum beginnst Du mit 320er Schleifpapier, muss da noch so viel abgetragen werden? Warum hast Du ein gekringeltes Schleifbild, wäre da nicht straken sinnvoller um keine Wellen zu erzeugen?
 

Gast_36267

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320er Nass trägt nicht so viel ab und das Kringel ist nur als letztes mit dem nassen und stumpfen 320er.
Der nächst feinere Schritt erfolgt wieder schön 2 Richtungen überkreuz.
Gruß Martin
 

Gast_36267

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800er

800er

anbei ein Vergleich mit nun 800er links und unbearbeitet rechts (leicht angekratzt mit 320er trocken zum Test) ...

Leider sind die Bilder aber wieder "extrem besser als das blose Auge", also nicht teuschen lassen, keine Panik auf der Titanik !

Das Ergebniss mit 800er in der kurzen Zeit ist schon hervorragend ( für mich jedenfalls ) ;)

Gruß Martin

schleifen_gefr_800er.JPG

ps:
würde man mit 800er einsteigen wäre das vermutlich zu fein und die Grundstruktur geht erst nach viel rubbeln raus.
Dann lieber ein bisschen schärfer angreifen und sauber nacharbeiten, dann werden die Oberflächen auch schön eben.
 
Hi

Schaut mal nach dieser Schleifscheibe: Feinschleifscheibe Useit® Superpad SG
Gibts Bspw. beim Würth.. Sauteuer, hält aber endlos.
Körnungen bis 3000 und eine Schaumstoffunterlage. Geht perfekt um Formenflächen zu schleifen

Gruss Roman
 

Tern

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Straaken

Straaken

Bin da ganz bei Jonas.
Bei mir gab es erst vernünftige Flächen durch das straken.

Das heisst schleifen mit einer kleinen Schleiflatte von ca. 8cm Länge und 8mm Breite.
Ich beginne jeweils mit 400 er Korn,nass.
So lässt sich schnell die Form "ausebnen".
Danach dann Feinschliff mit Schleifpad oder ähnlichem.
Das Polieren mit der Schwabbelscheibe hat sich auch bewährt.
Als Politur habe ich das rosa Zeugs von R+G verwendet.
Hier gibt es viele Möglichkeiten die zum Ziel führen....aber straken muss sein ;)

Markus

Hier mal ein Versuchsmuster was ich zum Testen gefräst habe, um die Abläufe zu finden.
Habe nur bis 1200 er Korn geschliffen und dann schon poliert (Dauer ca. 1.5 h).

WP_20160912_21_36_46_Pro.jpg
 
Servus,

könntet ihr das "Straaken" bitte noch mal genauer erklären? Ich kann mir unter dem Begriff nichts vorstellen. GIDF habe ich schon mal geschaut.

ciao Timo
 

jonasm

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Wenn man es richtig, also "Straken", schreibt, findet man auch ein bisschen was. Es heißt eigentlich nur, dass man nicht wild in irgendwelchen Kreisbahnen drauflos schleift, sondern mit dem in Spannweitenrichtung ausgerichteten länglichen Klotz in +/-45° schleift. Da man hierbei anteilig in Flugrichtung UND in Spannweitenrichtung schleift, verhindert man, dass in der Oberfläche Facetten entstehen. Die Verwendung eines Schleifklotzes bewirkt, dass nur die Berge weggeschliffen werden, bei weichen Schleifpads schleift man sowohl Berg als auch Tal und es bleibt wellig.
 
Hallo zusammen,

bei mir hat sich seit mehr als 25 Jahren folgende Vorgehensweise bewährt:
Schleifen beginnt mit 1200 und endet mit 2400. Danach mit gutem Poliermittel (xerapol) auspolieren.
Geschliffen wird NUR mit 3-M oder Festo-Schleifpapier!
Schleifpapier wird auf Balsaleisten mittels Heftzwecken befestigt.
Schleifen NUR DIAGONAL!!!! Alle anderen Schleifrichtungen sind ungünstig, denn dabei können wieder neue "Flächen" entstehen.

ACRYL-oder Plexiglas wird auf der Unterseite mit schwarzer Farbe deckend lackiert. Dadurch sieht der Werkstoff aus, als wäre er durchgefärbt.
Dann wird die zu schleifende Oberseite DÜNN mit einem weißen Lack (Acryl-Lack aus der Sprühdose) übergenebelt.
Beginnt man nun mit dem Schleifen, werden zuerst die hohen Stellen "getroffen". Dort wird der helle Lack abgeschliffen. Dadurch bilden sich dunkle Inseln.
Je größer die dunklen Stellen sichtbar werden, je weiter hat man sich dem Endziel genährt.
Beobachtet man das Schleifbild, und ist sauber und gleichmäßig gefräst, erkennt man ganz leicht, wie das "Schleifbild in´s Endmaß" fällt. Das ergibt sehr schnell optimale Ergebnisse.
Ein nicht lackiertes Plexiglas-Urmodell ohne Kontrastlackierung zu schleifen, wäre für mich eine STRAFARBEIT. Lediglich mein Augenarzt würde sich über einen Besuch freuen.

Im angehängten Bild ist ein Teil eines HLW-Urmodells für das F3F-Modell NITRO DP zu sehen.

mfg
Paul
 

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Gast_36267

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Hallo Paul,
Danke für die Info, ich denk das passt auch mit den Angaben von Sven sehr gut zusammen.
Die Negativschale ist halt im Bereich Nasenleiste usw. mit einem Schleifklötz / klötzchen da recht kritisch.
Durch das schwarze Acryl ist ein Lackeiren der Rückseite natürlich nicht notwendig und optisch auch sehr gut zu kontrollieren.
Ich verwende als Hilfsmittel bei gröberem Papier dünne Balsaholzleisten auf Doppelklebeband damit ich keine Ecken reinschleife.
Gruß Martin
 

Gast_36267

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polieren .. polieren usw.

polieren .. polieren usw.

habe mich nun heute mit den fertigen HL Formen und Wachs beschäftig.

Schön im Rythmus eine nach der anderen .. Wachsen und Poliere immer schön in der 4 er Reihe ....

wachs1.JPG

wachs2.jpg

nun aktuell Runde 5 erreicht ;)
 

Gast_36267

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und nochmal polieren ....

und nochmal polieren ....

Ja, das hat man davon wenn man zu fix weitermacht.

Habe leider zwischen den einzelnen Wachsschichten 1-5 zu schnell und nicht sauber genug auspoliert (Licht, Laune .. was auch immer). Das heißt, feinste Reste aus Wachsstreifen die sich unter der nächsten Schicht nicht mehr wegrubbeln lassen (sollte ja auch so sein). Also teilweise wieder säubern und mit Polierpaste nachpolieren und neu beginnen mit dem Wachsen. Nun wesentlich dünner und feiner Einwachsen und viel großzügiger und unter gutem Licht Nachpolieren und Kontrollieren. Jetzt super sauber .... warum nicht gleich so :cool:

Gruß Martin
 
Winterzeit ==> Elektroflugzeit

Winterzeit ==> Elektroflugzeit

Heute ist die erste Hilfe für den Vollgas Rumpf von der Fräse gekommen.
Wie auch der Seglerrumpf alles auf minimal Querschnitt getrimmt. Hinter dem Flügel wird
auf den Segler-Rumpf gestrakt und im vorderen Bereich um einen Pletti/Kontronik etc. herumgebaut.
Dazwischen müssen noch 2Stck 3S 2650 Packs Platz haben. Nach dem ersten Eindruck könnte das passen :D:D

Zwischen Segler und Elektro soll der gleiche Verbinder verwendet werden... deswegen die etwas unkonventionelle Flügelanformung.

Bevor Fragen kommen. Die Linke Seite bekommt dann die "Wartungsklappe" zum Entnehmen der Akkus.
(mal davon ausgegangen das die meisten Rechtshänder sind, sollte das "Scharfmachen" auf dem Flugfeld gehen :rolleyes: )



IMG_6226.jpg

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IMG_6237.jpg
 

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E5 Update....

E5 Update....

Weiter gehts...
Formen sind im Team "baufähig" hochpoliert worden; glänzt wie s....

Wir nähern uns dem ersten Bau...


IMG_6676.JPG


IMG_6677.JPG

Parallel dazu entstehen Rumpfformen
(Theo, Martin, das sind Eure)

IMG_6704.jpg
 

Gast_36267

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Sehr schön ... meine Flügelformen sind leider noch nicht ganz fertig (ca. 80%) ... aber es wird ;)

Vielen Danke für das tolle Angagement für meine Rumpfformen.

Gruß Martin
 

Gast_36267

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Energija V5

Energija V5

Nach meinem ersten erfolglosen Test in den HR Formen nun wieder alles im Lot :cool:

- Formen gereinigt und problemlos ein bisschen nachpoliert
- und nu > wachsen, wachsen und noch mal wachsen

was war der Fehler .... zu kalt und zu übereifrig und ohne Geduld ... zu früh versucht zu Entformen ...

Erkenntniss bis heute :
- der Versuch mit Gelcoat war perfekt und entformte hervorragen (war ja vermutlich auch gut ausgehärtet)
- das Harz war noch nicht hart und klebt enorm und, und , und ....
- nach 2 Tagen ließen sich die Harzreste problemlos entfernen, ja so ist das halt ...

meine neuen Versuche beim Wachsen :
- Wachs sehr dünn und kreisen auftragen und wirklich beim Antrocknen bereits nachpolieren und dann durchtrocknen lassen
- je öfters und dünner man wachst, je einfacher der Einsatz der körperrichen Möglichkeiten (meine leider stark begrenzt)
- immer sehr gutes Licht und eine gute Kontrolle der einzelnen Zwischenpolitur ist notwendig ... und fast so wichtig wie die Quaität der Grundpolitur

Status aktuell :
- HR Formen sind vorbereitet und der nächste Versuch steht an
- Verbinderform demontiert und gereinigt mit einem Wachsauftrag, erster Harzversuch steh an
- Nasenkonus leicht nachpoliert und nun 5 mal gewachst
- Flächenformen noch fertig polieren und wachsen, ja das gibt noch ein bisschen Arbeit
- Rumpfformen (mal genauer mit Memo analysieren was noch getan werden muss und als Zubehör gebraucht wird)

- tja, Üben üben üben , ohne das klappt das nicht ....

Gruß Martin
 

Gast_36267

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meine Frage zu den aktuellen Test's mit HP In-Mould Farbe (erster Test mit Pinsel) ....

Farbeanteil bei 100% Harz und 50% Härter , wieviel Farbeinteil ist da ca. in Gramm notwendig (leuchtrot) ?

Gruß Martin
 
Energija mit Kruezleitwerk?

Energija mit Kruezleitwerk?

Frage an den den Formenzauberer:

wir haben als Abformer beim Energija V2 Projekt mitgemacht und fliegen das Modell seit damals mit viel Freude. (Schweizer Team Sandro und Christian)
Hat jemand passend zur Tragfläche eine Rumpfform mit Kreuzleitwerk gefräst? Wer möchte sich da noch beteiligen?

Christian
 
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