Hallo zusammen,
so hat jeder seine Vorlieben.
Meine Formen haben ringsherum eine Trennebene (Formenrand).
Aus meiner Sicht habe ich mit dieser Bauweise keine Nachteile, sondern das Gegenteil ist der Fall.
--->
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/476675-Ein-neues-Konzept-für-F3F-Modelle!/page33 #483
Auf diesem Bild sieht man die vorbereitete Form, aus der gerade ein neues Urmodell abgeformt werden soll.
Ich verschraube die Form nicht mit Schraubzwingen, sonder mit Schrauben. Das geht mit dem Akkuschrauber sehr schnell und gleichmässig.
Durch den umlaufenden Rand erreiche ich immer, ausser wenn ich zu viel Material an der Endleiste habe, eine exakte und gleichmäßige Endleistendicke.
Aber warum sollte ich mehr Material einlegen?
An der Endleiste habe ich eine Speissrinne, in die die Mumpe beim Verpressen ausweichen kann.
Auch kann ich den Gewebeüberstand hier unterbringen.
Das Gewebe wird mit einer Schneidschablone exakt zugeschnitten.
Um das Gewebe in die Form einzulegen, liegt ein Brett auf der Trennebene.
Auf diesem Brett kann ich das Gewebe ablegen und benötige keine drei Hände zum Einlegen.
Das Brett ziehe ich dann vorsichtig Richtung Randbogen über die Form. Das Gewebe kann ich dabei ganz exakt, ausgerichtet an der Nasenleiste, in der Form ablegen.
Das Argument "Abkleben" gibt es bei mir nicht. Ich lege eine dünne Platte auf die Form. Sie deckt die komplette Trennebene ab.
Auch die Strech-Folie zum Vakuumieren läßt sich sehr schön auf dem umlaufenden Formenrand mit Acryl abdichten.
Ist die Folie auf abgelegt, rolle ich mit einem Rohr einmal über die ganze Form, und habe damit die Folie komplett in das Acryl gedrückt. Geht blitzschnell und ist sehr sicher!
Damit will ich ABER NICHT SAGEN, dass es nur mit UMLAUFENDEM Formenrand gut geht.
Den verwende ich allerdings seit meiner ersten Form. Und das ist schon mehrere Jahrzehnte her. Ich hab mich EINFACH SO DARAN GEWÖHNT
mfg Paul